Ivana Rudelić (* 25. Januar 1992 in Wangen im Allgäu) ist eine deutsch-kroatische Fußballspielerin.
Ivana Rudelić | ||
![]() im Trikot von Bayer 04 Leverkusen (2020) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 25. Januar 1992 | |
Geburtsort | Wangen im Allgäu, Deutschland | |
Größe | 176 cm | |
Position | Sturm / Mittelfeld | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
1997–2007 | ASV Wangen | |
2007–2008 | TSV Tettnang | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2008–2014 | FC Bayern München | 58 0(7) |
2009–2014 | FC Bayern München II | 9 0(6) |
2014–2018 | FF USV Jena | 61 0(2) |
2016–2017 | FF USV Jena II | 6 0(2) |
2018–2020 | Bayer 04 Leverkusen | 54 (14) |
2021– | FC Bayern München | 6 0(0) |
2022– | FC Bayern München II | 5 0(2) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2008 | Deutschland U-16 | 4 0(7) |
2008 | Deutschland U-17 | 13 (10) |
2011 | Deutschland U-19 | 6 0(3) |
2011–2012 | Deutschland U-20 | 4 0(2) |
2015– | Kroatien | 36 (13) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 28. August 2022 2 Stand: 6. September 2022 |
Rudelić begann im Alter von fünf Jahren beim ASV Wangen mit dem Fußballspielen und wechselte nach der D-Jugend zum TSV Tettnang, da sie nicht mehr mit Jungen in einer Mannschaft spielen durfte. Mit Beginn der Saison 2008/09 wurde sie vom Bundesligisten FC Bayern München verpflichtet, für deren Profi-Mannschaft sie am 7. September 2008 (1. Spieltag) beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam debütierte. Im letzten Hinrundenspiel, am 7. Dezember 2008 (11. Spieltag), gelang ihr beim 4:1-Sieg im Heimspiel gegen den TSV Crailsheim mit dem zwischenzeitlichen 2:1 in der 63. Minute auch ihr erstes Bundesligator. Nachdem ihr ausgelaufener Vertrag im Sommer 2014 nicht verlängerte wurde, wechselte sie zum Ligarivalen FF USV Jena[1], für den sie am 31. August 2014 (1. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden im Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger SC Sand ihren Einstand gab und am 24. September 2014 (4. Spieltag) beim 2:1-Sieg im Auswärtsspiel gegen die SGS Essen mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 in der 63. Minute ihr erstes Tor erzielte. Am 6. Juli 2018 wechselte Rudelić zum Bundesligaaufsteiger Bayer 04 Leverkusen, sie unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag.[2] Im Januar 2021 wurde bekannt, dass Rudelić mit sofortiger Wirkung zum FC Bayern München zurückkehrt.[3]
Rudelić, die seit März 2008 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, kam im Turnier um den Nordic Cup auf Island für die U-16-Nationalmannschaft erstmals als Nationalspielerin zum Einsatz. Sie bestritt die drei Gruppenspiele gegen die Auswahlen von Norwegen (7:0), Dänemark (8:0) und Island (2:0) und zeichnete sich dabei als fünffache Torschützin aus. Gegen den Sieger der Gruppe B, die Auswahl Frankreichs, traf sie beim 5:0-Sieg zweimal und sicherte ihrer Mannschaft den inoffiziellen Titel des U-16-Europameisters.
In der U-17-Nationalmannschaft debütierte sie am 10. April 2008 in Essen beim 4:0-Sieg über die Auswahl der Schweiz, gegen die ihr zwei Tore gelangen. Sie nahm vom 20. bis 23. Mai 2008 an der 1. U-17-Europameisterschaft der Frauen in Nyon teil und gewann am Turnierende den Titel des Europameisters. Sie nahm ferner vom 28. Oktober bis 16. November 2008 an der U-17-Weltmeisterschaft in Neuseeland teil und erreichte nach dem Gruppensieg im weiteren Turnierverlauf das Spiel um den dritten Platz, das mit 3:0 gegen die Auswahl Englands gewonnen wurde.
Ihr Debüt in der U-19-Nationalmannschaft gab sie am 11. Mai 2011 in Bremerhaven beim 5:0-Sieg über die Auswahl Russlands und krönte es mit ihrem ersten Länderspieltor zum zwischenzeitlichen 4:0 – unmittelbar nach ihrer Einwechslung in der 46. Minute. Vom 30. Mai bis 11. Juni 2011 nahm sie mit der Mannschaft an der U-19-Europameisterschaft in Italien teil und drang bis ins Finale vor. Im Finale, das mit 8:1 gegen die Auswahl Norwegens gewonnen wurde, erzielte sie den Treffer zum zwischenzeitlichen 6:0. Am 25. Oktober 2011 debütierte sie in Bitburg beim 4:0-Sieg über die Auswahl Belgiens in der U-20-Nationalmannschaft; danach absolvierte sie weitere drei Spiele im Rahmen des Vier-Nationen-Turniers in La Manga (Spanien).
Im März 2015 debütierte die Tochter kroatischer Eltern im Rahmen des „Istria Women’s Cup“ dann für die kroatische Nationalmannschaft[4] und erzielte im Rahmen dieses Turniers gegen die Auswahl Nordirlands mit dem Treffer zum 2:1-Endstand ihr erstes Tor.
Aus Anlass der in Deutschland stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 griff das deutsche Playboy-Magazin das Thema auf und lichtete neben Ivana Rudelić auch die Spielerinnen Annika Doppler, Julia Simic, Kristina Gessat und Selina Wagner in der Juli-Ausgabe ab.[5]
Laura Benkarth | Emilie Bragstad | Klara Bühl | Linda Dallmann | Jovana Damnjanović | Hanna Glas | Maria Luisa Grohs | Giulia Gwinn | Franziska Kett | Saki Kumagai | Emelyne Laurent | Janina Leitzig | Sydney Lohmann | Lina Magull | Maximiliane Rall | Ivana Rudelić | Cecilía Rán Rúnarsdóttir | Lea Schüller | Carolin Simon | Georgia Stanway | Tainara | Glódís Viggósdóttir | Karólína Lea Vilhjálmsdóttir | Sarah Zadrazil
Cheftrainer: Alexander Straus
Personendaten | |
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NAME | Rudelić, Ivana |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1992 |
GEBURTSORT | Wangen im Allgäu, Deutschland |