Das König-Fahd-Stadion (arabisch ملعب الملك فهد الدولي, DMG Malʿab al-malik Fahd ad-duwalī; englisch King Fahd International Stadium) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in Riad, der Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabien. Der Bau befindet sich nordöstlich der Stadt. Das Bauwerk wurde nach König Fahd ibn Abd al-Aziz benannt. Der Monarch war von 1982 bis zu seinem Tod 2005 Staatsoberhaupt von Saudi-Arabien.
König-Fahd-Stadion | ||
---|---|---|
![]() Bild gesucht BW | ||
Daten | ||
Ort | Saudi-Arabien![]() | |
Koordinaten | 24° 47′ 17,5″ N, 46° 50′ 21,3″ O24.78820555555646.839236111111 | |
Eröffnung | 1987 | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Architekt | Ian Fraser, John Roberts and Partners | |
Kapazität | 68.752 Plätze | |
Heimspielbetrieb | ||
| ||
Veranstaltungen | ||
| ||
Lage | ||
|
1987 fand die Stadioneröffnung statt und dient der saudi-arabischen Fußballnationalmannschaft als Nationalstadion. Das Stadion fasst heute 68.752 Zuschauer und ist damit das größte des Landes. Die saudi-arabischen Fußballvereine Al-Hilal, al-Nasr FC und Al-Shabab bestreiten ihre Heimspiele in dieser Anlage, das mit seiner zeltartigen Überdachung an das Münchener Olympiastadion erinnert.[1]
Entworfen wurde die Sportstätte von dem Londoner Architektenbüro Ian Fraser, John Roberts and Partners.[2] Für das PTFE-Glasfaser-Membrandach war die deutsche Firma Schlaich Bergermann und Partner verantwortlich.[3] Die Tribünen des Stadions werden von einem Zeltdach mit einer Fläche von 47.000 Quadratmeter überspannt. Die Dachkonstruktion thront auf 24 Masten; hat einen Durchmesser von 247 Meter und bietet den Zuschauern Schatten im heißen Wüstenklima.[4] Während es saudi-arabischen Frauen generell untersagt ist, Sportveranstaltungen von Männern beizuwohnen, gibt es für Ausländerinnen insofern eine Ausnahmegenehmigung, als es im Stadion für sie einen kleinen Zuschauerbereich nahe der Pressetribüne gibt.
Das Stadion wurde von der Philipp Holzmann AG als Generalunternehmer errichtet.[5]
Das Stadion soll in nächster Zeit modernisiert werden. Ab Januar 2017 sollen die Arbeiten beginnen und im Inneren die Zuschauertribünen modernisiert werden. Im Zuge dessen wird die Kapazität auf 50.000 Zuschauer sinken. Die Zeltdachkonstruktion bleibt unverändert. Um das Stadion sind mehrere Parks und Plätze sowie ein künstlicher Hügel geplant.[6]
1992: Riad | 1995: Riad | 1997: Riad | 1999: Mexiko-Stadt | 2001: Yokohama | 2003: Saint-Denis | 2005: Frankfurt am Main | 2009: Johannesburg | 2013: Rio de Janeiro | 2017: Sankt Petersburg
Von 2009 bis 2012, 2020 und 2021 in einem Spiel, sonst in Hin- und Rückspiel ausgetragen
2003: al-Ain und Bangkok |
2004: Dschidda und Seongnam |
2005: al-Ain und Dschidda |
2006: Jeonju und Homs |
2007: Isfahan und Saitama |
2008: Suita und Adelaide |
2009: Tokio |
2010: Tokio |
2011: Jeonju |
2012: Ulsan |
2013: Seoul und Guangzhou |
2014: Sydney und Riad |
2015: Dubai und Guangzhou |
2016: Jeonju und al-Ain |
2017: Riad und Saitama |
2018: Kashima und Teheran |
2019: Riad und Saitama |
2020: al-Wakra |
2021: Riad |
2023: