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Die Steffl Arena ist eine Eissporthalle in der österreichischen Hauptstadt Wien. Die Eishalle liegt im Stadtteil Kagran, in der Donaustadt, dem 22. Wiener Gemeindebezirk und ist die Heimspiel- und Trainingsstätte der Vienna Capitals. Neben Eishockey dient die Halle dem Publikums- und Schuleislauf, dem Eisstocksport sowie als Veranstaltungsstätte für Konzerte und Shows.

Steffl Arena
Außenansicht der Steffl Arena (November 2021)
Frühere Namen

Albert-Schultz-Eishalle (1995–2018)
Erste Bank Arena (2018–2021)

Daten
Ort Attemsgasse 1
Osterreich 1220 Wien, Österreich
Koordinaten 48° 14′ 45″ N, 16° 26′ 0″ O
Eigentümer Stadt Wien
Betreiber Vienna Capitals
Baubeginn 1989
Eröffnung 1995
Erstes Spiel Jänner 1995
CE Wien – Kapfenberg
Renovierungen 2011
Erweiterungen 2011
Oberfläche Beton
Eisfläche
Kosten 20,5 Mio. Euro
Architekt Alfred Berger und Sepp Müller
Kapazität 7.022 Plätze
Heimspielbetrieb
  • CE Wien (1995–2000)
  • Vienna Capitals (seit 2000, Halle 1)
  • Wiener Eislöwen-Verein (2000–2016)
  • Vienna Flyers (1998–2012)
  • EHV Sabres Wien (seit 1999, Halle 2)
Veranstaltungen
  • Eishockey-Weltmeisterschaft 1996
Lage
Steffl Arena (Wien)
Steffl Arena (Wien)

Nutzung


Die Eissportanlage umfasste ursprünglich eine große Eisarena, die 4.500 Zusehern Platz bot, eine kleine Eishalle, eine Freilufteisbahn und eine Kegelbahn. 2011 wurde die Anlage um- und ausgebaut. Seither fasst die Halle 1 7.000 Zuseher. Außerdem wurde eine dritte Eishalle gebaut, die 1.000 Personen Platz bietet. Während die Halle 1 vorrangig dem Eishockey gewidmet ist, finden in den Hallen 2 und 3 das Publikumseislaufen sowie das Schul- und Kindergarteneislaufen statt.


Geschichte


Blick von der Westtribüne auf die damals neu errichtete Nordtribüne der Halle (2011)
Blick von der Westtribüne auf die damals neu errichtete Nordtribüne der Halle (2011)
Die Halle aus Sicht der Nordtribüne beim Länderspiel Österreich gegen Italien am 18. April 2016
Die Halle aus Sicht der Nordtribüne beim Länderspiel Österreich gegen Italien am 18. April 2016

Der Bau der Eishalle, damals noch unter dem Namen Albert-Schultz-Halle, wurde 1989 von der Gemeinde Wien beschlossen, da für die Austragung der Eishockey-Weltmeisterschaft 1996 der Gruppe A eine entsprechend moderne Eishalle nötig war. Entworfen wurde das Projekt von den beiden Architekten Alfred Berger und Sepp Müller. Nach 20 Monaten Bauzeit und Herstellungskosten von etwa 20,5 Millionen Euro konnte der Betrieb aufgenommen werden. Die Anlage ist Eigentum der Stadt Wien und wird seit 1. Mai 2009 von den Vienna Capitals gepachtet und betrieben. Zuvor war der Betreiber die Wiener Stadthalle Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H im Auftrag der Magistratsabteilung 51.

Das erste Eishockeyspiel wurde im Jänner 1995 zwischen dem CE Wien und Kapfenberg ausgetragen. Heute ist die Eisarena die Heimstätte zahlreicher Eissportvereine, unter anderem der Eishockeyteams Vienna Capitals, Wiener Eislöwen-Verein, Vienna Flyers und des EHV Sabres. Darüber hinaus dient die Eissportanlage auch dem Publikumseislaufen.

Vor der Saison 2006/07 wurde die Bande und das Tornetz erneuert. Die neue Bande ist im Gegensatz zur ersten Bande aus Glas und bietet so bessere Sicht auf die Eisfläche.

Im Februar 2009 gab der Verein bekannt, dass die Hallenkapazität auf 7.000 Zuseher ausgebaut werden soll. Die Umbauarbeiten begannen nach der Saison 2008/09 und waren mit Saisonbeginn 2011/12 beendet. Zusätzlich zur Erhöhung der Kapazität wurde auch ein Parkhaus[1] errichtet, zudem wurden neue Videoleinwände installiert. Durch die Überdachung der Freieisfläche wurden vor allem bessere Bedingungen für den Nachwuchs geschaffen. Die Kosten für den Umbau werden auf 30 Millionen Euro geschätzt.[2] Sicherheitsauflagen und auch technische Fragen verzögerten den Umbau, weshalb die Halle erst kurz vor Saisonstart der Saison 2011/12 fertiggestellt wurde. Das erste Spiel in der rundumerneuerten Halle fand am 11. August 2011 gegen Kärpät Oulu im Rahmen der European Trophy 2011 statt. Die Vienna Capitals gewannen mit 3:2 im Penaltyschießen.[3]

Bis zum Jahr 2018 war die Eishalle nach dem ehemaligen Bezirksvorsteher (1981 bis 1993) Albert Schultz benannt. Danach trug Wiens größtes Eissportzentrum drei Jahre lang den Namen Erste Bank Arena. Seit November 2021 heißt sie nun Steffl Arena.[4]


Anschluss an den ÖPNV


Die Eissporthalle wird von den Buslinien 22A, 26A, 27A, 93A, 94A; von der Straßenbahnlinie 25 und der U-Bahn-Linie U1 sowie den Nachtbuslinien N25 und N26 der Wiener Linien angefahren.


Siehe auch




Commons: Albert-Schultz-Halle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Albert Schultz-Halle wird ausgebaut. In: vienna.at. 20. Februar 2009, abgerufen am 17. Dezember 2015.
  2. Caps bekommen rundumerneuerte Halle. Hockeyfans.at. Abgerufen am 21. Februar 2009.
  3. Caps siegen bei Hallen-Eröffnung. Sport.oe24.at. Abgerufen am 12. September 2011.
  4. Caps-Heimstätte wird zur STEFFL Arena. Abgerufen am 24. November 2021.

На других языках


- [de] Steffl Arena

[en] Erste Bank Arena

Erste Bank Arena (formerly known as Albert Schultz Eishalle) is an indoor sporting arena located in Vienna, Austria. The arena has a capacity of 7,022 people[1] and was opened in January 1995. It underwent major renovations in 2010 and 2011 to increase the capacity from 4,500 to over 7,000.

[ru] Эрсте Банк-арена

«Эрсте Банк-арена» (нем. Erste Bank Arena) — ледовый дворец в Вене. Открыт в 1995 году. Назван в честь председателя Донауштадта (1981—1993), при котором шло строительство. Решение о строительстве было принято в 1989 году. Ледовый дворец стал главной ареной чемпионата мира по хоккею 1996. Первый матч был сыгран в январе 1995 года: «Винер ЕВ» принимал «Капфенберг». Сейчас это спортсооружение является домашней ареной клуба Бундеслиги Виенна Кэпиталз, клуба Национальной лиги «Винер Айслёвен» и двух женских клубов: Виенна Флайерс и Сэйбрс Вена.



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