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Anna Carin Zidek (* 1. April 1973 in Sveg als Anna Carin Helena Cecilia Olofsson) ist eine ehemalige schwedische Biathletin.

Anna Carin Zidek
Voller Name Anna Carin Helena Cecilia Zidek
Verband Schweden Schweden
Geburtstag 1. April 1973 (49 Jahre)
Geburtsort Sveg, Schweden
Karriere
Verein Lillhärdals IF
Trainer Wolfgang Pichler
Aufnahme in den
Nationalkader
2003
Debüt im Weltcup 2002
Weltcupsiege 16 (12 Einzelsiege)
Status zurückgetreten
Karriereende 2011
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × 1 × 0 ×
WM-Medaillen 1 × 3 × 2 ×
JWM-Medaillen 0 × 1 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Gold 2006 Turin Massenstart
Silber 2006 Turin Sprint
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Silber 2005 Hochfilzen Massenstart
Silber 2007 Antholz Sprint
Bronze 2007 Antholz Verfolgung
Gold 2007 Antholz Mixed-Staffel
Silber 2009 Pyeongchang Mixed-Staffel
Bronze 2010 Chanty-Mansijsk Mixed-Staffel
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber 1993 Harrachov Staffel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 2. (2005/06)

3. (2006/07)

Einzelweltcup 1. (2009/10)
Sprintweltcup 1. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 2 3 0
Sprint 6 4 3
Verfolgung 2 2 4
Massenstart 2 2 0
Staffel 4 3 3
 

Karriere


Anna Carin Zidek kam im Jahr 2003 zum Biathlon, nachdem sie zuvor als Langläuferin aktiv war und z. B. mit der schwedischen Langlaufstaffel bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1993 Vizeweltmeisterin geworden war. Die auch unter dem Spitznamen „Aco“ (von ihrem Geburtsnamen „Olofsson“ abgeleitet) bekannte Sportlerin konnte sich schnell in der Weltspitze etablieren. So gewann sie bei den Weltmeisterschaften 2005 in Hochfilzen Silber im Massenstart. Beim Weltcup von Antholz kam sie zuvor mit einem zweiten Platz im 15 km-Einzelrennen erstmals auf das Podium. Im Gesamtweltcup der Saison 2004/05 wurde sie Zehnte.

In der darauf folgenden Saison 2005/06 gewann sie ihre ersten drei Weltcup-Rennen: Anfang Dezember 2005 im Einzel von Hochfilzen sowie eine Woche später in Osrblie im Sprint und in der Verfolgung. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin gewann sie die Silbermedaille im 7,5 km-Sprint und die Goldmedaille im erstmals bei Olympischen Spielen ausgetragenen Massenstart-Wettbewerb über 12,5 km. Mit diesem Erfolg wurde sie zur ersten schwedischen Olympiasiegerin im Biathlon.

Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Antholz holte Zidek zunächst erneut Silber im Sprint, dann Bronze in der Verfolgung und schließlich die Goldmedaille mit der schwedischen Mixed-Staffel.

Trotz ihrer Schwangerschaft nahm sie an den Weltmeisterschaften 2008 in Östersund teil. Grippegeschwächt blieb sie in der Mixed-Staffel aber ohne die erhoffte Medaille, die Weltmeisterschaft sowie die Saison 2007/08 waren ab diesem Zeitpunkt für sie beendet. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 war ihr bestes Resultat der vierte Platz in der Verfolgung. Hierbei profitierte sie von einer Zeitgutschrift, da sie verspätet ins Rennen geschickt wurde. Tora Berger, die ursprünglich als Vierte ins Ziel kam, landete deshalb auf Rang 5. Anna Boulygina war als Fünfte im Ziel, wurde aber wie Berger einen Platz zurückgestuft. Mit der Staffel belegte Zidek Rang fünf.

Zidek zählte zu den stärksten Läuferinnen im Weltcup. Sie wurde vom deutschen Trainer Wolfgang Pichler trainiert, anfangs als „Ein-Frau“-Team. Später umfasste der schwedische Kader weitere Athletinnen wie Helena Ekholm, Anna Maria Nilsson und Sofia Domeij.

Mitte Juli 2011 erklärte Zidek ihren Rücktritt vom Leistungssport.[1]


Persönliches


Zidek brachte am 28. Juni 2008 in Kanada einen Sohn zur Welt. Vater ist Tom Zidek, Cheftechniker des kanadischen Teams, den sie zwei Monate zuvor geheiratet hatte.[2] Nach einer kurzen Pause war sie seit November 2008 wieder im Biathlon-Weltcup unterwegs, zunächst unter dem Doppelnamen Olofsson-Zidek und in der Saison 2010/11 nur noch unter dem Namen ihres Ehemannes.

Zidek war in der Grundschule in derselben Klasse wie die Curling-Olympiasiegerin Anna Le Moine.[3]


Erfolge


Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz2622416
2. Platz3422314
3. Platz34310
Top 101434251228113
Punkteränge2366533032204
Starts2980623032233

Einzelnachweise


  1. Anna Carin Zidek beendet Karriere: „Ich habe keine Motivation mehr“. biathlon-online.de, 18. Juli 2011, abgerufen am 8. Juli 2011.
  2. Anna Carin Olofsson: „Mein Sohn wird Sommersportler…“ biathlon-online.de, 4. Juli 2008, abgerufen am 11. Dezember 2010.
  3. Bästa vänner – och medaljhopp i OS. dn.se, 14. Januar 2006, abgerufen am 11. Dezember 2010 (schwedisch).


Commons: Anna Carin Zidek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAME Zidek, Anna Carin
ALTERNATIVNAMEN Zidek, Anna Carin Helena Cecilia (vollständiger Name); Olofsson, Anna Carin Helena Cecilia (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG schwedische Biathletin
GEBURTSDATUM 1. April 1973
GEBURTSORT Sveg, Schweden

На других языках


- [de] Anna Carin Zidek

[en] Anna Carin Zidek

Anna Carin Helena Cecilia Zidek (née Olofsson, born 1 April 1973) is a Swedish former biathlete who won a silver medal in the 7.5 km sprint and a gold medal in the 12.5 km mass start event at the 2006 Winter Olympics. Originally a cross-country skier, Olofsson competed at the 2002 Winter Olympics, but in the three events she took part in she made the top 30 only once (15 km freestyle), and the following season she switched to biathlon.

[it] Anna Carin Olofsson

Anna Carin Helena Cecilia Olofsson (Härjedalen, 1º aprile 1973) è un'ex fondista e biatleta svedese. In quest'ultima specialità ha colto i maggiori successi. È identificata anche con il nome assunto in seguito al matrimonio, Anna Carin Zidek (o Anna Carin Olofsson-Zidek).

[ru] Зидек, Анна Карин

А́нна Кари́н Зи́дек (швед. Anna Carin Zidek; род. 1 апреля 1973 года, Свег, Емтланд) — шведская биатлонистка и лыжница, олимпийская чемпионка 2006 года по биатлону в масс-старте, чемпионка мира по биатлону 2007 года в смешанной эстафете. Выступала также под девичьей фамилией У́лофссон и под двойной фамилией Улофссон-Зидек.



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