Jaromír Jágr (* 15. Februar 1972 in Kladno, Tschechoslowakei) ist ein tschechischer Eishockeyspieler auf der Position des rechten Flügelstürmers, der seit Januar 2018 wieder beim HC Kladno aus der tschechischen 1. Liga unter Vertrag steht.
Er gilt als einer der besten Offensivspieler aller Zeiten, gewann mit den Pittsburgh Penguins zwei Mal den Stanley Cup (1991 und 1992) und wurde insgesamt fünf Mal mit der Art Ross Trophy als bester Scorer der regulären Saison ausgezeichnet (1995 und 1998–2001). Zudem ist er Mitglied im Triple Gold Club und hält sowohl mehrere Franchise-Rekorde bei den Pittsburgh Penguins sowie New York Rangers als auch Spieler-Rekorde in der NHL insgesamt.
Jágr begann im Alter von drei Jahren mit dem Schlittschuhlaufen und debütierte im Alter von 16 Jahren für Poldi in der tschechoslowakischen Eishockey-Liga.
Während des NHL Entry Draft 1990 wurde er in der ersten Runde an fünfter Stelle von den Pittsburgh Penguins ausgewählt, wo er anschließend elf Jahre seiner NHL-Karriere verbrachte. Mit den Penguins gewann er 1991 und 1992 nach Finalsiegen in den Play-offs gegen die Minnesota North Stars beziehungsweise die Chicago Blackhawks den Stanley Cup.
In den folgenden Jahren entwickelte sich Jágr zu einem der stärksten rechten Flügelspieler der NHL und gewann mit 70 Scorerpunkten in der Saison 1994/95 erstmals die Art Ross Trophy als erfolgreichster Scorer der Liga. Im folgenden Jahr übertraf er seine Offensivleistungen aus der Vorsaison und spielte mit 62 Treffern sowie 87 Torvorlagen die bisher punktbeste Spielzeit seiner Profikarriere. Gleichzeitig stellte er mit diesen Statistiken neue NHL-Rekorde für Spieler auf der Position des rechten Flügels auf. Nachdem Ron Francis die Penguins im Anschluss an die Saison 1997/98 verließ, übernahm Jágr das Amt des Mannschaftskapitäns. Zwischen 1998 und 2001 gewann der Angreifer vier Mal infolge die Art Ross Trophy als offensivstärkster Akteur der Liga und wurde darüber hinaus in der Saison 1998/99 mit der Hart Memorial Trophy als bester Spieler der NHL ausgezeichnet. Am 18. April 1999 schoss er das entscheidende Tor zum 2:1 Overtime-Sieg gegen die New York Rangers beim letzten Spiel der Eishockeylegende Wayne Gretzky.[1] Zudem erhielt der Tscheche in den Jahren 1999 und 2001 den Lester B. Pearson Award, welcher von der Spielergewerkschaft an den besten Akteur der Hauptrunde verliehen wird.
Während der Lockout-Saison 1994/95 bestritt Jágr elf Spiele für seinen Heimatklub HC Kladno, darüber hinaus sechs für den HC Bozen und eines für die damals zweitklassigen Schalker Haie. Im Spiel für die Haie erzielte er ein Tor und zehn Assists.
Im Laufe der Saison 2000/01 sah sich Jagr aufgrund abnehmender Leistungen sowie seines mannschaftsinternen Verhaltens zusehends Kritik ausgesetzt und hatte zudem ein schwieriges Verhältnis mit dem vor der Spielzeit zurückgekehrten Mario Lemieux, welcher als Klublegende ebenfalls eine Rolle als Führungsspieler beanspruchte.[2] Weiterhin sah sich die Organisation aufgrund finanzieller Schwierigkeiten nicht mehr in der Lage, das hohe Gehalt des Tschechen weiterhin zu bezahlen, weshalb Jágr im Juli 2001 innerhalb der NHL zu den Washington Capitals transferiert wurde.[3] Insgesamt bestritt der Tscheche 806 Partien im Trikot der Pittsburgh Penguins und ist neben Lemieux, Sidney Crosby und Jewgeni Malkin der einzige Akteur der Franchise-Geschichte, der mehr als 1000 Scorerpunkte im Trikot der Penguins erzielen konnte.
In Washington erhielt Jágr einen Siebenjahresvertrag mit einem jährlichen Durchschnittsgehalt von elf Millionen US-Dollar, welches ihn damals zum bestbezahlten Akteur in der NHL machte.[4] Bei den Capitals erhielt er unmittelbar das Amt des Assistenzkapitäns, konnte jedoch in den folgenden Spielzeiten nicht an die vorherigen Leistungen in Pittsburgh anknüpfen. Die Saison 2001/02 beendete der Flügelstürmer mit 79 Scorerpunkten und verpasste mit seiner Mannschaft die Play-offs. Nach dem erfolglosen Abschneiden der Capitals versuchte das Management bereits im Jahr 2003, Jágr innerhalb der Liga zu transferieren, wobei sein finanzkräftiger Vertrag viele Teams vor einer Verpflichtung abhielt. Im Januar 2004 wurde der Tscheche schließlich an die New York Rangers abgegeben.[5]
Bei den Rangers beendete er die Saison 2003/04 mit 15 Treffern und 14 Torvorlagen, verpasste jedoch vereinsübergreifend erstmals in seiner NHL-Karriere zweimal hintereinander die Play-offs. Während des Lockout in der Saison 2004/05 wechselte Jágr zu seinem Heimatklub HC Kladno, ehe er im November 2004 ein lukratives Angebot von HK Awangard Omsk aus Russland annahm und 2005 mit der Mannschaft den IIHF European Champions Cup gewinnen konnte.
Zur Spielzeit 2005/06 kehrte er zu den New York Rangers zurück und konnte mit seinen Leistungen erstmals wieder an die offensivstarken Spielzeiten bei Pittsburgh anknüpfen. Während der Saison überholte er Stan Mikita als punktbester Europäer in der Geschichte der NHL und löste durch sein 53. Saisontor beim Spiel gegen die Boston Bruins im April 2006 den zuvorigen Rekordhalter Adam Graves als Akteur mit den meisten Toren innerhalb einer Spielzeit im Trikot der New York Rangers.[6] Nachdem Jagr ein Großteil der Saison die Liga als Topscorer anführte, beendete er die Saison mit 54 Toren sowie 69 Assists und musste sich damit Joe Thornton für die Art Ross Trophy als punktbester Spieler und Jonathan Cheechoo für die Maurice Richard Trophy als bester Torschütze geschlagen geben. Im Anschluss an die Spielzeit erhielt er jedoch zum dritten Mal den Lester B. Pearson Award als wertvollsten Spieler der Hauptrunde. Mit seinen Offensivleistungen trug Jagr maßgeblich an der überraschenden Play-off-Qualifikation der Rangers bei, wo man jedoch in der ersten Runde gegen die New Jersey Devils ausschied.
Zur Saison 2006/07 übernahm Jágr das Amt des Mannschaftskapitäns der New York Rangers, welches seit dem Rücktritt von Mark Messier im Jahr 2004 vakant war.[7] Im Eröffnungsspiel der Rangers gegen die Washington Capitals am 5. Oktober 2006 erzielte Jágr 29 Sekunden nach dem Anpfiff das erste Tor der Saison 2006/07. Im Spiel gegen die Tampa Bay Lightning am 19. November erreichte er als 16. Spieler der NHL-Geschichte die 600-Tore-Marke. Am 21. November 2006 erzielte er sein 602. NHL-Tor und ist seither der beste europäische Schütze der NHL-Geschichte.[8]
Nachdem Jágr im Anschluss an die Saison 2007/08 keinen neuen Vertrag bei den Rangers erhielt, verließ er die NHL und wechselte in die neugegründete Kontinentale Hockey-Liga zum russischen Klub Awangard Omsk.[9] Beim Spiel gegen HK Witjas im Oktober 2008 sprach Jágr auf der Wechselbank mit seinem Mitspieler Alexei Tscherepanow, kurz bevor dieser neben ihm zusammenbrach und wenig später starb.[10] Im Januar 2009 wurde der Tscheche zum neuen Mannschaftskapitän bei Omsk ernannt. Während der Sommerpause bekundete Jágr zunächst öffentlich Interesse, in die NHL zurückzukehren, verlängerte jedoch seinen Vertrag in Omsk für die folgende Saison 2010/11.[11]
Im Juli 2011 kehrte er in die NHL zurück und unterschrieb einen Einjahresvertrag mit einem kolportierten Gehalt von 3,3 Millionen US-Dollar bei den Philadelphia Flyers,[12] wo er in der anschließenden Saison 2011/12 in der ersten Angriffsreihe an der Seite von Claude Giroux sowie Scott Hartnell spielte.[13] Dabei fungierte der Tscheche als einer der Assistenzkapitäne und verzeichnete insgesamt 54 Scorerpunkte in 73 Spielen. Im Sommer 2012 wechselte Jagr innerhalb der Liga zu den Dallas Stars und spielte somit erstmals für eine Mannschaft aus der Western Conference.[14] Für die Dauer des Lockout zu Beginn der Spielzeit 2012/13 stand er zunächst für seinen Heimatklub HC Kladno in der Extraliga auf dem Eis und markierte dabei 57 Scorerpunkte in 34 Partien. Anschließend kehrte Jagr nach Dallas zurück und erzielte im Februar 2013 beim 3:2-Sieg seiner Dallas Stars über die Edmonton Oilers den spielentscheidenden Treffer in der Verlängerung (Overtime) und stellte mit diesem 17. Overtime-Tor seiner Karriere einen neuen NHL-Rekord auf.[15] Zwei Monate später wurde er zum Ligakonkurrenten Boston Bruins transferiert[16] und schoss bei seinem Debüt für die Bruins das spielentscheidende Tor beim 1:0-Sieg gegen die New Jersey Devils.[17] Mit seiner Mannschaft erreichte der Angreifer in den Play-offs das Stanley Cup Finale und ist derjenige Spieler mit der größten zeitlichen Distanz zwischen Teilnahmen an Finalserien in der NHL.[18] Nach der Finalniederlage gegen die Chicago Blackhawks gaben die Bruins bekannt, den Vertrag mit Jágr nicht verlängern zu wollen.[19]
Im Sommer 2013 wurde Jágr von den New Jersey Devils verpflichtet und sollte dort helfen, den Abgang von Ilja Kowaltschuk zu kompensieren.[20] Im Dezember 2013 schoss er in der Partie gegen die Ottawa Senators das 122. Siegtor seiner NHL-Karriere und überholte damit den bisherigen Rekordhalter Gordie Howe. Der Linksschütze beendete die Saison 2013/14 mit 67 Scorerpunkten aus 82 Spielen und war damit punktbester Akteur innerhalb der Mannschaft. Aufgrund seiner guten Offensivleistungen erhielt Jágr eine einjährige Vertragsverlängerung in New Jersey. Am 3. Januar 2015 erzielte er beim 5:2-Sieg der Devils gegen die Philadelphia Flyers einen Hattrick und wurde mit 42 Jahren und 322 Tagen zum ältesten Spieler, dem dies in der NHL gelang.[21]
Im Februar 2015 gaben ihn die Devils an die Florida Panthers ab und erhielten im Gegenzug ein Zweitrunden-Wahlrecht für den NHL Entry Draft 2015 sowie ein erfolgsabhängiges Wahlrecht für die dritte Runde des NHL Entry Draft 2016. Im Vorfeld hatte Jágr einen Wechsel forciert, da er mit seinen Einsatzzeiten seit der Entlassung von Peter DeBoer nicht zufrieden war.[22] Nach dem Ende der Saison 2014/15, in der die Panthers die Playoffs knapp verpasst hatten, verlängerte Jágr seinen Vertrag in Florida um ein Jahr. Zuvor sagte er als inzwischen 43-Jähriger auf die Frage, ob er noch Kraft für ein weiteres Jahr habe, dass er „noch Kraft für sieben weitere Jahre habe.“[23] In der folgenden Spielzeit 2015/16 gewann Jágr mit den Panthers die Atlantic Division, wobei er mit 66 Punkten bester Scorer des Teams wurde, und scheiterte in der Folge in der ersten Playoff-Runde an den New York Islanders. Im Mai 2016 wurde bekannt, dass sich der Tscheche zu einer weiteren Vertragsverlängerung um ein Jahr entschieden habe.[24] Zudem wurde er nach der Saison 2015/16 mit der Bill Masterton Memorial Trophy für Ausdauer, Hingabe und Fairness rund um den Eishockeysport geehrt.
Nach der Spielzeit 2016/17 wurde sein auslaufender Vertrag in Florida nicht verlängert, sodass er fortan als Free Agent auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber war. Anfang Oktober 2017 unterzeichnete er schließlich einen Einjahresvertrag bei den Calgary Flames.[25] Am 7. November 2017 absolvierte er sein insgesamt 1.925 NHL-Spiel, überbot dabei die Marke von Gordie Howe und liegt nun hinter Mark Messier, der insgesamt 1.992 Mal in der NHL auflief, auf Rang zwei.[26]
Bis Ende Januar 2018 absolvierte Jágr, unter anderem aufgrund von Verletzungen, jedoch nur knapp die Hälfte (22) der Pflichtspiele für die Flames, sodass er in seine Heimat zum HC Kladno zurückkehrte, um dort zu spielen. Offiziell blieb sein NHL-Vertrag in Calgary gültig, jedoch wird dies als das endgültige Ende seiner NHL-Karriere bewertet.[27][28]
Im Alter von 47 Jahren hatte er im Frühjahr 2019 entscheidenden Anteil am Wiederaufstieg des HC Kladno in die höchste tschechische Liga und erzielte beim entscheidenden 4:2-Sieg gegen den HC České Budějovice sämtliche Tore seiner Mannschaft.[29] 2020 stieg Kladno wieder aus der Extraliga ab, um ein Jahr später als Meister der 1. Liga abermals in die Extraliga aufzusteigen.[30]
Mit der Tschechischen Eishockeynationalmannschaft gewann Jágr bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano die Goldmedaille, 2005 und 2010 die Eishockey-Weltmeisterschaft. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin konnte er mit der Mannschaft die Bronzemedaille gewinnen. Am 27. Februar 2006 gab Jágr seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. Zur Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2009 in der Schweiz gab er sein Comeback im Trikot der tschechischen Auswahl und bei der Weltmeisterschaft 2010 gewann er die Goldmedaille. Bei der Weltmeisterschaft 2011 errang Jágr mit der tschechischen Mannschaft die Bronzemedaille.
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Reguläre Saison | Play-offs | |||||||||||||
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Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | SM | Sp | T | V | Pkt | SM | ||
1984/85 | Poldi Kladno | ČSSR jr. | 34 | 24 | 17 | 41 | – | – | – | – | – | |||
1985/86 | Poldi Kladno | ČSSR jr. | 36 | 41 | 29 | 70 | – | – | – | – | – | |||
1986/87 | Poldi Kladno | ČSSR jr. | 30 | 35 | 35 | 70 | – | – | – | – | – | |||
1987/88 | Poldi Kladno | ČSSR jr. | 35 | 57 | 27 | 84 | – | – | – | – | – | |||
1988/89 | Poldi Kladno | 1. Liga (ČSSR) | 29 | 3 | 3 | 6 | 4 | 10 | 5 | 7 | 12 | 0 | ||
1989/90 | Poldi Kladno | 1. Liga (ČSSR) | 42 | 22 | 28 | 50 | 9 | 8 | 2 | 10 | ||||
1990/91 | Pittsburgh Penguins | NHL | 80 | 27 | 30 | 57 | 42 | 24 | 3 | 10 | 13 | 6 | ||
1991/92 | Pittsburgh Penguins | NHL | 70 | 32 | 37 | 69 | 34 | 21 | 11 | 13 | 24 | 6 | ||
1992/93 | Pittsburgh Penguins | NHL | 81 | 34 | 60 | 94 | 61 | 12 | 5 | 4 | 9 | 23 | ||
1993/94 | Pittsburgh Penguins | NHL | 80 | 32 | 67 | 99 | 61 | 6 | 2 | 4 | 6 | 16 | ||
1994/95 | HC Kladno | Extraliga | 11 | 8 | 14 | 22 | 10 | – | – | – | – | – | ||
1994/95 | HC Bozen | Serie A1 | 6 | 8 | 8 | 16 | 4 | – | – | – | – | – | ||
1994/95 | Schalker Haie | 1. Liga (D) | 1 | 1 | 10 | 11 | 0 | – | – | – | – | – | ||
1994/95 | Pittsburgh Penguins | NHL | 48 | 32 | 38 | 70 | 37 | 12 | 10 | 5 | 15 | 6 | ||
1995/96 | Pittsburgh Penguins | NHL | 82 | 62 | 87 | 149 | 96 | 18 | 11 | 12 | 23 | 18 | ||
1996/97 | Pittsburgh Penguins | NHL | 63 | 47 | 48 | 95 | 40 | 5 | 4 | 4 | 8 | 4 | ||
1997/98 | Pittsburgh Penguins | NHL | 77 | 35 | 67 | 102 | 64 | 6 | 4 | 5 | 9 | 2 | ||
1998/99 | Pittsburgh Penguins | NHL | 81 | 44 | 83 | 127 | 66 | 9 | 5 | 7 | 12 | 16 | ||
1999/00 | Pittsburgh Penguins | NHL | 63 | 42 | 54 | 96 | 50 | 11 | 8 | 8 | 16 | 6 | ||
2000/01 | Pittsburgh Penguins | NHL | 81 | 52 | 69 | 121 | 42 | 16 | 2 | 10 | 12 | 18 | ||
2001/02 | Washington Capitals | NHL | 69 | 31 | 48 | 79 | 30 | – | – | – | – | – | ||
2002/03 | Washington Capitals | NHL | 75 | 36 | 41 | 77 | 38 | 6 | 2 | 5 | 7 | 2 | ||
2003/04 | Washington Capitals | NHL | 46 | 16 | 29 | 45 | 26 | – | – | – | – | – | ||
2003/04 | New York Rangers | NHL | 31 | 15 | 14 | 29 | 12 | – | – | – | – | – | ||
2004/05 | HC Kladno | Extraliga | 17 | 11 | 17 | 28 | 16 | – | – | – | – | – | ||
2004/05 | HK Awangard Omsk | Superliga | 32 | 16 | 22 | 38 | 63 | 11 | 4 | 10 | 14 | 22 | ||
2005/06 | New York Rangers | NHL | 82 | 54 | 69 | 123 | 72 | 3 | 0 | 1 | 1 | 2 | ||
2006/07 | New York Rangers | NHL | 82 | 30 | 66 | 96 | 78 | 10 | 5 | 6 | 11 | 12 | ||
2007/08 | New York Rangers | NHL | 82 | 25 | 46 | 71 | 58 | 10 | 5 | 10 | 15 | 12 | ||
2008/09 | HK Awangard Omsk | KHL | 55 | 25 | 28 | 53 | 62 | 9 | 4 | 5 | 9 | 4 | ||
2009/10 | HK Awangard Omsk | KHL | 51 | 22 | 20 | 42 | 50 | 3 | 1 | 1 | 2 | 0 | ||
2010/11 | HK Awangard Omsk | KHL | 49 | 19 | 32 | 51 | 48 | 14 | 2 | 7 | 9 | 8 | ||
2011/12 | Philadelphia Flyers | NHL | 73 | 19 | 35 | 54 | 30 | 11 | 1 | 7 | 8 | 2 | ||
2012/13 | HC Kladno | Extraliga | 34 | 24 | 33 | 57 | 28 | – | – | – | – | – | ||
2012/13 | Dallas Stars | NHL | 34 | 14 | 12 | 26 | 20 | – | – | – | – | – | ||
2012/13 | Boston Bruins | NHL | 11 | 2 | 7 | 9 | 2 | 22 | 0 | 10 | 10 | 8 | ||
2013/14 | New Jersey Devils | NHL | 82 | 24 | 43 | 67 | 46 | – | – | – | – | – | ||
2014/15 | New Jersey Devils | NHL | 57 | 11 | 18 | 29 | 42 | – | – | – | – | – | ||
2014/15 | Florida Panthers | NHL | 20 | 6 | 12 | 18 | 6 | – | – | – | – | – | ||
2015/16 | Florida Panthers | NHL | 79 | 27 | 39 | 66 | 48 | 6 | 0 | 2 | 2 | 4 | ||
2016/17 | Florida Panthers | NHL | 82 | 16 | 30 | 46 | 56 | – | – | – | – | – | ||
2017/18 | Calgary Flames | NHL | 22 | 1 | 6 | 7 | 10 | – | – | – | – | – | ||
2017/18 | Rytíři Kladno | 1. česká liga | 5 | 0 | 4 | 4 | 0 | 10 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
2018/19 | Rytíři Kladno | 1. česká liga | 4 | 1 | 3 | 4 | 4 | 8 | 2 | 3 | 5 | 16 | ||
2018/19 | Rytíři Kladno | EL-Relegation | 11 | 10 | 3 | 13 | 4 | – | – | – | – | – | ||
2019/20 | Rytíři Kladno | Extraliga | 38 | 15 | 14 | 29 | 28 | – | – | – | – | – | ||
2020/21 | Rytíři Kladno | 1. česká liga | 19 | 2 | 10 | 12 | 8 | 16 | 2 | 8 | 10 | 8 | ||
ČSSR jr. gesamt | 135 | 157 | 108 | 265 | – | – | – | – | – | |||||
1. Liga (ČSSR) gesamt | 71 | 25 | 31 | 56 | 4 | 19 | 13 | 9 | 22 | 0 | ||||
Extraliga gesamt | 111 | 68 | 81 | 149 | 86 | – | – | – | – | – | ||||
KHL gesamt | 155 | 66 | 80 | 146 | 160 | 26 | 7 | 13 | 20 | 12 | ||||
NHL gesamt | 1733 | 766 | 1155 | 1921 | 1167 | 208 | 78 | 123 | 201 | 161 |
Vertrat die Tschechoslowakei bei:
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Vertrat Tschechien bei:
|
Jahr | Team | Veranstaltung | Resultat | Sp | T | V | Pkt | SM | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1989 | Tschechoslowakei | U18-EM | ![]() |
5 | 8 | 4 | 12 | 2 | |
1990 | Tschechoslowakei | U20-WM | ![]() |
7 | 5 | 13 | 18 | 6 | |
1990 | Tschechoslowakei | WM | ![]() |
10 | 3 | 2 | 5 | 2 | |
1991 | Tschechoslowakei | Canada Cup | 6. Platz | 5 | 1 | 0 | 1 | 0 | |
1994 | Tschechien | WM | 7. Platz | 3 | 0 | 2 | 2 | 2 | |
1996 | Tschechien | World Cup | 8. Platz | 3 | 1 | 0 | 1 | 2 | |
1998 | Tschechien | Olympia | ![]() |
6 | 1 | 4 | 5 | 2 | |
2002 | Tschechien | Olympia | 7. Platz | 4 | 2 | 3 | 5 | 4 | |
2002 | Tschechien | WM | 5. Platz | 7 | 4 | 4 | 8 | 2 | |
2004 | Tschechien | WM | 5. Platz | 7 | 5 | 4 | 9 | 6 | |
2004 | Tschechien | World Cup | 3. Platz | 5 | 1 | 1 | 2 | 2 | |
2005 | Tschechien | WM | ![]() |
8 | 2 | 7 | 9 | 2 | |
2006 | Tschechien | Olympia | 4. Platz | 8 | 2 | 5 | 7 | 6 | |
2009 | Tschechien | WM | 6. Platz | 7 | 3 | 6 | 9 | 6 | |
2010 | Tschechien | Olympia | 7. Platz | 5 | 2 | 1 | 3 | 6 | |
2010 | Tschechien | WM | ![]() |
9 | 3 | 4 | 7 | 12 | |
2011 | Tschechien | WM | ![]() |
9 | 5 | 4 | 9 | 4 | |
2014 | Tschechien | Olympia | 6. Platz | 5 | 2 | 1 | 3 | 2 | |
2014 | Tschechien | WM | 4. Platz | 10 | 4 | 4 | 8 | 14 | |
2015 | Tschechien | WM | 4. Platz | 10 | 6 | 3 | 9 | 8 | |
Junioren gesamt | 12 | 13 | 17 | 30 | 8 | ||||
Herren gesamt | 121 | 47 | 55 | 102 | 76 |
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Jágr verbringt die Saisonpausen überwiegend in Tschechien. Zur Erinnerung an den Prager Frühling, in dem seine beiden Großväter ums Leben kamen, trägt er die Nummer 68.
In dem im Jahr 2000 erschienenem Film Bruder 2 hat Jágr einen Cameo-Auftritt.
Der Vokuhila-Haarschnitt wird in Tschechien als „Jágr“ bezeichnet. Jaromir Jágr hat sich inzwischen von dieser Frisur getrennt.
Jágr ist orthodoxer Christ. Im Jahr 2001 ist er zum russisch-orthodoxen Glauben konvertiert.[32]
Am 28. Oktober 2010 wurde Jágr vom damaligen tschechischen Präsidenten Václav Klaus die Verdienstmedaille zweiter Klasse verliehen.
Jaromír Jágr unterstützt die liberalkonservative tschechische politische Partei Občanská demokratická strana.[33]
Bill Cook (1926–1937) | Art Coulter (1937–1942) | Ehrhardt Heller (1942–1945) | Neil Colville (1945–1948) | Buddy O’Connor (1949–1950) | Frank Eddolls (1950–1951) | Allan Stanley (1951–1953) | Don Raleigh (1953–1955) | Harry Howell (1955–1957) | George Sullivan (1957–1961) | Andy Bathgate (1961–1964) | Camille Henry (1964–1965) | Bob Nevin (1965–1971) | Vic Hadfield (1971–1974) | Brad Park (1974–1975) | Phil Esposito (1975–1978) | Dave Maloney (1978–1980) | Walt Tkaczuk (1980–1981) | Barry Beck (1981–1986) | Ron Greschner (1986–1987) | Kelly Kisio (1987–1991) | Mark Messier (1991–1997) | Brian Leetch (1997–2000) | Mark Messier (2000–2004) | nicht vergeben (2005–2006) | Jaromír Jágr (2006–2008) | Chris Drury (2008–2011) | Ryan Callahan (2011–2014) | Ryan McDonagh (2014–2018) | nicht vergeben (2018–2022) | Jacob Trouba (seit 2022)
Ab McDonald (1967–1968) | Earl Ingarfield (1968–1969) | nicht vergeben (1969–1973) | Ron Schock (1973–1977) | Jean Pronovost (1977–1978) | Orest Kindrachuk (1978–1981) | Randy Carlyle (1981–1984) | Mike Bullard (1984–1986) | Terry Ruskowski (1986–1987) | Dan Frawley (1987) | Mario Lemieux (1987–1994) | Ron Francis (1995) | Mario Lemieux (1995–1997) | Ron Francis (1997–1998) | Jaromír Jágr (1998–2001) | Mario Lemieux (2001–2006) | nicht vergeben (2006–2007) | Sidney Crosby (seit 2007)
Bester Scorer: 1918 Malone | 1919 Lalonde | 1920 Malone | 1921 Lalonde | 1922 Broadbent | 1923 Dye | 1924 Denneny | 1925 Dye | 1926 Stewart | 1927 Cook | 1928 Morenz | 1929 Bailey | 1930 Weiland | 1931 Morenz | 1932 Jackson | 1933 Cook | 1934 Conacher | 1935 Conacher | 1936 Schriner | 1937 Schriner | 1938 Drillon | 1939 Blake | 1940 Schmidt | 1941 Cowley | 1942 Hextall | 1943 Bentley | 1944 Cain | 1945 Lach | 1946 Bentley | 1947 Bentley
Art Ross Trophy: 1948 Lach | 1949 Conacher | 1950 Lindsay | 1951 Howe | 1952 Howe | 1953 Howe | 1954 Howe | 1955 Geoffrion | 1956 Béliveau | 1957 Howe | 1958 Moore | 1959 Moore | 1960 Hull | 1961 Geoffrion | 1962 Hull | 1963 Howe | 1964 Mikita | 1965 Mikita | 1966 Hull | 1967 Mikita | 1968 Mikita | 1969 Esposito | 1970 Orr | 1971 Esposito | 1972 Esposito | 1973 Esposito | 1974 Esposito | 1975 Orr | 1976 Lafleur | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Trottier | 1980 Dionne | 1981 Gretzky | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Gretzky | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Lemieux | 1990 Gretzky | 1991 Gretzky | 1992 Lemieux | 1993 Lemieux | 1994 Gretzky | 1995 Jágr | 1996 Lemieux | 1997 Lemieux | 1998 Jágr | 1999 Jágr | 2000 Jágr | 2001 Jágr | 2002 Iginla | 2003 Forsberg | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Thornton | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Malkin | 2010 H. Sedin | 2011 D. Sedin | 2012 Malkin | 2013 St. Louis | 2014 Crosby | 2015 Benn | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 McDavid | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 McDavid
1968 Provost | 1969 Hampson | 1970 Martin | 1971 Ratelle | 1972 Clarke | 1973 MacDonald | 1974 Richard | 1975 Luce | 1976 Gilbert | 1977 Westfall | 1978 Goring | 1979 Savard | 1980 MacAdam | 1981 Dunlop | 1982 Resch | 1983 McDonald | 1984 Park | 1985 Hedberg | 1986 Simmer | 1987 Jarvis | 1988 Bourne | 1989 Kerr | 1990 Kluzak | 1991 Taylor | 1992 Fitzpatrick | 1993 Lemieux | 1994 Neely | 1995 LaFontaine | 1996 Roberts | 1997 Granato | 1998 McLennan | 1999 Cullen | 2000 Daneyko | 2001 Graves | 2002 Koivu | 2003 Yzerman | 2004 Berard | 2005 – | 2006 Selänne | 2007 Kessel | 2008 Blake | 2009 Sullivan | 2010 Théodore | 2011 Laperrière | 2012 Pacioretty | 2013 Harding | 2014 Moore | 2015 Dubnyk | 2016 Jágr | 2017 Anderson | 2018 Boyle | 2019 Lehner | 2020 Ryan | 2021 Lindblom | 2022 Price
1924 Nighbor | 1925 Burch | 1926 Stewart | 1927 Gardiner | 1928 Morenz | 1929 Worters | 1930 Stewart | 1931 Morenz | 1932 Morenz | 1933 Shore | 1934 Joliat | 1935 Shore | 1936 Shore | 1937 Siebert | 1938 Shore | 1939 Blake | 1940 Goodfellow | 1941 Cowley | 1942 Anderson | 1943 Cowley | 1944 Pratt | 1945 Lach | 1946 Bentley | 1947 Richard | 1948 O’Connor | 1949 Abel | 1950 Rayner | 1951 Schmidt | 1952 Howe | 1953 Howe | 1954 Rollins | 1955 Kennedy | 1956 Béliveau | 1957 Howe | 1958 Howe | 1959 Bathgate | 1960 Howe | 1961 Geoffrion | 1962 Plante | 1963 Howe | 1964 Béliveau | 1965 Hull | 1966 Hull | 1967 Mikita | 1968 Mikita | 1969 Esposito | 1970 Orr | 1971 Orr | 1972 Orr | 1973 Clarke | 1974 Esposito | 1975 Clarke | 1976 Clarke | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Trottier | 1980 Gretzky | 1981 Gretzky | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Gretzky | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Gretzky | 1990 Messier | 1991 Hull | 1992 Messier | 1993 Lemieux | 1994 Fjodorow | 1995 Lindros | 1996 Lemieux | 1997 Hašek | 1998 Hašek | 1999 Jágr | 2000 Pronger | 2001 Sakic | 2002 Théodore | 2003 Forsberg | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Thornton | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Owetschkin | 2010 Sedin | 2011 Perry | 2012 Malkin | 2013 Owetschkin | 2014 Crosby | 2015 Price | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 Hall | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 Matthews
Lester B. Pearson Award: 1971 Esposito | 1972 Ratelle | 1973 Esposito | 1974 Clarke | 1975 Orr | 1976 Lafleur | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Dionne | 1980 Dionne | 1981 Liut | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Lemieux | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Yzerman | 1990 Messier | 1991 Hull | 1992 Messier | 1993 Lemieux | 1994 Fjodorow | 1995 Lindros | 1996 Lemieux | 1997 Hašek | 1998 Hašek | 1999 Jágr | 2000 Jágr | 2001 Sakic | 2002 Iginla | 2003 Näslund | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Jágr | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Owetschkin
Ted Lindsay Award: 2010 Owetschkin | 2011 Sedin | 2012 Malkin | 2013 Crosby | 2014 Crosby | 2015 Price | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 McDavid | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 Matthews
Personendaten | |
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NAME | Jágr, Jaromír |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 15. Februar 1972 |
GEBURTSORT | Kladno, Tschechoslowakei |