Lena Lattwein (* 2. Mai 2000 in Neunkirchen (Saar)) ist eine deutsche Fußballspielerin, die für den Bundesligisten VfL Wolfsburg spielt.
Lena Lattwein | ||
![]() im Trikot der TSG 1899 Hoffenheim (2019) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 2. Mai 2000 | |
Geburtsort | Neunkirchen (Saar), Deutschland | |
Größe | 176 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
0000–2016 | JFG Untere Ill | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2017 | 1. FC Saarbrücken | 10 0(6) |
2017–2021 | TSG 1899 Hoffenheim | 68 (14) |
2018 | TSG 1899 Hoffenheim II | 1 0(0) |
2021– | VfL Wolfsburg | 27 0(7) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2013–2015 | Deutschland U-15 | 6 0(4) |
2015–2016 | Deutschland U-16 | 5 0(4) |
2018– | Deutschland | 27 0(1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 6. November 2022 2 Stand: 13. November 2022 |
Die Mittelfeldspielerin Lena Lattwein begann ihre Karriere beim Eppelborner Verein JFG Untere Ill und spielte dort bis zur Rückrunde der Saison 2016/17 für männliche Jugendteams.[1] Ab Februar 2017 kam sie für die Frauenmannschaft des 1. FC Saarbrücken bis Saisonende zu zehn Zweitligaeinsätzen und erzielte dabei sechs Treffer. Im Sommer 2017 wechselte sie zum Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, wo sie zunächst einen Zweijahresvertrag erhielt.[1] Am 2. September 2017 (1. Spieltag) stand sie bei der 0:6-Auswärtsniederlage gegen den VfL Wolfsburg sogleich in der Startelf Hoffenheims und feierte damit ihr Debüt in der Bundesliga. Der erste Bundesligatreffer gelang ihr am 15. Oktober 2017 (5. Spieltag) beim 3:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Köln mit dem Tor zum Endstand in der 77. Minute. Im September 2018 verlängerte Lattwein ihren Vertrag in Hoffenheim vorzeitig um ein Jahr.[2] Zur Saison 2021/22 wechselte Lattwein zum VfL Wolfsburg.[3]
Lena Lattwein gab am 30. Oktober 2013 beim 6:0-Testspielerfolg der U-15-Nationalmannschaft gegen Schottland ihr Debüt im Nationaltrikot. In dieser Partie gelangen ihr mit den Treffern zum 1:0 und 3:0 auch die ersten beiden Tore. 2016 nahm sie mit der U-16-Nationalmannschaft gegen die Mannschaften aus den Niederlanden, Schottland und Frankreich an einem UEFA Development Turnier teil, das das deutsche Team gewinnen konnte.
Am 10. November 2018 bestritt sie gegen Italien ihr erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft über die volle Spielzeit. Zuvor war sie nach dem Ausfall von Lena Petermann für das Freundschaftsspiel gegen Österreich am 6. Oktober 2018 erstmals in den Kader der Nationalmannschaft berufen worden, kam in dieser Partie aber noch nicht zum Einsatz.[4]
Für die EM 2022 in England wurde sie von der Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in den Kader berufen. Das deutsche Team erreichte das Finale, scheiterte aber an England und wurde Vize-Europameister. Lattwein kam bei fünf Spiel zum Einsatz, dabei schoss sie ein Tor.
Lattwein besuchte das Illtal-Gymnasium in Illingen. 2017 erreichte sie im Abitur die sehr selten vorkommenden 900 von 900 Punkten.[5] Sie studiert mit einem Stipendium Wirtschaftsmathematik an der Universität Mannheim.[6][1]
Sara Agrež | Rebecka Blomqvist | Jule Brand | Pauline Bremer | Kristin Demann | Merle Frohms | Marina Hegering | Kathrin Hendrich | Svenja Huth | Dominique Janssen | Sveindís Jane Jónsdóttir | Julia Kassen | Katarzyna Kiedrzynek | Lena Lattwein | Lena Oberdorf | Ewa Pajor | Alexandra Popp | Felicitas Rauch | Jill Roord | Sandra Starke | Tabea Waßmuth | Joelle Wedemeyer | Lisa Weiß | Lynn Wilms | Pia-Sophie Wolter
Cheftrainer: Tommy Stroot
Personendaten | |
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NAME | Lattwein, Lena |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 2. Mai 2000 |
GEBURTSORT | Neunkirchen |