Jodie Alicia Williams (* 28. September 1993 in Welwyn Garden City, Hertfordshire) ist eine britische Sprinterin.
Jodie Williams ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voller Name | Jodie Alicia Williams | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Vereinigtes Konigreich![]() England ![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 28. September 1993 (28 Jahre) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Welwyn Garden City, Vereinigtes Königreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 174 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 60 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Sprint | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 100 m: 11,17 s (2,0 m/s) 200 m: 22,46 s (-0,5 m/s) 400 m: 49,97 s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Herts Phoenix AC | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Stuart McMillan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 22. August 2021 |
Erste internationale Erfahrungen sammelte Jodie Williams 2009 bei den Jugendweltmeisterschaften in Brixen, bei denen sie im 100-Meter-Lauf in 11,39 s die Goldmedaille gewann, wie auch über 200 Meter in 23,08 s. Im Jahr darauf siegte sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Moncton in 11,40 s über 100 Meter und gewann im 200-Meter-Lauf in 23,19 s die Silbermedaille und konnte mit der britischen 4-mal-100-Meter-Staffel ihren Finallauf nicht beenden. 2011 nahm sie im 60-Meter-Lauf an den Halleneuropameisterschaften in Paris teil und wurde dort mit Egalisierung ihrer Bestleistung von 7,21 s Vierte. Im Juli siegte sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Tallinn in 11,18 s über 100 Meter sowie in 22,94 s über 200 Meter und gewann mit der Staffel in 45,00 s die Bronzemedaille. 2012 gelangte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Istanbul über 60 Meter bis in das Halbfinale und schied dort mit 7,32 s aus. Im Jahr darauf siegte sie bei den U23-Europameisterschaften in Tampere in 22,92 s über 200 Meter und gewann in 11,42 s die Silbermedaille über 100 Meter. Zudem sicherte sie sich mit der Staffel in 43,83 s ebenfalls die Silbermedaille. Über 200 Meter qualifizierte sie sich damit für die Weltmeisterschaften in Moskau, bei denen sie mit 23,21 s im Halbfinale ausschied.
Bei den IAAF World Relays 2014 auf den Bahamas erreichte sie in der 4-mal-100-Meter-Staffel in 42,75 s Rang fünf und anschließend nahm sie erstmals an den Commonwealth Games in Glasgow teil und gewann dort in 22,50 s die Silbermedaille über 200 Meter hinter der Nigerianerin Blessing Okagbare. Zudem gewann sie mit der englischen Mannschaft in der 4-mal-100-Meter-Staffel in 43,10 s die Bronzemedaille hinter den Mannschaften aus Jamaika und Nigeria. Im August gelangte sie bei den Europameisterschaften in Zürich über 200 Meter bis in das Finale und gewann dort mit neuer Bestleistung von 22,46 s die Silbermedaille hinter der Niederländerin Dafne Schippers. Anschließend siegte sie mit der britischen Staffel mit Landesrekord von 42,24 s. Im Jahr darauf kam sie bei den Weltmeisterschaften in Peking in der Staffel zum Einsatz und belegte dort mit 42,10 s im Finale den vierten Platz. 2016 nahm sie über 200 Meter erneut an den Europameisterschaften in Amsterdam teil und wurde dort in 22,96 s Sechste. Zudem qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 22,99 s im Halbfinale ausschied.
Trotz zwei eher durchwachsenen Saisonen konnte sie 2018 bei den Europameisterschaften in Berlin über 200 Meter an den Start gehen und schied dort mit 23,28 s im Halbfinale aus. Im Jahr darauf qualifizierte sie sich für die Weltmeisterschaften in Doha, bei denen sie über 200 Meter mit 22,78 s im Halbfinale ausschied und sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:23,02 min auf den vierten Platz gelangte. 2021 gewann sie bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń mit neuer Bestleistung von 51,73 s die Bronzemedaille im 400-Meter-Lauf hinter der Niederländerin Femke Bol und Justyna Święty-Ersetic aus Polen. Zudem gewann sie mit der 4-mal-400-Meter-Staffel in 3:28,20 min die Silbermedaille hinter dem Team aus den Niederlanden. Bei den Olympischen Spielen in Tokio belegte sie im Finale über 400 m mit persönlicher Bestzeit von 49,97 s den sechsten Platz.[1] Mit der britischen 4-mal-400-Meter-Staffel belegte sie den fünften Platz.[2]
2014 und 2019 wurde sie Britische Meisterin im 200-Meter-Lauf sowie 2011 Hallenmeisterin über 60 Meter.
1938: Kohl, Krauß, Albus, Kühnel Deutsches Reich NS DEU |
1946: Koudijs, Timmer, Adema, Blankers-Koen Niederlande
NED |
1950: Hay, Desforges, Hall, Foulds Vereinigtes Konigreich
GBR |
1954: Krepkina, Ulitkina, Itkina, Turowa Sowjetunion 1923
URS |
1958: Krepkina, Kepp, Poljakowa, Maslowskaja Sowjetunion 1955
URS |
1962: Ciepły, Piątkowska, Sobotta, Szyroka Polen
POL |
1966: Bednarek, Straszyńska, Kirszenstein, Kłobukowska Polen
POL |
1969: Höfer, Meißner, Podeswa, Vogt Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1971: Schittenhelm, Helten, Richter, Mickler Deutschland BR
FRG |
1974: Maletzki, Stecher, Heinich, Eckert Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1978: Anissimowa, Maslakowa, Kondratjewa, Storoschkowa Sowjetunion
URS |
1982: Walther, Wöckel, Günther, Göhr Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1986: Gladisch, Günther, Auerswald, Göhr Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1990: Möller, Krabbe, Behrendt, Günther Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1994: Paschke, Zipp, Knoll, Lichtenhagen Deutschland
GER |
1998: Benth, Bangué, Félix, Arron Frankreich
FRA |
2002: Combe, Hurtis, Félix, Sidibé Frankreich
FRA |
2006: Guschtschina, Russakowa, Chabarowa, Grigorjewa Russland
RUS |
2010: Powch, Pohrebnjak, Rjemjen, Bryshina Ukraine
UKR |
2012: Günther, Cibis, Pinto, Sailer Deutschland
GER |
2014: Philip, Nelson, Williams, Henry Vereinigtes Konigreich
GBR |
2016: Samuel, Schippers, van Schagen, Sedney Niederlande
NED |
2018: Philip, Lansiquot, Williams, Asher-Smith Vereinigtes Konigreich
GBR |
2022: Burghardt, Mayer, Lückenkemper, Haase Deutschland
GER
Personendaten | |
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NAME | Williams, Jodie |
ALTERNATIVNAMEN | Williams, Jodie Alicia (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britische Sprinterin |
GEBURTSDATUM | 28. September 1993 |
GEBURTSORT | Welwyn Garden City, Hertfordshire |