Laura Süßemilch (* 23. Februar 1997 in Weingarten) ist eine deutsche Radsportlerin.
Laura Süßemilch ist seit 2006 im Radsport aktiv. 2013 wurde sie zweifache deutsche Jugendmeisterin in der Einerverfolgung sowie im Omnium. Im Jahr darauf errang sie bei den deutschen Bahnmeisterschaften in Cottbus zwei Junioren-Titel, in der Einerverfolgung und im Punktefahren. In der Mannschaftsverfolgung der Frauen belegte sie gemeinsam mit Isabell Seif, Katja Breitenfellner und Sofie Mangertseder Rang zwei.
Im Dezember 2014 wurde Süßemilch in der Oderlandhalle in Frankfurt/Oder deutsche Meisterin im Scratch der Frauen.[1] Bei den deutschen Meisterschaften 2016 in Cottbus wurde sie gemeinsam mit Sofie Mangertseder, Tatjana Paller und Katja Breitenfellner deutsche Meisterin in der Mannschaftsverfolgung der Frauen. Bei den U23-Europameisterschaften 2017, 2018 sowie 2019 errang sie mit dem deutschen Vierer Bronze in der Mannschaftsverfolgung.
2021 wurde Laura Süßemilch für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio nominiert, wo sie in der Mannschaftsverfolgung starten sollte. Sie rückte für Gudrun Stock nach, die ihren Start bei den Spielen aus gesundheitlichen Gründen absagen musste,[2] wurde aber nicht eingesetzt. Im selben Jahr wurde sie mit dem deutschen Frauen-Vierer Europameisterin und Weltmeisterin.
Ende Juli 2022 nahm Laura Süßemilch an der Tour de France der Frauen teil, musste das Rennen aber nach Stürzen auf der ersten und der zweiten Etappe mit zwei Wirbelbrüchen beenden.[3] Zurück in Deutschland wurden in einer Klinik in Tübingen ein weiterer Wirbelbruch, ein Rippenbruch sowie ein Bruch am Hinterkopf festgestellt.[4]
2021 wurde Laura Süßemilch als Mitglied des Bahn-Vierers gemeinsam mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Lisa Klein zur Mannschaft des Jahres gekürt.[5]
2008 Houvenaghel / Romero / Rowsell | 2009 Armitstead / Houvenaghel / Rowsell | 2010 Ankudinoff / Kent / Tomic | 2011 Trott / Houvenaghel / King | 2012 Trott / Rowsell / King | 2013 King / Trott / Barker | 2014 Archibald / Trott / Barker / Rowsell | 2015 Edmondson / Ankudinoff / Cure / Hoskins | 2016 Hammer / Catlin / Dygert / Valente | 2017, 2018 Catlin / Dygert / Valente / Geist | 2019 Edmondson / Ankudinoff / Baker / Cure / Manly | 2020 Valente / Dygert / White / Williams | 2021 Brauße / Brennauer / Kröger / Süßemilch
2010 Vereinigtes Konigreich Colclough/Houvenaghel/Trott |
2011 Vereinigtes Konigreich
King/Rowsell/Trott |
2012 Litauen
Trebaitė/Sereikaitė/Pikauskaitė |
2013 Vereinigtes Konigreich
Trott/Archibald/Barker/King |
2014 Vereinigtes Konigreich
Archibald/Barker/Horne/Trott |
2015 Vereinigtes Konigreich
Archibald/Barker/Horne/Rowsell/Trott |
2016 Italien
Balsamo/Guderzo/Frapporti/Valsecchi/Pattaro |
2017 Italien
Balsamo/Guderzo/Paternoster/Valsecchi |
2018 Vereinigtes Konigreich
Archibald/Kenny/Barker/Evans/Dickinson |
2019 Vereinigtes Konigreich
Archibald/Dickinson/Evans/Kenny/Barker |
2020 Vereinigtes Konigreich
Knight/Kenny/Archibald/Evans |
2021 Deutschland
Brauße/Brennauer/Kröger/Süßemilch/Reißner |
2022 Deutschland
Brauße/Brennauer/Kröger/Klein
2012 Charlene Delev | 2013 Lisa Klein | 2014, 2022 Laura Süßemilch | 2015, 2018 Charlotte Becker | 2016 Alina Lange | 2017 Lisa Küllmer | 2019 Michaela Ebert
2011 Merten/Ruschke/Sandig | 2012 Bubner/Delev/Schink | 2014 Kattinger/Ossyra/Paller/Stock | 2016 Mangertseder/Paller/Breitenfellner/Süßemilch | 2017 Küllmer/Koep/Paller/Stock | 2018 Becker/Knauer/Stock/Wolfram | 2019 Becker/Brauße/Erath/Teutenberg | 2022 Eberle/Brennauer/Süßemilch/Teutenberg
2013, 2015, 2020 und 2021 wurde der Wettbewerb nicht ausgetragen.
Personendaten | |
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NAME | Süßemilch, Laura |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Radsportlerin |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1997 |
GEBURTSORT | Weingarten |