Elise Vanderelst (* 27. Januar 1998 in Mons) ist eine belgische Leichtathletin, die sich auf den Mittelstreckenlauf spezialisiert hat.
Elise Vanderelst ![]() | |||||||||||||||||||
Nation | Belgien![]() | ||||||||||||||||||
Geburtstag | 27. Januar 1998 (24 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Mons, Belgien | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | Mittelstreckenlauf | ||||||||||||||||||
Verein | Mons Obourg Hainaut Athlétisme | ||||||||||||||||||
Trainer | Raymond Castiaux | ||||||||||||||||||
Status | aktiv | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 12. Dezember 2021 |
Erste internationale Erfahrungen sammelte Elise Vanderelst im Jahr 2015, als sie bei den Jugendweltmeisterschaften in Cali im 800-Meter-Lauf bis in das Halbfinale gelangte und dort mit 2:17,03 min ausschied. Im Jahr darauf belegte sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz in 2:05,82 min den vierten Platz und 2017 wurde sie bei den U20-Europameisterschaften in Grosseto in 2:10,50 min Siebte. 2018 qualifizierte sie sich im 1500-Meter-Lauf für die Europameisterschaften in Berlin, bei denen sie mit 4:10,30 min in der ersten Runde ausschied. Im Jahr darauf gewann sie dann bei den U23-Europameisterschaften in Gävle in 4:23,50 min die Silbermedaille hinter der Britin Jemma Reekie. 2020 siegte sie bei den Kuortane Games in 2:02,65 min über 800 Meter und im Jahr darauf verbesserte sie beim Meeting Hauts-de-France Pas-de-Calais den belgischen Hallenrekord über 1500 Meter auf 4:05,71 min und verbesserte damit die Bestmarke von Lindsey De Grande aus dem Jahr 2011 um knappe vier Sekunden. Kurz darauf siegte sie völlig überraschend bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit einer Zeit von 4:18,44 min. Im Juni desselben Jahren verbesserte sie bei der Golden Gala in Florenz den belgischen Landesrekord über 1500 m auf 4:02,63 min und löste damit Veerle Dejaeghere als Rekordhalterin ab. Damit qualifizierte sie sich auch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio und schied dort mit 4:04,86 min im Halbfinale aus. Anfang November siegte sie in 4:53 min beim CrossCup de Mol im Kurzrennen und anschließend gewann sie bei den Crosslauf-Europameisterschaften in Dublin in 18:06 min die Bronzemedaille in der Mixed-Staffel hinter den Teams aus dem Vereinigten Königreich und Frankreich.
2022 schied sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 4:10,45 min in der Vorrunde aus und anschließend kam sie auch bei den Europameisterschaften in München mit 4:07,62 min nicht über den Vorlauf hinaus.
In den Jahren von 2020 bis 2022 wurde Vanderelst belgische Meisterin im 1500-Meter-Lauf im Freien sowie 2020 auch in der Halle.
1971: Margaret Beacham | 1972: Tamara Pangelowa | 1973: Ellen Tittel | 1974: Tonka Petrowa | 1975: Natalia Andrei | 1976: Brigitte Kraus | 1977: Mary Stewart | 1978: Ileana Silai | 1979: Natalia Mărășescu | 1980: Tamara Koba | 1981: Agnese Possamai | 1982: Gabriella Dorio | 1983: Brigitte Kraus | 1984: Fița Lovin | 1985: Doina Melinte | 1986: Swetlana Kitowa | 1987: Sandra Gasser | 1988: Doina Melinte | 1989: Paula Ivan | 1990: Doina Melinte | 1992: Jekaterina Podkopajewa | 1994: Jekaterina Podkopajewa | 1996: Carla Sacramento | 1998: Theresia Kiesl | 2000: Violeta Szekely | 2002: Jekaterina Pusanowa | 2005: Elena Iagăr | 2007: Lidia Chojecka | 2009: Anna Alminowa | 2011: Jelena Arschakowa | 2013: Abeba Aregawi | 2015: Sifan Hassan | 2017: Laura Muir | 2019: Laura Muir | 2021: Elise Vanderelst
Personendaten | |
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NAME | Vanderelst, Elise |
KURZBESCHREIBUNG | belgische Mittelstreckenläuferin |
GEBURTSDATUM | 27. Januar 1998 |
GEBURTSORT | Mons |