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José María Bakero Escudero (* 11. Februar 1963 in Goizueta) ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler und mittlerweile Fußballtrainer.[2]

José Mari Bakero
José Mari Bakero (2010)
Personalia
Voller Name José María Bakero Escudero
Geburtstag 11. Februar 1963
Geburtsort Goizueta, Spanien
Größe 172 cm[1]
Position Offensives Mittelfeld
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1980–1988 Real Sociedad 223 (67)
1988–1996 FC Barcelona 260 (72)
1997 CD Veracruz 17 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1982–1986 Spanien U-21 5 0(1)
1986 Spanien U-23 1 0(0)
1987–1994 Spanien 30 0(7)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1999 Puebla FC
2004–2005 FC Málaga B
2006 Real Sociedad
2007–2008 FC Valencia (Co-Trainer)
2009–2010 Polonia Warschau
2010–2012 Lech Posen
2012–2013 Juan Aurich
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

José Mari Bakero ist einer der erfolgreichsten Spieler der spanischen Fußballgeschichte. Er bestritt für Real Sociedad und den FC Barcelona zusammen 483 Ligaspiele und erzielte 139 Tore.[1] Der Baske steht damit auf Rang 8 der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Primera División.[3] Als Mittelfeldspieler holte er mit beiden Vereinen zahlreiche Titel. Zudem nahm er mit der spanischen Nationalmannschaft an mehreren großen Turnieren teil.


Spielerkarriere



Real Sociedad


Im Jahr 1980, mit nur 17 Jahren, begann José Mari Bakero seine Karriere beim baskischen Traditionsclub Real Sociedad San Sebastián. Zunächst spielte er als Stürmer, später jedoch vor allem als offensiver Mittelfeldspieler. In den acht Jahren, in denen er in San Sebastián spielte, holte er mit seiner Mannschaft zwei vollkommen unerwartete Meisterschaften (1981, 1982), einen spanischen Superpokal (1982) und einen spanischen Pokal im Jahre 1987. In seiner Zeit bei Real Sociedad, für das er 223 Spiele bestritt, entwickelte er sich zu einem der besten Mittelfeldspieler der Liga.


FC Barcelona


Im Sommer 1988 folgte der Wechsel zum Topklub FC Barcelona und obwohl er bereits acht Jahre im Profigeschäft war und einige Titel gewinnen konnte, war er immer noch sehr jung, als er mit 25 Jahren zu den „Blaugrana“ kam. In der Mannschaft von Johan Cruyff spielte er mit einigen anderen baskischen Spielern (Txiki Begiristain, López Rekarte, Julio Salinas) zusammen. Damit war er Teil des „Dream Teams“ des FC Barcelona, das teilweise die Gegner vorführte und Anfang der 90er klar dominierte und fünf europäische Finalspiele bestritt. Im Europapokal der Landesmeister 1991/92 ebnete er seiner Mannschaft in der 2. Runde des Turniers mit dem 3:1-Treffer im Rückspiel beim 1. FC Kaiserslautern, der erst in der Nachspielzeit fiel, den Weg in die Gruppenphase und später nach Wembley. Dort schlug Barcelona im Finale des Turniers Sampdoria Genua mit 1:0 und war damit Europapokalsieger der Landesmeister.

13 Titel standen am Ende seiner Zeit beim großen FC Barcelona für Bakero zu Buche. 1997 verließ er den Klub, um seine Karriere in Mexiko bei CD Veracruz ausklingen zu lassen. Der Aufenthalt war bereits nach einem halben Jahr vorbei, da er sich in der Liga nicht zurechtfand.


International


Für die spanische Nationalmannschaft bestritt er 30 Spiele, in denen er siebenmal traf. Sein erstes Spiel absolvierte er am 14. Oktober 1987 beim 2:0 gegen Österreich. Er nahm an drei Endrunden teil: an der EM 1988 in Deutschland, an der WM 1990 in Italien und an der WM 1994 in den USA.


Trainerlaufbahn


Seinen ersten Posten als Cheftrainer übte er im Sommer 1999 beim Puebla FC aus, den er während der ersten acht Spiele im Sommerturnier 1999 der mexikanischen Primera División betreute. Danach war Bakero zeitweise im Trainerstab des FC Barcelona unter Louis van Gaal tätig. Sein erstes Amt als Cheftrainer in Spanien übernahm er während der Saison 2004/05 als Nachfolger von Antonio Tapia bei der zweiten Mannschaft des FC Málaga. Er konnte den Klassenerhalt in der Segunda División erreichen.

Nach der Saison, im August 2005, übernahm er das Amt des Sportdirektors bei Real Sociedad. Im März 2006 wurde er zum Cheftrainer des baskischen Erstligisten ernannt.[4] Nachdem er nur 2 von möglichen 21 Punkten aus den ersten sieben Saisonspielen erreichte, wurde er jedoch im Oktober desselben Jahres entlassen.[5]

Ab Ende 2007 arbeitete er als Co-Trainer beim FC Valencia im Trainerstab des Holländers Ronald Koeman.[6] Nach dessen Entlassung im April 2008, bei der der gesamte Trainerstab aufgelöst wurde, musste Bakero ebenfalls den Verein verlassen.[7] Mitte November 2009 unterschrieb er einen Vertrag beim polnischen Erstligisten Polonia Warschau.[8] Nachdem er von Polonia am Anfang der Saison 2010/11 entlassen wurde, unterschrieb er einen Vertrag bei Lech Posen. Dort wurde er am 24. Februar 2012 nach einer 0:3-Niederlage im Spiel gegen Ruch Chorzów entlassen.[9]


Titel


Real Sociedad:

FC Barcelona:

Nationalmannschaft:



Commons: José Mari Bakero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. José Mari Bakero in der Datenbank von bdfutbol.com (englisch)
  2. fifa.com, „Dream Team“ gibt Erfahrung weiter (Memento des Originals vom 8. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  3. weltfussball.de: Primera Division – Rekordspieler
  4. perodistadigital.com, José Mari Bakero es el nuevo entrenador de la Real Sociedad desde este jueves@1@2Vorlage:Toter Link/blogs.periodistadigital.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. elpais.com, La Real Sociedad destituye a José Mari Bakero
  6. elpais.com, Bakero se reencuentra con Koeman y será el segundo entrenador del Valencia
  7. bundesliga.de, Koeman in Valencia entlassen – Auch die Co-Trainer müssen gehen
  8. transfermarkt.de: Bakero ziehts nach Polen
  9. 90minut.pl: José María Bakero zwolniony z Lecha (polnisch)
Personendaten
NAME Bakero, José Mari
ALTERNATIVNAMEN Bakero Escudero, José María
KURZBESCHREIBUNG spanischer Fußballspieler und Trainer
GEBURTSDATUM 11. Februar 1963
GEBURTSORT Goizueta, Spanien

На других языках


- [de] José Mari Bakero

[en] José Mari Bakero

José María Bakero Escudero (born 11 February 1963) is a Spanish former professional footballer, and a manager. Having played mainly for Real Sociedad and Barcelona,[2] he began his career as a forward (not being a prolific goalscorer) but was converted into an attacking midfielder, who possessed passing and scoring ability (with both his right foot and his head, the second despite his short stature) and great leadership skills.

[es] José Mari Bakero

José María Bakero Escudero (Goizueta, Navarra; 11 de febrero de 1963) es un exfutbolista y entrenador de fútbol español. Jugó en varias posiciones y su primer equipo fue la Real Sociedad, equipo del cual fue entrenador, aunque sus mayores logros como jugador los consiguió con el Fútbol Club Barcelona. También dirigió al Polonia Varsovia y al Lech Poznań ambos de la Primera División polaca. Es hermano de los también exfutbolistas Santi Bakero y Jon Bakero y padre del futbolista en activo Jon Bakero.

[fr] José María Bakero

José Maria Bakero (plus connu sous le nom de Bakero), né le 11 février 1963 à Goizueta, est un footballeur professionnel espagnol qui occupait le poste de milieu offensif dans les années 1980-1990. Il est désormais entraîneur.

[it] José Mari Bakero

José María Bakero Escudero (Goizueta, 11 febbraio 1963) è un allenatore di calcio ed ex calciatore spagnolo, di ruolo centrocampista offensivo.

[ru] Бакеро, Хосе Мария

Хосе́ Мари́я Баке́ро Эскуде́ро (исп. José María Bakero Escudero; 11 февраля 1963, Гойсуэта, Испания) — испанский футболист, полузащитник. В настоящее время — тренер. Начинал свою карьеру как нападающий, но впоследствии переквалифицировался в атакующего полузащитника. Отлично играл обеими ногами. Проведя основную часть своей 17-летней карьеры в «Реал Сосьедаде» и «Барселоне», Бакеро сыграл в Ла Лиге 483 матча, в которых забил 139 голов. В конце 1990-х начал тренерскую карьеру.



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