Justin Gideon Njinmah (* 15. November 2000 in Hamburg) ist ein deutsch-nigerianischer Fußballspieler. Der Stürmer steht seit Januar 2022 als Leihspieler von Werder Bremen bei Borussia Dortmund unter Vertrag.
Justin Njinmah | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Voller Name | Justin Gideon Njinmah | |
Geburtstag | 15. November 2000 | |
Geburtsort | Hamburg, Deutschland | |
Größe | 182 cm | |
Position | Sturm, Flügel | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
0000–2018 | Eimsbütteler TV | |
2018–2019 | Holstein Kiel | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2019–2021 | Holstein Kiel II | 11 0(4) |
2021– | Werder Bremen II | 18 (14) |
2022– | → Borussia Dortmund II (Leihe) | 27 0(7) |
2022– | → Borussia Dortmund (Leihe) | 1 0(0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 29. Oktober 2022 |
Njinmah wechselte zur Saison 2018/19, seine letzte in der A-Jugend, vom Hamburger Stadtteilklub Eimsbütteler TV zu Holstein Kiel. Mit den Störchen gelang ihm als Meister der A-Junioren-Regionalliga Nord der Aufstieg in die Bundesliga. Nach dem Ende seiner Juniorenzeit verpasste der Angreifer den Sprung in die Zweitligamannschaft und wurde stattdessen zur Spielzeit 2019/20 in die U23 integriert. Für diese absolvierte Njinmah bis März 2020 sieben Spiele und steuerte auf der rechten Außenbahn agierend zwei Scorerpunkte bei. Kiel II landete auf Platz 7, nachdem die Saison in Folge der COVID-19-Pandemie vorzeitig ihr Ende gefunden hatte und mittels der Quotientenregel abgerechnet wurde. Ein Muskelfaserriss verhinderte in der Folge die Teilnahme am Start der Regionalligasaison 2020/21, welche jedoch bereits nach zehn Spielen ebenfalls verfrüht ihr Ende fand; bis dahin hatte Njinmah in vier Spielen vier direkte Torbeteiligungen vorzuweisen.
Als Verstärkung für den bislang besten Torschützen des Teams, Tim van de Schepop, wurde der Stürmer im Sommer 2021 ablösefrei von Werder Bremen für dessen ebenfalls in der Regionalliga antretende zweite Mannschaft verpflichtet.[1] Das Offensivduo lief von Saisonbeginn an als Doppelspitze auf und spielte mit Werder in der Südstaffel der geteilten Liga. Beim 8:1 über die VfV Hildesheim gelangen Njinmah fünf direkte Torbeteiligungen, gegen Rehden, Hannover 96 II sowie im Rückspiel gegen Hildesheim sicherten seine Tore der Mannschaft wichtige Zähler. Die Bremer erzielten schließlich mit 47 die meisten Tore (allein 39 Scorerpunkte verteilten sich auf Njinmah und van de Schepop), verloren nur zweimal und qualifizierten sich mit deinem Zähler Rückstand auf den VfB Oldenburg für die ligainterne Aufstiegsrunde.
Innerhalb der Winterpause erhielt Njinmah einen Profivertrag beim SV Werder[2] und wurde für eineinhalb Jahre an die in der 3. Liga spielende U23 von Borussia Dortmund verliehen.[1] Im Leihvertrag soll laut dem Portal Transfermarkt.de eine Kaufoption enthalten sein, die nach Zahlung eines siebenstelligen Betrags gezogen werden kann.[3] Werder-Sportchef Frank Baumann gab an, dem Spieler zuzutrauen, „[...] den Schritt in die Profi-Mannschaft zu schaffen“, jedoch wäre „der Weg in die 3. Liga [...] für ihn eine gute Möglichkeit, Spielpraxis auf noch höherem Niveau zu sammeln.“[4] Auch weitere Drittligisten wie Waldhof Mannheim oder Viktoria Berlin hätten, so das vereinsnahe Portal Deichstube, Interesse an einer Verpflichtung gehabt.[4] Gleich bei seinem ersten Einsatz wirkte Njinmah aktiv am 3:1 gegen Mannheim mit, als er den Strafstoß, der zum Endstand führte, herausholte. Es folgten fünf weitere Treffer sowie eine Vorlage, durch zwei Torbeteiligungen sicherte Njinmah seinem Team einen Sieg gegen den Revierrivalen MSV Duisburg. Trainer Enrico Maaßen setzte ihn vor allem in der Endphase der Saison verstärkt auf der linken Außenbahn ein, um beispielsweise den aus der A-Jugend berufenen Bradley Fink im Sturmzentrum aufbieten zu können. Njinmah beendete die Spielzeit mit dem BVB auf Rang 9 und stand am vorletzten Bundesligaspieltag unter Trainer Marco Rose erstmals in einem Spieltagskader der ersten Mannschaft, nachdem mit Donyell Malen, Thorgan Hazard, Giovanni Reyna und Steffen Tigges mehrere Offensivakteure verletzungsbedingt fehlten.[5]
Nachdem die Angreifer Sébastien Haller, Donyell Malen, Jamie Bynoe-Gittens und Thorgan Hazard nicht berücksichtigt werden konnten, lief Njinmah am 6. Spieltag der Bundesligasaison 2022/23 unter Edin Terzić erstmals in der Bundesliga auf. Er kam 20 Minuten vor Schluss als Linksaußen aufs Feld.
Karim Adeyemi | Jude Bellingham | Julian Brandt | Jamie Bynoe-Gittens | Emre Can | Soumaïla Coulibaly | Mahmoud Dahoud | Raphaël Guerreiro | Göktan Gürpüz | Sébastien Haller | Thorgan Hazard | Mats Hummels | Abdoulaye Kamara | Gregor Kobel | Marcel Lotka | Donyell Malen | Thomas Meunier | Alexander Meyer | Anthony Modeste | Mateu Morey | Youssoufa Moukoko | Justin Njinmah | Salih Özcan | Antonios Papadopoulos | Marco Pašalić | Felix Passlack | Marco Reus | Giovanni Reyna | Tom Rothe | Nico Schlotterbeck | Nico Schulz | Niklas Süle | Luca Unbehaun | Marius Wolf
Cheftrainer: Edin Terzić
Prince Aning | Timo Bornemann | Jayden Braaf | Moritz Broschinski | Guille Bueno | Soumaïla Coulibaly | Niklas Dams | Michael Eberwein | Rodney Elongo-Yombo | Aday Ercan | Göktan Gürpüz | Marco Hober | Abdoulaye Kamara | Kolbeinn Finnsson | Marcel Lotka | Niklas Lübcke | Dennis Lütke-Frie | Falko Michel | Justin Njinmah | Silas Ostrzinski | Can Özkan | Antonios Papadopoulos | Marco Pašalić | Franz Pfanne | Ole Pohlmann | Bjarne Pudel | Lion Semić | Mario Šuver | Ted Tattermusch | Luca Unbehaun | Valentino Vermeulen
Cheftrainer: Christian Preußer
Personendaten | |
---|---|
NAME | Njinmah, Justin |
ALTERNATIVNAMEN | Njinmah, Justin Gideon (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-nigerianischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 15. November 2000 |
GEBURTSORT | Hamburg, Deutschland |