Miriam Vogt (* 20. März 1967 in Starnberg) ist eine ehemalige deutsche Skirennläuferin.
Miriam Vogt ![]() | |||||||||||||||||
Nation | Deutschland![]() | ||||||||||||||||
Geburtstag | 20. März 1967 (55 Jahre) | ||||||||||||||||
Geburtsort | Starnberg, Deutschland | ||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Disziplin | Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom, Kombination | ||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||
Karriereende | 2001 | ||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||
| |||||||||||||||||
| |||||||||||||||||
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||
| |||||||||||||||||
| |||||||||||||||||
Zu Beginn ihrer Karriere betrieb die Tochter von Hans und Katharina Vogt im Winter den Skisport, im Sommer dagegen den Rudersport, in dem es ihr Bruder Markus Vogt bei der Weltmeisterschaft 1991 zu Edelmetall brachte. Nach Intervention ihres damaligen Trainers Willi Lesch konzentrierte sie sich jedoch schließlich auf das Skifahren. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1985 in der ČSSR belegte Vogt im Slalom den 8. Platz. Ihr Debüt im Weltcup feierte sie am 10. Januar 1986 im Rahmen des Abfahrtsrennen in Bad Gastein. Dort wurde sie mit der hohen Startnummer 44 Elfte.[1] Anfänglichen guten Resultaten folgte ein Tief im Jahre 1989, das vorübergehend zur Rückstufung Vogts aus der Nationalmannschaft in den Förderkader des DSV führte.
Die 1,80 Meter große Abfahrtsspezialistin, die für den WSV Unterammergau an den Start ging, wechselte mehrfach in ihrer Karriere den Skiausrüster. Nachdem die Starnbergerin zunächst auf Rossignol unterwegs war, wechselte sie zur Völkl und später im Sommer 1992 auf Blizzard.[2] Sie gewann in ihrer Laufbahn ein Weltcuprennen (12. Dezember 1992 in Vail) und wurde bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1993 in Morioka Weltmeisterin in der Kombination. 1998 beendete sie ihre Laufbahn, nahm aber noch im Jahr 2000 an den Schweizer und im Jahr 2001 an den Österreichischen Meisterschaften aktiv teil.
Nach ihrer Skikarriere wurde Vogt, die während ihrer sportlichen Laufbahn Betriebswirtschaft studiert hatte,[3] Geschäftsführerin einer Firma, die Seminare aus dem Bereich Mental- und Verhaltenstraining anbietet.[4] Seit dem 4. Juli 2005 ist sie auch Präsidentin des Bayerischen Skiverbandes.[5] Ende 2013 wurde sie zur Vizepräsidentin des DSV gewählt.[6] Vogt ist Initiatorin der seit 2003 bestehenden jährlichen Winterbenefizveranstaltung „Schneekristall - stark sein, wenn’s zählt“.[7]
2017 erhielt sie den Bayerischen Verdienstorden[8].
1932: Rösli Streiff | 1933: Inge Wersin-Lantschner | 1934: Christl Cranz | 1935: Christl Cranz | 1936: Evelyn Pinching | 1937: Christl Cranz | 1938: Christl Cranz | 1939: Christl Cranz | 1948: Trude Jochum-Beiser | 1954: Ida Schöpfer | 1956: Madeleine Berthod | 1958: Frieda Dänzer | 1960: Anne Heggtveit | 1962: Marielle Goitschel | 1964: Marielle Goitschel | 1966: Marielle Goitschel | 1968: Nancy Greene | 1970: Michèle Jacot | 1972: Annemarie Moser-Pröll | 1974: Fabienne Serrat | 1976: Rosi Mittermaier | 1978: Annemarie Moser-Pröll | 1980: Hanni Wenzel | 1982: Erika Hess | 1985: Erika Hess | 1987: Erika Hess | 1989: Tamara McKinney | 1991: Chantal Bournissen | 1993: Miriam Vogt | 1996: Pernilla Wiberg | 1997: Renate Götschl | 1999: Pernilla Wiberg | 2001: Martina Ertl | 2003: Janica Kostelić | 2005: Janica Kostelić | 2007: Anja Pärson | 2009: Kathrin Zettel | 2011: Anna Fenninger | 2013: Maria Höfl-Riesch | 2015: Tina Maze | 2017: Wendy Holdener | 2019: Wendy Holdener | 2021: Mikaela Shiffrin
Personendaten | |
---|---|
NAME | Vogt, Miriam |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Skirennläuferin |
GEBURTSDATUM | 20. März 1967 |
GEBURTSORT | Starnberg |