Ingemar Stenmark (* 18. März 1956 in Joesjö bei Tärnaby) ist ein ehemaliger schwedischer Skirennläufer. Er ist zweimaliger Olympiasieger, fünfmaliger Weltmeister und gewann dreimal den Gesamtweltcup. Außerdem konnte er siebenmal die Riesenslalom- und achtmal die Slalom-Disziplinenwertung für sich entscheiden und ist mit 46 Weltcupsiegen im Riesenslalom und 40 Siegen im Slalom jeweils Rekordsieger. Mit insgesamt 86 Weltcup-Siegen und in Summe 155 Podestplätzen, die er in seiner aktiven Zeit von 1973 bis 1989 erzielte, führt er die FIS-Statistiken klar an und ist damit einer der erfolgreichsten alpinen Skirennläufer seit der Einführung des Weltcups 1967.
Stenmark erscheint in den Weltcup-Statistiken erstmals am 8. Dezember 1973, als er beim Riesenslalom in Val-d’Isère Rang 46 belegte. Er gewann dreimal den Gesamtweltcup, obwohl er fast nie im Abfahrtslauf antrat. Am 15. September 1979 kam er bei einem Abfahrtstraining im Schnalstal schwer zu Sturz, was seine Erwägung, auch in dieser Disziplin an den Start zu gehen, vorerst stoppte. Er kam damals zuerst in die Innsbrucker Universitätsklinik, wobei ihm vom behandelnden Arzt Russe ein Brustschild aus Gips angelegt wurde, wobei die Medien rätselten, ob es sich nur um eine Vorsichtsmaßnahme oder um mehr handeln könnte.[1][2][3][4][5]
Nur einmal fuhr er die legendäre Streif hinunter, um in der Kombination zu punkten.[6] Es war dies am 17. Januar 1981, als er mit 10,72 Sekunden Rückstand auf Sieger Steve Podborski Rang 34 belegte.[7] In seiner Zeit war er derart überragend, dass alleine die Slalom- und Riesenslalomerfolge für den Sieg des Gesamtweltcups reichten – allerdings wurden zu jener Zeit nur Slalom-, Riesenslalom- und Abfahrtsrennen sowie einige wenige Kombinationen für den Weltcup gewertet, der Bewerb Super-G kam erst später dazu, daher hatten spezialisierte Abfahrer nur sehr geringe Chancen auf den Gewinn des Gesamtweltcups (siehe Franz Klammer 1974/75). Hinsichtlich Super-G trat Stenmark nur selten an; den ersten bestritt er am 22. Dezember 1982 in Madonna di Campiglio, wo er nur auf Rang 74 landete.[8] Er erreichte aber zweimal Weltcup-Punkte (am 9. Februar 1983 mit Rang 11 in Garmisch-Partenkirchen und an selber Stelle mit Rang 5 am 29. Januar 1984).
Trotz seiner 86 Rennsiege reichte es für Stenmark allerdings "nur" zu drei Gesamtsiegen im Weltcup, weil bis einschließlich 1986/87 (grundsätzlich) nur die drei, später fünf besten Resultate jeder Disziplin in die Wertung aufgenommen wurden, so dass er ab 1978/79 trotz genügend Siegen und Platzierungen kein weiteres "großes Kristall" mehr erhalten konnte. Seine diversen Konkurrenten fuhren nämlich auch Spitzenplätze in den Slaloms und Riesenslaloms ein und holten solche außerdem auch in den Abfahrten und Kombinationen (und später auch Super-Gs). - Seinen letzten Gesamtsieg 1977/78 sicherte er sich praktisch schon zur Saisonhälfte, als er am 9. Januar 1978 mit seinem Sieg im Slalom von Zwiesel bereits sein Maximum von 150 Punkten (dies angesichts seiner Absenz in den Abfahrten) erreicht hatte, während der Zweitplatzierte Phil Mahre zu diesem Zeitpunkt mit 72 Punkten aufgelistet war[9] und letztlich (weiterhin als Zweiter) auf 116 Punkte kam.
Einer seiner größten Erfolge waren die beiden Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid. Er konnte diesen Erfolg nicht wiederholen, denn an den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajewo durfte er wegen seiner am 21. März 1980 erteilten Profilizenz nicht teilnehmen.[10][11][12]
Sonstige Meilensteine:
Zwar kam Stenmark bereits am 16. Dezember 1973 beim Riesentorlauf von Saalbach-Hinterglemm erstmals in die Weltcupränge, doch einer noch größeren Öffentlichkeit wurde er erst bei der Weltmeisterschaft 1974 in St. Moritz bekannt, als er im Riesentorlauf Rang 9 belegte (5. Februar 1974).
Sein erstes Podium im Weltcup gelang ihm mit Rang 3 im Riesenslalom in Voss am 2. März 1974. Den ersten Weltcupsieg, den Slalom von Madonna di Campiglio am 17. Dezember 1974, holte er sich, als er von Rang 22 nach dem ersten Lauf auf das Siegerpodest fuhr.[13]
Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck gewann er die Riesentorlauf-Bronzemedaille von Rang 8 aus dem ersten Lauf (9./10. Februar).[14][15] Anzumerken ist, dass Stenmark dann im abschließenden Spezialslalom (14. Februar) ausschied.
Nach seinem Doppel-Gold bei der Weltmeisterschaft 1978 in Garmisch-Partenkirchen gewann er vier Jahre später in Schladming erneut Gold im Slalom, wurde jedoch überraschend wenige Tage vorher im Riesentorlauf durch Steve Mahre geschlagen (3. Februar 1982).[16]
Wegen der mittlerweile vorgenommenen Änderungen in den Reglements durfte der Schwede an den Olympischen Winterspielen 1988 wieder teilnehmen (eine offizielle Genehmigung durch den Exekutivrat des IOC, bei dem auch Marc Girardelli und weitere 16 Athleten die Zulassung erhielten, erfolgte am 10. Dezember 1987[17]), wobei er im Slalom am 27. Februar – nach Rang 11 nach dem ersten Lauf – Rang 5 belegte. Seine großartige Karriere endete mit dem Finale im japanischen Shigakogen mit Rang 4 im Riesentorlauf (9. März 1989). Kurz zuvor hatte er noch mit Rang 1 im Riesentorlauf von Aspen (19. Februar 1989) seinen letzten Karriere-Sieg gefeiert.
Stenmark setzte auch großartige Marken, indem er Siegesserien hinlegte und sowohl im Slalom als auch Riesentorlauf bis dato unerreichte Rekordvorsprünge erzielte: Im Slalom sind es 3,16 s (17. Januar 1982 in Kitzbühel), im Riesentorlauf 4,06 s (4. Februar 1979 in Jasná).
Stenmark war ein Ausnahmesportler. Er fuhr sehr elegant und hatte in seiner besten Zeit aufgrund seiner einzigartigen Technik kaum ebenbürtige Gegner. Als ernstzunehmende Kontrahenten galten Gustav Thöni zu Beginn seiner Laufbahn, Heini Hemmi 1976/77 im Riesenslalom und am Anfang der 1980er Jahre Phil Mahre. Mit der Einführung von Kippstangen im Slalom Anfang der 1980er-Jahre büßte allerdings Stenmark seine Überlegenheit in dieser Disziplin ein, da bei den neuen Stangen Fahrer mit einem aggressiveren Fahrstil wie Marc Girardelli im Vorteil waren.
Neben einer exzellenten Körperbeherrschung und einem extrem ausgeprägten intuitiven Ski- und Schneegefühl zeichnete ihn eine phänomenale Balance aus. Daher geriet er in den vielen von ihm souverän absolvierten Skirennen so gut wie nie in Sturzgefahr oder stürzte tatsächlich. Stenmark trainierte diese Fähigkeit bereits in seiner Kindheit in Nordschweden, indem er auf einem zwischen zwei Bäumen gespannten Seil zur Schulung des Gleichgewichtssinns stundenlang akrobatische Turnübungen ausführte. Der Südtiroler Skiexperte Hermann Nogler erkannte als Erster das enorme Potential des jungen schwedischen Talents und wurde in den Folgejahren Stenmarks Trainer und Mentor.
Ingemar Stenmark war ein Sportler von großer Fairness und zeichnete sich durch ein hohes sportliches Ethos aus. Dies belegt folgendes Beispiel: Als Stenmark als schwedischer Nobody im alpinen Skizirkus auftauchte, erhielt er von den renommierten Skifirmen keine Unterstützung, da man dort mit Schweden den nordischen Skilauf assoziierte und mit einem schwedischen alpinen Skiläufer nichts Rechtes anzufangen wusste. Lediglich in der relativ unbekannten jugoslawischen Firma Elan fand Stenmark einen Ausrüster. Als Dank dafür blieb Stenmark vom Anfang bis zum Ende seiner beispiellosen Karriere dieser Firma treu und bestritt sämtliche seiner Rennen ausschließlich auf Elan-Skiern, obwohl er millionenschwere Angebote von den anderen Firmen erhielt, nachdem er zum Superstar aufgestiegen war. Stenmark blieb ein bescheidener Sportler, dem mammonistische Starallüren zuwider waren.[18] Nicht zuletzt diese charakterlichen Eigenschaften sind der Grund dafür, dass Stenmark nach wie vor nicht nur das Sportidol des alpinen Skilaufs ist, sondern allgemein ein Vorbild für die sportlich interessierte Jugend darstellt – vornehmlich in Schweden.
Äußerer Ausdruck seines Charakters war seine legendäre, bewusst gepflegte Einsilbigkeit in Interviews, welche die Zunft der Sportreporter abschrecken sollte. Daher beschränkte er sich zumeist auf lapidare, ausschließlich sachbezogene Antworten.[18] Erst gegen Ende seiner Karriere ging er mehr aus sich heraus, ließ im Gespräch mitunter durch das eine oder andere Bonmot seinen Humor aufblitzen. Es entsprach Stenmarks Naturell, seiner Persönlichkeit durch Taten Ausdruck zu verleihen statt durch Worte. Diese konstante Untertreibung machte Stenmark in weiten, auch außersportlichen Kreisen sympathisch und populär.[19] Im Skizirkus der Zeit sah der einsilbige Stenmark wie ein Fremdkörper aus. Der zeitgleich agierende Björn Borg wurde von den schwedischen Massenmedien als Star gefeiert und vom Publikum verehrt, Stenmark aber wurde als Held geliebt.[20]
Saison | Gesamt | Riesenslalom | Slalom | Kombination | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
1973/74 | 12. | 62 | 6. | 37 | 6. | 51 | - | - |
1974/75 | 2. | 245 | 1. | 115 | 1. | 110 | - | - |
1975/76 | 1. | 249 | 1. | 88 | 1. | 125 | - | - |
1976/77 | 1. | 339 | 2. | 115 | 1. | 125 | - | - |
1977/78 | 1. | 150 | 1. | 120 | 1. | 115 | - | - |
1978/79 | 5. | 150 | 1. | 125 | 1. | 119 | - | - |
1979/80 | 2. | 200 | 1. | 125 | 1. | 125 | - | - |
1980/81 | 2. | 260 | 1. | 125 | 1. | 120 | 15. | 15 |
1981/82 | 2. | 211 | 2. | 101 | 2. | 110 | - | - |
1982/83 | 2. | 218 | 2. | 100 | 1. | 110 | 23. | 8 |
1983/84 | 2. | 230 | 1. | 115 | 2. | 115 | - | - |
1984/85 | 6. | 135 | 10. | 49 | 3. | 78 | 25. | 8 |
1985/86 | 5. | 196 | 2. | 96 | 2. | 100 | - | - |
1986/87 | 6. | 134 | 7. | 58 | 2. | 96 | - | - |
1987/88 | 21. | 58 | 9. | 37 | 16. | 21 | - | - |
1988/89 | 17. | 79 | 4. | 67 | 21. | 12 | - | - |
* Im Disziplinen-Weltcup für den Riesenslalom erreichten in der Saison 1976/77 Ingemar Stenmark und Heini Hemmi jeweils 115 gewertete Punkte für ihre fünf besten Ergebnisse (je drei Siege à 25 Punkte und zwei zweite Plätze à 20 Punkte). Das sechstbeste Ergebnis war für Heini Hemmi ein dritter Platz, für Ingemar Stenmark ein sechster Platz. Auch im Slalom-Weltcup, den er fünfmal en suite gewann, gab es 1982/83 zwar eine gleiche Punktezahl mit seinem Teamkollegen Stig Strand (110), jedoch war hier die höhere Siegzahl mit 3 zu 2 zugunsten Stenmarks für dessen sechste Kristallkugel entscheidend. Laut Ski-DB wurde deshalb die Riesenslalom-Kristallkugel nur an Hemmi (und nicht an Stenmark) bzw. jene im Slalom nur an Stenmark (und nicht an Strand) vergeben, in den heutigen FIS-Statistiken werden aber beide (unrichtigerweise) auf dem ersten Platz geführt.
Eine exakte Zahl der von Ingemar Stenmark gefahrenen Weltcuprennen ist nicht archiviert. Zu seiner Zeit gab es vorerst nur für die ersten 10 des Klassements, danach für die ersten 15 Weltcup-Punkte. Die somit von 11 bis 15 bzw. später Rang 16 bis 30 erreichten Platzierungen sind auf der FIS-Website nur lückenhaft erfasst. Fest steht, dass er 155 Podestplätze und weitere 50 Platzierungen in den Top Ten erreichte. Er gewann zudem sowohl im Rahmen der World Series of Skiing am 29. November 1978 einen Parallalslalom am Stilfser Joch.[21] als auch am 1. Dezember 1978 einen Parallel-Riesenslalom in St. Vigil in Südtirol[22], weiters auch einen Parallelslalom am 14. Dezember 1978 in Madonna di Campiglio.[23] All diese Rennen zählten nur zum Nationencup.
Insgesamt errang Stenmark im Einzel-Weltcup 86 Siege (46× Riesenslalom, 40× Slalom):
Riesenslalom
|
Slalom
|
Ingemar Stenmark wurde neunmal Schwedischer Meister:
Ingemar Stenmark ist neben Sarah Sjöström, Anja Pärson und Björn Borg der einzige Sportler, der zweimal mit der renommierten Svenska-Dagbladet-Goldmedaille geehrt wurde (1975, 1978). Außerdem erhielt er 1979 die Holmenkollen-Medaille und wurde 1979 und 1980 mit dem Radiosportens Jerringpris geehrt. Von 1977 bis 1979 wurde er von der Internationalen Vereinigung der Ski-Journalisten (AIJS) dreimal in Folge mit dem Skieur d’Or ausgezeichnet.
1952: Norwegen Stein Eriksen |
1956: Osterreich
Toni Sailer |
1960: Schweiz
Roger Staub |
1964: Frankreich
François Bonlieu |
1968: Frankreich
Jean-Claude Killy |
1972: Italien
Gustav Thöni |
1976: Schweiz
Heini Hemmi |
1980: Schweden
Ingemar Stenmark |
1984: Schweiz
Max Julen |
1988: Italien
Alberto Tomba |
1992: Italien
Alberto Tomba |
1994: Deutschland
Markus Wasmeier |
1998: Osterreich
Hermann Maier |
2002: Osterreich
Stephan Eberharter |
2006: Osterreich
Benjamin Raich |
2010: Schweiz
Carlo Janka |
2014: Vereinigte Staaten
Ted Ligety |
2018: Osterreich
Marcel Hirscher |
2022: Schweiz
Marco Odermatt
1948: Schweiz Edy Reinalter |
1952: Osterreich
Othmar Schneider |
1956: Osterreich
Toni Sailer |
1960: Osterreich
Ernst Hinterseer |
1964: Osterreich
Josef Stiegler |
1968: Frankreich
Jean-Claude Killy |
1972: Spanien 1945
Francisco Fernández Ochoa |
1976: Italien
Piero Gros |
1980: Schweden
Ingemar Stenmark |
1984: Vereinigte Staaten
Phil Mahre |
1988: Italien
Alberto Tomba |
1992: Norwegen
Finn Christian Jagge |
1994: Osterreich
Thomas Stangassinger |
1998: Norwegen
Hans Petter Buraas |
2002: Frankreich
Jean-Pierre Vidal |
2006: Osterreich
Benjamin Raich |
2010: Italien
Giuliano Razzoli |
2014: Osterreich
Mario Matt |
2018: Schweden
André Myhrer |
2022: Frankreich
Clément Noël
1950: Zeno Colò | 1952: Stein Eriksen | 1954: Stein Eriksen | 1956: Toni Sailer | 1958: Toni Sailer | 1960: Roger Staub | 1962: Egon Zimmermann | 1964: François Bonlieu | 1966: Guy Périllat | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Karl Schranz | 1972: Gustav Thöni | 1974: Gustav Thöni | 1976: Heini Hemmi | 1978: Ingemar Stenmark | 1980: Ingemar Stenmark | 1982: Steve Mahre | 1985: Markus Wasmeier | 1987: Pirmin Zurbriggen | 1989: Rudolf Nierlich | 1991: Rudolf Nierlich | 1993: Kjetil André Aamodt | 1996: Alberto Tomba | 1997: Michael von Grünigen | 1999: Lasse Kjus | 2001: Michael von Grünigen | 2003: Bode Miller | 2005: Hermann Maier | 2007: Aksel Lund Svindal | 2009: Carlo Janka | 2011: Ted Ligety | 2013: Ted Ligety | 2015: Ted Ligety | 2017: Marcel Hirscher | 2019: Henrik Kristoffersen | 2021: Mathieu Faivre
1931: David Zogg | 1932: Friedl Däuber | 1933: Anton Seelos | 1934: Franz Pfnür | 1935: Anton Seelos | 1936: Rudolph Matt | 1937: Émile Allais | 1938: Rudolf Rominger | 1939: Rudolf Rominger | 1948: Edy Reinalter | 1950: Georges Schneider | 1952: Othmar Schneider | 1954: Stein Eriksen | 1956: Toni Sailer | 1958: Josef Rieder | 1960: Ernst Hinterseer | 1962: Charles Bozon | 1964: Josef Stiegler | 1966: Carlo Senoner | 1968: Jean-Claude Killy | 1970: Jean-Noël Augert | 1972: Francisco Fernández Ochoa | 1974: Gustav Thöni | 1976: Piero Gros | 1978: Ingemar Stenmark | 1980: Ingemar Stenmark | 1982: Ingemar Stenmark | 1985: Jonas Nilsson | 1987: Frank Wörndl | 1989: Rudolf Nierlich | 1991: Marc Girardelli | 1993: Kjetil André Aamodt | 1996: Alberto Tomba | 1997: Tom Stiansen | 1999: Kalle Palander | 2001: Mario Matt | 2003: Ivica Kostelić | 2005: Benjamin Raich | 2007: Mario Matt | 2009: Manfred Pranger | 2011: Jean-Baptiste Grange | 2013: Marcel Hirscher | 2015: Jean-Baptiste Grange | 2017: Marcel Hirscher | 2019: Marcel Hirscher | 2021: Sebastian Foss Solevåg
1967–1968: Jean-Claude Killy | 1969–1970: Karl Schranz | 1971–1973: Gustav Thöni | 1974: Piero Gros | 1975: Gustav Thöni | 1976–1978: Ingemar Stenmark | 1979: Peter Lüscher | 1980: Andreas Wenzel | 1981–1983: Phil Mahre | 1984: Pirmin Zurbriggen | 1985–1986: Marc Girardelli | 1987–1988: Pirmin Zurbriggen | 1989: Marc Girardelli | 1990: Pirmin Zurbriggen | 1991: Marc Girardelli | 1992: Paul Accola | 1993: Marc Girardelli | 1994: Kjetil André Aamodt | 1995: Alberto Tomba | 1996: Lasse Kjus | 1997: Luc Alphand | 1998: Hermann Maier | 1999: Lasse Kjus | 2000–2001: Hermann Maier | 2002–2003: Stephan Eberharter | 2004: Hermann Maier | 2005: Bode Miller | 2006: Benjamin Raich | 2007: Aksel Lund Svindal | 2008: Bode Miller | 2009: Aksel Lund Svindal | 2010: Carlo Janka | 2011: Ivica Kostelić | 2012–2019: Marcel Hirscher | 2020: Aleksander Aamodt Kilde | 2021: Alexis Pinturault | 2022: Marco Odermatt
Personendaten | |
---|---|
NAME | Stenmark, Ingemar |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Skirennläufer, Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 18. März 1956 |
GEBURTSORT | Joesjö |