sport.wikisort.org - MannschaftSakaryaspor ist ein türkischer Fußballverein, der in der Stadt Adapazarı beheimatet ist. Der Verein spielte in den 1980er, 1990er und 2000er Jahren insgesamt elf Spielzeiten in der Süper Lig und befindet sich in der Ewigen Tabelle der Süper Lig auf dem 33. Platz.[1] Seine erfolgreichste Erstligasaison hatte der Verein in der 1. Lig 1981/82, in der der Klub als Aufsteiger den fünften Tabellenplatz erreichte. Daneben belegte man in den Spielzeiten 1983/84 und 1984/85 zwei Mal den sechsten Tabellenplatz der Süper Lig. Als weitere wichtige Erfolge ist der Türkische Pokalsieg in der Spielzeit 1987/88 hervorzuheben. Der Verein gilt als Talentschmiede und hatte besonders in seiner erfolgreichsten Zeit der 1980er Jahre für den türkischen Fußball so wichtige Spieler wie Hakan Şükür, Oğuz Çetin, Recep Çetin, Aykut Kocaman, Aykut Yiğit, Engin İpekoğlu, Bülent Uygun, İlker Yağcıoğlu, Rahim Zafer, Tuna Güneysu hervorgebracht.
Sakaryaspor |
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Basisdaten |
Name |
Sakarya Spor Kulübü |
Sitz |
Sakarya |
Gründung |
17. Juni 1965 (57 Jahre und 139 Tage) |
Farben |
grün-schwarz |
Präsident |
Turkei Cevat Ekşi |
Website |
sakaryaspor.com.tr |
Erste Fußballmannschaft |
Cheftrainer |
Turkei Serkan Özbalta |
Spielstätte |
Yeni Sakarya Stadyumu |
Plätze |
28.154 |
Liga |
TFF 2. Lig |
2018/19 |
4. Platz |
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Aufgrund schwerwiegender finanzieller Probleme, die gegen Ende der 2000er Jahre in den letzten Jahren auftraten, stieg der Traditionsklub bis in die TFF 3. Lig ab und stand mehrfach vor dem Konkurs. Berühmt ist der Verein auch für seine Fans, die sich u. a. durch Fangemeinschaften wie Tatangalar zusammengeschlossen haben.
Geschichte
Gründung
Der Verein Sakaryaspor entstand aus der Vereinigung von İdmanyurdu, Güneşspor, Ada Gençlik und Gençlerbirliği, als Farben wurden Grün und Schwarz gewählt. Am 17. Juni 1965 wurde Ethem Boran zum ersten Präsidenten des neu gegründeten Clubs Sakaryaspor gewählt.
Die erste Saison (1965/66)
Der erste Trainer der Mannschaft wurde Fikret Aldinç. Der erste Kader bestand aus folgenden Spielern: Sarı İhsan, Metin Fıçıcıgil, Mikail, Pıçır İsmet, Kaleci Sadettin, Rıfkı Manav, Musa Çetiner, Faruk, Zeki Aydıntepe, Hüsnü Taşdemir, Arifiyeli İhsan Ertem, Erdoğan und Atilla.
In den folgenden Jahren erlangte Sakaryaspor mehrmals die Chance zum Aufstieg, jedoch schafften sie es nie auf Grund der fehlenden Erfahrung. Durch die Erfolge steigerte Sakaryaspor jedoch seinen Bekanntheitsgrad.
1. Liga (1982–1988)
Nach 17 Jahren schaffte es endlich Sakaryaspor mit einem starken Kader und mit vielen Starspielern den erhofften Aufstieg. Auch in ihrer ersten Saison in der Süper Lig feierte Sakaryaspor große Erfolge und wurde die Überraschungsmannschaft. Der Verein hielt sich fünf Jahre lang in der Süper Lig, stieg dann aber auf Grund finanzieller Probleme ab. Mit dem neuen Präsidenten Aydin Zengin gelang jedoch der sofortige Wiederaufstieg.
Während sich der Verein in der Saison 1987/88 im Mittelfeld der Tabelle befand, wurden im Fortis Türkiye Kupasi große Erfolge gefeiert. Sakaryaspor konnte sich nämlich gegen die Großen wie Beşiktaş Istanbul und Fenerbahçe Istanbul durchsetzen und gewann schließlich im Finale gegen Samsunspor den Pokal. Somit feierte der Verein seinen größten Erfolg und erlangte auch das Recht am Europokal der Pokalsieger teilzunehmen. In diesem erreichten sie zwar die 2. Runde, konnten sich jedoch nicht gegen den deutschen Vertreter Eintracht Frankfurt durchsetzen.
Neuzeit
In den letzten Jahren konnte sich Sakaryaspor nicht so richtig in der ersten Liga etablieren. Man verpasste meist den Aufstieg in den Playoffs der zweiten Liga und konnte sich nicht für die erste Liga qualifizieren. Mit wenigen Ausnahmen befand sich Sakaryaspor seit 1990 in der zweiten Liga, ehe dem Verein in der Neuzeit nach fünf Spielzeiten zur Saison 2004/2005 wieder der Aufstieg gelang. Im gleichen Jahr verabschiedete man sich als Tabellensechzehnter jedoch wieder aus der Liga, ehe man zur Saison 2006/2007 wieder aufstieg. Dasselbe Bild wie bei dem Abstieg zwei Jahre zuvor wiederholte sich auch im Jahr 2007 und nach dem 30. Spieltag stand der erneute Abstieg von Sakaryaspor fest. Die Mannschaft ist am Ende der Saison 2010/11 erneut in die TFF 1. Lig aufgestiegen.
In die 1. Lig aufgestiegen wurde dem Verein ein Transferverbot seitens des nationalen Fußballverbandes auferlegt, wodurch man die Saison mit den verfügbaren Spielern bzw. mit den Spielern aus der Reserve- und Jugendmannschaft auskommen musste. Der Verein rutsche schnell auf einem Abstiegsplatz und verpasste zum Saisonende den Klassenerhalt. Mit dem Abstieg verließen auch mehrere Nachwuchstalente die sich im Abstiegskampf bewährt hatten wie Berat Çetinkaya, Salih Dursun, Yasin Görkem Arslan und Şaban Özel den Verein.
Nachdem der Verein seit mehreren Jahren mit großen finanziellen Problemen kämpfte wurde im Februar 2013 eine neue Wahl angekündet. Zudem wurde erwähnt, dass wenn diese Wahl keinen neuen Vereinsvorstand hervorbringen sollte, man den Verein auflösen werde.[2] Diese Wahl blieb erfolglos, so übernahmen Fans die Vereinsführung und verhinderten so eine Vereinsschließung. Nach der 2:4-Heimniederlage gegen Pendikspor am 28. Spieltag, stieg der Verein das erste Mal in seiner Vereinsgeschichte in die TFF 3. Lig ab.[3]
Die Viertligasaison 2016/17 beendete der Verein mit dem Play-off-Sieg der Gruppe 3 und kehrte damit nach fünfjähriger Abstinenz in die TFF 2. Lig zurück.[4]
Erfolge
- Tabellenfünfter der Süper Lig (1): 1981/82
- Meister der TFF 1. Lig (3): 1980/81, 1986/87, 2003/04
- Aufstieg in die Süper Lig (5): 1980/81, 1986/87, 1997/98, 2003/04, 2005/06
- Aufstieg in die TFF 1. Lig (1): 2010/11
- Play-off-Sieger TFF 2. Lig: 2010/11
- Aufstieg in die TFF 1. Lig 2010/11
- Play-off-Sieger TFF 3. Lig: 2016/17
- Aufstieg in die TFF 2. Lig 2016/17
- Türkischer Pokalsieger: 1987/88
Ligazugehörigkeit
- 1. Liga: 1981–1986, 1987–1990, 1998–1999, 2004–2005, 2006–2007
- 2. Liga: 1965–1981, 1986–1987, 1990–1998, 1999–2004, 2005–2006, 2007–2009, 2011–2012
- 3. Liga: 2009–2011, 2012–2013, seit 2017
- 4. Liga: 2013–2017
Spielstätte
Der Verein bestreitet seit Anfang der 1990er Jahre seine Spiele im Sakarya-Atatürk-Stadion. Im Rahmen der seit Mitte der 2005er Jahre laufenden Erneuerung der Fußballstadien in den türkischen Ballungszentren wurde auch die Erneuerung der Spielstätte von Sakaryaspor beschlossen. Demnach soll ein modernes reines Fußballstadion mit einem Fassungsvermögen für 25.000 Zuschauer errichtet und in 800 Tagen fertiggestellt werden.[5]
Rekordspieler
Die meisten Erstligaspiele
Rang | Name | Einsätze | Zeitraum |
01. | Turkei Turgay Poyraz | 190 | 1981–1989 |
02. | Turkei Aykut Yiğit | 148 | 1981–1990 |
03. | Turkei Oğuz Çetin | 146 | 1981–1988 |
04. | Turkei Yenal Kaçıra | 133 | 1981–1986 |
05. | Turkei Engin İpekoğlu | 119 | 1982–1989 |
06. | Turkei Tuna Güneysu | 118 | 1981–1988 |
07. | Turkei Ceyhun Güray | 115 | 1982–1986 |
08. | Turkei Mehmet Şen | 100 | 1982–1990 |
09. | Turkei Nezihi Tosuncuk | 98 | 1981–1986 |
10. | Turkei Sinan Turhan | 96 | 1984–1988 |
Stand: 5. März 2016 |
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Die meisten Erstligatore
Rang | Name | Tor | Einsätze | Tor/Spiel |
01. | Turkei Aykut Yiğit | 52 | 148 | 0,35 |
02. | Turkei Sinan Turhan | 27 | 96 | 0,28 |
03. | Turkei Aykut Kocaman | 23 | 68 | 0,34 |
04. | Turkei Şenol Çorlu | 20 | 91 | 0,22 |
05. | Turkei Ahmet Kılıç | 15 | 47 | 0,32 |
Turkei Tuna Güneysu | 15 | 118 | 0,13 |
06. | Turkei Oğuz Çetin | 15 | 146 | 0,1 |
07. | Turkei Serdar Şenkaya | 11 | 33 | 0,33 |
Turkei Yücel Çolak | 15 | 54 | 0,28 |
08. | Turkei Zafer Tüzün | 10 | 26 | 0,38 |
Turkei Hakan Şükür | 10 | 42 | 0,24 |
Turkei Nezihi Tosuncuk | 10 | 98 | 0,1 |
09. | Turkei Burak Akdiş | 9 | 33 | 0,27 |
Turkei Ceyhun Güray | 9 | 115 | 0,08 |
10. | Turkei Mustafa Arabacıbaşı | 8 | 52 | 0,15 |
Stand: 5. März 2016 |
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Bekannte ehemalige Spieler
1 Spielte während seiner Zeit bei Sakaryaspor für die Türkische Nationalmannschaft bzw. wurde während dieser Zeit zum ersten Mal für diese nominiert.
Trainer (Auswahl)
- Turkei
Ahmet Karlıklı (September 1966 – Juni 1967)
- Turkei
Ahmet Karlıklı (Januar 1969 – Mai 1969)
- Turkei
Necdet Niş (November 1980 – Dezember 1980)
- Turkei
Gürcan Berk (September 1981 – Oktober 1981)
- Turkei
Zafer Göncüler (Mai 1983 – Juni 1983)
- Turkei
Necdet Niş2 (August 1983)
- Turkei
Necdet Niş2 (Januar 1986)
- Turkei
Necdet Niş (Mai 1987 – August 1987)
- Turkei
Nihat Atacan (August 1987 – Oktober 1987)
- Turkei
Necdet Niş (November 1987 – Mai 1988)
- Turkei
Tamer Kaptan (August 1988 – Juni 1989)
- Turkei
Erol Togay (Dezember 1989 – April 1990)
- Turkei
Fethi Demircan (November 1991 – März 1992)
- Turkei
Zafer Göncüler (März 1992 – August 1992)
- Turkei
Coşkun Demirbakan (August 1992 – Mai 1993)
- Turkei
Zeynel Soyuer (November 1994 – Januar 1996)
- Turkei
Necdet Niş (Januar 1996 – Mai 1996)
- Turkei
Enver Katip (Juli 1996 – Oktober 1996)
- Turkei
Aldoğan Argon (Dezember 1996 – Mai 1997)
- Turkei
Zeynel Soyuer (August 1997 – Februar 1998)
- Turkei
Şenol Güneş (September 1998 – Februar 1999)
- Turkei
Deutschland İlyas Tüfekçi (Februar 1998 – Mai 1998)
- Turkei
Coşkun Demirbakan (November 2000 – Mai 2002)
- Turkei
Hüseyin Hamamcı (August 2002 – Mai 2003)
- Turkei
Sadi Tekelioğlu (August 2003 – Oktober 2003)
- Turkei
Şaban Yıldırım (Oktober 2004 – Oktober 2004)
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- Bosnien und Herzegowina
Turkei Nenad Bijedić (Mai 2006 – November 2006)
- Turkei
Hüsnü Özkara (Juni 2007 – Mai 2008)
- Turkei
Coşkun Demirbakan2 (Mai 2008)
- Turkei
Hüseyin Kalpar (August 2008 – September 2008)
- Turkei
İlker Yağcıoğlu (September 2008 – November 2008)
- Turkei
Engin İpekoğlu (November 2008 – Juni 2009)
- Turkei
Özcan Kızıltan (August 2009 – September 2009)
- Turkei
Engin Korukır (August 2009 – Mai 2010)
- Turkei
Murat Bölükbaşı (August 2010 – November 2010)
- Turkei
Şaban Yıldırım (November 2010 – Oktober 2011)
- Turkei
Timur Şahinel2 (Oktober 2011 – November 2011)
- Turkei
Şaban Yıldırım (November 2011 – Februar 2012)
- Turkei
Deutschland Yılmaz Vural (Februar 2012 – Mai 2012)
- Turkei
Murat Bölükbaşı (Juni 2012 – Oktober 2012)
- Turkei
Sadun Hoşbay (November 2012 – Januar 2013)
- Turkei
Erol Kolcu (August 2013 – Februar 2014)
- Turkei
Murat Vatansever (März 2014 – Mai 2014)
- Turkei
Ercüment Çoşkundere (September 2014 – März 2015)
- Turkei
Osman Özdemir (März 2015 – Mai 2015)
- Turkei
Deniz Kolgu (August 2015 – Januar 2016)
- Turkei
Yavuz İncedal (Januar 2016 – März 2016)
- Turkei
İlhan Var (März 2016 – Mai 2016)
- Turkei
İsmail Cem Cambaz (Juni 2016 – Oktober 2016)
- Turkei
Tuncay Şanlı (Oktober 2016 – Februar 2017)
- Turkei
Osman Özdemir (Februar 2017 – )
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Präsidenten (Auswahl)
- Turkei
Selahattin Aydın
- Turkei
İsmail Gürses
- Turkei
Cevat Ekşi
Weblinks
Einzelnachweise
- Stand: Saisonende 2014/15
- milliyet.com.tr: "Efsanelerin takımı ”sahipsiz” kaldı" (abgerufen am 19. Februar 2013)
- milliyet.com.tr: „Sakaryaspor 3. Lig'e düştü“ (abgerufen am 7. April 2013)
- trtspor.com: „Sakaryaspor 2. Lig'de“ (Memento des Originals vom 16. Mai 2017 im Internet Archive)
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.trtspor.com (abgerufen am 14. Mai 2017) - hurriyet.com.tr: „TOKİ'den Sakarya'ya yeni stadyum“ (abgerufen am 29. Mai 2013)
Vereine in der türkischen TFF 1. Lig 2022/23
На других языках
- [de] Sakaryaspor
[en] Sakaryaspor
Sakaryaspor Kulübü Derneği is a Turkish professional football club, formed in 1965 after the merger of Adapazarı Gençlerbirliği, Adapazarı İdman Yurdu, Güneşspor and Ada Gençlik. The club is better known as Sakaryaspor. The football club is nicknamed the "Football Factory" by Turkish football scene because of the many national footballers born and raised in the city. Sakarya Province has also five national top scorers (Hakan Şükür, Aykut Kocaman, Bülent Uygun, Aykut Yiğit, Ogün Altıparmak) of all time and three of them did carry the Sakaryaspor shirt. Sakaryaspor became TFF First League champions in 1980–81 and 1986–87. They accomplished this feat again at the end of the 2005–06 season. Sakaryaspor subsequently won a place in the play–off matches. After eliminating İstanbulspor in the first play–off match, Sakaryaspor went on to defeat Altay 4–1 in the finals and were promoted to the Süper Lig. They were relegated from the Süper Lig the following season. Currently the team is playing in the TFF Second League, which is the third level of Turkish football.
In 1988 the team won the Turkish Cup, with some of the Turkish football legends like Oğuz Çetin, Hakan Şükür, Engin İpekoğlu and Aykut Kocaman in the squad.
[es] Sakaryaspor
El Sakaryaspor es un equipo de fútbol de Turquía que milita en la TFF Primera División, la segunda liga de fútbol más importante del país.
[ru] Сакарьяспор
«Сакарьяспор» — турецкий футбольный клуб из города Адапазары, выступающий в Турецкой первой лиге. Основан в 1965 году, путём слияния клубов «Йилдыриспор», «Идманюрду», «Гюнешспор» и «Ада Генчлик». Домашние матчи проводит на стадионе «Сакарья Ататюрк», вмещающем 13 216 зрителей. В Турецкой Суперлиге в общей сложности команда провела 11 сезонов, дебютным из них был сезон 1981/82, а последним сезон 2006/07. Лучшим достижением «Сакарьяспор» в турецкой Суперлиге является 5-е место в сезоне 1981/82. Главным достижением клуба является победа в Кубке Турции в 1988 году, этот успех позволил клубу единственный раз в своей истории принять участие в розыгрыше одного из еврокубков.
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