Raphael Freienstein (* 8. April 1991 in Marburg) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Raphael Freienstein war seit 2004 als Radsportler aktiv, auf der Straße, dem Mountainbike sowie bei Querfeldeinrennen. Ab 2012 fuhr er mit Unterbrechungen für verschiedene Continental Teams. Bei den deutschen Straßenmeisterschaften 2012 belegte er im Straßenrennen der Elite Rang neun.
2016 wechselte Freienstein zum Team Kuota. Dort gelang ihm im Mai 2016 mit dem Sieg bei der zweiten Etappe der Flèche du Sud sein größter internationaler Erfolg. In der Gesamtwertung der Rundfahrt belegte er schließlich Rang zwei.[1] 2016 und 2017 siegte er in der Erzgebirgs-Rundfahrt.
2017 errang er zwei deutsche Meistertitel: im Mannschaftszeitfahren der deutschen Straßenmeisterschaften sowie im Bergrennen. Außerdem gewann er die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga 2017.[2] Anschließend beendete er seine internationale Karriere als Aktiver, da es ihm nicht gelang, einen Vertrag bei einem WorldTeam oder Professional Continental Team zu erhalten.[3]
Freienstein zog anschließend nach Australien, um sein Studium im Fach International Management abzuschließen. In Victoria schloss er sich parallel zu seinem Studium der regionalen Mannschaft Inform-Make Racing an, für die er die bedeutendste australische Rennserie National Road Series gewann und damit einen Startplatz beim UCI-WorldTour-Rennen Cadel Evans Great Ocean Road Race sicherte.[4]
Raphael Freienstein ist der Sohn des ehemaligen Radrennfahrers und heutigen Trainers Thomas Freienstein.
2015 rad-net Rose Team: Stritzinger·Weinstein·Thiele·Reinhardt·Schomber·Mathis | 2016 rad-net Rose Team: Tschernoster·Vogt·Mathis·Ackermann·Haller·Weinstein | 2017 Team Lotto–Kern Haus: Huppertz·Braun·Freienstein·Hatz·Rutsch·Stritzinger | 2018 Herrmann Radteam: Echtermann·Brück·Meingast·Heidemann·Obersteiner·Hatz | 2019 Herrmann Radteam: Echtermann·Jung·Knauer·Heidemann·Obersteiner·Hatz 2019 rad-net Rose Team: Benz·Redmann·Heinrich·Reinhardt·Kretschy·Czasa
1925 Herbert Nebe | 1939 Werner Richter | 1961–1962, 1964, 1966 Hennes Junkermann | 1963, 1970 Karl-Heinz Kunde | 1969 Herbert Wilde | 1997–1999 Jens Zemke | 2000 Andreas Sauerborn | 2001 René Weissinger | 2002 Jörn Reuß | 2003 Markus Fothen | 2004 Philipp Mamos | 2005, 2006, 2010 Robert Retschke | 2007, 2009 Andreas Schillinger | 2008 Björn Papstein | 2011, 2012 Dirk Müller | 2013 Wolfram Kurschat | 2014 Sebastian Baldauf | 2015 Frederik Dombrowski | 2016 Mario Vogt | 2017 Raphael Freienstein | 2018 Immanuel Stark | 2019 Simon Nuber | 2020 Christian Koch | 2021 Tobias Nolde
In den nicht aufgeführten Jahren wurde die Meisterschaft nicht ausgetragen.
1997 Dirk Ronellenfitsch | 2002 Thomas Ziegler | 2003, 2004 Linus Gerdemann | 2005 Paul Martens | 2006 Christian Kux | 2007 Michael Franzl | 2008, 2010 John Degenkolb | 2009 Kim Lachmann | 2011 Nikias Arndt | 2012 Michel Koch | 2013 Matthias Plarre | 2014 Emanuel Buchmann | 2015 Lennard Kämna | 2016 Jan Tschernoster | 2017 Raphael Freienstein | 2018 Philipp Walsleben | 2019 Jonas Rutsch | 2020 Christian Koch | 2021 Dominik Bauer |
Personendaten | |
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NAME | Freienstein, Raphael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 8. April 1991 |
GEBURTSORT | Marburg |