Lothar Doering (* 23. Oktober 1950 in Potsdam) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger -spieler.
Doering, der an der Deutschen Hochschule für Körperkultur studierte,[1] spielte in der DDR-Oberliga für den SC Leipzig wurde mit dem Verein 1976 und 1979 DDR-Meister. In den Spielzeiten 1978/79 sowie 1980/81 war er Oberliga-Torschützenkönig.[2] Mit der DDR-Nationalmannschaft wurde er 1974 Vizeweltmeister und 1980 bei den Olympischen Spielen in Moskau Olympiasieger. In 78 Länderspielen warf der Rückraumspieler 181 Tore.
Nach seiner Laufbahn als Spieler wurde Doering Trainer und trainierte unter anderem die Frauen des SC Leipzig, die Frauen-Handballnationalmannschaft der DDR und die deutsche Nationalmannschaft der Frauen, mit der er 1993 Weltmeister wurde. Außerdem trainierte er die Männermannschaften des SC Magdeburg und von Aufbau Altenburg.
Doering wurde 1980 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[3]
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Frauen |
Carl Schelenz • Otto Kaundinya • Fritz Fromm • Hans Geilenberg • Helmut Torka • Volker Schneller • Werner Vick • Gerd Tschochohei • Ekke Hoffmann • Ulrich Weiler • Heinz Strauch • Lothar Doering • Ingolf Wiegert • Ekke Hoffmann • Lothar Doering • Dago Leukefeld • Leszek Krowicki • Ekke Hoffmann • Armin Emrich • Rainer Osmann • Heine Jensen • Jakob Vestergaard • Michael Biegler • Henk Groener • Markus Gaugisch |
Männer |
Carl Schelenz • Otto Kaundinya • Carl Schelenz • Fritz Fromm • Werner Vick • Horst Käsler • Vlado Stenzel • Simon Schobel • Petre Ivănescu • Horst Bredemeier • Armin Emrich • Arno Ehret • Heiner Brand • Martin Heuberger • Dagur Sigurðsson • Christian Prokop • Alfreð Gíslason |
Personendaten | |
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NAME | Doering, Lothar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1950 |
GEBURTSORT | Potsdam |