sport.wikisort.org - Mannschaft

Search / Calendar

Der Racing Club de Strasbourg Alsace (seit 2012 mit dem Zusatz „Alsace“), im deutschsprachigen Raum allgemein bekannt als Racing Straßburg, in Frankreich primär als RC Strasbourg, ist ein französischer Fußballklub aus der elsässischen Stadt Straßburg. Wegen der Vereinsfarben Blau und Weiß wird Racing, ebenso wie die Nationalmannschaft, Les Bleus – zu deutsch: die Blauen – genannt.

Racing Straßburg
Vorlage:Infobox Fußballklub/Wartung/Kein Bild
Basisdaten
Name Racing Club de Strasbourg Alsace
Sitz Straßburg, Frankreich
Gründung 1906 (als FC Neudorf)
2011 (Wiedergründung)
Farben blau-weiß
Präsident Marc Keller
Website rcstrasbourgalsace.fr
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Julien Stéphan
Spielstätte Stade de la Meinau
Plätze 26.109
Liga Ligue 1
2021/22 6. Platz
Heim
Auswärts
Die Mannschaft von 1919
Die Mannschaft von 1919
Die Mannschaft der Saison 1936/37
Die Mannschaft der Saison 1936/37

Geschichte


Der Verein wurde 1906 als FC Neudorf, benannt nach dem Straßburger Vorort Neudorf, gegründet und spielte seit 1914 im „Hämmerle-Garten“ in der Meinau. Nachdem das Reichsland Elsaß-Lothringen 1919 wieder an Frankreich gefallen war, wurde er zunächst in RC Strasbourg-Neudorf, dann 1921 in Racing Club de Strasbourg umbenannt. Der Name wurde dabei in Anlehnung an den damals prestigeträchtigsten Fußballclub Frankreichs, den Pariser Racing Club de France gewählt.

Anfang September 1939 wurde Straßburg in Erwartung eines Angriffes der deutschen Wehrmacht geräumt und Racing ließ sich einstweilen im Périgord nieder, wo die Mannschaft gegen die örtlichen Vereine um die Meisterschaft des Département Dordogne spielte und ungeschlagen den Titel von 1939/40 gewann. Nachdem die Deutschen das Elsass besetzt hatten, kehrte die Mannschaft mit dem meisten Spielern zurück nach Straßburg und spielte dort einstweilen als „Rasensport-Club Straßburg“, gerne abgekürzt als „RSC Straßburg“, in der Gauliga Elsaß. Dort wurden die nunmehrigen Rasensportler zwischen 1941 und 1943 dreimal Dritte, zweimal hinter dem FC Mühlhausen und einmal hinter der örtlichen Sportgemeinschaft der SS.

In den 1970er Jahren hieß der Verein zeitweise Racing Pierrots Strasbourg Meinau. 1979 feierte man den bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, als man französischer Meister wurde. Dadurch spielte man in der Folgesaison im Europapokal der Landesmeister. Dort drang man bis ins Viertelfinale vor, wo man gegen Ajax Amsterdam den Kürzeren zog (0:0, 0:4).

Der Club im Finale des Coupe de la Ligue 2005
Der Club im Finale des Coupe de la Ligue 2005

Am Ende der Saison 2009/10 stieg Racing in die National (D3) ab, sollte zwischenzeitlich sogar in die vierte Liga zwangsversetzt werden und spielte damit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte nur drittklassig. Zudem befand sich der RCS zu diesem Zeitpunkt erstmals in finanziellen Schwierigkeiten, die als so gravierend eingeschätzt wurden, dass dem Klub die Insolvenz drohte.[1] Nachdem 2011 der direkte Wiederaufstieg misslang, erfolgten für den Klub die von Vereinspräsident Jafar Hilali, einem in London wohnhaften französischen Geschäftsmann, für diesen Fall angekündigten Einschränkungen: kein Antrag auf Verlängerung des Profistatus, Schließung der Straßburger Fußballschule und notfalls Anmeldung der Insolvenz.[2] Auch Ende Juni, wenige Wochen vor Beginn der neuen Saison, war noch unklar, in welcher Liga man 2011/12 antreten sollte: Der Spielerkader, die Trainerfrage, der Ausgang mehrerer Kündigungsprozesse und die zukünftigen Besitzverhältnisse sowie die damit verknüpften Fragen der finanziellen Ausstattung waren nicht geklärt.[3] Mitte Juli 2011 entschied die zuständige Verbandskommission DNCG im Berufungsverfahren, dass Racing aufgrund von etwa 4 Mio. Euro Schulden endgültig in die vierte Liga strafversetzt wird. Die Elsässer verloren somit ihren Profistatus und die Straßburger Fußballschule.[4]

Daraufhin zog der avisierte Hilali-Nachfolger Sébastien Graeff seine Zusage zurück, den Verein zu unterstützen.[5] Nach einem Insolvenzverfahren (redressement judiciaire)[6] entschied das zuständige Straßburger Gericht am 22. August 2011 die Auflösung der Vereins-Kapitalgesellschaft. Die erste Mannschaft von Racing musste in der fünften Liga (CFA2) neu beginnen.[7] Präsident wurde Frédéric Sitterlé; dieser trat allerdings noch während der Saison zurück. Ihm folgte Marc Keller, der einst als Spieler für Racing aktiv gewesen war und bis 2006 in Straßburg den Posten des Generaldirektors bekleidet hatte. 2012 stieg Racing sportlich in die vierte Liga (Championnat de France Amateur) auf; angesichts eines Schuldenstandes von 1,4 Mio. Euro musste der Verein bis Ende Juni 2012 allerdings noch Eigenmittel in Höhe von 850.000 Euro nachweisen.[8] Die Zuschauerunterstützung für den Verein blieb auch im Amateurbereich nahezu unverändert hoch. Zum „Derby“ gegen den FC Mulhouse dem ersten seit Januar 1992 – füllten 20.004 Besucher Anfang April 2013 das Stade de la Meinau und stellten damit eine neue französische Höchstmarke für ein Viertligaspiel auf.[9] Am letzten Spieltag im Spiel gegen US Raon gewann Racing mit 3:2 und kehrte damit in die dritte Liga zurück. In der Spielzeit 2013/14 spielte Racing, bei Heimspielen unterstützt von einer oft fünfstelligen Zuschauerzahl, anfangs an der Tabellenspitze mit, fiel dann aber bald ab und musste eigentlich am Ende den Gang in die CFA antreten, Mitte Juli 2014 wurde jedoch verkündet, dass man weiterhin National spielen wird. Zum Ende der Saison 2015/16 wurde man unter Trainer Jacky Duguépéroux Meister der 3. Liga und stieg in die Ligue 2 auf. Danach wurde Duguépéroux aus Altersgründen durch Thierry Laurey ersetzt. In der Saison 2016/17 gelang dem Verein durch ein 2:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den FC Bourg-Péronnas der Gewinn der Zweitligameisterschaft und somit der Durchmarsch in die Ligue 1.

In der ersten Saison nach der Rückkehr in die Ligue 1 schaffte Racing Straßburg mit dem 15. Tabellenplatz und mit einem Punkt Vorsprung auf den 18. Platz (Barragespiele gegen den Dritten der Ligue 2) den Klassenerhalt. In der Folgesaison platzierte sich Racing auf Platz 11 und gewann zudem den Ligapokal, nachdem im Finale EA Guingamp mit 4:1 nach Elfmeterschießen geschlagen wurde. Dadurch qualifizierten sich die Elsässer für die zweite Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League und erreichten sogar die Barragespiele, in der Racing Straßburg trotz eines 1:0-Hinspielsieges gegen den Vorjahreshalbfinalisten Eintracht Frankfurt ausschied. In der dritten Saison nach dem Aufstieg steigerten sie sich erneut und erreichten den zehnten Tabellenplatz.

Ende Mai 2021 wurde Julien Stéphan neuer Trainer von Racing Straßburg. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren. Er trainierte zuvor Stade Rennes.[10]


Ligazugehörigkeit



Erfolge



Europapokalbilanz


Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1961/62Messestädte-Pokal 1. Runde Ungarn 1957 MTK Budapest03:131:3 (H)02:10 (A)
1964/65Messestädte-Pokal 1. Runde Italien AC Mailand2:12:0 (H)0:1 (A)
2. Runde Schweiz FC Basel6:21:0 (A)5:2 (H)
3. Runde Spanien CF Barcelona(L)2:2000:0 (H)2:2 (A)
0:0 n. V. in Barcelona
Viertelfinale England Manchester United0:50:5 (H)0:0 (A)
1965/66Messestädte-Pokal 1. Runde Italien AC Mailand003:3(L)0:1 (A)2:1 (H)
1:1 n. V. in Mailand
1966/67Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Rumänien 1965 Steaua Bukarest2:11:0 (H)1:1 (A)
2. Runde Bulgarien 1948 Slawia Sofia1:21:0 (H)0:2 (A)
1978/79UEFA-Pokal 1. Runde Schweden IF Elfsborg4:30:2 (A)4:1 (H)
2. Runde Schottland Hibernian Edinburgh2:12:0 (H)0:1 (A)
3. Runde Deutschland Bundesrepublik MSV Duisburg0:40:0 (H)0:4 (A)
1979/80Europapokal der Landesmeister 1. Runde Norwegen Start Kristiansand6:12:1 (A)4:0 (H)
2. Runde Tschechoslowakei FK Dukla Prag2:10:1 (A)2:0 n. V. (H)
Viertelfinale Niederlande Ajax Amsterdam0:40:0 (H)0:4 (A)
1995UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Turkei Gençlerbirliği Ankara4:14:1 (H) 
Malta FC Floriana4:04:0 (A) 
Osterreich FC Tirol Innsbruck4:04:0 (H) 
Israel Hapoel Petach Tikwa0:00:0 (A) 
Achtelfinale Osterreich SK Vorwärts Steyr4:04:0 (H) 
Viertelfinale Frankreich FC Metz2:02:0 (A) 
Halbfinale Osterreich FC Tirol Innsbruck7:21:1 (A)6:1 (H)
1995/96UEFA-Pokal 1. Runde Ungarn Újpest Budapest5:03:0 (H)2:0 (A)
2. Runde Italien AC Mailand1:30:1 (H)1:2 (A)
1996UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Turkei Kocaelispor1:11:1 (H) 
Malta Hibernians Paola2:02:0 (A) 
Russland Uralmasch Jekaterinburg1:11:1 (H) 
Bulgarien ZSKA Sofia0:00:0 (A) 
1997/98UEFA-Pokal 1. Runde Schottland Glasgow Rangers4:22:1 (H)2:1 (A)
2. Runde England FC Liverpool3:23:0 (H)0:2 (A)
3. Runde Italien Inter Mailand2:32:0 (H)0:3 (A)
2001/02UEFA-Pokal 1. Runde Belgien Standard Lüttich2:40:2 (A)2:2 (H)
2005/06UEFA-Pokal 1. Runde Osterreich Grazer AK7:02:0 (A)5:0 (H)
Gruppenphase Schweiz FC Basel2:02:0 (A) 
Norwegen Tromsø IL2:02:0 (H) 
Italien AS Rom1:11:1 (A) 
Serbien Roter Stern Belgrad2:22:2 (H) 
K.-o-Phase Bulgarien Litex Lowetsch2:02:0 (A)0:0 (H)
Achtelfinale Schweiz FC Basel2:40:2 (A)2:2 (H)
2019/20UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Israel Maccabi Haifa4:33:1 (H)1:2 (A)
3. Qualifikationsrunde Bulgarien Lokomotive Plowdiw2:01:0 (A)1:0 (H)
Play-offs Deutschland Eintracht Frankfurt1:31:0 (H)0:3 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 62 Spiele, 29 Siege, 16 Unentschieden, 17 Niederlagen, 97:68 Tore (Tordifferenz +29)


Spieler und Trainer



Aktueller Kader 2022/23


Stand: 2. September 2022[11]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01BelgienMatz Sels26.02.199220182024
16JapanEiji Kawashima20.03.198320182023
40FrankreichRobin Risser02.12.20042021
40HaitiAlexandre Pierre25.02.200120212024
Abwehr
02FrankreichColin Dagba09.09.199820222023
03FrankreichThomas Delaine24.03.199220222025
04PolenKarol Fila13.06.199820212025
05FrankreichLucas Perrin19.11.199820222025
18FrankreichRonaël Pierre-Gabriel13.06.199820222023
22FrankreichGerzino Nyamsi22.01.199720212025
23FrankreichMaxime Le Marchand11.10.198920212023
24FrankreichAlexander Djiku09.08.199420192023
29FrankreichIsmaël Doukouré24.07.200320222026
Mittelfeld
06ElfenbeinküsteJean-Eudes Aholou20.03.199420222024
10FrankreichAdrien Thomasson10.12.199320182024
11FrankreichDimitri Liénard (C)13.02.198820132023
14Bosnien und HerzegowinaSanjin Prcić20.11.199320192025
17FrankreichJean-Ricner Bellegarde27.06.199820192024
19FrankreichHabib Diarra03.01.200420222027
27FrankreichIbrahima Sissoko27.10.199720182024
34FrankreichNordine Kandil31.10.200120212025
Sturm
09FrankreichKevin Gameiro08.02.199220212023
12SudafrikaLebo Mothiba28.01.199620182024
20SenegalHabib Diallo18.06.199520202025
25FrankreichLudovic Ajorque25.02.199420182024

Liste der Trainer (seit 1928)


In Klammern: Anzahl der Amtszeiten

Name im Amt von...
Frankreich Oscar Bongard1928 bis 1930
Osterreich Adolf Riebe1930 bis 1932
 ?00Louis Neureuther1932 bis 1933
Osterreich Robert Fischer1933 bis Dez. 1933
Osterreich Friedrich KerrJan. 1934 bis 1935
Osterreich Josef Blum1935 bis 1938
NS-Staat Karl "Charles" Rumbold1938 bis 1940
NS-Staat Karl Bostelaar1941 bis 1944
Frankreich Émile Veinante1945 bis 1947
Danemark Kaj Andrup1947 bis 1948
Frankreich Émile Veinante (2)1948 bis 1949
Frankreich Charles Nicolas1949 bis Apr. 1952
Spanien 1945 Segundo PascualApr. 1952 bis 1952
Tschechoslowakei Pépi Humpál1952 bis 1955
Frankreich Oscar Heisserer1955 bis 1956
Frankreich Jean Avellaneda1956 bis 1957
Tschechoslowakei Ferdinand Faczinek1957 bis 1958
Tschechoslowakei Pépi Humpál (2)1958 bis 1960
Frankreich Émile Veinante (3)1960 bis Dez. 1961
Frankreich Robert JonquetDez. 1961 bis 1964
Frankreich Paul Frantz1964 bis 1966
Osterreich Walter Presch1966 bis Apr. 1967
Frankreich René HaussApr. 1967 bis Feb. 1968
Frankreich Paul Frantz (2)Mär. 1968 bis Okt. 1970
Spanien 1945 Paco MateoOkt. 1970 bis Feb. 1971
Ungarn Jenő CsaknádyFeb. 1971 bis Apr. 1971
Frankreich Paul Frantz (3)Apr. 1971 bis 1971
Frankreich Casimir Nowotarski1971 bis Nov. 1973
Frankreich Robert DomergueNov. 1973 bis 1974
Niederlande Hennie Hollink1974 bis Nov. 1975
Frankreich Paul Frantz (4)Nov. 1975 bis 1976
Osterreich Heinz Schilcher1976 bis Nov. 1976
Rumänien Elek SchwartzNov. 1976 bis 1977
Frankreich Gilbert Gress1977 bis Sep. 1980
Frankreich Raymond HildSep. 1980 bis Nov. 1981
Frankreich Roger LemerreNov. 1981 bis 1983
Deutschland BR Jürgen Sundermann1983 bis Mär. 1985
Frankreich Jean-Noël HuckMär. 1985 bis Dez. 1985
Frankreich Francis PiaseckiDez. 1985 bis Sep. 1986
Frankreich Didier SixSep. 1986 bis Sep. 1986
Frankreich Robert HerbinSep. 1986 bis 1987
Polen Henryk Kasperczak1987 bis Sep. 1988
Frankreich Jean-Pierre DoglianiSep. 1988 bis Sep. 1988
Frankreich Gérard BanideOkt. 1988 bis Aug. 1989
Frankreich Albert GemmrichSep. 1989 bis Sep. 1989
Frankreich Léonard SpechtSep. 1989 bis 1991
Frankreich Gilbert Gress (2)1991 bis 1994
Frankreich Daniel Jeandupeux1994 bis Mär. 1995
Frankreich Jacky DuguépérouxMär. 1995 bis Jan. 1998
Frankreich René GirardJan. 1998 bis Jan. 1998
Frankreich Pierre MankowskiJan. 1998 bis Nov. 1999
Frankreich Claude Le RoyNov. 1999 bis Nov. 2000
Frankreich Yvon PouliquenNov. 2000 bis 2001
Tschechien Ivan Hašek2001 bis 2003
Frankreich Antoine Kombouaré2003 bis Okt. 2004
Frankreich Jacky Duguépéroux (2)Okt. 2004 bis 2006
Frankreich Jean-Pierre Papin2006 bis 2007
Frankreich Jean-Marc Furlan2007 bis 2009
Frankreich Gilbert Gress (3)2009 bis Aug. 2009
Frankreich Pascal JaninAug. 2009 bis 2010
Frankreich Laurent Fournier2010 bis 2011
Frankreich François Keller2011 bis Mär. 2014
Frankreich Jacky Duguépéroux (3)Mär. 2014 bis 2016
Frankreich Thierry Laurey2016 bis Mai 2021
Frankreich Julien Stéphanseit Mai 2021

Bekannte ehemalige Spieler


Stade de la Meinau
Stade de la Meinau

Stadion


Die Heimspiele trägt der Verein seit dem Jahr 1914 im Stade de la Meinau aus, das Platz für 29.200 Zuschauer bietet.


Fans und Rivalitäten


Ultra Boys 90 beim Heimspiel gegen RC Lens (2007)
Ultra Boys 90 beim Heimspiel gegen RC Lens (2007)

Die Ultras des Vereins nennen sich UB90 (Ultra Boys 90) und sind fest befreundet mit der Fanszene des Karlsruher SC, regelmäßige Unterstützung bei Heim- und Auswärtsspielen ist an der Tagesordnung. Auch deutschsprachige Anfeuerungsrufe sind zu hören, besonders „Jetzt geht's los!“ ist ein fester Bestandteil des Gesangs-Repertoires. Seit längerer Zeit gibt es auch eine Freundschaft mit den Ultras vom SK Sturm Graz aus der Österreichischen ersten Bundesliga.

Bis zur Saison 2016/17 gab es eine längere Freundschaft zu den Ultras von Hertha BSC, die aufgrund der gemeinsamen Freundschaft zu den Ultras des Karlsruher SC bestand. Zu Beginn der Saison wurde die offizielle Freundschaft allerdings öffentlich für beendet erklärt.[12] Gegenseitige Besuche der Spiele und gute Kontakte zwischen den Fanszenen gibt es jedoch weiterhin.

In jüngerer Zeit war der FC Metz der Rivale von Racing. In der Saison 2010/11 spielte man in der National auch gegen den SR Colmar. Die Rivalitäten zu anderen Klubs aus dem Elsass sind, aufgrund der langjährigen Klassenunterschiede, weitestgehend eingeschlummert.


Literatur




Commons: Racing Straßburg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Interview mit Strasbourgs damaligem Präsidenten Jean-Claude Plessis (Memento des Originals vom 16. Mai 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.francefootball.fr bei France Football.
  2. siehe den Artikel „Racing Straßburg, zum Aufsteigen verdammt“ aus der Badischen Zeitung vom 19. April 2011
  3. siehe den Artikel „Strasbourg – eine Geschichte der Verrückten“ in France Football vom 21. Juni 2011, S. 32–35.
  4. Rote Karte für Racing Straßburg verliert Profistatus 9. Juli 2011.
  5. siehe diesen Artikel vom 11. Juli 2011 bei France Football.
  6. Artikel aus Le Parisien vom 18. Juli 2011
  7. nach diesen Artikel in den Dernières Nouvelles d’Alsace vom 25. August 2011.
  8. siehe den Artikel vom 4. Juni 2012 bei francefootball.fr
  9. France Football vom 9. April 2013, S. 36
  10. Peter Cleiß: Julien Stephan wird Racing-Trainer. In: bo.de. Baden Online, 28. Mai 2021, abgerufen am 23. September 2021.
  11. Kader von Racing Straßburg. In: rcstrasbourgalsace.fr. Racing Straßburg, abgerufen am 12. September 2022 (französisch).
  12. https://hb98.de/freunde/

На других языках


- [de] Racing Straßburg

[en] RC Strasbourg Alsace

Racing Club de Strasbourg Alsace (commonly known as RC Strasbourg, Racing Straßburg, RCSA, RCS, or simply Strasbourg; Alsatian: Füeßbàllmànnschàft Vu Stroßburri) is a French association football club founded in 1906, based in the city of Strasbourg, Alsace. It has possessed professional status since 1933 and is currently playing in Ligue 1, the top tier of French football, ever since winning the 2016–17 Ligue 2 championship. This comes after the club was demoted to the fifth tier of French football at the conclusion of the 2010–11 Championnat National season after going into financial liquidation. Renamed RC Strasbourg Alsace, they won the CFA championship in 2012–13, and eventually became Championnat National champions in 2015–16. The club's home stadium, since 1914, is the Stade de la Meinau.

[es] Racing Club de Estrasburgo Alsacia

El Racing Club de Estrasburgo Alsacia[1] —oficialmente en francés Racing Club de Strasbourg Alsace[2]— más conocido como Racing de Estrasburgo o simplemente Racing, es un club de fútbol francés, de la ciudad de Estrasburgo en Alsacia. Fue fundado en 1906 bajo el nombre de FC Neudorf, en honor al barrio donde se estableció en Estrasburgo. Juega en la Ligue 1, primera división del fútbol francés.

[ru] Страсбур (футбольный клуб)

«Страсбу́р» (полное название — «Беговой клуб Страсбур Эльзас»; фр. Racing Club de Strasbourg Alsace; эльз. Füeßbàllmànnschàft Vu Stroßburri) — французский профессиональный футбольный клуб из одноимённого города в Эльзасе. Домашние матчи проводит на стадионе «Стад де ла Мено» вместимостью более 26 тысяч зрителей.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии