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Jasmine Paolini (* 4. Januar 1996 in Castelnuovo di Garfagnana) ist eine italienische Tennisspielerin.

Jasmine Paolini
Jasmine Paolini (2018)
Nation: Italien Italien
Geburtstag: 4. Januar 1996 (26 Jahre)
Größe: 162 cm
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Renzo Furlan
Preisgeld: 1.806.854 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 304:220
Karrieretitel: 1 WTA, 1 WTA Challenger, 8 ITF
Höchste Platzierung: 44 (21. Februar 2022)
Aktuelle Platzierung: 59
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 35:45
Karrieretitel: 1 WTA, 1 ITF
Höchste Platzierung: 122 (19. Juli 2021)
Aktuelle Platzierung: 141
Grand-Slam-Bilanz
Letzte Aktualisierung der Infobox:
7. November 2022
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere


Paolini, deren Mutter halb polnischer, halb ghanaischer Abstammung ist,[1] debütierte 2011 auf dem ITF Women’s Circuit und gewann dort 2013 ihren ersten Profititel. 2015 gab sie ihren Einstand auf der WTA Tour, nachdem sie vom Veranstalter des Premier 5-Turniers in Rom sowohl im Einzel als auch im Doppel eine Wildcard für die Qualifikation erhielt, jedoch verlor sie beide Male in der ersten Runde.

2016 gewann Paolini nach zuvor drei verlorenen Endspielen in Serie zum Saisonabschluss ihren ersten ITF-Titel bei einem Turnier der $25.000-Kategorie. Bei den folgenden Australian Open 2017 nahm sie zum ersten Mal an der Qualifikation zu einem Grand Slam-Turnier teil. Nach einigen vergeblichen Versuchen, sich für die Hauptfelder kleinerer WTA-Turniere zu qualifizieren, landete sie im Frühling Mit dem Gewinn des ITF-Turniers der $100.000-Kategorie in Marseille ihren bis dahin größten Titel. Durch ihre verbesserte Position in der Tennisweltrangliste, erhielt Paolini Zutritt zu den Hauptfeldern kleinere Turniere auf der WTA Tour und gab in Båstad ihren Einstand in der Hauptrunde. Im weiteren Verlauf des Jahres gewann sie einen weiteren Titel bei einem ITF-Turnier der $25.000-Kategorie.

2018 gelang Paolini in Bogotá der erste Sieg in der Hauptrunde eines WTA-Turniers. Wenig später erreichte sie in Prag nach verpasster Qualifikation als nachrückende Lucky Loserin zum ersten Mal ein WTA-Viertelfinale. Dennoch beendete sie das Jahr mit mehr Niederlagen als Siegen und fiel in der Tennisweltrangliste wieder zurück. Anfang 2019 errang sie ihren bis dahin siebten ITF-Titel bei einem Turnier der $25.000-Kategorie und konnte sie sich bei den French Open in der Folge erstmals für das Hauptfeld eines Grand Slam-Turniers qualifizieren. Bis zum Ende des Jahres folgten zwei weitere WTA-Viertelfinals beim Heimturnier in Palermo sowie aus der Qualifikation heraus in Guangzhou. Aufgrund guter Ergebnisse bei hochdotierten ITF-Turnieren der $100.000-Kategorie zum Saisonausklang in Shenzhen sowie Tokio, konnte sie das Kalenderjahr unter den Top 100 der Welt abschließen.

Nach einer schwächeren Saison 2020, erlebte Paolini zum Start der Sandplatzsaison 2021 einen deutlichen Leistungssprung. Bei einem Turnier der WTA Challenger Series in Saint-Malo erreichte sie zunächst das Endspiel, scheiterte dort aber an Viktorija Golubic. Durch einen Erfolg über Stefanie Vögele überstand sie bei den anschließenden French Open erstmals die Auftaktrunde eines Grand Slam-Turniers, ehe sie in Bol mit einem Erfolg im Finale gegen Arantxa Rus ihren bis dahin größten Triumph feiern konnte. In Hamburg gewann Paolini danach an der Seite von Jil Teichmann ihren ersten WTA-Titel im Doppel. Im Endspiel setzten sich die beiden gegen Astra Sharma und Rosalie van der Hoek durch. Bei ihrer ersten Teilnahme an Olympischen Sommerspielen in Tokio, die im Anschluss stattfanden, scheiterte sie in der ersten Runde des Einzelwettbewerbs an Petra Kvitová. Im Doppelwettkampf ging Paolini zusammen mit Sara Errani an den Start. Dort schieden sie nach einem Auftaktsieg über Nicole Melichar und Alison Riske in der zweiten Runde gegen Ljudmyla Kitschenok und Nadija Kitschenok aus. Der bislang größte Einzelerfolg ihrer Karriere gelang Paolini daraufhin in Portorož, wo sie nach einem Endspielerfolg gegen Alison Riske ihr erstes WTA-Turnier gewinnen konnte. In Courmayeur erreichte sie gegen Ende der Saison noch einmal ein WTA-Halbfinale und beendete die Saison knapp außerhalb der Top 50 im Ranking.

Anfang 2022 stand Paolini in Melbourne erneut mit Sara Errani zusammen in ihrem zweiten Doppelfinale auf der WTA Tour, jedoch mussten sich die beiden dort Asia Muhammad und Jessica Pegula geschlagen geben. Im Februar erzielte sie mit Platz 44 ihre bis dahin höchste Weltranglistenposition.

2017 gab Paolini bei der 2:3-Viertelfinalniederlage gegen die Slowakei ihren Einstand für die italienische Fed-Cup-Mannschaft. Seitdem bestritt sie 13 Partien im Einzel und Doppel für ihr Land, von denen sie fünf gewinnen konnte (Einzelbilanz 3:4).


Turniersiege



Einzel


Nr.DatumTurnierKategorieBelagFinalgegnerinErgebnis
1. 17. August 2013 Italien Loci ITF $10.000 Sand Frankreich Jade Suvrijn 6:1, 7:5
2. 27. Juli 2014 Italien Viserba ITF $10.000 Sand Italien Anna-Giulia Remondina 6:1, 6:0
3. 24. April 2016 Italien Santa Margherita di Pula ITF $10.000 Sand Frankreich Tessah Andrianjafitrimo 0:1 Aufgabe
4. 28. November 2016 Spanien Valencia ITF $25.000 Sand Niederlande Quirine Lemoine 6:1, 2:6, 6:4
5. 11. Juni 2017 Frankreich Marseille ITF $100.000 Sand Deutschland Tatjana Maria 6:4, 2:6, 6:2
6. 5. August 2017 Vereinigtes Konigreich Woking ITF $25.000 Hartplatz Rumänien Mihaela Buzărnescu 6:4, 1:6, 6:4
7. 24. März 2019 Brasilien Curitiba ITF W25 Sand Ungarn Anna Bondar 4:6, 6:4, 6:2
8. 9. Juni 2019 Italien Brescia ITF W60 Sand Lettland Diāna Marcinkēviča 6:2, 6:1
9. 12. Juni 2021 Kroatien Bol WTA Challenger Sand Niederlande Arantxa Rus 6:2, 7:64
10. 19. September 2021 Slowenien Portorož WTA 250 Hartplatz Vereinigte Staaten Alison Riske 7:64, 6:2

Doppel


Nr.DatumTurnierKategorieBelagPartnerinFinalgegnerinnenErgebnis
1. 14. September 2013 Italien Santa Margherita di Pula ITF $10.000 Sand Italien Giorgia Marchetti Australien Alexandra Nancarrow
Deutschland Laura Schaeder
7:63, 7:63
2. 11. Juli 2021 Deutschland Hamburg WTA 250 Sand Schweiz Jil Teichmann Australien Astra Sharma
Niederlande Rosalie van der Hoek
6:0, 6:4

Abschneiden bei Grand-Slam-Turnieren



Einzel


Turnier201720182019202020212022Karriere
Australian OpenQ1Q1Q11111
French OpenQ1Q112212
WimbledonQ2Q1Q1 111
US OpenQ2Q2Q21212

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde; nicht ausgetragen


Doppel


Turnier202020212022Karriere
Australian OpenAF2AF
French Open2112
Wimbledon 11
US Open11


Commons: Jasmine Paolini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Jasmine Paolini, avanza il nuovo: «Il mio sogno è Wimbledon» (Cataldo). In: ubitennis.com. 9. Februar 2017, abgerufen am 7. Juli 2020 (italienisch).
Personendaten
NAME Paolini, Jasmine
KURZBESCHREIBUNG italienische Tennisspielerin
GEBURTSDATUM 4. Januar 1996
GEBURTSORT Castelnuovo di Garfagnana, Italien

На других языках


- [de] Jasmine Paolini

[en] Jasmine Paolini

Jasmine Paolini (Italian pronunciation: [dʒaˈzmim paoˈliːni];[1] born 4 January 1996) is an Italian tennis player. She reached career-high WTA rankings of No. 44 in singles and world No. 122 in doubles. Paolini has won one singles title (at the 2021 Slovenian Open) and one doubles title on the WTA Tour. She has also won one singles title on the WTA Challenger Tour along with eight singles titles and one doubles title on the ITF Circuit.

[es] Jasmine Paolini

Jasmine Paolini (nació el 4 de enero de 1996) es una jugadora de tenis italiana de ascendencia ghanesa y polaca.

[ru] Паолини, Жасмин

Жасми́н Паоли́ни (итал. Jasmine Paolini, итальянское произношение: [d͡ʒas'min paoˈlini][3]; род. 4 января 1996[1], Кастельнуово-ди-Гарфаньяна, Тоскана[2]) — итальянская теннисистка; победительница двух турниров WTA (из них один в одиночном разряде).



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