Joseph Louis Barrow (* 13. Mai 1914 in La Fayette, Alabama; † 12. April 1981 in Las Vegas, Nevada), genannt Der braune Bomber, war ein US-amerikanischer Boxer und unumstrittener Schwergewichts-Boxweltmeister. Louis wurde zu einem Idol und Symbol der Emanzipation für die ausgegrenzte und diskriminierte afro-amerikanische Bevölkerung in den USA. Die Fachwelt würdigt ihn als einen der besten Boxer der Geschichte.
Joe Louis ![]() ![]() | |
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![]() Joe Louis (1941) | |
Daten | |
Geburtsname | Joseph Louis Barrow |
Geburtstag | 13. Mai 1914 |
Geburtsort | La Fayette, Alabama |
Todestag | 12. April 1981 |
Todesort | Las Vegas, Nevada |
Nationalität | Vereinigte Staaten![]() |
Kampfname(n) | The Brown Bomber |
Gewichtsklasse | Schwergewicht |
Stil | Linksauslage |
Größe | 1,87 m |
Reichweite | 1,93 m |
Kampfstatistik als Profiboxer/in | |
Kämpfe | 69 |
Siege | 66 |
K.-o.-Siege | 52 |
Niederlagen | 3 |
Unentschieden | 0 |
Profil in der BoxRec-Datenbank |
Joe Louis wurde als siebtes Kind von acht Geschwistern einer Farmerfamilie in den Südstaaten geboren. Nach seinen ersten Erfolgen im Boxen nahmen ihn die schwarzen Geschäftsleute John Roxborough und Julian Black unter Vertrag. Sie versuchten ihn als positives Gegenbeispiel zum vormaligen schwarzen Boxweltmeister Jack Johnson aufzubauen und ihn in den Medien als einen „guten Schwarzen“ darzustellen. Das bedeutete vor allem, höflich und möglichst nichtssagend Reportern zu antworten sowie keine Affären mit weißen Frauen zu haben.
1935 wurde Louis mit der Sportler-des-Jahres-Auszeichnung von Associated Press geehrt. Bereits 1936 galt er nach K.-o.-Siegen über fast alle starken Gegner der 1930er Jahre, darunter mehrere Ex-Weltmeister wie Primo Carnera und Max Baer, als unbesiegbar. In diesem Jahr unterlag er dann jedoch dem deutschen Ex-Champion Max Schmeling durch K. o. in der 12. Runde. Schmeling hatte zuvor durch das intensive Studium von Filmaufnahmen eine Schwäche bei Louis entdeckt: Nach einer linken Geraden nahm er seinen Unterarm nicht zurück vor seinen Kopf, sondern ließ den Arm unten hängen. Bei Interviews vor dem Kampf bestätigte er mehrmals, eine Schwäche bei Louis' Boxstil gefunden zu haben. Tatsächlich konnte er bereits zu Beginn der 2. Runde nach einer linken Geraden und Abwärtsbewegung von Louis mit einem rechten Haken und voller Wucht Louis am Kinn treffen.
1937 wurde Louis durch einen K.-o.-Sieg in der achten Runde über Jim Braddock Schwergewichtsweltmeister, obwohl dieser seinen Titel zunächst gegen Schmeling hätte verteidigen müssen.[1] Erst nach mehreren Angeboten zwecks Erhöhung seiner Einnahmen konnte Louis' Promoter Braddock doch noch zu einem Kampf gegen Louis bewegen.
Von 1937 bis 1949 dominierte er mit 26 erfolgreichen Titelverteidigungen.[2][3] Er ist damit der Boxer, der am längsten ununterbrochen Weltmeister war. Max Schmeling knockte er im Rückkampf 1938 sensationell in der ersten Runde nach zwei Minuten und vier Sekunden aus. Die Presse schrieb von „2 Minuten Mord und Totschlag“.[4] Die afro-amerikanische Bevölkerung feierte diesen Sieg mit einer überschäumenden Begeisterung auf den Straßen der USA. Danach finden sich noch viele andere große Namen in seinem Kampfrekord, wie zum Beispiel Buddy Baer, ein Weltklassemann mit extremer Schlagkraft. Gegen den boxte Louis sogar zweimal, im ersten Kampf schlug Baer Louis in der ersten Runde mit einem einzigen Schlag sogar aus dem Ring, Louis kam rechtzeitig wieder rein, dominierte ihn und schlug ihn in der siebten Runde durch Disqualifikation. Im zweiten Kampf war Baer chancenlos, Louis schlug ihn in der ersten Runde insgesamt dreimal zu Boden und knockte ihn klassisch aus. Am Ende seiner Siegesserie hatte er aber gegen Billy Conn und Jersey Joe Walcott große Mühe.
Anfang März 1949 gab er seinen Rücktritt aus dem Boxgeschäft bekannt; Cab Calloway setzte ihm daraufhin mit dem Titel Ol’ Joe Louis ein musikalisches Denkmal.[5] Wegen Steuerschulden sah er sich 1950 gezwungen, wieder in den Boxring zu steigen. Einen Titelkampf gegen Ezzard Charles verlor er nur nach Punkten, einen Nichttitelkampf gegen Rocky Marciano durch K. o.; Marciano soll danach in seiner Umkleidekabine geweint haben.[6] In 72 Profikämpfen erlitt Louis nur drei Niederlagen.
Zuletzt arbeitete er als Türsteher in einem Nachtclub in Las Vegas und hatte Drogenprobleme. Er starb verarmt, teilweise noch finanziell unterstützt von Freunden wie Sonny Liston oder auch von Max Schmeling. Er erhielt auf Wunsch Ronald Reagans ein Heldenbegräbnis auf dem Nationalfriedhof Arlington, das teilweise von Max Schmeling finanziert wurde.
1977 hatte Louis einen kurzen Gastauftritt in der Serie Quincy (Episode „Ring frei für den Tod“), in der er sich selbst spielt.
Nach ihm wurde die 1979 fertiggestellte Joe Louis Arena in Detroit benannt. 1990 wurde er in die International Boxing Hall of Fame aufgenommen. Der Platz vor dem Bahnhof Penn Station in New York wurde nach ihm benannt.
66 Siege (52 K.-o.-Siege), 3 Niederlagen, 0 Unentschieden | |||||
Jahr | Tag | Ort | Gegner | Ergebnis für Louis | |
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1934 | 4. Juli | Vereinigte Staaten![]() | Norwegen![]() | Sieg / KO 1. Runde | |
12. Juli | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 3. Runde | ||
30. Juli | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 2. Runde | ||
13. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg (einstimmig) / 8 Runden | ||
27. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 2. Runde | ||
11. September | Vereinigte Staaten![]() | Kanada![]() | Sieg / TKO 4. Runde | ||
26. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg / 10 Runden | ||
24. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 8. Runde | ||
31. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 2. Runde | ||
14. November | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 1. Runde | ||
30. November | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 3. Runde | ||
14. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 8. Runde | ||
1935 | 4. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg / 10 Runden | |
11. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Deutsches Reich NS![]() | Sieg / TKO 10. Runde | ||
21. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 2. Runde | ||
8. März | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 3. Runde | ||
29. März | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
12. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 3. Runde | ||
22. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 1. Runde | ||
25. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Italien 1861![]() | Sieg / TKO 6. Runde | ||
7. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 1. Runde | ||
24. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 4. Runde | ||
13. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Spanien Zweite Republik![]() | Sieg / TKO 4. Runde | ||
1936 | 17. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 1. Runde | |
19. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Deutsches Reich NS![]() | Niederlage / KO 12. Runde | ||
18. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 3. Runde | ||
22. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 5. Runde | ||
9. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Argentinien![]() | Sieg / KO 3. Runde | ||
14. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 1. Runde | ||
1937 | 11. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 2. Runde | |
29. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
17. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 4. Runde | ||
22. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / KO 8. Runde | ||
30. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigtes Konigreich![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Punktsieg (einstimmig) / 15 Runden | ||
1938 | 23. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 3. Runde | |
1. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 5. Runde | ||
22. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Deutsches Reich NS![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | ||
1939 | 25. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | |
17. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | ||
28. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 4. Runde | ||
20. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 11. Runde | ||
1940 | 9. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Chile![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Punktsieg (geteilte Entscheidung) / 15 Runden | |
29. März | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 2. Runde | ||
20. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Chile![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 8. Runde | ||
16. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Aufgabe 5. Runde | ||
1941 | 31. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 5. Runde | |
17. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 2. Runde | ||
21. März | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 13. Runde | ||
8. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 9. Runde | ||
23. Mai | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Disqualifikation 7. Runde | ||
18. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 13. Runde | ||
29. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 6. Runde | ||
1942 | 9. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | |
27. März | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / TKO 6. Runde | ||
1944 | 14. November | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 1. Runde | |
1946 | 19. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 8. Runde | |
18. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 1. Runde | ||
1947 | 5. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Punktsieg (geteilte Entscheidung) / 15 Runden | |
1948 | 25. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA/NYSAC-Schwergewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 11. Runde | |
1950 | 27. September | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() NBA-Schwergewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (einstimmig) / 15 Runden | |
29. November | Vereinigte Staaten![]() | Argentinien![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
1951 | 3. Januar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 4. Runde | |
7. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Kuba![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
23. Februar | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / TKO 10. Runde | ||
2. Mai | Vereinigte Staaten![]() | Kuba![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
15. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Sieg / KO 6. Runde | ||
1. August | Vereinigte Staaten![]() | Argentinien![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
15. August | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg (einstimmig) / 10 Runden | ||
26. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Niederlage / TKO 8. Runde | ||
Quelle: Joe Louis in der BoxRec-Datenbank |
1922: Harry Greb | 1923: Jack Dempsey | 1924: Harry Greb | 1925: Paul Berlenbach | 1926: Gene Tunney | 1927: Mickey Walker | 1928: Gene Tunney | 1929: Tommy Loughran | 1930: Max Schmeling | 1931: Tommy Loughran | 1932: Jack Sharkey | 1933: keine Preisvergabe | 1934: Tony Canzoneri & Barney Ross | 1935: Barney Ross | 1936: Joe Louis | 1937: Henry Armstrong | 1938: Joe Louis | 1939: Joe Louis | 1940: Billy Conn | 1941: Joe Louis | 1942: Sugar Ray Robinson | 1943: Fred Apostoli | 1944: Beau Jack | 1945: Willie Pep | 1946: Tony Zale | 1947: Gus Lesnevich | 1948: Ike Williams | 1949: Ezzard Charles | 1950: Ezzard Charles | 1951: Sugar Ray Robinson | 1952: Rocky Marciano | 1953: Carl Olson | 1954: Rocky Marciano | 1955: Rocky Marciano | 1956: Floyd Patterson | 1957: Carmen Basilio | 1958: Ingemar Johansson | 1959: Ingemar Johansson | 1960: Floyd Patterson | 1961: Joe Brown | 1962: Dick Tiger | 1963: Muhammad Ali | 1964: Emile Griffith | 1965: Dick Tiger | 1966: Muhammad Ali | 1967: Joe Frazier | 1968: Nino Benvenuti | 1969: José Nápoles | 1970: Joe Frazier | 1971: Joe Frazier | 1972: Muhammad Ali & Carlos Monzón | 1973: George Foreman | 1974: Muhammad Ali | 1975: Muhammad Ali | 1976: George Foreman | 1977: Carlos Zárate | 1978: Muhammad Ali | 1979: Sugar Ray Leonard | 1980: Thomas Hearns | 1981: Sugar Ray Leonard & Salvador Sánchez | 1982: Larry Holmes | 1983: Marvin Hagler | 1984: Thomas Hearns | 1985: Marvin Hagler & Donald Curry | 1986: Mike Tyson | 1987: Evander Holyfield | 1988: Mike Tyson | 1989: Pernell Whitaker | 1990: Julio César Chávez | 1991: James Toney | 1992: Riddick Bowe | 1993: Michael Carbajal | 1994: Roy Jones | 1995: Óscar de la Hoya | 1996: Evander Holyfield | 1997: Evander Holyfield | 1998: Floyd Mayweather Jr. | 1999: Paulie Ayala | 2000: Félix Trinidad | 2001: Bernard Hopkins | 2002: Vernon Forrest | 2003: James Toney | 2004: Glen Johnson | 2005: Ricky Hatton | 2006: Manny Pacquiao | 2007: Floyd Mayweather Jr. | 2008: Manny Pacquiao | 2009: Manny Pacquiao | 2010: Sergio Martínez | 2011: Andre Ward | 2012: Nonito Donaire | 2013: Adonis Stevenson | 2014: Sergei Kowaljow | 2015: Tyson Fury | 2016: Carl Frampton | 2017: Wassyl Lomatschenko | 2018: Oleksandr Ussyk | 2019: Saúl Álvarez | 2020: Tyson Fury & Teófimo López
1938: Jack Dempsey | 1939: Billy Conn | 1940: Henry Armstrong | 1941: Joe Louis | 1942: Barney Ross | 1943: Boxers of the Armed Forces | 1944: Benny Leonard | 1945: Jimmy Walker | 1946: Tony Zale | 1947: Gus Lesnevich | 1948: Sugar Ray Robinson | 1949: Ezzard Charles | 1950: Ezzard Charles | 1951: Jersey Joe Walcott | 1952: Rocky Marciano | 1953: Kid Gavilán | 1954: Carl Olson | 1955: Carmen Basilio | 1956: Floyd Patterson | 1957: Carmen Basilio | 1958: Archie Moore | 1959: Ingemar Johansson | 1960: Floyd Patterson | 1961: Gene Fullmer | 1962: Dick Tiger | 1963: Emile Griffith | 1964: Willie Pastrano | 1965: Muhammad Ali | 1966: Dick Tiger | 1967: Carlos Ortiz | 1968: Bob Foster | 1969: Joe Frazier | 1970: Ken Buchanan | 1971: Joe Frazier | 1972: Carlos Monzón | 1973: George Foreman | 1974: Muhammad Ali | 1975: Muhammad Ali & Joe Frazier | 1976: Howard Davis, Leo Randolph, Sugar Ray Leonard, Leon Spinks & Michael Spinks | 1977: Ken Norton | 1978: Larry Holmes | 1979: Sugar Ray Leonard | 1980: Thomas Hearns | 1981: Sugar Ray Leonard | 1982: Aaron Pryor | 1983: Marvin Hagler | 1984: Thomas Hearns | 1985: Marvin Hagler | 1986: Mike Tyson | 1987: Julio César Chávez | 1988: Mike Tyson | 1989: Pernell Whitaker | 1990: Evander Holyfield | 1991: James Toney | 1992: Riddick Bowe | 1993: Pernell Whitaker | 1994: George Foreman | 1995: Óscar de la Hoya | 1996: Evander Holyfield | 1997: Evander Holyfield | 1998: Shane Mosley | 1999: Lennox Lewis | 2000: Félix Trinidad | 2001: Bernard Hopkins | 2002: Vernon Forrest | 2003: James Toney | 2004: Glen Johnson | 2005: Ricky Hatton | 2006: Manny Pacquiao | 2007: Floyd Mayweather Jr. | 2008: Manny Pacquiao | 2009: Manny Pacquiao | 2010: Sergio Martínez | 2011: Andre Ward | 2012: Nonito Donaire | 2013: Floyd Mayweather Jr. | 2014: Terence Crawford | 2015: Floyd Mayweather Jr. | 2016: Carl Frampton | 2017: Wassyl Lomatschenko | 2018: Oleksandr Ussyk
Personendaten | |
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NAME | Louis, Joe |
ALTERNATIVNAMEN | Barrow, Joseph Louis (wirklicher Name); Brown Bomber, The (Kampfname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 13. Mai 1914 |
GEBURTSORT | La Fayette, Alabama |
STERBEDATUM | 12. April 1981 |
STERBEORT | Las Vegas, Nevada |