Laura Stigger (* 25. September 2000 in Innsbruck) ist eine österreichische Radrennfahrerin. Sie ist spezialisiert auf das Olympische Cross-Country XCO und ist zweifache Junioren-Weltmeisterin Cross-Country (2017, 2018) sowie Junioren-Weltmeisterin im Straßenrennen (2018).
Laura Stigger
Laura Stigger bei der Straßen-WM 2018
Zur Person
Geburtsdatum
25. September 2000 (21 Jahre)
Nation
OsterreichÖsterreich
Disziplin
Mountainbike, Straße, Radquer
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
URC Ötztal
WichtigsteErfolge
Mountainbike-Weltmeisterschaften
Cross-Country XCO (Junioren) – 2017, 2018
Cross-Country XCO (U23) – 2019, 2021
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften
2018 Junioren-Weltmeisterin Straßenrennen
Letzte Aktualisierung: 30. August 2021
Stigger beim Mountainbike Festival Ötztal-Bahnhof 2017
Sportlicher Werdegang
Laura Stigger ist seit 2007 im Radsport aktiv.[1] Sie startet für den URC Ötztal.[2] 2014 bis 2016 wurde sie Jugend-Europameisterin im Cross Country (XCO). 2017 gewann sie die Junioren-Weltmeisterschaft, die Junioren-Europameisterschaft, den Juniors Weltcup und alle Saisonrennen.[3]
Im Juli 2018 feierte die Juniorin in Graz ihr fünftes EM-Gold im Cross-Country (4,2km und 250hm).[4] Nach 2017 holte sich Laura Stigger 2018 in Lenzerheide in der Schweiz bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften ihren zweiten Junioren-Weltmeistertitel im Cross-Country.[5][6]
Am 27.September 2018 holte sich die Tirolerin zwei Tage nach ihrem 18.Geburtstag in ihrem erst zweiten Straßenrennen auch WM-Gold der Juniorinnen bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Innsbruck.[7][8] Zu Beginn der Saison 2019 erklärte sie, sich zunächst auf den Mountainbike-Weltcup der U23 zu konzentrieren.[9] Am 19.Mai 2019 gewann sie das Auftaktrennen der Serie.[10]
Bei ihrem Debüt im Mountainbike-Weltcup erreichte sie im Oktober 2020 in Nove Mesto im olympischen Cross-Country-Bewerb den fünften Rang.[11] In der Saison 2021 erzielte sie beim Heimrennen in Leogang als bisher beste Weltcup-Platzierung den dritten Platz.
Laura Stigger startete 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio im Cross-Country. Sie konnte das Rennen allerdings nicht beenden und kam daher nicht in die Wertung.[12] Bei den MTB-Weltmeisterschaften 2021 in Val di Sole wurde sie hinter Mona Mitterwallner erneut Vizeweltmeisterin im Cross-Country der U23.[13]
Leben
Laura Stigger besuchte das BORG Innsbruck, welches sie 2020 mit der Matura abschloss. Sie lebt in Haiming.[2]
Auszeichnungen
2017 Weiblicher Radstar des Jahres von radstars.at[14]
Bei der Wahl zu „Tirols Sportlern des Jahres 2017“ wurde sie als Aufsteigerin des Jahres mit einem Viktor ausgezeichnet.[15]
Im November 2018 wurde Laura Stigger im Rahmen der EOC-Generalversammlung von den Europäischen Olympischen Komitees mit dem „Piotr-Nurowski-Preis“ für den besten Nachwuchssportler ausgezeichnet.[16]
Im Jänner 2019 wurde Laura Stigger zu Österreichs Radsportler des Jahres 2018 gewählt.[17] Dabei war sie die jüngste Sportlerin, die jemals diese Wahl gewann, wie auch die Gewinnerin mit der höchsten Stimmenzahl.[18]
Österreichische Staatsmeister Mountainbike – Cross Country
Männer:
2004 Michael Weiss|
2005 Christoph Soukup|
2006 Martin Kraler|
2007, 2008 Christoph Soukup|
2009 Hannes Metzler|
2010 Christoph Soukup|
2011 Karl Markt|
2012, 2013 Alexander Gehbauer|
2014 Christoph Soukup|
2015 Gregor Raggl|
2016 Karl Markt|
2017–2019 Gregor Raggl|
2020 Alban Lakata|
2021 Maximilian Foidl
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