Joseph Harold Williams (* 30. März 1947 in Center, Texas, USA) ist ein ehemaliger US-amerikanischer American-Football-Spieler. Er spielte als Runningback in der National Football League (NFL) bei den Dallas Cowboys und den New Orleans Saints.
Joe Williams | |
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Position: Runningback |
Trikotnummern: 36, 24 |
geboren am 30. März 1947 in Center, Texas | |
Karriereinformationen | |
NFL Draft: 1970 / Runde: 12 / Pick: 309 | |
College: University of Wyoming | |
Teams:
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Karrierestatistiken | |
Spiele | 26 |
als Starter | 3 |
Kick-off-Return | 3 |
Statistiken bei NFL.com | |
Statistiken bei pro-football-reference.com | |
Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen | |
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Joe Williams besuchte in seiner Heimatstadt die High School. Als Footballspieler erhielt er ein Sportstipendium an der University of Wyoming und spielte dort für die Wyoming Cowboys College Football. In den Jahren 1966, 1967 und 1968 konnte er mit seiner Mannschaft jeweils die Ligameisterschaft gewinnen.
Joe Williams war auf dem College politisch engagiert. Zusammen mit weiteren dunkelhäutigen Mitspieler wollte er in einem Spiel seiner Mannschaft gegen die rassistischen Vorurteile des Mormonentums gegen dunkelhäutige Menschen protestieren. Dazu wollten sie 1969 in einem Spiel gegen die Brigham Young University ein schwarzes Armband tragen. Der Protest wurde durch sein College unterbunden. Er und seine Mitspieler, darunter der spätere Profispieler Tony McGee, wurden gesperrt.[1]
Die sportlichen Leistungen von Joe Williams machten die Scouts der NFL auf ihn aufmerksam. Im Jahr 1970 zogen ihn die von Tom Landry betreuten Dallas Cowboys in der zwölften Runde an 309. Stelle. Williams kam erst im Jahr 1971 zum Einsatz. Er gewann in diesem Jahr mit den Cowboys den Super Bowl. Nach elf Siegen aus 14 Spielen zog die Mannschaft aus Dallas unter Führung ihrer beiden Quarterbacks Craig Morton und Roger Staubach in die Play-offs ein.[2] Nach einem 14:3-Sieg über die San Francisco 49ers[3] im NFC Championship Game gelang der Einzug in den Super Bowl VI. In diesem Spiel erfolgte ein 24:3-Sieg über die Miami Dolphins.[4] Nach der Spielrunde wurde Williams an die New Orleans Saints abgegeben. Nach der Saison 1972 nahm er noch am Training der Los Angeles Rams teil, wurde allerdings vor dem Saisonbeginn entlassen. Williams gründete danach seine eigene Firma. Aufgrund seiner sportlichen Leistungen als High-School-Football-Spieler wurde er im Jahr 2016 von der NFL geehrt.[5]
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10 Ron Widby | 12 Roger Staubach (MVP) | 14 Craig Morton | 15 Toni Fritsch | 19 Lance Alworth | 20 Mel Renfro | 22 Bob Hayes | 23 Margene Adkins | 26 Herb Adderley | 30 Dan Reeves | 31 Gloster Richardson | 32 Walt Garrison | 33 Duane Thomas | 34 Cornell Green | 35 Calvin Hill | 36 Joe Williams | 37 Isaac Thomas | 41 Charlie Waters | 42 Claxton Welch | 43 Cliff Harris | 46 Mark Washington | 50 D. D. Lewis | 51 Dave Manders | 52 Dave Edwards | 54 Chuck Howley | 55 Lee Roy Jordan | 56 Tom Stincic | 60 Lee Roy Caffey | 61 Blaine Nye | 62 John Fitzgerald | 63 Larry Cole | 64 Tony Liscio | 66 George Andrie | 67 Pat Toomay | 70 Rayfield Wright | 71 Rodney Wallace | 72 Don Talbert | 73 Ralph Neely | 74 Bob Lilly | 75 Jethro Pugh | 76 John Niland | 77 Bill Gregory | 79 Forrest Gregg | 83 Mike Clark | 85 Tody Smith | 87 Billy Truax | 89 Mike Ditka | Head Coach: Tom Landry | Coaches: Ermal Allen | Bobby Franklin | Jim Myers | Dan Reeves | Ray Renfro | Ernie Stautner | Jerry Tubbs |
Personendaten | |
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NAME | Williams, Joe |
ALTERNATIVNAMEN | Williams, Joseph Harold |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer American-Football-Spieler |
GEBURTSDATUM | 30. März 1947 |
GEBURTSORT | Center, Texas, USA |