Die SG ART Giants Düsseldorf ist ein Basketballverein aus Düsseldorf. Der Club entstand 2016 als Spielgemeinschaft der Basketballabteilung des Allgemeiner Rather Turnverein, dessen Basketballabteilung teilweise unter dem Namen Düsseldorf Magics mehrere Jahre in der Basketball-Bundesliga und der 2. Basketball-Bundesliga beziehungsweise ProA gespielt hat, und dem Giants Düsseldorf e.V., Unterbau der bis 2013 bestehenden Profimannschaft Düsseldorf Giants (beziehungsweise Düsseldorf Baskets).
SG ART Giants Düsseldorf | |
Gegründet | 2016 |
Halle | Dreifachsporthalle Comenius-Gymnasium |
Homepage | www.art-giants.de |
Vorsitzender | Tim Uhden |
Trainer | Florian Flabb |
Liga | ProB Herren 2. Bundesliga ProB 2019/20: 11. Platz |
JBBL U16 | |
Erfolge | |
Meister der 1. Regionalliga West 2019 Sportlicher Aufstieg in die 2. Bundesliga ProA 2022 |
In der Saison 2015/16 spielten zwei Düsseldorfer Vereine in der viertklassigen Regionalliga West: der Aufsteiger ART Düsseldorf sowie die Giants Düsseldorf. Mit dem Ziel, die Basketballbemühungen in der Stadt zu bündeln, entschied man sich nach Saisonende, eine Spielgemeinschaft zu gründen.[1] Damit entstand ein rund 550 Mitglieder zählender Verein. Erklärtes Ziel der Verantwortlichen war es, mit der Spielgemeinschaft, eine „neue Basketballgröße am Rhein“ zu werden. Dieses Vorhaben sollte die Jugendleistungsförderung sowie mittelfristig den Aufstieg der Herrenmannschaft in den „bezahlten Basketball“ umfassen. Als langfristiges Vorhaben wurde die Teilnahme an der Basketball-Bundesliga ausgegeben.[2]
Robert Shepherd übernahm in der Premierensaison 2016/17 in der 1. Regionalliga West das Traineramt,[3] Mitte Januar 2017 wurde Shepherd nach fünf Niederlagen in Folge entlassen, die Nachfolge trat Jonas Jönke, bis dahin Sportlicher Leiter der SG, an.[4] Als Tabellenachter wurde die für das Premierenspieljahr als Ziel ausgegebene Platzierung unter den fünf besten Mannschaften der 1. Regionalliga West verfehlt.[5] Mit Stand 31. Dezember 2017 war die SG ART Giants Düsseldorf mit 520 Teilnehmerausweisen der neuntgrößte Basketballverein innerhalb des Deutschen Basketball-Bundes.[6] In der Folgesaison gelang es der Mannschaft, mit dem sechsten Tabellenplatz das Vorjahresergebnis zu verbessern.[7]
Im Spieljahr 2018/19 erreichte die Mannschaft als Meister der 1. Regionalliga West den sportlichen Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB.[8] Zu den Stützen der Meistermannschaft von Trainer Jönke gehörten der US-Amerikaner De’Shaun Cooper (15,4 Punkte/Spiel), Jamal Smith (US-amerikanischer und niederländischer Staatsbürger; 14,3 Punkte/Spiel) sowie die Litauer Dainius Zvinklys (13,7 Punkte/Spiel) und Mindaugas Reminas (10,2 Punkte/Spiel) und der Deutsch-Amerikaner Deion Giddens (9,0 Punkte/Spiel).[9]
Im März 2019 vereinbarten die Düsseldorfer eine Zusammenarbeit mit der SG Südwest Baskets Wuppertal, unter anderem um die Nachwuchsförderung voranzubringen.[10] Nachdem die Düsseldorfer nur zwei ihrer vorangegangenen zehn Spiele gewonnen hatten und auf den zehnten Platz in der 2. Bundesliga ProB abgerutscht waren,[11] trennten sie sich im Januar 2020 laut Verein „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen hinsichtlich der sportlichen Reaktion“ auf die Tabellensituation von Trainer Jönke.[12] Jönkes Nachfolger wurde Kevin Magdowski.[13] Die wegen der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 Mitte März 2020 vorzeitig beendete Saison 2019/20 schloss die Mannschaft als Tabellenvorletzter der ProB-Nordstaffel ab.[14] Seitens der Liga wurde aber entschieden, dass es aufgrund der verkürzten Saison keine Absteiger geben würde.[15] In der Saison 2020/21 erreichte die Mannschaft als Tabellenfünfter der Hauptrunde die zweite Gruppenphase, die aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie eingesetzt wurde. Dort schied Düsseldorf aus.[16] Anschließend gab es einen Trainerwechsel: Magdowski ging, sein bisheriger Assistent Florian Flabb wurde ins Cheftraineramt befördert.[17] Flabb führte die Mannschaft in der Hauptrunde der Saison 2021/22 auf den dritten Platz in der Abschlusstabelle[18] sowie anschließend in die Endspiele, womit Düsseldorf sportlicher Aufsteiger in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands, 2. Bundesliga ProA, wurde.[19] Das erste Endspiel gewann man in eigener Halle 79:75,[20] verlor das Rückspiel in Dresden 71:86 und verpasste den Gewinn der Meisterschaft.[21]
Amtszeit | Trainer |
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2016–Januar 2017 | Vereinigte Staaten![]() |
Januar 2017-Januar 2020 | Deutschland![]() |
Januar 2020 | Deutschland![]() |
Januar 2020-April 2021 | Deutschland![]() |
seit April 2021 | Deutschland![]() |
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