Der Football Club Cincinnati, kurz FC Cincinnati, ist ein Franchise der Profifußball-Liga Major League Soccer (MLS) aus Cincinnati, Ohio.
FC Cincinnati | |||
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Basisdaten | |||
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Name | Football Club Cincinnati | ||
Sitz | Cincinnati, Ohio, USA | ||
Gründung | 2015 | ||
Eigentümer | Carl H. Lindner III Scott Farmer George Joseph | ||
Präsident | Jeff Berding | ||
Website | fccincinnati.com | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Tyrone Marshall | ||
Spielstätte | TQL Stadium | ||
Plätze | 26.000 | ||
Liga | Major League Soccer | ||
2022 | Eastern Conference: 5. Platz Gesamttabelle: 10. Platz Play-offs: Conference-Halbfinale | ||
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Das 2015 gegründete Franchise spielte von 2016 bis 2018 drei Spielzeiten in der United Soccer League, der zweithöchsten Liga im nordamerikanischen Fußball. Zur Saison 2019 wechselte das Franchise in die Major League Soccer.
Im Mai 2015 kamen erste Gerüchte auf, dass ein USL-Franchise in Cincinnati entstehen soll. Es wurde bekannt, dass eine Partnerschaft mit dem NFL-Franchise Cincinnati Bengals entstehen soll, damit ein neuer Fußballklub gegründet werden kann.
Der FC Cincinnati wurde am 12. August 2015 gegründet. Eigentümer ist eine Eigentümergemeinschaft um den CEO Carl H. Lindner III, Miteigentümer der American Financial Group.[1] Am Gründungstag wurde auch der ehemalige US-Nationalspieler John Harkes als Trainer vorgestellt.
In der ersten Saison erreichte die Mannschaft gleich dreimal einen Ligarekord im Bereich der Besucherzahlen bei Heimspielen. Am 16. April 2016 sahen 20.497 Zuschauer das Spiel gegen den Louisville City FC. Am 14. Mai 2016 wurde dieser Rekord gebrochen und zwar verfolgten 23.375 Zuschauer das Spiel gegen Pittsburgh Riverhounds.[2] Am 17. September 2016 wurde erneut ein Rekord erreicht, da 24.376 Zuschauer das Spiel gegen Orlando City B verfolgten.
Der FC Cincinnati erreichte nach der Regular Season 2016 den dritten Platz in der Eastern Conference und qualifizierte sich für die Play-offs. Dort unterlag man allerdings gegen Charleston Battery. Aufgrund der erfolgreichen ersten Saison erreichte die Mannschaft große mediale Aufmerksamkeit und kam ins Gespräch für ein Expansion in der Major League Soccer.
Zur Saison 2017 wurde der Südafrikaner Alan Koch neuer Trainer des USL-Franchises. Die Mannschaft konnte mit Siegen im Lamar Hunt U.S. Open Cup 2017 weiter auf sich Aufmerksam machen, da man sich gegen gleich zwei Mannschaften aus der MLS durchsetzen konnte. Am Ende erreichte man das Halbfinale.
Saison | Eastern Conference | Gesamttabelle | Play-offs |
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2019 | 12/12 | 24/24 | nicht qualifiziert |
2020 | 14/14 | 26/26 | nicht qualifiziert |
2021 | 14/14 | 27/27 | nicht qualifiziert |
Zur Saison 2019 wechselte das Franchise in die Major League Soccer. Im Zuge dessen wird das Franchise in ein neues Stadion umziehen, das 2021 fertiggestellt werden soll.[3] Die erste Saison beendete man als schlechteste Mannschaft der Liga. Sowohl in der Eastern Conference als auch in der Gesamttabelle belegte der FC Cincinnati den letzten Platz.
Auch in der Saison 2020 war man mit dem letzten Platz in der Eastern Conference und der Gesamttabelle die schlechteste Mannschaft der MLS. In der Saison 2021 wurde der FC Cincinnati zum dritten Mal in Folge auf dem letzten Platz in der Eastern Conference und der Gesamttabelle zur schlechtesten Mannschaft.
Von 2016 bis 2020 wurden im Nippert Stadium Heimspiele ausgetragen. Das 40.000 Zuschauer fassende Stadion ist Heimat der Football-Mannschaft der University of Cincinnati. Die Kapazität wurde für alle Spiele des FC Cincinnati reduziert.
Das neue TQL Stadium, westlich der Innenstadt und neben dem Stadtteil Over-the-Rhine gelegen, wurde am 1. Mai 2021 eröffnet. Am 16. Mai fand das erste Spiel der MLS-Saison 2021 gegen Inter Miami (2:3) statt. Das Stadion bietet 26.000 Sitzplätze.
Der Geschäftsmann Carl Lindner III, CEO der American Financial Group, ist Haupteigentümer des FC Cincinnati. Er hält zusammen mit Scott Farmer, Vorstandsmitglied des Unternehmens Cintas, die meisten Anteile an dem Franchise.
General Manager und Präsident des FC Cincinnati ist Jeff Berding. Berding war vorher zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und den Vertrieb bei den Cincinnati Bengals. Der ehemalige Fußballspieler Luke Sassano fungiert als Technischer Direktor.
Stand: 7. Juni 2021[4]
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Stand: 7. Juni 2021[5]
United Soccer League
Jahr | Ligenstufe | Liga | Regular Season | Play-offs | U.S. Open Cup | Zuschauerschnitt |
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2016 | 3 | USL | 3. | 1. Runde (Conference-Viertelfinale) | 3. Runde | 17.296 (1.) |
2017 | 2 | USL | 6. (East) | 1. Runde (Conference-Viertelfinale) | Halbfinale | 21.199 |
2018 | 2 | USL | 1. (East) | Conference-Halbfinale | 4. Runde | |
2019 | 1 | MLS | 12. (East) | nicht qualifiziert | 5. Runde | |
2020 | 1 | MLS | 14. (East) | nicht qualifiziert | ||
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Eastern Conference |
Atlanta United | Charlotte FC | Chicago Fire | FC Cincinnati | Columbus Crew | D.C. United | Inter Miami | CF Montreal | New England Revolution | New York City FC | New York Red Bulls | Orlando City | Philadelphia Union | Toronto FC |
Western Conference |
Austin FC | Colorado Rapids | FC Dallas | Houston Dynamo | LA Galaxy | Los Angeles FC | Minnesota United | Nashville SC | Portland Timbers | Real Salt Lake | San José Earthquakes | Seattle Sounders | Sporting Kansas City | Vancouver Whitecaps | |
Zukünftige Franchises |
St. Louis City (2023) | |
Ehemalige Franchises |
CD Chivas USA (2005–2014) | Miami Fusion (1998–2001) | Tampa Bay Mutiny (1996–2001) |
| |
Eastern Conference |
Chicago Fire II | FC Cincinnati 2 | Columbus Crew 2 | Inter Miami II | New England Revolution II | New York City FC II | Orlando City B | Philadelphia Union II | Rochester New York FC | Toronto FC II |
Western Conference |
Colorado Rapids 2 | Houston Dynamo 2 | Minnesota United 2 | North Texas SC | Portland Timbers 2 | Real Monarchs | San José Earthquakes II | Sporting Kansas City II | St. Louis City 2 | Tacoma Defiance | Vancouver Whitecaps 2 |
Zukünftige Franchises |
Atlanta United 2 (2023) | Austin (2023) | Charlotte (2023) | LA Galaxy II (2023) | Los Angeles (2023) | Nashville (2023) | New York Red Bulls II (2023) |