Kevin Schade (* 27. November 2001 in Potsdam) ist ein deutscher Fußballspieler. Der Stürmer steht beim SC Freiburg unter Vertrag.
Kevin Schade | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 27. November 2001 | |
Geburtsort | Potsdam, Deutschland | |
Größe | 183 cm | |
Position | Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
2008–2014 | SV Babelsberg 03 | |
2014–2018 | Energie Cottbus | |
2018–2020 | SC Freiburg | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2019– | SC Freiburg II | 31 (11) |
2021– | SC Freiburg | 21 0(4) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2019 | Deutschland U18 | 1 0(1) |
2019 | Deutschland U19 | 5 0(3) |
2020 | Deutschland U20 | 5 0(0) |
2021– | Deutschland U21 | 4 0(3) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 16. Mai 2022 2 Stand: 16. Mai 2022 |
Schade wurde in der brandenburgischen Hauptstadt Potsdam als Sohn eines nigerianischen Vaters geboren und begann dort 2008 im Stadtteil Babelsberg das Fußballspielen beim SV Babelsberg 03.[1] Dort durchlief er viele Jugendmannschaften, ehe er sich 2014 der Jugendmannschaft von Energie Cottbus anschloss, die bis zum Ende der Saison 2013/14 noch in der 2. Bundesliga aktiv waren. Dort durchlief er weitere Jugendmannschaften und war 2017/18 Stammspieler der Cottbusser Mannschaft in der B-Junioren-Bundesliga.[2] Dabei konnte er in 23 Einsätzen 7 Tore erzielen. Nach Saisonende wechselte Schade gegen eine Ablösesumme ins Nachwuchsleistungszentrum des SC Freiburg.[3] Dort wurde er in der folgenden Saison auf Anhieb Stammspieler der U-19 in der A-Junioren-Bundesliga.[2] Er erzielte in 25 Spielen erneut 7 Treffer. Auch in der Saison 2019/20 blieb er der U-19 der Freiburger bis zum Saisonabbruch im März aufgrund der COVID-19-Pandemie noch größtenteils erhalten. Daneben wurde er Teil des erweiterten Kaders der zweiten Mannschaft des SC Freiburg in der Regionalliga Südwest. So kam er zu Saisonbeginn viermal für die Herrenmannschaft zum Einsatz, sein Debüt gab er bei der 0:2-Niederlage gegen den Bahlinger SC am 27. Juli 2019.[4] In der Saison 2020/21 wurde er schließlich fester Bestandteil und Stammspieler der zweiten Mannschaft in der Regionalliga. Dabei konnte er in 26 Partien 8 Tore erzielen, wurde allerdings durch Verletzungen ausgebremst.[5] Nichtsdestotrotz verhalf er seiner Mannschaft in dieser Saison zur Meisterschaft in der Regionalliga Südwest und zum damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga.[6]
Zu Beginn der Saison 2021/22 wurde Schade von Cheftrainer Christian Streich in die erste Mannschaft der Freiburger in der Bundesliga befördert.[7] Bereits in der Vorsaison stand er zweimal im Spieltagskader, kam jedoch zu keinem Einsatz. Daneben kommt Schade jedoch auch weiterhin in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. So gab er sein Profidebüt am 13. August 2021 bei der 2:5-Niederlage gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, bei der er beide Freiburger Treffer erzielen konnte.[8] In der Bundesliga lief Schade erstmals beim 2:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund am 2. Spieltag ebenjener Saison auf.[9]
Im Mai 2019 wurde Schade erstmals für die Deutsche U-18-Nationalmannschaft nominiert und gab am 14. Mai 2019 beim 3:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Belgien sein Debüt, bei dem er in der 62. Spielminute für Aurel Loubongo eingewechselt wurde und kurze Zeit später auch direkt ein Tor erzielen konnte. Im selben Jahr wurde Schade in den Kader der U-19-Nationalmannschaft berufen und kam in mehreren Spielen zum Einsatz, unter anderem konnte er beim 9:2-Sieg am 12. Oktober 2019 gegen die Auswahl aus Belarus drei Tore erzielen. Im September 2020 wurde Schade außerdem in den Kader der U-20-Nationalmannschaft berufen und kam für diese insgesamt in fünf Partien zum Einsatz.[10] Im Oktober 2021 wurde er von Trainer Antonio Di Salvo erstmals für den Kader der U-21-Nationalmannschaft nominiert. Er debütierte sowohl in der Startelf als auch als Torschütze beim 3:2-Heimsieg gegen die israelische Auswahl am 7. Oktober 2021 im Rahmen der Qualifikation für die U-21-Fußball-Europameisterschaft 2023.[11]
Mit zwei älteren Schwestern wuchs er bei seiner Mutter auf.[12]
Noah Atubolu |
Nishan Burkart |
Ermedin Demirović |
Maximilian Eggestein |
Yannik Engelhardt |
Kimberly Ezekwem |
Mark Flekken |
Vincenzo Grifo |
Manuel Gulde |
Christian Günter (C) |
Janik Haberer |
Nicolas Höfler |
Lucas Höler |
Woo-Yeong Jeong |
Yannik Keitel |
Lukas Kübler |
Philipp Lienhart |
Nils Petersen |
Roland Sallai |
Kevin Schade |
Keven Schlotterbeck |
Nico Schlotterbeck |
Jonathan Schmid |
Kiliann Sildillia |
Hugo Siquet |
Benjamin Uphoff |
Vincent Vermeij |
Noah Weißhaupt
Cheftrainer: Christian Streich
Raphael Assibey-Mensah | Noah Atubolu | André Barbosa | Alexander Bazdrigiannis | Sandrino Braun-Schumacher | Maximilian Dietz | Jacob Engel | Yannik Engelhardt | Kimberly Ezekwem | Philip Fahrner | Johannes Flum | Guillaume Furrer | Lars Hunn | Stefan Ilic | Patrick Kammerbauer | Claudio Kammerknecht | Lars Kehl | Emilio Kehrer | Enzo Leopold | Jordy Makengo | Sebastian Mellack | Daniels Ontužāns | Sascha Risch | Max Rosenfelder | Niklas Sauter | Kevin Schade | Kenneth Schmidt | Kiliann Sildillia | Julius Tauriainen | Philipp Treu | Vincent Vermeij | Robert Wagner
Cheftrainer: Thomas Stamm
Personendaten | |
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NAME | Schade, Kevin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. November 2001 |
GEBURTSORT | Potsdam, Deutschland |