Marc Baumgartner (* 4. März 1971 in Bern) ist ein ehemaliger Schweizer Handballspieler. Er spielte in seiner aktiven Zeit im linken Rückraum.
Spielerinformationen | |
---|---|
Spitzname | „Boumi“ |
Geburtstag | 4. März 1971 |
Geburtsort | Bern, Schweiz |
Staatsbürgerschaft | Schweizer![]() |
Körpergröße | 1,99 m |
Spielposition | Rückraum links |
Wurfhand | rechts |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
0000–0000 | Schweiz![]() |
0000–1987 | Schweiz![]() |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1987–1994 | Schweiz![]() |
1994–1998 | Deutschland![]() |
1998–2000 | Schweiz![]() |
2000–2005 | Deutschland![]() |
2005–2006 | Schweiz![]() |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 25. Oktober 1990 |
gegen | Ungarn![]() |
Spiele (Tore) | |
Schweiz![]() |
169 (1093) |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2006–2007 | Schweiz![]() |
Stand: 15. September 2016 |
Baumgartner bestritt schon als 16-Jähriger sein Debüt in der Nationalliga A beim BSV Bern Muri.[1] Hier entwickelte er sich zu einem der torgefährlichsten Spieler der Schweizer Liga. Er wurde in den Jahren 1992 und 1994 Torschützenkönig in der Nationalliga A.
1994 verpflichtete ihn der deutsche Bundesligist TBV Lemgo, für den er erfolgreich viele Jahre – mit einer kurzen Unterbrechung – spielte.[2] Nach insgesamt 270 Bundesligaspielen (1261 Tore)[1] für den TBV wechselte er 2005 wieder zum BSV Bern Muri, bei dem er zusätzlich die Geschäftsstelle leitete.[3] Nach einem Jahr beendete „Boumi“ seine sportliche Karriere und kümmerte sich nur noch um die Geschäftsstelle. In der Nationalliga A hatte er 248 Spiele absolviert, in denen er 1563 Treffer erzielte.[4]
Die Tätigkeit als Geschäftsstellenleiter beendete er im September 2006, als ihm der Posten des Assistenztrainers in der Schweizer Nationalmannschaft angeboten wurde.[5] Nach nur einem Jahr als Assistenztrainer wurde Baumgartner aus finanziellen Gründen nicht weiterbeschäftigt.[6]
Sein Länderspieldebüt für die Schweizer Nationalmannschaft bestritt er am 25. Oktober 1990 gegen Ungarn, wobei er zwölf Tore warf. Insgesamt bestritt er in seiner Länderspielkarriere 169 Partien, in denen er 1093 Tore warf, womit er Rekordtorschütze seines Landes ist.[7][8] Bei der Weltmeisterschaft 1993, wo die Schweizer Auswahl den 4. Platz belegte, wurde er mit 47 Toren Torschützenkönig der WM.[9] Bei den Olympischen Spielen 1996 belegte er den achten Rang.
Lebenswerk |
Dominique Gmür • Giorgio Behr |
![]() |
Legenden |
Marc Baumgartner • Cho Chi-hyo • Antoine Ebinger • Peter Hürlimann • Robert Jehle • Kang Jae-won • Carlos Lima Fuentes • Robert Kostadinovich • Manuel Liniger • Christian Meisterhans • Martin Rubin • Stefan Schärer • Max Schär • Iwan Ursic • Arūnas Vaškevičius • Karin Weigelt • Ernst Züllig • Andy Schmid | |
Nationale Liga |
Martin Engeler • Martin Friedli • Rahel Furrer • Annina Ganz • Silvia Häfliger • Jaqueline Hasler-Petrig • Marcel Hess • Fabienne Huber • Gabriela Kottmann • Marco Kurth • Yvonne Leuthold • Andreas Merz • Azra Mustafoska • Barbara Umbricht • David Graubner • Severin Brüngger | |
Ausländische Spieler |
Edin Bašić • Georgios Chalkidis • Emil Feuchtmann Perez • Filip Jícha • Gábor Császár • Tamara Bösch | |
Nationalmannschaft |
Nicole Dinkel • Manuela Brütsch | |
Trainer |
Arno Ehret • Veronika Keller • Urs Mühlethaler • Goran Perkovac • Martin Rubin | |
Schiedsrichter |
Andre Philipp Buache • Marco Meyer | |
Vereine |
TSV St. Otmar St. Gallen |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Baumgartner, Marc |
ALTERNATIVNAMEN | Boumi |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 4. März 1971 |
GEBURTSORT | Bern |