Ashlee Ankudinoff (* 20. August 1990 in Sydney) ist eine australische Radrennfahrerin, die vorrangig in der Einer- und der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn aktiv ist.
2008 wurde Ashlee Ankudinoff zweifache Junioren-Weltmeisterin in der Einer- sowie der Mannschaftsverfolgung (mit Sarah Kent und Megan Dunn). Nach einem dritten Platz in der Mannschaftsverfolgung bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2009 wurde sie 2010 in derselben Disziplin Weltmeisterin der Elite Frauen gemeinsam mit Sarah Kent und Josephine Tomic. Diesen Erfolg konnte sie 2015 gemeinsam mit Annette Edmondson, Georgia Baker und Amy Cure wiederholen.
2012 errang Ankudinoff den Titel der Ozeanienmeisterin in der Einerverfolgung und zwei Jahre später den im Scratch. Bis 2015 wurde sie zudem dreimal nationale Meisterin, zwei Mal im Omnium und einmal in der Einerverfolgung.
2016 wurde Ashlee Ankudinoff für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo sie mit australischen Vierer Rang fünf belegte. Im Jahr darauf wurde sie zweifache Vize-Weltmeisterin in der Einerverfolgung sowie mit Rebecca Wiasak, Alexandra Manly und Amy Cure in der Mannschaftsverfolgung.
Bei den Commonwealth Games siegte Ankudinoff mit Annette Edmondson, Amy Cure und Alexandra Manly in der Mannschaftsverfolgung. Im selben Jahr gewann der australische Vierer mit Ankudinoff zwei Läufe des Bahn-Weltcups, und sie wurde vierfache Ozeanienmeisterin (2020). 2019 wurde sie zweifache Weltmeisterin, in der Einer- sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Annette Edmondson, Georgia Baker, Amy Cure und Alexandra Manly). Im heimischen Brisbane siegte der australische Frauen-Vierer erneut bei einem Lauf im Weltcup. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin belegte Ankudinoff als Titelverteidigerin in der Einerverfolgung einen „indiskutablen“ 14. Platz.[1] 2021 und 2022 wurde sie jeweils nationale Meisterin im Zweier-Mannschaftsfahren.
Ihr Trainer ist der Olympiasieger Bradley McGee. 2015 wurde sie vom NSW Institute of Sport als Female Athlete of the Year geehrt.[2]
1958 Ljubow Kotschetowa | 1959, 1960, 1962, 1963 Beryl Burton | 1961, 1964, 1965, 1966 Yvonne Reynders | 1967, 1970–1974 Tamara Garkuschina | 1968, 1969 Raissa Obodowskaja | 1975, 1976, 1978, 1979 Keetie van Oosten-Hage | 1977 Wera Kusnezowa | 1980, 1981 Nadeschda Kibardina | 1982, 1984, 1985, 1987, 1993, 1995 Rebecca Twigg | 1983 Connie Carpenter-Phinney | 1986, 1988, 1989 Jeannie Longo-Ciprelli | 1990, 2001–2003 Leontien Zijlaard-van Moorsel | 1991 Petra Rossner | 1994, 1996, 1999 Marion Clignet | 1997 Judith Arndt | 1998 Lucy Tyler-Sharman | 2000 Yvonne McGregor | 2004 Sarah Ulmer | 2005 Katie Mactier | 2006, 2007, 2010, 2011, 2013 Sarah Hammer | 2008 Rebecca Romero | 2009, 2012 Alison Shanks | 2014 Joanna Rowsell | 2015, 2016 Rebecca Wiasak | 2017, 2018, 2020 Chloé Dygert | 2019 Ashlee Ankudinoff | 2021 Lisa Brennauer
2008 Houvenaghel / Romero / Rowsell | 2009 Armitstead / Houvenaghel / Rowsell | 2010 Ankudinoff / Kent / Tomic | 2011 Trott / Houvenaghel / King | 2012 Trott / Rowsell / King | 2013 King / Trott / Barker | 2014 Archibald / Trott / Barker / Rowsell | 2015 Edmondson / Ankudinoff / Cure / Hoskins | 2016 Hammer / Catlin / Dygert / Valente | 2017, 2018 Catlin / Dygert / Valente / Geist | 2019 Edmondson / Ankudinoff / Baker / Cure / Manly | 2020 Valente / Dygert / White / Williams | 2021 Brauße / Brennauer / Kröger / Süßemilch
Personendaten | |
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NAME | Ankudinoff, Ashlee |
KURZBESCHREIBUNG | australische Radrennfahrerin |
GEBURTSDATUM | 20. August 1990 |
GEBURTSORT | Sydney |