Robert Skov (* 20. Mai 1996 in Marbella, Spanien) ist ein dänischer Fußballspieler. Der offensiv wie defensiv variabel einsetzbare Flügelspieler steht in Deutschland bei der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag und ist dänischer Nationalspieler.
Robert Skov | ||
![]() Skov in einer Spielszene (2016) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 20. Mai 1996 | |
Geburtsort | Marbella, Spanien | |
Größe | 185 cm | |
Position | Flügelspieler | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
Sejs-Svejbæk IF | ||
0000–2015 | Silkeborg IF | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2012–2018 | Silkeborg IF | 99 (22) |
2018–2019 | FC Kopenhagen | 56 (31) |
2019– | TSG 1899 Hoffenheim | 76 (8) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2013–2014 | Dänemark U18 | 5 0(2) |
2014–2015 | Dänemark U19 | 9 0(2) |
2016–2018 | Dänemark U21 | 25 (11) |
2016 | Dänemark Olympia | 3 0(1) |
2019– | Dänemark | 11 0(5) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 13. September 2022 2 Stand: 10. Juni 2022 |
Skov wechselte im Alter von 13 Jahren von Sejs-Svejbæk IF in das „Talententwicklungssystem“ des Partnervereins Silkeborg IF[1] und gab am 16. Mai 2013 beim 1:1 am 32. Spieltag der Superliga-Saison 2012/13 gegen den FC Midtjylland sein Debüt im Herrenbereich.[2] Zum Saisonende stieg er mit Silkeborg IF in die 1. Division (zweithöchste dänische Spielklasse) ab und ein Jahr später wieder auf. In der Saison 2014/15 kam Skov zu 24 Einsätzen und einem Tor; Silkeborg IF stieg erneut in die 1. Division ab. In der Zweitligasaison 2015/16 eroberte sich Skov einen Stammplatz und spielte wie in der Vorsaison in 24 Partien; mit zwei Vorlagen und sechs Toren trug er zum direkten Wiederaufstieg bei. In der Folgesaison gelang Skov mit den Mitteljüten der Klassenerhalt und nach der Hinrunde der Saison 2017/18 verließ er den Verein.
Im Januar 2018 wechselte Skov zum FC Kopenhagen und unterschrieb einen Vertrag bis 2020.[3] Bei den Kopenhagenern erkämpfte sich Skov schnell einen Stammplatz, verpasste allerdings mit dem dänischen Spitzenverein den Meistertitel. In der Saison 2018/19 schoss er in 34 Partien in der regulären Saison sowie in der Meisterrunde 30 Tore, womit er Torschützenkönig wurde und maßgeblich zum Gewinn der dänischen Meisterschaft beitrug. Abzüglich der Spiele in der Qualifikation war Robert Skov in eineinhalb Jahren beim FC Kopenhagen zu acht Partien in der UEFA Europa League gekommen.
Im Juli 2019 wechselte der Stürmer nach drei Punktspielen in der dänischen Superliga in die deutsche Bundesliga zur TSG 1899 Hoffenheim[4], wo er einen Vertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juli 2024 erhielt.[5] In Hoffenheim wurde er ebenfalls schnell zum Stammspieler. Am 10. Spieltag erzielte er beim 3:0-Sieg gegen den SC Paderborn per direktem Freistoß seinen ersten Bundesligatreffer.[6] Die Hälfte seiner 16 Hinrundeneinsätze absolvierte der ansonsten eher offensiv eingesetzte Däne unter Cheftrainer Alfred Schreuder auf der linken defensiven Außenbahn.[7]
Skov spielte in fünf Partien für die dänische U18-Nationalmannschaft und in neun für die U19. Am 20. Januar 2016 gab er beim torlosen Unentschieden im Testspiel im türkischen Belek gegen die Ukraine sein Debüt für die dänische U21-Nationalmannschaft.[8] Bei der U21-Europameisterschaft 2019 in Italien und San Marino kam er in allen drei Spielen seiner Mannschaft zum Einsatz, dabei gelang ihm in der Gruppenphase im Auftaktspiel gegen den späteren Finalisten Deutschland mit einem Strafstoß das Tor zum 1:3-Endstand. Die Dänen schieden als schlechtester Gruppenzweiter nach der Gruppenphase aus.
2016 gehörte er dem Kader der dänischen Auswahlmannschaft bei den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro an.
Im Juni 2019 lief der Angreifer erstmals für die A-Auswahl seiner Heimat auf. Im Mai 2021 nominierte Kasper Hjulmand, Trainer der dänischen Nationalmannschaft, ihn für den dänischen Kader der EM 2021[9], wo er jedoch ohne Einsatz blieb.
Geboren wurde Skov im spanischen Marbella, da sein Vater damals dort beschäftigt war.[10] Im Alter von sechs Monaten zog er mit der Familie zurück nach Dänemark.
Skov wohnt in Nußloch.
Kevin Akpoguma | Angeliño | Fisnik Asllani | Oliver Baumann | Christoph Baumgartner | Ihlas Bebou | Finn Ole Becker | Ermin Bičakčić | Tom Bischof | Melayro Bogarde | Jacob Bruun Larsen | Justin Che | Munas Dabbur | Muhammed Damar | Dennis Geiger | Benjamin Hübner | Ozan Kabak | Pavel Kadeřábek | Andrej Kramarić | Nahuel Noll | Stanley N’Soki | Philipp Pentke | Luca Philipp | Grischa Prömel | Eduardo Quaresma | Joshua Quarshie | Sebastian Rudy | Georginio Rutter | Robert Skov | Angelo Stiller | Kevin Vogt
Cheftrainer: André Breitenreiter
1991: Christensen | 1992: Møller | 1993: Møller | 1994: Frederiksen | 1995: Andersen | 1996: Thorninger | 1997: Molnar | 1998: Sand | 1999: Fernandez | 2000: Lassen | 2001: Graulund | 2002: Madsen / Dalgas | 2003: Frederiksen / Kristiansen | 2004: Højer / Miti / Zidan / Bechmann | 2005: Højer | 2006: Højer | 2007: Prica | 2008: Curth | 2009: Nygaard / Nordstrand | 2010: Utaka | 2011: N’Doye | 2012: N’Doye | 2013: Cornelius | 2014: Dalgaard | 2015: Pušić | 2016: Spalvis | 2017: Ingvartsen | 2018: Marcondes | 2019: Skov | 2020: Schwartz | 2021: Uhre
Personendaten | |
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NAME | Skov, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 20. Mai 1996 |
GEBURTSORT | Marbella, Spanien |