Die Associazione Sportiva Roma, kurz AS Roma oder Roma, im deutschsprachigen Raum auch bekannt als der oder die AS Rom, ist ein 1927 gegründeter italienischer Fußballverein aus der Hauptstadt Rom.
AS Rom | ||||
Basisdaten | ||||
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Name | Associazione Sportiva Roma S.p.A. | |||
Sitz | Rom, Italien | |||
Gründung | 7. Juni 1927 | |||
Farben | gelb, rot | |||
Eigentümer | 88,6 %: The Friedkin Group | |||
Präsident | Dan Friedkin | |||
Website | asroma.com | |||
Erste Fußballmannschaft | ||||
Cheftrainer | José Mourinho | |||
Spielstätte | Olympiastadion Rom | |||
Plätze | 72.698 | |||
Liga | Serie A | |||
2021/22 | 6. Platz | |||
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Weitere Bezeichnungen sind I Giallorossi („Die Gelb-Roten“), I Lupi („Die Wölfe“) oder La Magica („Die Magische“).
Die AS Rom ist dreifacher Italienischer Meister, neunfacher Italienischer Pokalsieger und zweifacher Italienischer Supercupsieger. International gewann der Verein 1961 den Messestädte-Pokal sowie 2022 die UEFA Europa Conference League. Der Klub ist eines von drei an der Borsa Italiana notierten italienischen Fußballunternehmen.
Heimspielstätte des Vereins ist das Olympiastadion, das man sich mit dem Lokalrivalen Lazio Rom teilt.
Die Geschichte der AS Rom[1] begann im Jahr 1927, die als Idee gegen die starken Mannschaften aus dem Norden Italiens (Nordwind) gegründet wurde. Italo Foschi, der damalige Präsident des Vereins Fortitudo Roma, wollte den Meistertitel in die Hauptstadt holen und fusionierte die drei Vereine Alba Audace, Roma und Fortitudo (letzterer hatte vorher schon die Mannschaft Pro Roma einverleibt). Die Funktionäre beschlossen, dass die Vereinsfarben jene der Stadt Rom sein sollten: gelb-rot. Präsident des neu gegründeten Vereins wurde Italo Foschi. Roma konnte sofort einen Erfolg für sich verzeichnen: In der Saison 1927/28 gewann der Verein die Coppa Coni, den Vorläufer der heutigen Coppa Italia.
Ab Gründung der neuen Serie A 1929/30 gehörte der Klub dieser bis auf ein Jahr stets an. Lediglich 1951 stieg die AS Rom ab, schaffte aber als Meister der Serie B 1951/52 sofort den Wiederaufstieg.
Die AS Rom und die AC Florenz holten die ersten Europacup-Triumphe für Italien. In der Saison 1960/61 triumphierten die Hauptstädter im Messepokal, dem Vorgänger des UEFA-Pokals, und der Klub aus Florenz im Europapokal der Pokalsieger. In den beiden Endspielen gegen Birmingham City gab es zunächst auswärts ein 2:2 und in Rom einen 2:0-Triumph. 1963/64 gewann die AS Rom die erste Coppa Italia, 1969 folgte die zweite.
Die bisher mit Abstand erfolgreichste Phase erlebte die AS Rom in den 1980er Jahren. Den Auftakt machte 1980 die dritte Coppa Italia, die der Verein auch noch 1981, 1984 und 1986 gewinnen konnte. Vor allem aber krönte sich der Klub in der Saison 1982/83 zum erst zweiten Mal nach 1941/42 zum italienischen Meister. Bei der anschließenden Teilnahme am Europapokal der Landesmeister erreichte der Verein nach Siegen über IFK Göteborg (3:0, 1:2), den Armeeklub Sofia (1:0, 1:0), BFC Dynamo (3:0, 1:2) und Dundee United (0:2, 3:0) das Finale im Römer Olympiastadion. Dieses ging gegen den FC Liverpool jedoch im Elfmeterschießen mit 2:4 verloren, nach 120 Minuten hatte es 1:1 durch Tore von Neal (Liverpool) bzw. Pruzzo (Rom) gestanden. Die größte Enttäuschung aber erlebte der Klub, als er 1981 im Europapokal der Pokalsieger nach einem 3:0-Heimerfolg gegen den FC Carl Zeiss Jena noch mit 0:4 in der ersten Runde ausschied.[2]
Die 1990er Jahre wurden hingegen ein mageres Jahrzehnt für die AS Rom. Zwar gelang 1991 noch der siebente Sieg in der Coppa Italia, allerdings verlor man auch das UEFA-Cup-Finale 1991 gegen Inter Mailand (0:2, 1:0) und 1993 auch noch das nationale Cupfinale gegen AC Turin. In der Meisterschaft belegte die AS Rom 1993 Rang zehn und 1997 gar nur Rang zwölf. Im Anschluss speziell an diese Saison übernahm Zdeněk Zeman als Trainer die Verantwortung und holte aufgrund eines Missverständnisses den bei CD Teneriffa bereits aussortierten Spanier César Gómez und stattete ihn mit einem Vierjahresvertrag aus. Avisiert war eigentlich der argentinische Nationalsport Pablo Paz. Gomez absolvierte nur drei Partien, erfüllte aber ordnungsgemäß seinen Vertrag.[3]
Vorläufig letzter großer Höhepunkt war der dritte Meistertitel (nach 1942 und 1983) im Jahre 2001, als die AS Rom unter dem Regiment von Startrainer Fabio Capello den Lokalrivalen Lazio an der Spitze der Serie A ablöste. Danach folgten neben vier Vizemeisterschaften (2002, 2004, 2006, 2007) auch zwei mittelmäßige achte Plätze (2003 und 2005) in der Serie A. Nach dem Abgang von Capello mit Ende der Saison 2003/04 erwarb sich die Mannschaft den Ruf, untrainierbar zu sein und verschmähte mit Cesare Prandelli, Rudi Völler, Luigi Delneri und Bruno Conti vier Betreuer binnen einer Saison.
Von Udinese Calcio kommend übernahm Luciano Spalletti am 1. Juli 2005 das Traineramt. In der Saison 2005/06 belegte die AS Rom zunächst den fünften Platz, der zur Teilnahme am UEFA-Pokal berechtigt hätte. Nach einem schlechten Saisonstart gelang es der Mannschaft immerhin elf Spiele in Folge zu gewinnen, was damals einen neuen italienischen Rekord bedeutete (heute trägt Inter Mailand diesen Rekord mit 17 gewonnenen Spielen hintereinander). Auf Grund des Fußballskandals in Italien (Zwangsabstieg für Juventus, Punkteabzug für AC Mailand, AC Florenz, Lazio Rom) wurde die AS Rom nachträglich zum Vizemeister erklärt und konnte somit in der Champions League spielen.
Dabei konnte auf dem Weg ins Viertelfinale der Champions League Olympique Lyon (0:0 H/ 2:0 A) ausgeschaltet werden. Jedoch war das Viertelfinale gegen Manchester United gleichzeitig Endstation für die AS Rom. Der Sieg der Roma im Hinspiel mit 2:1 wurde durch Fankrawalle vor, nach und während des Matches und durch ein brutales Durchgreifen der italienischen Polizei im Auswärtssektor der United-Fans überschattet. Im Rückspiel am 10. April 2007 unterlagen die Römer im Old Trafford mit einem historischen Debakel von 1:7.
In der Liga erging es der AS Rom wesentlich besser und sie erreichte zum Ende der Saison 2006/07 den 2. Platz und war damit für die Champions-League 2007/08 qualifiziert. Ferner fügte man dem Meister Inter Mailand die einzige Saisonniederlage (3:1 im San Siro) zu. Ein Leistungsträger dieser erfolgreichen Saison war Francesco Totti, der mit 26 Treffern seinen persönlichen Torrekord in einem Jahr aufstellte und sich die Torjägerkanone holte. Eine Marke, die auch zum Gewinn des Goldenen Schuhs (bester Torschütze Europas) reichte. Zudem erzielte der Mittelfeldregisseur in der vergangenen Champions-League Saison vier Tore. Totti war der bereits sechste Roma-Spieler, der italienischer Torschützenkönig[4] wurde. Vor ihm war dieses Kunststück auch Rodolfo Volk (1931/29 Tore), Enrique Guaita (1935/28 Tore), Dino da Costa (1957/22 Tore), Pedro Manfredini (1963/19 Tore) sowie dreimal Roberto Pruzzo (1981/18 Tore, 1982/15 Tore und 1986/19 Tore) gelungen.
Im Pokal gelang es der Mannschaft in den Jahren 2003, 2005 und 2006 ins Finale einzuziehen, wo sie jedoch jeweils unterlag. 2007 schaffte die AS Rom erneut der Einzug ins Finale der Coppa Italia, dabei hieß der Gegner zum dritten Mal in Folge Inter Mailand. In dieser Paarung konnten die Roma nach einem 6:2 im Hinspiel und einer 1:2-Auswärtsniederlage den achten Cupsieg erzielen. Knapp drei Monate später traf der Klub wieder auf Inter, in der Supercoppa italiana behielt man in Mailand mit 1:0 erneut die Oberhand. Es war die zweite Supercoppa nach 2001.
Als Vizemeister 2007 war die AS Rom fix für die Champions League 2007/08 qualifiziert und überstand als Zweiter die Gruppenphase. Im Achtelfinale trafen die Italiener auf Real Madrid, die man mit dem Gesamtergebnis von 4:2 besiegen konnte. Nach dem 2:1 im Heimspiel (durch Tore von Pizarro und Mancini nach frühem Rückstand) siegten die Römer auch auswärts am 19. Februar 2008 mit 2:1 durch Tore von Taddei und Vučinić bei einem zwischenzeitlichen Ausgleich von Raúl. Zudem trafen in diesem Spiel Aquilani und Vučinić (beide Roma) bzw. Baptista (Madrid) nur Aluminium. Im Viertelfinale Anfang April war dann aber wie im Jahr zuvor gegen Manchester United Endstation (0:2/h und 0:1/a).
Die Meisterschaft 2007/08 machte der Klub aus der Hauptstadt, der im Februar schon elf Punkte hinter Inter Mailand auf Platz zwei gelegen war, noch einmal spannend, die Entscheidung sollte erst am 38. und letzten Spieltag fallen. In diesen ging Inter als Spitzenreiter mit 82 Punkten vor der AS Rom mit 81. Doch während die Römer in Catania trotz früher Führung durch Vucinic nur 1:1 (1:0) spielten, gewann Inter in Parma durch zwei Tore von Ibrahimovic nach der Pause mit 2:0. Damit war die AS Rom zum insgesamt zehnten Mal, zum dritten Mal in Folge und zum fünften Mal in den letzten sieben Jahren Zweiter der Serie A geworden.[5]
Wie in den vergangenen drei Jahren hieß auch das Cupfinale 2008 wiederum Inter Mailand gegen AS Rom. Im Gegensatz zu früher wurde die 60. Auflage der Coppa Italia diesmal aber nicht in Hin- und Rückspiel, sondern nur in einem Match entschieden. Dieses fand im römischen Olympiastadion statt und endete mit 2:1 (1:0) für die Roma. Die Tore erzielten Philippe Mexès und Simone Perrotta bzw. Pele. Für die Hauptstädter war es eine kleine Revanche für die am Wochenende zuvor gegen Inter verpasste Meisterschaft, der zweite Triumph in Folge und der insgesamt bereits neunte, womit sie mit dem bisherigen alleinigen Rekordhalter Juventus Turin gleichziehen konnten. Zudem war es die insgesamt 15. Endspielteilnahme, was italienischen Rekord vor dem FC Turin (14) bedeutet. Mittlerweile stand die AS Rom zwei weitere Male im Endspiel und hält damit sogar bei 17 Teilnahmen, verlor allerdings 2010 gegen Inter und 2013 gegen Lazio jeweils mit 0:1.
Der ständige Transfer-Wettbewerb mit den großen Clubs aus dem Norden, aber gerade auch im Speziellen mit dem Lokalrivalen Lazio, stürzte die AS Rom zwischenzeitlich in finanzielle Schwierigkeiten. Leistungsträger wie der Argentinier Walter Samuel und die Brasilianer Lima sowie Emerson mussten innerhalb der Serie A oder ins Ausland transferiert werden. Einzig Francesco Totti – Kapitän, Spielmacher und Torjäger in Personalunion – war nie ein Thema, was einen möglichen Verkauf angeht. Die von Präsident Franco Sensi mit 51 Prozent gehaltene Italpetroli – Eigentümer der AS Rom – hat laut Zeitungsberichten ca. 370 Millionen Euro Schulden. Tochter und AS-Rom-Geschäftsführerin Rosella Sensi, die am 29. August 2008 und damit zehn Tage nach dem Tod ihres Vaters mit absoluter Mehrheit zur Präsidentin des Klubs gewählt wurde[6], hat daher im Sommer 2010 einen Verkauf des Klubs in die Wege geleitet.
Im April 2011 übernahm ein US-amerikanisches Konsortium um den Investor Thomas DiBenedetto die Aktienmehrheit am Verein, woraufhin Sensi im Juni desselben Jahres ihren Rücktritt vom Präsidentenamt erklärte.[7] Im Juli 2011 wurde der 61-jährige DiBenedetto als neuer Klubpräsident vorgestellt.[8] Im August 2012 übernahm schließlich James J. Pallotta das Präsidentenamt. In seiner Ära gab es bisher ein verlorenes Cupfinale 2013 sowie, nach einem Trainerwechsel zu Rudi Garcia, Platz zwei in der Meisterschaft im Spieljahr 2013/14. Trotz des italienischen Rekord-Starts von zehn Siegen in Serie und einem Vereins-Punkterekord von 85 Zählern beendete die AS Rom die Serie A letztlich zum zwölften Mal als Vizemeister. Immerhin konnte sich der Klub aber erstmals seit 2010 wieder für die Champions League qualifizieren. Mit Mia Hamm wird am 27. Oktober 2014 eine bekannte Persönlichkeit aus dem amerikanischen Frauenfußball in den Vorstand des Hauptstadtklubs berufen.[9] Auch in den Spielzeiten 2014/15 und 2016/17 wurde der Verein Vizemeister.
Am 10. April 2018 zog der Klub nach einem 3:0-Sieg gegen den FC Barcelona erstmals seit 1991 in das Halbfinale der Champions League ein.[10] Dort unterlag die Mannschaft dem FC Liverpool – nach einer 2:5-Niederlage im Hinspiel konnte das Team im Rückspiel trotz eines 4:2-Sieges das Torverhältnis nicht ausgleichen. Die Folgesaison beendete die Roma auf Rang 5, was die direkte Qualifikation für die Europa League bedeutete. Bester Torschütze war Edin Džeko mit 19 wettbewerbsübergreifenden Toren, hinzu kamen elf Vorlagen. Im Gegensatz zu Stadtrivale Lazio hatte man in der Europa League 2019/20 die Gruppenphase überstanden, scheiterte diesmal jedoch bereits im Achtelfinale am späteren Finalisten FC Sevilla. Im Vorfeld der Spielzeit 2020/21 erwarb der US-Milliardär Dan Friedkin mit der Romulus and Remus Investments LLC für umgerechnet 591 Millionen Euro 86,6 % der Anteile am Verein und folgte somit nach acht Jahren auf die Neep Roma Holding S.p.A.[11][12]
Am 25. Mai 2022 gewann die Roma das Finale der neugegründeten UEFA Europa Conference League in der albanischen Hauptstadt Tirana gegen Feyenoord Rotterdam aus den Niederlanden mit 1:0. Den goldenen Treffer besorgte Nicolò Zaniolo.[13] Trainer der siegreichen Mannschaft war José Mourinho, der zu Beginn der Saison 2021/22 eingestellt wurde. Durch diesen Triumph wurde Mourinho der erste Trainer, der die drei wichtigsten europäischen Titel gewann, weiterhin wurde er der erste Trainer, der mit vier unterschiedlichen Mannschaften einen internationalen Pokal holen konnte. Der 1:0-Sieg war der erste europäische Titel für die Roma seit 61 Jahren.[14]
Erste Spielstätte war von 1927 bis 1928 das Motovelodromo Appio. Es folgten von 1929 bis 1940 der Campo Testaccio und von 1940 bis 1953 das Stadio Nazionale del PNF (ab 1943 Stadio Nazionale).
Seit 1953 trägt die AS Rom seine Heimspiele im Olympiastadion aus. Das Multifunktionsstadion wurde von 1927 bis 1932 als Teil des Foro Italico erbaut und diente seither als Austragungsstätte zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie etwa den Olympischen Sommerspielen 1960, den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987, den Fußball-Europameisterschaften 1968 und 1980, der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, sowie bis dato fünf Europapokal-Endspielen. Seit 2008 findet das jährliche Coppa-Italia-Finalspiel im Olimpico statt.
Das Olympiastadion ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 4 (Elitestadion) eingeordnetes Stadion und zählt mit aktuell über 70.000 Zuschauerplätzen zu den größten Europas.[15]
Die erste große organisierte Fan-Gruppierung war das Commando Ultrà Curva Sud kurz CUCS[16], diese entstand durch den Zusammenschluss mehrerer kleiner Gruppen und war eine der bekanntesten Ultra-Gruppierungen im europäischen Fußball. In den 1990er Jahren wurde die CUCS zusehends von anderen Gruppen unterwandert und schließlich aufgelöst. In der Folge entstanden weitere Gruppierungen, wie die AS Roma Ultras, Boys, Giovinezza und Fedayn die heute in der Curva Sud zu finden sind.
Die Klub-Hymne Roma (non si discute, si ama) des italienischen Musikers Antonello Venditti wird vor jedem Spiel gesungen. Das Lied Grazie Roma, ebenfalls von Venditti wird nach siegreichen Heimspielen gespielt und gesungen.
Die AS Rom ist Teil eines der bekanntesten Fußballderbys der Welt, dem Derby della Capitale (deutsch Hauptstadt-Derby), auch Derby di Roma, Derby Capitolino oder Derby del Cupolone, das Stadtderby gegen Lazio Rom. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Klubs fand am 8. Dezember 1929 in der Serie A statt.
Das Derby erhält seine besondere Brisanz durch die Fan-Rivalität der beiden römischen Vereine. Dies hat auch historische und politische Gründe: Der Geburtsort der Roma liegt im politisch linken Arbeiterviertel Testaccio im Süden von Rom, während Lazio im politisch rechten, wohlhabenden Parioli im Norden Roms beheimatet ist. Inzwischen sind die Fankurven der Roma politisch und sozial sehr durchmischt, während die Lazio-Ultras, die oft eher aus dem Umland als aus der Stadt selbst kommen, eine enge Verbindung zum Rechtsextremismus haben. Es kommt immer wieder zu teils gewaltsamen Ausschreitungen.
Die Associazione Sportiva Roma S.p.A. ist seit 2020 über die Romulus and Remus Investments LLC eine 88,6 prozentige Tochtergesellschaft der The Friedkin Group.[17] Am 17. Juni 2020 wurde der Kauf für eine Summe von 591 Millionen Euro abgeschlossen.[18]
Ausrüster ist seit 2021 der Sportartikelhersteller New Balance.[19] Aktueller Hauptsponsor der AS Rom ist das Blockchain-Netzwerk DigitalBits.[20]
1981 schloss die AS Rom einen Werbevertrag mit Barilla, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Nuova Tirrena (1994–1995), INA Assitalia (1995–2002), Mazda (2002–2005), Banca Italease (2005–2006), Wind Telecomunicazioni (2007–2013), Roma Cares (2013–2014) und Qatar Airways (2017–2021) und DigitalBits (seit 2021).
Zeitraum | Ausrüster | Hauptsponsor |
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1970–1971 | Lacoste | keiner |
1972–1976 | Eigenproduktion | |
1977–1979 | Adidas | |
1979–1980 | Pouchain | |
1980–1981 | Playground | |
1981–1982 | Barilla | |
1982–1983 | Patrick | |
1983–1986 | Kappa | |
1986–1991 | NR | |
1991–1994 | Adidas | |
1994–1995 | Asics | Nuova Tirrena |
1995–1997 | INA Assitalia | |
1997–2000 | Diadora | |
2000–2002 | Kappa | |
2002–2003 | Mazda | |
2003–2005 | Diadora | |
2005–2006 | Banca Italease | |
2006–2007 | keiner | |
2007–2013 | Kappa | Wind |
2013–2014 | Eigenproduktion | Roma Cares |
2014–2018 | Nike | keiner |
2017–2021 | Qatar Airways | |
2021–0000 | New Balance | DigitalBits |
Die AS Rom trägt seit seiner Gründung 1927 die Farben Rot und Gelb, dazu weiße Hosen und rote Stutzen. Das Auswärtstrikot wird traditionell meist in weiß gehalten. Das heutige Vereinswappen kombiniert die Farben des Vereins und die der Stadt Rom, es zeigt die Kapitolinische Wölfin mit den Knaben Romulus und Remus im oberen, sowie den Schriftzug Roma und das Gründungsjahr im unteren Teil.
National | Titel | Saison |
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Italienische Meisterschaft | 3 | 1941/42, 1982/83, 2000/01 |
Italienischer Pokal | 9 | 1963/64, 1968/69, 1979/80, 1980/81, 1983/84, 1985/86, 1990/91, 2006/07, 2007/08 |
Italienischer Supercup | 2 | 2001, 2007 |
International | Titel | Saison |
Englisch-italienische Pokalwettbewerbe | 2 | 1969, 1972 |
Messestädte-Pokal | 1 | 1960/61 |
UEFA Europa Conference League | 1 | 2021/22 |
Nr. | Nat. | Name | Geburtsdatum | im Verein seit | Vertrag bis |
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Torhüter | |||||
01 | Portugal | Rui Patrício | 15. Februar 1988 | 2021 | 2024 |
63 | Italien | Pietro Boer | 12. Mai 2002 | 2021 | 2024 |
99 | Serbien | Mile Svilar | 27. August 1999 | 2022 | 2027 |
Abwehrspieler | |||||
02 | Niederlande | Rick Karsdorp | 11. Februar 1995 | 2017 | 2025 |
03 | Brasilien | Roger Ibañez | 23. November 1998 | 2021 | 2025 |
06 | England | Chris Smalling | 22. November 1989 | 2020 | 2023 |
17 | Uruguay | Matías Viña | 9. November 1997 | 2021 | 2026 |
19 | Turkei | Zeki Çelik | 17. Februar 1997 | 2022 | 2026 |
23 | Italien | Gianluca Mancini | 17. April 1996 | 2020 | 2027 |
24 | Albanien | Marash Kumbulla | 8. Februar 2000 | 2021 | 2025 |
37 | Italien | Leonardo Spinazzola | 25. März 1993 | 2019 | 2024 |
65 | Italien | Filippo Tripi | 6. Januar 2002 | 2021 | 2024 |
Mittelfeldspieler | |||||
04 | Italien | Bryan Cristante | 3. März 1995 | 2019 | 2024 |
07 | Italien | Lorenzo Pellegrini (C) | 19. Juni 1996 | 2017 | 2026 |
08 | Serbien | Nemanja Matić | 1. August 1988 | 2022 | 2023 |
20 | Guinea-a | Mady Camara | 28. Februar 1997 | 2022 | 2023 |
22 | Italien | Nicolò Zaniolo | 2. Juli 1999 | 2018 | 2024 |
25 | Niederlande | Georginio Wijnaldum | 11. November 1990 | 2022 | 2023 |
52 | Italien | Edoardo Bove | 16. Mai 2002 | 2021 | 2025 |
55 | Gambia | Ebrima Darboe | 6. Juni 2001 | 2021 | 2026 |
59 | Polen | Nicola Zalewski | 23. Januar 2002 | 2021 | 2025 |
Stürmer | |||||
09 | England | Tammy Abraham | 2. Oktober 1997 | 2021 | 2026 |
11 | Italien | Andrea Belotti | 20. Dezember 1993 | 2022 | 2023 |
14 | Usbekistan | Eldor Shomurodov | 29. Juni 1995 | 2021 | 2026 |
21 | Argentinien | Paulo Dybala | 15. November 1993 | 2022 | 2025 |
92 | Italien | Stephan El Shaarawy | 27. Oktober 1992 | 2021 | 2023 |
Stand: 1. September 2022[21][22] |
Trainerstab[23] | |
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Funktion | Name |
Cheftrainer | José Mourinho |
Co-Trainer | Salvatore Foti |
Torwart-Trainer | Nuno Santos |
Fitnesstrainer | Carlos Lalín |
Techniktrainer | Giovanni Cerra |
Chefanalytiker | Michele Salzarulo |
Athletiktrainer | Manrico Ferrari |
Maurizio Fanchini | |
Stefano Rapetti |
Management[23] | |
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Funktion | Name |
Präsident | Dan Friedkin |
Vorstandsvorsitzender | Guido Fienga |
Geschäftsführer | Tiago Pinto |
Sportdirektor | Gianluca Petrachi |
Teammanager | Morgan De Sanctis |
Chefscout | Simone Lo Schiavo |
Nachwuchskoordinator | Bruno Conti |
Vereinsarzt | Andrea Causarano |
Stand: Saisonende 2021/22; Fettgedruckte Spieler sind noch aktiv. Angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore.
Name | Zeitraum | Liga | Pokal | Europapokal | Sonstige | Gesamt | |
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01 | Italien Francesco Totti | 1992–2017 | 619 | 59 | 103 | 5 | 786 |
02 | Italien Daniele De Rossi | 2001–2019 | 459 | 55 | 98 | 4 | 616 |
03 | Italien Sergio Santarini | 1968–1981 | 344 | 70 | 15 | 23 | 452 |
04 | Italien Giacomo Losi | 1955–1969 | 386 | 29 | 40 | 16 | 450 |
05 | Italien Giuseppe Giannini | 1981–1996 | 318 | 79 | 38 | 1 | 437 |
06 | Brasilien Aldair | 1990–2003 | 330 | 41 | 64 | 1 | 436 |
07 | Italien Bruno Conti | 1973–1990 | 304 | 64 | 34 | – | 402 |
08 | Italien Sebastiano Nela | 1981–1992 | 281 | 63 | 51 | 1 | 397 |
09 | Italien Franco Tancredi | 1977–1990 | 289 | 58 | 36 | 2 | 385 |
10 | Italien Guido Masetti | 1930–1943 | 338 | 19 | 7 | – | 364 |
Name | Zeitraum | Liga | Pokal | Europapokal | Sonstige | Gesamt | |
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01 | Italien Francesco Totti | 1992–2017 | 250 | 18 | 38 | 1 | 307 |
02 | Italien Roberto Pruzzo | 1978–1988 | 106 | 20 | 12 | – | 138 |
03 | Bosnien und Herzegowina Edin Džeko | 2015–2021 | 85 | 2 | 32 | – | 119 |
04 | Italien Amedeo Amadei | 1936–1938 1939–1948 | 100 | 11 | – | – | 111 |
05 | Italien Rodolfo Volk | 1928–1933 | 103 | – | – | – | 103 |
06 | Italien Vincenzo Montella | 1999–2009 | 83 | 8 | 9 | 1 | 101 |
07 | Argentinien Abel Balbo | 1993–1998 | 78 | 3 | 6 | – | 87 |
08 | Italien Marco Delvecchio | 1995–2005 | 62 | 8 | 13 | – | 83 |
09 | Argentinien Pedro Manfredini | 1959–1965 | 77 | – | – | – | 77 |
10 | Italien Giuseppe Giannini | 1981–1996 | 49 | 19 | 7 | – | 75 |
Cheftrainer | |
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Amtszeit | Name |
1927–1929 | England William Garbutt |
1929–1930 | Italien 1861 Guido Baccani |
1930–1932 | England Francis Burgess |
1932–1933 | Osterreich Jonas Baar |
1933 | Ungarn 1918 Lajos Kovács |
1933–1937 | Italien 1861 Luigi Barbesino |
1937–1940 | Italien 1861 Guido Ara |
1940–1941 | Ungarn 1940 Alfréd Schaffer |
1941 | Ungarn 1940 Géza Kertész |
1941–1943 | Ungarn 1940 Alfréd Schaffer |
1943–1945, | Ungarn 1940 Géza Kertész |
1945–1947 | Italien Giovanni Degni |
1947–1948 | Ungarn 1946 Imre Senkey |
1948–1949 | Italien Luigi Brunella |
1949–1950 | Italien Fulvio Bernardini |
1950 | Italien Luigi Brunella |
1950–1951 | Italien Adolfo Baloncieri |
1951 | Italien Pietro Serantoni |
1951 | Italien Guido Masetti |
1951–1952 | Italien Giuseppe Viani |
1952–1954 | Italien Mario Varglien |
1954–1955 | England Jesse Carver |
1955–1956 | Ungarn 1949 György Sárosi |
1956–1957 | Ungarn 1956 György Sárosi |
1957 | Italien Guido Masetti |
1957–1958 | England Alec Stock |
1958 | Schweden Gunnar Nordahl |
1958 | Ungarn 1957 György Sárosi |
1958–1959 | Schweden Gunnar Nordahl |
Cheftrainer | |
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Amtszeit | Name |
1959–1961 | Italien Alfredo Foni |
1961–1962 | Argentinien Luis Carniglia |
1962–1963 | Argentinien Luis Carniglia |
1963 | Italien Alfredo Foni |
1963 | Albanien 1946 Naim Krieziu |
1963–1964 | Spanien 1945 Luis Miró |
1964–1965 | Argentinien Juan Carlos Lorenzo |
1965–1968 | Italien Oronzo Pugliese |
1968–1970 | Argentinien Helenio Herrera |
1970 | Argentinien Helenio Herrera |
1970 | Italien Luciano Tessari |
1971–1972 | Argentinien Helenio Herrera |
1972 | Argentinien Helenio Herrera |
1972–1973 | Italien Tonino Trebiciani |
1973–1974 | Italien Manlio Scopigno |
1974–1977 | Schweden Nils Liedholm |
1977–1978 | Italien Gustavo Giagnoni |
1978–1979 | Italien Gustavo Giagnoni |
1979 | Italien Ferruccio Valcareggi |
1979–1984 | Schweden Nils Liedholm |
1984–1986 | Schweden Sven-Göran Eriksson |
1986 | Schweden Sven-Göran Eriksson |
1986–1987 | Brasilien Angelo Sormani |
1987–1988 | Schweden Nils Liedholm |
1988 | Schweden Nils Liedholm |
1988 | Italien Luciano Spinosi |
1988–1989 | Schweden Nils Liedholm |
1989–1990 | Italien Luigi Radice |
1990–1992 | Italien Ottavio Bianchi |
Cheftrainer | |
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Amtszeit | Name |
1992–1993 | Serbien und Montenegro Vujadin Boškov |
1993–1996 | Italien Carlo Mazzone |
1996 | Argentinien Carlos Bianchi |
1996 | Schweden Nils Liedholm |
1996–1997 | Italien Ezio Sella |
1997–1999 | Italien Zdenek Zeman |
1999–2004 | Italien Fabio Capello |
2004 | Italien Cesare Prandelli |
2004 | Deutschland Rudi Völler |
2004–2005 | Italien Luigi Delneri |
2005 | Italien Bruno Conti |
2005–2009 | Italien Luciano Spalletti |
2009–2011 | Italien Claudio Ranieri |
2011 | Italien Vincenzo Montella |
2011–2012 | Spanien Luis Enrique |
2012–2013 | Italien Zdenek Zeman |
2013 | Italien Aurelio Andreazzoli |
2013–2016 | Frankreich Rudi Garcia |
2016–2017 | Italien Luciano Spalletti |
2017–2019 | Italien Eusebio Di Francesco |
2019 | Italien Claudio Ranieri |
2019–2021 | Portugal Paulo Fonseca |
2021– | Portugal José Mourinho |
Präsidenten[24] | |
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Amtszeit | Name |
1927–1928 | Italien 1861 Italo Foschi |
1927–1935 | Italien 1861 Renato Sacerdoti |
1935–1936 | Italien 1861 Vittorio Scialoja |
1936–1941 | Italien 1861 Igino Betti |
1941–1944 | Italien 1861 Edgardo Bazzini |
1944–1949 | Italien Pietro Baldassarre |
1949–1950 | Italien Pier Carlo Restagno |
1950–1951 | Italien Romolo Vaselli |
1951–1958 | Italien Renato Sacerdoti |
1958–1962 | Italien Anacleto Gianni |
1962–1965 | Italien Francesco Marini-Dettina |
1965–1968 | Italien Franco Evangelisti |
1968–1969 | Italien Francesco Ranucci |
Präsidenten | |
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Amtszeit | Name |
1969–1971 | Italien Alvaro Marchini |
1971–1979 | Italien Gaetano Anzalone |
1979–1991 | Italien Dino Viola |
1991 | Italien Flora Viola |
1991–1993 | Italien Giuseppe Ciarrapico |
1993 | Italien Ciro Di Martino |
1993–2008 | Italien Franco Sensi |
2008–2011 | Italien Rosella Sensi |
2011–2012 | Vereinigte Staaten Thomas DiBenedetto |
2012–2020 | Vereinigte Staaten James Pallotta |
2020– | Vereinigte Staaten Dan Friedkin |
Die Fußballmannschaft der Frauen besteht seit 2018 und schloss die Saison 2021/22 in der Serie A, der höchsten Spielklasse für Frauen auf dem zweiten Tabellenplatz ab und sicherte sich die Teilnahme an der Qualifikation der UEFA Women’s Champions League 2021/22.
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