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Die Royale Sporting du Pays de Charleroi, kurz Sporting Charleroi, ist ein belgischer Fußballverein aus Charleroi, der in der Division 1A spielt. Der Verein wird auch „Zebras“ genannt. Dieser Name hat seinen Ursprung in den weiß-schwarz gestreiften Trikots.

Sporting Charleroi
Basisdaten
Name Royal Charleroi Sporting Club
Sitz Charleroi, Belgien
Gründung 1. Januar 1904 (Gründung)
24. November 1907 (Eintragung)
Farben schwarz-weiß
Präsident Fabien Debecq
Website sporting-charleroi.be
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Karim Belhocine
Spielstätte Stade du Pays de Charleroi
Plätze 14.891
Liga Division 1A
2021/22 6. Platz – Hauptrunde
Heim
Auswärts
Fans von Sporting Charleroi vor einem Wallonischen Derby bei Standard Lüttich.
Fans von Sporting Charleroi vor einem Wallonischen Derby bei Standard Lüttich.

Geschichte


Der Verein wurde 1904 gegründet und schloss sich dem belgischen Fußballverband an. Am 24. November 1907 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen und durfte ab diesem Zeitpunkt Meisterschaftsspiele bestreiten. 1929 durfte sich der Verein mit dem königlichen Namenszusatz Royale Charleroi SC nennen. 2002 wurde der Verein in Royale Sporting du Pays de Charleroi umbenannt.


Stadion


Das Stadion des Vereins hieß lange „Stade du Mambourg“. Während der Fußball-Europameisterschaft 2000 war das Stadion einer der Austragungsorte des Turniers und wurde dafür modernisiert. Der Stadionname wurde am 24. Mai 1999 offiziell in Stade du Pays de Charleroi geändert und es fand ein Eröffnungsspiel zwischen Sporting Charleroi und dem FC Metz statt.

Zu Zeiten der EURO 2000 besaß das Stadion rund 30.000 Plätze. Nach der EM-Turnier fasste das Stadion nach Umbau etwa 24.000 Besucher. Nach einer Renovierung von 2012 bis 2013 liegt die Kapazität bei knapp unter 15.000 Zuschauern.


Erfolge


Der Verein wurde noch nie belgischer Meister oder Pokalsieger, aber wurde einige Male Zweiter.

Zuletzt gelang es Charleroi in der Saison 2014/15 sich für UEFA Europa League zu qualifizieren, scheiterte dort aber in der 3. Qualifikationsrunde.

Die Saison 2018/19 beendete der Verein auf Platz 9 nach der Hauptrunde. Die anschließende Play-off-Runde beendete er als Erster. Charleroi konnte auch das Play-off-Finale gegen den KV Kortrijk gewinnen. Das folgende Spiel gegen Royal Antwerpen als Vierten der Meister-Play-off-Runde verlor er 2:3 und nimmt daher auch in der Saison 2019/20 nicht an europäischen Pokalwettbewerben teil.

Anfang Juni 2019 machte Felice Muzzo als Trainer von einer Klausel in seinem Vertrag Gebrauch. Gegen Zahlung von 500.000 Euro wurde der Vertrag beendet, und er wechselte zum Ligakonkurrenten KRC Genk.[1] Am 21. Juni 2019 wurde als neuer Trainer Karim Belhocine mit unbefristeten Vertrag verpflichtet.[2]

Bei Abbruch der 2019/20 infolge der COVID-19-Pandemie stand Charleroi auf dem 3. Tabellenplatz. Damit war der Verein auf jeden Fall für die Europa League qualifiziert. Die Startrunde dort war vom Ausgang des erst am 1. August 2020 durchgeführten Pokalfinales abhängig. Falls dieses wegen der COVID-19-Pandemie nicht hätte ausgetragen werden können oder der FC Brügge als Landesmeister es gewonnen hätte, wäre Charleroi für die Gruppenphase qualifiziert gewesen. Da aber Royal Antwerpen Pokalsieger wurde, musste Charleroi in der 3. Qualifikationsrunde antreten.

Infolge der Terminverschiebungen aufgrund der Pandemie wurde die Qualifikation ohne Rückspiel ausgetragen. Charleroi gewann zunächst gegen FK Partizan Belgrad 2:1 nach Verlängerung und schied dann im Play-off-Spiel gegen Lech Posen mit einer 1:2-Niederlage aus der Europa League aus.


Europapokalstatistik


Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1994/95UEFA-Pokal 1. Runde Rumänien Rapid Bukarest2:30:2 (A)2:1 (H)
1995UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Israel Beitar Jerusalem1:01:0 (A)
Turkei Bursaspor0:20:2 (H)
Slowakei 1. FC Košice2:32:3 (A)
England FC Wimbledon3:03:0 (H)
1996UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Danemark Silkeborg IF2:42:4 (H)
Wales Conwy Borough FC0:00:0 (A)
Polen Zagłębie Lubin0:00:0 (H)
Osterreich SV Ried3:13:1 (A)
2005UEFA Intertoto Cup 2. Qualifikationsrunde Finnland Tampere United0:10:1 (A)0:0 (H)
2015/16UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Israel Beitar Jerusalem9:25:1 (H)4:1 (A)
3. Qualifikationsrunde Ukraine Sorja Luhansk0:50:2 (H)0:3 (A)1
2020/21UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Serbien FK Partizan Belgrad2:12:1 n. V. (H)
Play-offs Polen Lech Posen1:21:2 (H)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 18 Spiele, 7 Siege, 3 Unentschieden, 8 Niederlagen, 26:24 Tore (Tordifferenz +2)

1 ausgetragen in Kiew

Kader 2022/23


Stand: 9. August 2022[3]

Nr. Position Name
1 Litauen TW Nauris Petkevičius
1 Frankreich TW Pierre Patron
2 Danemark AB Jonas Bager
3 Schweiz AB Stefan Knežević
4 Belgien AB Jules Van Cleemput
5 Togo AB Loïc Bessilé
6 Algerien MF Adem Zorgane
7 Belgien ST Isaac Mbenza
8 Iran MF Ali Gholizadeh
10 Senegal ST Youssouph Badji
12 Belgien AB Joris Kayembe
14 Litauen ST Nauris Petkevičius
15 Belgien ST Anthony Descotte
16 Burkina Faso TW Hervé Koffi
Nr. Position Name
18 Belgien MF Daan Heymans
21 Zypern Republik AB Stelios Andreou
25 Frankreich MF Damien Marcq
26 Madagaskar MF Marco Ilaimaharitra
27 Belgien AB Roméo Monticelli
28 Belgien ST Ken Nkuba
31 Belgien AB Martin Wasinski
32 Belgien AB Mehdi Boukamir
38 Belgien MF Jackson Tchatchoua
40 Belgien TW Matteo Chiacig
44 Japan MF Ryōta Morioka
44 Algerien ST Ahmed Nadhir Benbouali
55 Belgien TW Martin Delavallée
70 Belgien ST Anass Zaroury

Bekannte Spieler


  • Deutschland Rainer Gebauer (1974–1980)
  • Luxemburg Nico Braun (1978–1980)
  • Belgien Régis Genaux (1981–1988) Jugend,
  • Belgien Philippe Albert (1985–1989, 1999–2000)
  • Schweden Pär Zetterberg (1991–1993)
  • Belgien Olivier Renard (1996–1999, 2000–2001, 2013)

Trainer


Eine Übersicht der Trainer des Vereins.

AmtszeitNat.Trainer
1991KroatienLuka Peruzović
1992–1994BelgienRobert Waseige
1995–1997KroatienLuka Peruzović
1997–1999BelgienRobert Waseige
1998–1999KroatienLuka Peruzović
2003–2004BelgienRobert Waseige
2009BelgienStéphane Demol
2011KroatienLuka Peruzović
2013KroatienLuka Peruzović
2013–2019BelgienFelice Muzzo
Seit 2019FrankreichKarim Belhocine



Einzelnachweise


  1. Patrice Capelle: Felice Mazzu est le nouvel entraîneur de Genk. In: sport.be. Jupiler League, 3. Juni 2019, abgerufen am 3. Juni 2019 (französisch).
  2. Bienvenue à Karim Belhocine et Frank Defays. Sporting Charleroi, 21. Juni 2019, abgerufen am 22. Juni 2019 (französisch).
  3. Kader. Sporting Charleroi;

На других языках


- [de] Sporting Charleroi

[en] R. Charleroi S.C.

Royal Charleroi Sporting Club, often simply known as Charleroi or Sporting Charleroi, is a Belgian football club based in the city of Charleroi, in the province of Hainaut. Charleroi plays in the Belgian Pro League and their current spell at the highest level in Belgian football has started in the 2012–13 season. Charleroi was founded in 1904 and they first reached the first division in 1947–48. Their highest finish was runner-up in the 1968–69 season. They have also twice reached the Belgian Cup final, losing in 1977–78 to Beveren and in 1992–93 to Standard Liège.

[ru] Шарлеруа (футбольный клуб)

«Шарлеруа́» (фр. Royal Charleroi Sporting Club) — бельгийский профессиональный футбольный клуб из одноимённого города, выступающий в Лиге Жюпиле. Образован в 1904 году. Домашним стадионом клуба является «Стад дю Пеи де Шарлеруа», вмещающий 24 891 зрителей.



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