Wassyl Anatolijowytsch Lomatschenko (ukrainisch Василь Анатолійович Ломаченко; * 17. Februar 1988 in Bilhorod-Dnistrowskyj, Oblast Odessa, Ukrainische SSR) ist ein ukrainischer Profiboxer, ehemaliger Weltmeister der WBO im Federgewicht und Superfedergewicht, sowie ehemaliger Weltmeister der WBA, WBC und WBO im Leichtgewicht. Für 2017 wurde er zum Ring Magazine Boxer des Jahres gewählt. Das Ring Magazine führte ihn ungeachtet der Gewichtsklassen (Pound for pound) zeitweilig als besten Boxer der Welt.
Wassyl Lomatschenko ![]() | |
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![]() Wassyl Lomatschenko (2012) | |
Daten | |
Geburtsname | Wassyl Anatolijowytsch Lomatschenko |
Geburtstag | 17. Februar 1988 |
Geburtsort | Bilhorod-Dnistrowskyj |
Nationalität | Ukraine![]() |
Kampfname(n) | Hi-Tech |
Gewichtsklasse | Leichtgewicht |
Stil | Rechtsauslage |
Größe | 1,70 m |
Reichweite | 1,66 m |
Kampfstatistik als Profiboxer/in | |
Kämpfe | 19 |
Siege | 17 |
K.-o.-Siege | 11 |
Niederlagen | 2 |
Unentschieden | 0 |
Profil in der BoxRec-Datenbank |
Wassyl Lomatschenko Medaillenspiegel | ||
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Boxen | ||
Ukraine![]() | ||
Olympische Spiele | ||
Gold | 2012 | Leichtgewicht |
Gold | 2008 | Federgewicht |
Weltmeisterschaft | ||
Gold | 2011 | Leichtgewicht |
Gold | 2009 | Federgewicht |
Silber | 2007 | Federgewicht |
Europameisterschaft | ||
Gold | 2008 | Federgewicht |
Junioren-Weltmeisterschaft | ||
Gold | 2006 | Fliegengewicht |
Kadetten-Europameisterschaft | ||
Gold | 2004 | Halbfliegengewicht |
Als Amateur war er Olympiasieger 2008, Weltmeister 2009 und Europameister 2008 im Federgewicht, sowie Weltmeister 2011 und Olympiasieger 2012 im Leichtgewicht.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine schloss sich Lomatschenko den ukrainischen Streitkräften an.[1]
Wassyl Lomatschenko wurde auf nationaler Ebene 2004 ukrainischer Kadettenmeister im Halbfliegengewicht, 2006 ukrainischer Meister im Fliegengewicht, 2008 und 2009 ukrainischer Meister im Federgewicht, sowie 2010 und 2011 ukrainischer Meister im Leichtgewicht.
Bei den Kadetten-Europameisterschaften im September 2004 in Saratow, gewann er die Goldmedaille im Halbfliegengewicht. Er hatte sich dabei im Finale deutlich mit 34:12 gegen den Russen Farid Aleszkin durchgesetzt. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften im September 2006 in Agadir, gewann er ebenfalls die Goldmedaille im Fliegengewicht. Er besiegte dabei in der Vorrunde Derenik Gizhlaryan aus Armenien 34:14 und im Achtelfinale Sergei Wodopjanow aus Russland 37:17. Im Viertelfinale bezwang er Andrew Selby aus Wales und im Halbfinale Rahim Najafov aus Aserbaidschan jeweils vorzeitig. Auch seinen Finalkampf gewann er vorzeitig gegen den Kubaner Albert Portuondo.
Im November 2007 wurde er in Chicago Vizeweltmeister im Federgewicht. Nach Siegen gegen den Puerto-Ricaner Abner Cotto (26:9), den Griechen Theodoros Papazov (19:5), den Weißrussen Michail Bernadski (21:6), den Mexikaner Arturo Reyes (K. o.) und den Chinesen Li Yang (+13:13), zog er ins Finale ein. Dort unterlag er jedoch dem Russen Albert Selimow 11:16. Damit erhielt er automatisch einen Startplatz im Federgewicht bei den 29. Olympischen Spielen 2008 in Peking. Dort siegte er bereits in der Vorrunde gegen seinen Bezwinger Albert Selimow 14:7 und schlug anschließend den Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2004 Bohodirjon Sultanow aus Usbekistan deutlich mit 13:1. Im Viertelfinale bezwang er erneut den Chinesen Li Yang mit 12:3 und zog ins Halbfinale ein, wo er den Türken Yakup Kılıç 10:1 besiegte. Das anschließende Finale gewann er bereits in der ersten Runde vorzeitig gegen Khedafi Djelkhir aus Frankreich. Lomatschenko wurde damit zum erst zweiten Olympiasieger für die Ukraine im Boxen nach Wladimir Klitschko. Außerdem wurde er mit dem Val-Barker-Pokal als stilistisch und technisch bester Boxer der Olympischen Spiele ausgezeichnet.
Im November 2008 startete er noch im Federgewicht bei den Europameisterschaften in Liverpool. Auch hier konnte er sich durch Siege gegen Vladimir Nikiforov aus Estland (10:0), David Joyce aus Irland (10:2), Hicham Ziouti aus Frankreich (2:1) und Araik Ambartsumow aus Russland (7:1), die Goldmedaille sichern.
Im November 2009 gewann er die Weltmeisterschaften in Mailand. Er war erneut im Federgewicht gestartet und hatte Mario Aleksić aus Bosnien 16:2, Craig Evans aus Wales 15:1, Branimir Stanković aus Serbien 8:2, Óscar Valdez aus Mexiko 12:1 und im Finale erneut Sergei Wodopjanow aus Russland 12:1 geschlagen. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Baku wurde er Weltmeister im Leichtgewicht. Er hatte sich in den Vorrunden gegen Lomalita Moala aus Tonga (K. o.) und den amtierenden US-Meister José Ramirez (16:9) durchgesetzt und bezwang im Achtelfinale knapp den Brasilianer Robson Conceição (19:18). Im Viertelfinale siegte er gegen den Usbeken Fazliddin Gʻoibnazarov (18:10) und im Halbfinale gegen den Italiener Domenico Valentino (17:11). Im Finale bezwang er den Kubaner Yasniel Toledo 17:12.
Bei den Olympischen Spielen 2012 in London besiegte Lomatschenko nach einem Freilos in der Vorrunde im Achtelfinale Wellington Arias aus der Dominikanischen Republik (15:3), im Viertelfinale Félix Verdejo aus Puerto Rico (14:9) und im Halbfinale Yasniel Toledo aus Kuba (14:11). Im Finale schlug er den Südkoreaner Han Soon-chul (19:9) und gewann seine zweite olympische Goldmedaille.
In der Saison 2012/13 kämpfte Lomatschenko für die Ukrainian Otamans in der World Series of Boxing und gewann dabei jeden seiner sechs Kämpfe, darunter gegen Albert Selimow, Charly Suarez und Domenico Valentino. Er beendete seine Amateurkarriere mit einer beeindruckenden Bilanz von 396 Siegen und nur einer Niederlage.
Im August 2013 wechselte er ins Profilager und wurde vom US-amerikanischen Promoter „Top Rank Boxing“ unter Vertrag genommen. Er zog zur Förderung seiner Karriere ins kalifornische Marina del Rey und bestritt seinen ersten Profikampf am 12. Oktober 2013 in Las Vegas gegen den Mexikaner José Luis Ramírez García (Bilanz: 25-3), amtierender Internationaler Meister der WBO im Federgewicht und auf Platz 7 der Weltrangliste geführt. Lomatschenko gewann den Kampf bereits in der vierten Runde durch K. o., fügte seinem Gegner die erste vorzeitige Niederlage seiner Karriere zu und erhielt bereits in seinem zweiten Profikampf eine Weltmeisterschaftschance.
Am 1. März 2014 trat er in San Antonio gegen den Mexikaner Orlando Salido (40-12) in den Ring, der den WBO-Weltmeistertitel im Federgewicht viereinhalb Monate zuvor durch einen K.o.-Sieg gegen Orlando Cruz erkämpft hatte. Salido galt nicht zuletzt aufgrund eines Punktesieges gegen Robert Guerrero und zwei vorzeitigen Siegen gegen Juan López, als abgebrühter Veteran der vom Magazin The Ring auf Platz 2 der Weltrangliste geführt wurde. Zum Zeitpunkt des Kampfes war der WBO-WM-Titel wieder vakant, da Salido das Gewichtslimit nicht einhalten konnte und ihm deshalb der Titel entzogen wurde. Somit ging es in dem Kampf nur für Lomatschenko um den WM-Titel, der zudem erstmals in seiner Karriere länger als fünf Runden im Ring stehen musste. Nach den vollen zwölf Runden wurde Salido durch eine Split Decision (2:1 Richterentscheidung) nach Punkten zum Sieger erklärt, womit Lomatschenko seine erste Profiniederlage und seine insgesamt erst zweite Niederlage als Boxer hinnehmen musste.
Am 21. Juni 2014 boxte er erneut um den vakanten WBO-Titel im Federgewicht und besiegte dabei den US-Amerikaner Gary Russell junior (24-0) durch Split Decision nach Punkten. Er wurde somit in seinem erst dritten Profikampf Weltmeister, was vor ihm nur dem Thailänder Saensak Muangsurin 1975 im Halbweltergewicht gelungen war. In seiner ersten Titelverteidigung am 23. November 2014 besiegte er den Thailänder Chonlatarn Piriyapinyo (52-1) einstimmig nach Punkten.
Seine zweite Titelverteidigung gewann er am 2. Mai 2015 durch K. o. gegen Gamalier Rodriguez (25-2) aus Puerto Rico. Im November 2015 gewann er seine inzwischen dritte Titelverteidigung durch K. o. in der zehnten Runde gegen den Mexikaner Romulo Koasicha (25-4).
Am 11. Juni 2016 gewann er den WBO-Weltmeistertitel im Superfedergewicht durch einen K.o.-Sieg in der fünften Runde gegen Román Martínez (29-2) und wurde damit in seinem erst siebenten Kampf Weltmeister zweier Gewichtsklassen, wodurch er den Rekord von Naoya Inoue aus dem Jahr 2014 einstellte, welcher acht Kämpfe benötigt hatte. Am 26. November desselben Jahres gewann er zudem vorzeitig gegen Nicholas Walters (26-0), ehemaliger WBA-Weltmeister im Federgewicht.
Am 8. April 2017 gewann er seine zweite Titelverteidigung gegen Jason Sosa (20-1). Am 5. August bestritt er bereits seine nächste Titelverteidigung und besiegte dabei den Kolumbianer Miguel Marriaga (25-5). Am 9. Dezember 2017 besiegte er den Kubaner Guillermo Rigondeaux (17-0) durch technischen Knockout in der sechsten Runde.
Am 12. Mai 2018 boxte er im Leichtgewicht gegen Jorge Linares (44-3) und siegte durch TKO in der zehnten Runde, wodurch er WBA-Superweltmeister wurde. Er hatte somit in nur zwölf Kämpfen, Weltmeistertitel in drei Gewichtsklassen gewonnen und brach damit den Rekord von Jeff Fenech aus dem Jahr 1988, der den erwähnten Erfolg mit zwanzig Kämpfen erreicht hatte. Am 8. Dezember 2018 besiegte er José Pedraza (25-1) einstimmig nach Punkten und gewann dadurch zusätzlich dessen WBO-Weltmeistertitel im Leichtgewicht.
Am 12. April 2019 gewann er durch K.o. in der vierten Runde gegen Anthony Crolla (34-6) und am 31. August 2019 einstimmig nach Punkten gegen Luke Campbell (20-2). Durch den Sieg gegen Campbell gewann er zusätzlich den WBC-Weltmeistertitel und wurde daraufhin vom Ring Magazine als Nummer 1 im Leichtgewicht geführt.
Am 17. Oktober 2020 verlor er einstimmig nach Punkten gegen den IBF-Weltmeister Teófimo López (15-0).
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine schloss sich Lomatschenko den ukrainischen Streitkräften an und unterbrach somit seine Karriere.[1] Ende März 2022 wurde bekannt, dass Boxpromoter Bob Arum laut eigenen Angaben in Gesprächen mit der ukrainischen Regierung eine Sonderregelung für Lomatschenko erwirkt hatte, durch die ihm gestattet wurde, trotz des Verbotes der Ausreise, die gegenüber wehrfähigen ukrainischen Männern zwischen 18 und 60 Jahren ausgesprochen wurde, ins Ausland zu reisen, um im Boxring (gegen George Kambosos Jr. in Australien) für sein Land zu kämpfen. Lomatschenko lehnte eine Ausreise jedoch ab.[2][3]
17 Siege (11 K.-o.-Siege), 2 Niederlagen, 0 Unentschieden | |||||
Jahr | Tag | Ort | Gegner | Ergebnis für Lomatschenko | |
---|---|---|---|---|---|
2013 | 12. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Mexiko![]() Profidebüt WBO-International Federgewicht-Meisterschaft | Sieg / KO 4. Runde | |
2014 | 1. März | Vereinigte Staaten![]() | Mexiko![]() vakante WBO-Federgewicht-Weltmeisterschaft | Punktniederlage (geteilte Entscheidung) / 12 Runden | |
21. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() vakante WBO-Federgewicht-Weltmeisterschaft | Punktsieg (Mehrheitsentscheidung) / 12 Runden | ||
23. November | Macau![]() | Thailand![]() WBO-Federgewicht-Titelverteidigung | Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden | ||
2015 | 2. Mai | Vereinigte Staaten![]() | Puerto Rico![]() WBO-Federgewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 9. Runde | |
7. November | Vereinigte Staaten![]() | Mexiko![]() WBO-Federgewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 10. Runde | ||
2016 | 11. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Puerto Rico![]() WBO-Superfedergewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / KO 5. Runde | |
26. November | Vereinigte Staaten![]() | Jamaika![]() WBO-Superfedergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Aufgabe 7. Runde | ||
2017 | 8. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() WBO-Superfedergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Aufgabe 9. Runde | |
5. August | Vereinigte Staaten![]() | Kolumbien![]() WBO-Superfedergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Aufgabe 7. Runde | ||
9. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Kuba![]() WBO-Superfedergewicht-Titelverteidigung | Sieg / Aufgabe 6. Runde | ||
2018 | 12. Mai | Vereinigte Staaten![]() | Venezuela![]() WBA-Leichtgewicht-Weltmeisterschaft | Sieg / TKO 10. Runde | |
8. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Puerto Rico![]() WBA/WBO-Leichtgewicht-Titelvereinigung | Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden | ||
2019 | 12. April | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigtes Konigreich![]() WBA/WBO-Leichtgewicht-Titelverteidigung | Sieg / KO 4. Runde | |
31. August | Vereinigtes Konigreich![]() | Vereinigtes Konigreich![]() WBA/WBO-Leichtgewicht-Titelverteidigung vakante WBC-Leichtgewicht-Weltmeisterschaft | Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden | ||
2020 | 17. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() IBF/WBA/WBO-Leichtgewicht-Titelvereinigung | Punktniederlage (einstimmig) / 12 Runden | |
2021 | 26. Juni | Vereinigte Staaten![]() | Japan![]() | Sieg / TKO 9. Runde | |
11. Dezember | Vereinigte Staaten![]() | Ghana![]() | Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden | ||
2022 | 29. Oktober | Vereinigte Staaten![]() | Vereinigte Staaten![]() | Punktsieg (einstimmig) / 12 Runden | |
Quelle: Wassyl Lomatschenko in der BoxRec-Datenbank |
Lomatschenko ist mit Olena Lomatschenko verheiratet, mit der er zwei Kinder hat.[4] Lomatschenko hat (Stand 2019) seinen Wohnsitz in Camarillo, Kalifornien, und trainiert im nahe gelegenen Oxnard, nördlich von Los Angeles.[5][6]
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
Orlando Salido | Boxweltmeister im Federgewicht (WBO) 21. Juni 2014 – Mai 2016 | |
Román Martínez | Boxweltmeister im Superfedergewicht (WBO) 11. Juni 2016 – 23. Mai 2018 | |
Jorge Linares | Boxweltmeister im Leichtgewicht (WBA) 12. Mai 2018 – | Teófimo López |
1904: Vereinigte Staaten 45 Oliver Kirk |
1908: Vereinigtes Konigreich 1801
Richard Gunn |
1920: Dritte Französische Republik
Paul Fritsch |
1924: Vereinigte Staaten 48
Jackie Fields |
1928: Niederlande
Bep van Klaveren |
1932: Argentinien
Carmelo Robledo |
1936: Argentinien
Oscar Casanovas |
1948: Italien
Ernesto Formenti |
1952: Tschechoslowakei
Ján Zachara |
1956: Sowjetunion 1955
Wladimir Safronow |
1960: Italien
Francesco Musso |
1964: Sowjetunion 1955
Stanislaw Stepaschkin |
1968: Mexiko
Antonio Roldán |
1972: Sowjetunion 1955
Boris Kusnezow |
1976: Kuba
Ángel Herrera |
1980: Deutschland Demokratische Republik 1949
Rudi Fink |
1984: Vereinigte Staaten
Meldrick Taylor |
1988: Italien
Giovanni Parisi |
1992: Deutschland
Andreas Tews |
1996: Thailand
Somluck Kamsing |
2000: Kasachstan
Beksat Sattarchanow |
2004: Russland
Alexei Tischtschenko |
2008: Ukraine
Wassyl Lomatschenko |
2020: Olympia
Albert Batyrgasijew
Liste der Olympiasieger im Boxen
1904: Vereinigte Staaten 45 Harry Spanjer |
1908: Vereinigtes Konigreich 1801
Frederick Grace |
1920: Vereinigte Staaten 48
Samuel Mosberg |
1924: Danemark
Hans Jacob Nielsen |
1928: Italien 1861
Carlo Orlandi |
1932: Sudafrika 1928
Lawrence Stevens |
1936: Ungarn 1918
Imre Harangi |
1948: Sudafrika 1928
Gerald Dreyer |
1952: Italien
Aureliano Bolognesi |
1956: Vereinigtes Konigreich
Richard McTaggart |
1960: Polen 1944
Kazimierz Paździor |
1964: Polen 1944
Józef Grudzień |
1968: Vereinigte Staaten
Ronald Harris |
1972: Polen 1944
Jan Szczepański |
1976: Vereinigte Staaten
Howard Davis |
1980: Kuba
Ángel Herrera |
1984: Vereinigte Staaten
Pernell Whitaker |
1988: Deutschland Demokratische Republik 1949
Andreas Zülow |
1992: Vereinigte Staaten
Óscar de la Hoya |
1996: Algerien
Hocine Soltani |
2000: Kuba
Mario Kindelán |
2004: Kuba
Mario Kindelán |
2008: Russland
Alexei Tischtschenko |
2012: Ukraine
Wassyl Lomatschenko |
2016: Brasilien
Robson Conceição |
2020: Kuba
Andy Cruz Gómez
Liste der Olympiasieger im Boxen
1974: Howard Davis | 1978: Ángel Herrera | 1982: Adolfo Horta | 1986: Kelcie Banks | 1989: Airat Chamatow | 1991: Kirkor Kirkorow | 1993: Serafim Todorow | 1995: Serafim Todorow | 1997: István Kovács | 1999: Ricardo Juarez | 2001: Ramaz Paliani | 2003: Galib Schafarow | 2005: Alexei Tischtschenko | 2007: Albert Selimow | 2009: Wassyl Lomatschenko | 2019: Mirazizbek Mirzahalilov | 2021: Jahmal Harvey
1974: Wassili Solomin | 1978: Andeh Davidson | 1982: Ángel Herrera | 1986: Adolfo Horta | 1989: Julio González | 1991: Marco Rudolph | 1993: Damián Austin | 1995: Leonard Doroftei | 1997: Alexander Maletin | 1999: Mario Kindelán | 2001: Mario Kindelán | 2003: Mario Kindelán | 2005: Yordenis Ugás | 2007: Frankie Gavin | 2009: Domenico Valentino | 2011: Wassyl Lomatschenko | 2013: Lázaro Álvarez | 2015: Lázaro Álvarez | 2017: Sofiane Oumiha | 2021: Sofiane Oumiha
1922: Harry Greb | 1923: Jack Dempsey | 1924: Harry Greb | 1925: Paul Berlenbach | 1926: Gene Tunney | 1927: Mickey Walker | 1928: Gene Tunney | 1929: Tommy Loughran | 1930: Max Schmeling | 1931: Tommy Loughran | 1932: Jack Sharkey | 1933: keine Preisvergabe | 1934: Tony Canzoneri & Barney Ross | 1935: Barney Ross | 1936: Joe Louis | 1937: Henry Armstrong | 1938: Joe Louis | 1939: Joe Louis | 1940: Billy Conn | 1941: Joe Louis | 1942: Sugar Ray Robinson | 1943: Fred Apostoli | 1944: Beau Jack | 1945: Willie Pep | 1946: Tony Zale | 1947: Gus Lesnevich | 1948: Ike Williams | 1949: Ezzard Charles | 1950: Ezzard Charles | 1951: Sugar Ray Robinson | 1952: Rocky Marciano | 1953: Carl Olson | 1954: Rocky Marciano | 1955: Rocky Marciano | 1956: Floyd Patterson | 1957: Carmen Basilio | 1958: Ingemar Johansson | 1959: Ingemar Johansson | 1960: Floyd Patterson | 1961: Joe Brown | 1962: Dick Tiger | 1963: Muhammad Ali | 1964: Emile Griffith | 1965: Dick Tiger | 1966: Muhammad Ali | 1967: Joe Frazier | 1968: Nino Benvenuti | 1969: José Nápoles | 1970: Joe Frazier | 1971: Joe Frazier | 1972: Muhammad Ali & Carlos Monzón | 1973: George Foreman | 1974: Muhammad Ali | 1975: Muhammad Ali | 1976: George Foreman | 1977: Carlos Zárate | 1978: Muhammad Ali | 1979: Sugar Ray Leonard | 1980: Thomas Hearns | 1981: Sugar Ray Leonard & Salvador Sánchez | 1982: Larry Holmes | 1983: Marvin Hagler | 1984: Thomas Hearns | 1985: Marvin Hagler & Donald Curry | 1986: Mike Tyson | 1987: Evander Holyfield | 1988: Mike Tyson | 1989: Pernell Whitaker | 1990: Julio César Chávez | 1991: James Toney | 1992: Riddick Bowe | 1993: Michael Carbajal | 1994: Roy Jones | 1995: Óscar de la Hoya | 1996: Evander Holyfield | 1997: Evander Holyfield | 1998: Floyd Mayweather Jr. | 1999: Paulie Ayala | 2000: Félix Trinidad | 2001: Bernard Hopkins | 2002: Vernon Forrest | 2003: James Toney | 2004: Glen Johnson | 2005: Ricky Hatton | 2006: Manny Pacquiao | 2007: Floyd Mayweather Jr. | 2008: Manny Pacquiao | 2009: Manny Pacquiao | 2010: Sergio Martínez | 2011: Andre Ward | 2012: Nonito Donaire | 2013: Adonis Stevenson | 2014: Sergei Kowaljow | 2015: Tyson Fury | 2016: Carl Frampton | 2017: Wassyl Lomatschenko | 2018: Oleksandr Ussyk | 2019: Saúl Álvarez | 2020: Tyson Fury & Teófimo López
1938: Jack Dempsey | 1939: Billy Conn | 1940: Henry Armstrong | 1941: Joe Louis | 1942: Barney Ross | 1943: Boxers of the Armed Forces | 1944: Benny Leonard | 1945: Jimmy Walker | 1946: Tony Zale | 1947: Gus Lesnevich | 1948: Sugar Ray Robinson | 1949: Ezzard Charles | 1950: Ezzard Charles | 1951: Jersey Joe Walcott | 1952: Rocky Marciano | 1953: Kid Gavilán | 1954: Carl Olson | 1955: Carmen Basilio | 1956: Floyd Patterson | 1957: Carmen Basilio | 1958: Archie Moore | 1959: Ingemar Johansson | 1960: Floyd Patterson | 1961: Gene Fullmer | 1962: Dick Tiger | 1963: Emile Griffith | 1964: Willie Pastrano | 1965: Muhammad Ali | 1966: Dick Tiger | 1967: Carlos Ortiz | 1968: Bob Foster | 1969: Joe Frazier | 1970: Ken Buchanan | 1971: Joe Frazier | 1972: Carlos Monzón | 1973: George Foreman | 1974: Muhammad Ali | 1975: Muhammad Ali & Joe Frazier | 1976: Howard Davis, Leo Randolph, Sugar Ray Leonard, Leon Spinks & Michael Spinks | 1977: Ken Norton | 1978: Larry Holmes | 1979: Sugar Ray Leonard | 1980: Thomas Hearns | 1981: Sugar Ray Leonard | 1982: Aaron Pryor | 1983: Marvin Hagler | 1984: Thomas Hearns | 1985: Marvin Hagler | 1986: Mike Tyson | 1987: Julio César Chávez | 1988: Mike Tyson | 1989: Pernell Whitaker | 1990: Evander Holyfield | 1991: James Toney | 1992: Riddick Bowe | 1993: Pernell Whitaker | 1994: George Foreman | 1995: Óscar de la Hoya | 1996: Evander Holyfield | 1997: Evander Holyfield | 1998: Shane Mosley | 1999: Lennox Lewis | 2000: Félix Trinidad | 2001: Bernard Hopkins | 2002: Vernon Forrest | 2003: James Toney | 2004: Glen Johnson | 2005: Ricky Hatton | 2006: Manny Pacquiao | 2007: Floyd Mayweather Jr. | 2008: Manny Pacquiao | 2009: Manny Pacquiao | 2010: Sergio Martínez | 2011: Andre Ward | 2012: Nonito Donaire | 2013: Floyd Mayweather Jr. | 2014: Terence Crawford | 2015: Floyd Mayweather Jr. | 2016: Carl Frampton | 2017: Wassyl Lomatschenko | 2018: Oleksandr Ussyk
Personendaten | |
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NAME | Lomatschenko, Wassyl |
ALTERNATIVNAMEN | Lomatschenko, Wassyl Anatolijowytsch (vollständiger Name); Ломаченко, Василь Анатолійович (ukrainisch) |
KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1988 |
GEBURTSORT | Bilhorod-Dnistrowskyj, Oblast Odessa, Ukrainische SSR |