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Patrick James Riley (* 20. März 1945 in Rome, New York) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler und -trainer. Bekannt wurde er durch seine Zeit als Head Coach der Los Angeles Lakers in der NBA, zwischen 1981 und 1989.

Basketballspieler
Basketballspieler
Pat Riley
Spielerinformationen
Voller Name Patrick James Riley
Geburtstag 20. März 1945 (77 Jahre)
Geburtsort Rome, New York, Vereinigte Staaten
Größe 194 cm
Position Shooting Guard / Small Forward
Highschool Linton, Schenectady, New York
College Kentucky
NBA Draft 1967, 7. Pick, San Diego Rockets
Vereinsinformationen
Verein Miami Heat (Präsident)
Liga National Basketball Association
Vereine als Aktiver
1964–1967 Vereinigte Staaten Kentucky Wildcats (NCAA)
1967–1970 Vereinigte Staaten San Diego Rockets
1970–1975 Vereinigte Staaten Los Angeles Lakers
1975–1976 Vereinigte Staaten Phoenix Suns
Vereine als Trainer
1979–1981 Vereinigte Staaten Los Angeles Lakers (Co-Trainer)
1981–1990 Vereinigte Staaten Los Angeles Lakers
1991–1995 Vereinigte Staaten New York Knicks
1995–2003 Vereinigte Staaten Miami Heat
2005–2008 Vereinigte Staaten Miami Heat

Mit einer Bilanz von 1210 Siegen bei 694 Niederlagen gehört Riley zu den erfolgreichsten Trainern der NBA-Geschichte. In 20 Trainerjahren führte er sein Team 19-mal in die Play-offs, und achtmal ins NBA-Finale. Er wurde 1996 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der NBA von ausgewählten Journalisten unter die 10 besten Trainer der NBA-Geschichte gewählt.[1] 2008 wurde er in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen.[2]

Seit 1995 ist Riley Teampräsident der Miami Heat.


Karriere


Während seiner College-Zeit an der University of Kentucky lernte Riley von Trainerlegende Adolph Rupp. Zwischen 1967 und 1976 spielte Riley für die San Diego Rockets, Los Angeles Lakers und Phoenix Suns. 1972 gewann er dabei als Spieler mit den Lakers die NBA-Meisterschaft. 1981 wurde er Nachfolger von Paul Westhead als Cheftrainer der Lakers, als dieser nach einem Streit mit Starspieler Magic Johnson entlassen wurde. Mit Riley gewannen die Lakers vier Titel bis 1988, u. a. die erste Titelverteidigung als Los Angeles Lakers in der Vereinsgeschichte ('87, '88). Nachdem die Lakers in den Western Conference Semifinals 1990 gegen die Phoenix Suns ausschieden, gab Riley seinen Trainerposten auf.[3]

Die New York Knicks holten ihn 1991, um aus ihrer Mannschaft um Starcenter Patrick Ewing einen Titelkandidaten zu machen. In den Play-offs 1993 erwiesen sich die Knicks bereits als härtester Gegner für Michael Jordans Chicago Bulls, aber erst 1994 gelang den Knicks der Finaleinzug. Dort unterlag man in einer ausgeglichenen Serie 3:4 gegen die Houston Rockets mit Hakeem Olajuwon. Nachdem 1995 der Titelgewinn erneut misslang, wechselte Riley nach Miami.

Bei der Miami Heat nahm er gleichzeitig die Aufgaben des Trainers und des General Managers wahr. Riley gelang es, mit Spielern wie Alonzo Mourning und Tim Hardaway eine hochkarätige Mannschaft aufzubauen. Zwischen '98 und 2000 unterlagen die Heat in den Play-offs jeweils Rileys ehemaligem Arbeitgeber, den Knicks. 2000 wurde beim Starspieler der Heat, Alonzo Mourning, ein Nierenschaden festgestellt, weshalb man in Miami auf ihn verzichten musste. Nachdem es Riley 2002 und 2003 nicht gelang, die Heat zurück an die Ligaspitze zu führen, gab er seinen Trainerposten an Stan Van Gundy ab um seine volle Aufmerksamkeit seinen Verpflichtungen als General Manager zu widmen. In dieser Zeit tauschte er Caron Butler, Brian Grant und Lamar Odom gegen den dominanten Center der Lakers, Shaquille O’Neal ein und baute um Dwyane Wade und O'Neal ein neues Team auf.

Am 12. Dezember 2005 nahm er seinen Posten wieder auf, um dann im Februar 2006 das Amt als General Manager an Randy Pfund abzugeben. Am 20. Juni 2006 gewannen er und die Miami Heat durch einen Auswärtssieg im sechsten Spiel der Finals gegen die Dallas Mavericks den NBA-Meistertitel. Für die Miami Heat war dies der erste Titelgewinn, für Riley selbst der fünfte. Ende April 2008 kündigte Riley seinen Rücktritt als Basketballtrainer an. Er blieb jedoch weiterhin Teampräsident der Heat. Als Teampräsident traf er weiterhin wichtige personelle Entscheidungen und war 2010 unter anderem für die Verpflichtung von LeBron James und Chris Bosh zuständig, die mit Dwyane Wade ein starkes Trio bildeten und mit denen er 2012 und 2013 die NBA-Meisterschaft gewann.


Siehe auch



Literatur




Commons: Pat Riley – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. N.N.:Top 10 Coaches in NBA History Auf: NBA-Website, New York 2017; abgerufen am 17. Juni 2017 (in Englisch)
  2. The Naismith Memorial Basketball Hall of Fame :: Pat Riley. Abgerufen am 22. April 2020 (englisch).
  3. brightsideofthesun.com: Throwback Thursday: 1990 Suns end Pat Riley's Showtime by finally slaying Lakers, abgerufen am 26. Oktober 2019
Personendaten
NAME Riley, Pat
ALTERNATIVNAMEN Riley, Patrick James (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Basketballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM 20. März 1945
GEBURTSORT Rome, New York, USA

На других языках


- [de] Pat Riley

[en] Pat Riley

Patrick James Riley (born March 20, 1945) is an American professional basketball executive and a former coach and player in the National Basketball Association (NBA). He has been the team president of the Miami Heat since 1995, and he also served as the team's head coach from 1995 to 2003 and again from 2005 to 2008. Regarded as one of the greatest NBA coaches of all time, Riley has won five NBA championships as a head coach, four with the Los Angeles Lakers during their Showtime era in the 1980s and one with the Heat in 2006. Riley is a nine-time NBA champion across his tenures as a player (1972), assistant coach (1980), head coach (1982, 1985, 1987, 1988, 2006), and executive (2012, 2013).

[ru] Райли, Пэт

Патрик Джеймс «Пэт» Райли (англ. Patrick James «Pat» Riley; родился 20 марта 1945 в городе Ром, штат Нью-Йорк) — американский профессиональный баскетболист, тренер, президент команды «Майами Хит». Известен как один из самых талантливых тренеров НБА за всю её историю. Член Зала славы баскетбола.



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