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Pirmin Zurbriggen (* 4. Februar 1963 in Saas-Almagell) ist ein ehemaliger Schweizer Skirennfahrer. Er war in den 1980er Jahren einer der herausragenden Athleten im alpinen Skisport und gehört mit 40 Weltcupsiegen zu den erfolgreichsten Skirennfahrern aller Zeiten. Zurbriggen ist Olympiasieger in der Abfahrt und entschied viermal den Gesamtweltcup für sich. Bei seinen drei Weltmeisterschaftsteilnahmen gewann er insgesamt neun Medaillen (viermal Gold, viermal Silber und einmal Bronze). Hinzu kommt der zwölfmalige Gewinn einer Weltcup-Disziplinenwertung. Ausserdem gehört er dem kleinen Kreis jener Läufer an, die in allen fünf Disziplinen Weltcuprennen gewonnen haben. Heute (September 2022) ist Zurbriggen Hotelier. Von 2004[1] bis 2016[2] war Pirmin Zurbriggen Präsident des Walliser Skiverbands. Sein Sohn Elia und Pirmin Zurbriggens jüngere Schwester Heidi waren ebenfalls Skirennfahrer.

Pirmin Zurbriggen

Pirmin Zurbriggen im Juni 2014
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 4. Februar 1963 (59 Jahre)
Geburtsort Saas-Almagell, Schweiz
Grösse 183 cm
Gewicht 83 kg
Beruf Hotelier
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G,
Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende 17. März 1990
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften 4 × 4 × 1 ×
Junioren-EM 1 × 0 × 0 ×
 Olympische Winterspiele
Gold Calgary 1988 Abfahrt
Bronze Calgary 1988 Riesenslalom
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold Bormio 1985 Abfahrt
Gold Bormio 1985 Kombination
Silber Bormio 1985 Riesenslalom
Gold Crans-Montana 1987 Super-G
Gold Crans-Montana 1987 Riesenslalom
Silber Crans-Montana 1987 Abfahrt
Silber Crans-Montana 1987 Kombination
Silber Vail 1989 Super-G
Bronze Vail 1989 Riesenslalom
 Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
Gold Madonna di Campiglio 1980 Abfahrt
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 7. Dezember 1980
 Einzel-Weltcupsiege 40
 Gesamtweltcup 1. (1983/84, 1986/87,
1987/88, 1989/90)
 Abfahrtsweltcup 1. (1986/87, 1988/89)
 Super-G-Weltcup 1. (1986/87, 1987/88,
1988/89, 1989/90)
 Riesenslalomweltcup 1. (1986/87, 1988/89)
 Slalomweltcup 6. (1985/86)
 Kombinationsweltcup 1. (1985/86, 1986/87,
1989/90)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Abfahrt 10 5 4
 Super-G 10 9 4
 Riesenslalom 7 6 6
 Slalom 2 2 2
 Kombination 11 4 1
letzte Änderung: 3. März 2018

Sportkarriere


Der aus dem hinteren Saastal stammende Zurbriggen stand im Alter von vier Jahren erstmals auf Ski und bestritt als Siebenjähriger die ersten Schülerrennen. 1976 wurde er auf der Lenzerheide Schweizer Jugendmeister im Riesenslalom und wiederholte diesen Erfolg 1977 in Sörenberg. Wenige Monate später nahm ihn der Schweizerische Skiverband in die Junioren-Trainingsgruppe auf. Bei der Junioren-Europameisterschaft 1980 in Madonna di Campiglio machte er zum ersten Mal international auf sich aufmerksam, als er im Abfahrtsrennen die Goldmedaille gewann.

Am 7. Dezember 1980 kam Zurbriggen in der Abfahrt von Val-d’Isère erstmals im Weltcup zum Einsatz und erreichte den 36. Platz. Die ersten Weltcuppunkte gewann er am 4. Januar 1981 als Fünfter der Kombination in Ebnat-Kappel. In Wengen feierte er am 24. Januar 1982 mit dem Gewinn der prestigeträchtigen Lauberhorn-Kombination seinen ersten Weltcupsieg. Genau zwei Monate später folgte sein erster Sieg in einem Einzelrennen beim Riesenslalom in San Sicario.


Eintritt in die Weltspitze


Mit zwei Siegen etablierte sich Zurbriggen während der Saison 1982/83 an der Weltspitze. In der Saison 1983/84 entschied er mit insgesamt vier Siegen die Gesamtweltcup-Wertung für sich, in der Riesenslalom-Disziplinenwertung holte er wie Ingemar Stenmark 115 Punkte, jedoch ging die Wertung an den Schweden, weil dieser die grössere Zahl an Siegen hatte. Vor den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo zählte Zurbriggen zum engsten Favoritenkreis, doch er konnte dem Erwartungsdruck nicht standhalten. Er schied im Riesenslalom und im Slalom aus und verpasste als Vierter der Abfahrt die Bronzemedaille um zehn Hundertstelsekunden.

Die Saison 1984/85 begann mit einer Siegesserie, wobei die beiden Abfahrtssiege auf der Streif in Kitzbühel den Höhepunkt darstellten. Zurbriggen zog sich dabei jedoch eine Verletzung am Meniskus zu, seine Teilnahme bei der Ski-WM 1985, die drei Wochen später in Bormio stattfand, schien gefährdet. In der Rennbahn-Klinik in Muttenz wurde er mittels einer neu entwickelten Arthroskopie-Methode operiert. Um das «Knie der Nation» entwickelte sich ein in der Schweiz noch nie dagewesener Medienrummel; der rasche Heilungsprozess sorgte täglich für Schlagzeilen. Nur zwei Wochen später stand Zurbriggen zum Erstaunen vieler wieder auf Ski.[3] In Bormio gewann er den Weltmeistertitel in der Abfahrt und im Kombination, hinzu kam die Silbermedaille im Riesenslalom. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde er zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Andererseits verlor er jedoch den Gesamtweltcup, weil er bei zehn Entscheidungen durch die Verletzungspause nicht antreten konnte.

Während der Saison 1985/86 konnte sich Zurbriggen in allen fünf Disziplinen mindestens einmal unter den besten fünf platzieren. Wegen der damals üblichen Streichergebnisse gewann jedoch der Luxemburger Marc Girardelli wie im Vorjahr den Gesamtweltcup. Seine mit Abstand erfolgreichste Saison hatte Zurbriggen 1986/87. Mit insgesamt elf Siegen gewann er nicht nur den Gesamtweltcup, sondern auch vier von fünf Disziplinenwertungen, was ausser ihm bis heute noch niemand geschafft hat. Bei der Ski-WM 1987 in Crans-Montana wurde Zurbriggen Weltmeister im Super-G und im Riesenslalom sowie Zweiter in der Abfahrt und in der Kombination.

Kurios war in dieser Saison sein Sieg in der Lauberhorn-Kombination am 18. Januar, als er diese (als Abfahrts-Neunter und Slalom-Zehnter) konkurrenzlos für sich entschied, weil kein anderer Läufer, der am 17. Januar die Abfahrt bestritten hatte, im Slalom mitgefahren war und somit Zurbriggen als Einziger in der Wertungsliste geführt wurde.


Erstmals Olympiagold


Auch in der Saison 1987/88 war Zurbriggen äusserst erfolgreich. Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary gewann er die Goldmedaille in der Abfahrt und wurde Dritter im Riesenslalom. Eine weitere Medaille (womöglich Gold) verpasste er in der Kombination, als er – nach seinem Sieg in der «Kombi-Abfahrt» vom 16. Februar (1,61 s Vorsprung auf den auf Rang 5 platzierten späteren Goldmedaillengewinner Hubert Strolz) und nach dem 1. Durchgang beim "Kombi-Slalom" am 17. Februar –, aussichtsreich in der Zwischenwertung auf Rang 1 positioniert, im 2. Lauf nach ca. 30 Sekunden (Laufzeit um 41 Sekunden) stürzte.

Die Entscheidung um den Sieg im Gesamtweltcup fiel erst im letzten Rennen der Saison. Beim abschliessenden Slalom in Saalbach-Hinterglemm wurde Zurbriggen Vierter, während der nach dem ersten Lauf führende Alberto Tomba ausschied. Zurbriggen gewann auch die Disziplinenwertungen Abfahrt und Riesenslalom.

1988/89 gewann Zurbriggen zwar die Disziplinenwertungen im Super-G und im Riesenslalom, musste sich jedoch im Gesamtweltcup Girardelli geschlagen geben. Bei der Ski-WM 1989 in Colorado wurde er Zweiter im Super-G und Dritter im Riesenslalom. 1989/90 konnte Zurbriggen zum vierten Mal den Sieg im Gesamtweltcup feiern, auch entschied er die Disziplinenwertungen im Super-G-Weltcup und in der Kombinations-Weltcup. Das letzte Weltcuprennen seiner Karriere bestritt er am 17. März 1990 in Åre, wo er Elfter in der Abfahrt wurde. Zwei Wochen später veranstaltete er in Crans-Montana ein Abschiedsrennen. In seiner Karriere wurde Zurbriggen viermal mit dem Skieur d’Or der Internationalen Vereinigung der Ski-Journalisten (AIJS) ausgezeichnet.


Nach dem Rücktritt


Zurbriggen heiratete am 30. Juni 1989 Monika Julen, die mit dem Riesenslalomolympiasieger Max Julen verwandt ist; das Paar hat fünf Kinder. Er übernahm das Hotel seiner Eltern in Saas-Almagell, erwarb ein weiteres Hotel in Zermatt und machte Werbung für mehrere Schweizer Unternehmen. IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch ehrte ihn im Juni 2001 mit dem Olympischen Orden.[4] Anlässlich der 100-Jahr-Feier von Swiss-Ski im Juli 2004 wurden Pirmin Zurbriggen und Vreni Schneider zu den «eidgenössischen Jahrhundert-Sportlern des Ski- und Schneesports» gewählt.[5]

Von 2004[1] bis 2016[2] war Pirmin Zurbriggen Präsident des Walliser Skiverbands. In dieser Funktion erarbeitete er ein neues Konzept für die Nachwuchsförderung; zudem war er mitverantwortlich beim Aufbau des nationalen Leistungszentrums für Schneesport (NLS) in Brig. Im Februar 2008 gab er bekannt, dass er nicht als Verbandspräsident von Swiss-Ski kandidieren werde. Er erklärte sich aber bereit, im Präsidium mitzuarbeiten,[1] dem er dann etwas mehr als drei Jahre angehörte. Im April 2011 gab er aus privaten Gründen überraschend seinen sofortigen Rücktritt bekannt.[6]


Erfolge



Olympische Spiele



Weltmeisterschaften



Weltcupwertungen


Pirmin Zurbriggen hat viermal den Gesamtweltcup gewonnen (1984, 1987, 1988, 1990), dazu kommen elf weitere Siege in Disziplinenwertungen.

Saison Gesamt Abfahrt Super-G Riesenslalom Slalom Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1980/8131.46----17.35--18.11
1981/8211.96----6.6733.47.25
1982/836.16126.11--4.9021.133.47
1983/841.25610.59--2.11524.172.65
1984/852.2445.79--2.10214.389.25
1985/862.28411.552.6710.306.791.65
1986/871.3391.1251.851.10221.141.50
1987/881.3101.1221.584.659.454.20
1988/892.3094.941.621.8215.263.45
1989/901.3573.1051.986.4811.561.50

Weltcupsiege


Insgesamt hat Pirmin Zurbriggen 40 Weltcuprennen gewonnen (11 Kombinationen, 10 Abfahrten, 10 Super-G, 7 Riesenslaloms, 2 Slaloms). Hinzu kommen 26 zweite Plätze und 17 dritte Plätze. 169 Mal klassierte er sich in Weltcuprennen unter den besten zehn.

Abfahrt

Datum Ort Land
11. Januar 1985KitzbühelÖsterreich
12. Januar 1985KitzbühelÖsterreich
16. August 1986Las LeñasArgentinien
5. Dezember 1986Val-d’IsèreFrankreich
10. Januar 1987Garmisch-PartenkirchenDeutschland
25. Januar 1987KitzbühelÖsterreich
7. März 1987AspenUSA
9. Januar 1988Val-d’IsèreFrankreich
29. Januar 1988SchladmingÖsterreich
16. Dezember 1989GrödenItalien

Super-G

Datum Ort Land
19. Dezember 1983GrödenItalien
20. März 1984OppdalNorwegen
7. Dezember 1984Puy-Saint-VincentFrankreich
17. März 1985PanoramaKanada
28. Februar 1986HemsedalNorwegen
8. März 1987AspenUSA
27. November 1988SchladmingÖsterreich
12. Dezember 1989SestriereItalien
6. Februar 1990CourmayeurItalien
10. März 1990HemsedalNorwegen

Riesenslalom

Datum Ort Land
24. März 1982San SicarioItalien
11. Januar 1983AdelbodenSchweiz
5. März 1984AspenUSA
13. Januar 1987AdelbodenSchweiz
20. Januar 1987AdelbodenSchweiz
15. Februar 1987TodtnauDeutschland
29. November 1988Val ThorensFrankreich

Slalom

Datum Ort Land
10. Dezember 1984SestriereItalien
23. Februar 1986ÅreSchweden

Kombination

Datum Ort Land
24. Januar 1982WengenSchweiz
22. Dezember 1982Madonna di CampiglioItalien
29. Januar 1984Garmisch-PartenkirchenDeutschland
11. Januar 1985Puy-Saint-VincentFrankreich
19. Januar 1986KitzbühelÖsterreich
23. Februar 1986ÅreSchweden
18. Januar 1987WengenSchweiz
25. Januar 1987KitzbühelÖsterreich
22. Dezember 1988St. Anton am ArlbergÖsterreich
12. Januar 1990SchladmingÖsterreich
21. Januar 1990KitzbühelÖsterreich

Weitere Erfolge



Auszeichnungen



Sonstiges


Die Schweizer Punk-New-Wave-Band Der böse Bub Eugen brachte 1988 das Lied Pirmin heraus, das sich auf den Skirennfahrer Pirmin Zurbriggen bezieht.[11]


Quellen




Commons: Pirmin Zurbriggen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Pirmin Zurbriggen verzichtet auf Swiss-Ski-Präsidium (Memento vom 15. Januar 2013 im Webarchiv archive.today). In: skionline.ch. 1. Februar 2008.
  2. Ständerat tritt Nachfolge von Pirmin Zurbriggen an. Der neue Präsident von Ski Valais heisst Beat Rieder. In: 1815.ch. 22. Februar 2020.
  3. Richard Hegglin: Bormio 85 – wenns doch immer noch so wäre. In: news.ch. 2. Februar 2005.
  4. Olympischer Orden für Pirmin. In: Walliser Bote. 20. Juni 2001, S. 23.
  5. Zurbriggen und Schneider Jahrhundert-Sportler. In: Walliser Bote. 5. Juli 2004, S. 16.
  6. Überraschender Abgang von Zurbriggen. In: Tages-Anzeiger. 14. April 2011.
  7. Erster Super-G an Pirmin Zurbriggen. In: Walliser Bote. 11. Dezember 1981, S. 25.
  8. Zurbriggen vor Gaspoz und Julen! In: Walliser Bote. 25. November 1982, S. 21.
  9. Diesmal siegte Zurbriggen vor Max Julen und Hangl. In: Walliser Bote. 26. November 1983, S. 19.
  10. Parallelslalom in Bormio: Zurbriggen siegt vor Gaspoz. Walliser Duell im Final. In: Walliser Bote. 23. Dezember 1987, S. 19.
  11. Der Böse Bub Eugen – Pirmin bei Discogs.
Personendaten
NAME Zurbriggen, Pirmin
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Skirennfahrer
GEBURTSDATUM 4. Februar 1963
GEBURTSORT Saas-Almagell

На других языках


- [de] Pirmin Zurbriggen

[en] Pirmin Zurbriggen

Pirmin Zurbriggen (born 4 February 1963) is a former World Cup alpine ski racer from Switzerland. One of the most successful ski racers ever, he won the overall World Cup title four times, an Olympic gold medal in 1988 in Downhill, and nine World Championships medals (4 gold, 4 silver, 1 bronze).

[fr] Pirmin Zurbriggen

Pirmin Zurbriggen, né le 4 février 1963 à Saas-Almagell (Valais), est un skieur alpin suisse. Champion olympique de descente en 1988 et quatre fois champion du monde en descente, combiné et super-G, il s'est imposé dans toutes les disciplines en Coupe du monde de ski alpin. Seuls Marc Girardelli, Günther Mader, Kjetil André Aamodt et Bode Miller, ont réalisé cet exploit chez les hommes.

[it] Pirmin Zurbriggen

Pirmin Zurbriggen (Saas-Almagell, 4 febbraio 1963) è un ex sciatore alpino e allenatore di sci alpino svizzero, campione olimpico nella discesa libera a Calgary 1988, campione iridato nella discesa libera e nella combinata a Bormio 1985 e nel supergigante e nello slalom gigante a Crans-Montana 1987, vincitore di quattro Coppe del Mondo generali e di otto di specialità. Campione polivalente e atleta di punta della squadra elvetica degli anni 1980, è uno dei pochi uomini che hanno vinto almeno una volta in ognuna delle cinque specialità dello sci alpino.

[ru] Цурбригген, Пирмин

Пирмин Цурбригген (нем. Pirmin Zurbriggen, род. 4 февраля 1963, Зас-Альмагелль, кантон Вале, Швейцария) — швейцарский горнолыжник, олимпийский чемпион 1988 года в скоростном спуске, 4-кратный чемпион мира и 4-кратный обладатель Кубка мира. Многими специалистами рассматривается как один из сильнейших горнолыжников в истории.



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