Benjamin Burić (* 20. November 1990 in Doboj, SR Bosnien, SFR Jugoslawien) ist ein bosnisch-herzegowinischer Handballtorwart. Er spielt in der deutschen Handball-Bundesliga für SG Flensburg-Handewitt, sowie für die bosnische Nationalmannschaft.
Spielerinformationen | |
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Spitzname | „Benko[1]“ |
Geburtstag | 20. November 1990 |
Geburtsort | Doboj, SFR Jugoslawien |
Staatsbürgerschaft | Bosnier![]() |
Körpergröße | 1,97 m |
Spielposition | Torwart |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | ![]() |
Trikotnummer | 1 |
Vereine in der Jugend | |
von – bis | Verein |
2003–2008 | Bosnien und Herzegowina![]() |
2008–2009 | Bosnien und Herzegowina![]() |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
2009–2013 | Bosnien und Herzegowina![]() |
2013–2013 | Bosnien und Herzegowina![]() |
2013–2016 | Slowenien![]() |
2016–2018 | Deutschland![]() |
2018– | Deutschland![]() |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Bosnien und Herzegowina![]() |
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Stand: 9. Juni 2019 |
Burić begann mit dem Handballspielen erst mit 13 Jahren zusammen mit seinem Zwillingsbruder Senjamin in seiner Heimatstadt Maglaj[2]. Im Alter von 17 Jahren wechselten die beiden[2] an die Handballschule von HRK Izviđač Ljubuški[3] und spielten später in der Seniorenmannschaft. 2013 gingen sie zusammen zu RK Borac Banja Luka und gewannen dort bosnisch-herzegowinische Meisterschaft und Pokal. Mit beiden Klubs spielten sie auch in der SEHA-Liga. Im selben Jahr gingen sie nach Slowenien zu RK Velenje, um EHF Champions League zu spielen[4]. In der Saison 2013/14 wurde dann auch die Runde der letzten 16 erreicht[5]. Im darauf folgenden Jahr schaffte man es im EHF-Pokal ins Final Four, scheiterte aber im Halbfinale am Gastgeber, den Füchsen aus Berlin.[6] Velenje war die letzte gemeinsame Station der beiden Zwillinge, als 2016 Benjamin zur HSG Wetzlar in die HBL wechselte und Senjamin zu HBC Nantes nach Frankreich.[2] In Wetzlar wurde Benjamin Burić als Nachfolger des deutschen Nationaltorhüters Andreas Wolff, der zum THW Kiel gewechselt war, zu einem wichtigen Leistungsträger und belegte in seiner ersten Bundesliga-Saison mit den Mittelhessen den 6. Platz. Nach Ablauf seines Vertrages 2018 konnte er den nächsten Schritt zu einem Spitzenverein machen und zur SG Flensburg-Handewitt gehen.[7] In den Champions-League-Gruppenspielen 2018/19 traf er mit der SG auf seinen Zwillingsbruder, der mittlerweile bei RK Zagreb spielte.[8] Mit der SG Flensburg-Handewitt gewann er 2019 die deutsche Meisterschaft. Im Herbst des gleichen Jahres wurde sein ursprünglich bis 2021 laufender Vertrag vorzeitig bis 2024 verlängert.[9]
Seit 2009 spielt Benjamin Burić in der bosnisch-herzegowinische Nationalmannschaft, mit der er sich für die Weltmeisterschaft 2015 in Katar und für die EURO 2020 qualifizieren konnte.[10]
1 Benjamin Burić |
20 Kevin Møller |
4 Johannes Golla (C) |
5 Simon Hald Jensen |
14 Teitur Örn Einarsson |
22 Mads Mensah Larsen |
23 Gøran Johannessen |
24 Jim Gottfridsson |
26 Jóhan á Plógv Hansen |
29 August Pedersen |
31 Emil Manfeldt Jakobsen |
32 Franz Semper |
33 Aaron Mensing |
64 Lasse Kjær Møller |
66 Anton Lindskog |
77 Magnus Rød |
Trainer: Maik Machulla |
Co-Trainer: Mark Bult
Personendaten | |
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NAME | Burić, Benjamin |
KURZBESCHREIBUNG | bosnisch-herzegowinischer Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 20. November 1990 |
GEBURTSORT | Doboj, SFR Jugoslawien |