Dario Fossi (* 21. Mai 1981 in Offenbach am Main) ist ein italienisch-deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Spieler. Seit 2020 trainiert er den VfB Oldenburg.
Dario Fossi | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 21. Mai 1981 | |
Geburtsort | Offenbach am Main, Deutschland | |
Größe | 192 cm | |
Position | Innenverteidiger | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1989–2000 | Kickers Offenbach | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2000–2001 | Kickers Offenbach II | |
2001–2004 | Kickers Offenbach | 65 0(3) |
2004–2005 | VfR Neumünster | 32 0(6) |
2005–2008 | SV Wilhelmshaven | 35 0(4) |
2008 | SV Wilhelmshaven II | 13 0(0) |
2008–2009 | FC Oberneuland | 25 0(4) |
2010–2015 | SV Wilhelmshaven | 130 (10) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2012–2014 | SV Wilhelmshaven (Co-Trainer) | |
2014–2015 | SV Wilhelmshaven | |
2016 | BSV Rehden (Co-Trainer) | |
2016–2020 | VfL Oldenburg | |
2020– | VfB Oldenburg | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Der gebürtige Offenbacher Dario Fossi begann mit dem Fußballspielen in seiner Heimatstadt in der Jugend der Kickers Offenbach. Nach einem halben Jahr in der Amateurmannschaft des Vereins gehörte der 1,92 Meter große Abwehrspieler ab dem Frühjahr 2001 dem Kader der ersten Mannschaft in der drittklassigen Regionalliga Süd an. In den folgenden Spielzeiten gewann er mit den Kickers insgesamt drei Mal den Hessenpokal. Nach 15 Jahren im Verein[1] verließ er die Offenburger zur Saison 2004/05 und schloss sich dem VfR Neumünster in der viertklassigen Oberliga Nord an, bei dem sein ehemaliger Offenbacher Trainer Ramon Berndroth tätig war.
Im Sommer 2005 wechselte Fossi zum Ligakonkurrenten SV Wilhelmshaven, mit dem er am Ende der folgenden Saison 2005/06 in die Regionalliga Nord aufstieg. Nachdem er zuvor Stammspieler war, kam der Innenverteidiger ab 2006 verletzungsbedingt nur noch vereinzelt zum Einsatz und spielte ab dem Frühjahr 2008 nur noch in der zweiten Mannschaft des Vereins in der fünftklassigen Niedersachsenliga. Im Sommer 2008 wechselte er daraufhin zum FC Oberneuland in der nun viertklassigen Regionalliga Nord, bei dem er Stammspieler wurde, ehe er sich in der Schlussphase der Saison verletzte. Sein auslaufender Vertrag wurde daraufhin im Sommer 2009 nicht verlängert. Nach halbjähriger Vereinslosigkeit kehrte Fossi zum SV Wilhelmshaven zurück, der ihn im Januar 2010 erneut unter Vertrag nahm. Mit dem Verein spielte der Verteidiger in den folgenden Jahren in der Regionalliga sowie nach dem Zwangsabstieg 2014 noch in der Landesliga, ehe er 2015 seine Spielerkarriere beendete.
Parallel zu seiner Spielertätigkeit beim SV Wilhelmshaven war Fossi ab 2012 als spielender Co-Trainer auch Teil des Trainerteams des Regionalligisten unter Christian Neidhart. Auch dessen Nachfolger als Cheftrainer Farat Toku behielt Fossi als Teil seines Teams. Im Sommer 2014 wurde Fossi nach dem Zwangsabstieg der Wilhelmshavener in die sechstklassige Landesliga ab der Saison 2014/15 neuer Cheftrainer des Vereins und war weiterhin auch als Spieler aktiv.[2] Im November 2015 wurde er bei den Wilhelmshavenern freigestellt.
Anschließend schloss sich Fossi im Januar 2016 dem Regionalligisten BSV Rehden an, bei dem er Co-Trainer unter Fabian Gerber wurde.[3]
Im Sommer 2016 verpflichtete ihn der Oberligist VfL Oldenburg als neuen Cheftrainer.[4] Nach einem neunten Tabellenplatz in der Saison 2016/17 erreichte er in der anschließenden Spielzeit 2017/18 mit der Mannschaft überraschend als Tabellen-Zweiter den Aufstieg in die Regionalliga.[5] Aus der Regionalliga stieg die Mannschaft nach einem Jahr wieder ab, konnte sich in der folgenden Saison 2019/20 in der Oberliga jedoch erneut unter den Top-Mannschaften platzieren und beendete die Saison als Dritter.
Im Anschluss wechselte Fossi im Sommer 2020 zum Stadtrivalen VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord.[6] Seine erste Saison dort wurde jedoch aufgrund der COVID-19-Pandemie bereits im November 2020 ausgesetzt; zu dem Zeitpunkt belegten die Oldenburger den vierten Tabellenplatz. In der folgenden Saison 2021/22 wurde Fossi mit seiner Mannschaft Meister der Regionalliga und stieg in die 3. Liga auf, wo er in der anschließenden Spielzeit 2022/23 daraufhin sein Profiliga-Debüt als Trainer gab. Als bisheriger Inhaber der A-Lizenz absolviert er parallel dazu die Ausbildung zur UEFA-Pro-Lizenz.
Parallel zu seiner Spielerkarriere absolvierte Fossi zunächst eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Später studierte er Sozialpädagogik und arbeitete als Sozialpädagoge an einer Grundschule in Wilhelmshaven.[7]
Ayodele Adetula | Marcel Appiah | Kebba Badjie | Pelle Boevink | Jakob Bookjans | Rafael Brand | Christopher Buchtmann | Leon Deichmann | Dennis Engel | Patrick Hasenhüttl | Fabian Herbst | Affam Ifeadigo | Kai-Sotirios Kaissis | Dominik Kisiel | Nico Knystock | Kamer Krasniqi | Sebastian Mielitz | Patrick Möschl | Dominique Ndure | Moritz Onken | Justin Plautz | Pascal Richter | Linus Schäfer | Marten Schmidt | Marco Schultz | Manfred Starke | Oliver Steurer | Max Wegner | Robert Ziętarski
Cheftrainer: Dario Fossi
Markus Anfang (Dynamo Dresden) | Christoph Dabrowski (Rot-Weiss Essen) | Joe Enochs (FSV Zwickau) | Dario Fossi (VfB Oldenburg) | Olaf Janßen (FC Viktoria Köln) | Markus Kauczinski (SV Wehen Wiesbaden) | Thomas Kleine (SpVgg Bayreuth) | Michél Kniat (SC Verl) | Michael Köllner (TSV 1860 München) | Stefan Krämer (SV Meppen) | André Meyer (Hallescher FC) | Carsten Müller (FC Erzgebirge Aue; interim) | Christian Neidhart (SV Waldhof Mannheim) | Christian Preußer (Borussia Dortmund II) | Rüdiger Rehm (FC Ingolstadt 04) | Tobias Schweinsteiger (VfL Osnabrück) | Thomas Stamm (SC Freiburg II) | Horst Steffen (SV Elversberg) | Torsten Ziegner (MSV Duisburg) | Rüdiger Ziehl (1. FC Saarbrücken; interim)
Personendaten | |
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NAME | Fossi, Dario |
KURZBESCHREIBUNG | italienisch-deutscher Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1981 |
GEBURTSORT | Offenbach am Main, Deutschland |