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Christof Duffner (* 16. Dezember 1971 in Triberg im Schwarzwald) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer.

Christof Duffner
Nation Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland
Deutschland Deutschland
Geburtstag 16. Dezember 1971
Geburtsort Triberg, Deutschland
Größe 184 cm
Gewicht 66 kg
Beruf Sportsoldat
Karriere
Verein SC Schönwald
Pers. Bestweite 219,0 m (Planica 2001)
Status zurückgetreten
Karriereende 2004
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × 0 × 0 ×
WM-Medaillen 1 × 0 × 1 ×
Nationale Medaillen 1 × 7 × 4 ×
 Olympische Winterspiele
Gold 1994 Lillehammer Team
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1997 Trondheim Team
Gold 1999 Ramsau Team
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 1991 Oberstdorf Großschanze
Bronze 1991 Oberstdorf Team
Bronze 1992 Oberhof Großschanze
Silber 1993 Oberhof Großschanze
Silber 1997 Baiersbronn Team
Silber 1998 Ruhpolding Team
Silber 1999 Hinterzarten Normalschanze
Silber 2000 Oberstdorf Einzel
Silber 2000 Oberstdorf Team
Gold 2001 Oberhof Team
Silber 2001 Oberhof Einzel
Bronze 2002 Winterberg Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 30. Dezember 1988
 Weltcupsiege (Einzel) 01  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 06. (1992/93)
 Skiflug-Weltcup 03. (1995/96)
 Sprung-Weltcup 17. (1995/96)
 Vierschanzentournee 05. (1995/96)
 Nordic Tournament 08. (2002)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 0 1
 Skifliegen 0 2 1
 Teamspringen 1 4 4
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 28. August 1994
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 13. (1999, 2001)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 1
 Teamspringen 1 0 1
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 05. März 1988
 COC-Siege (Einzel) 01  (Details)
 Gesamtwertung COC 35. (1997/98)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 2 6
 Teamspringen 0 2 0
 

Werdegang


Duffner wuchs in Schönwald im Schwarzwald auf. Zum Skispringen kam er im Alter von elf Jahren. Er gehörte zusammen mit dem ehemaligen DDR-Springer André Kiesewetter zu den ersten deutschen Skispringern, die mit dem neuen V-Stil Erfolge erreichten. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer gewann er mit Dieter Thoma, Jens Weißflog und Hansjörg Jäkle die Goldmedaille im Teamspringen.

Dafür erhielt er – zusammen mit seinen Team-Kameraden – das Silberne Lorbeerblatt.[1]

Sein größter Einzelerfolg war der Gewinn des Springens in Oberstdorf bei der Vierschanzentournee 1992/93. Bei der Skiflug-WM 1994 in Planica sprang er erstmals über 200 m. Offiziell wurde die Weite aber nicht anerkannt, da er den Flug nicht stehen konnte.

Zu Beginn der Saison 1998/99 konnte Duffner an seine alten Erfolge nicht mehr anknüpfen und beabsichtigte nach mehreren Wettbewerben, in denen er nach dem ersten Durchgang ausgeschieden war, bereits seinen Rücktritt vom Profiskispringen. Jedoch wurde er auf Initiative des Bundestrainers Reinhard Heß in das Aufgebot für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in Ramsau aufgenommen. Trotz seines Sturzes im zweiten Durchgang erreichte er mit dem Team gemeinsam mit Dieter Thoma, Sven Hannawald und Martin Schmitt vor Japan und Österreich Platz eins. Anfang November 2002 brach sich Duffner im Trainingslager den linken Oberarm und startete erst spät in den Weltcup. In der Saison 2003/04 sprang er nur noch im Continental Cup. Am 22. März 2004 verabschiedete sich Christof Duffner mit einem Flug auf 191,5 m als Vorspringer bei der Skiflug-WM in Planica von seiner aktiven Laufbahn.


Erfolge



Weltcupsiege im Einzel


Nr.DatumOrtTyp
1.28. Dezember 1992Deutschland OberstdorfGroßschanze

Weltcupsiege im Team


Nr.DatumOrtTyp
1.25. März 1994Kanada Thunder BayGroßschanze

Grand-Prix-Siege im Team


Nr.DatumOrtTyp
1.7. August 1999Deutschland HinterzartenNormalschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel


Nr.DatumOrtTyp
1.25. Januar 2003Deutschland Titisee-NeustadtGroßschanze

Statistik



Weltcup-Platzierungen


SaisonPlatzPunkte
1990/9117.053
1991/9219.051
1992/9306.121
1993/9425.156
1994/9544.057
1995/9614.505
1996/9734.137
1997/9838.110
1998/9921.359
1999/0048.037
2000/0125.173
2001/0222.230
2002/0347.050

Ungültige Weltrekorde


#SchanzeOrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
SturzČerťák (K180)HarrachovTschechoslowakei Tschechoslowakei194,0 m22. März 1992  Ungültig  
SturzVelikanka bratov Gorišek (K185)PlanicaSlowenien Slowenien207,0 m18. März 1994  Ungültig  
  • Ungültige Weltrekorddistanz mit Sturz.

  • Schanzenrekorde


    SchanzeOrtLandWeiteaufgestellt amRekord bis
    Gross-Titlis-Schanze (K120)EngelbergSchweiz Schweiz127,5 m14. Januar 1996  14. Januar 1996  

    Privates


    Duffner hat eine Zwillingsschwester sowie eine jüngere Schwester. Christof Duffner ist seit Dezember 2006 verheiratet und hat drei Mädchen (Drillinge). Er ist gelernter Werkzeugmacher und war als Oberfeldwebel bei der Bundeswehr in der Sportfördergruppe Todtnau am Feldberg stationiert. Heute ist Duffner Lehrer für Technik und Werken. Er hat zudem den Trainerschein und betreut den Schwarzwälder Nachwuchs.


    Einzelnachweise


    1. Stadt Landshut, Sportchronik 1074-76: ... 1976 ... Empfang der deutschen Olympiamannschaft im Oktober beim Bundeskanzler Helmut Schmidt und Auszeichnung mit dem Silbernen Lorbeerblatt ...


    Personendaten
    NAME Duffner, Christof
    KURZBESCHREIBUNG deutscher Skispringer
    GEBURTSDATUM 16. Dezember 1971
    GEBURTSORT Triberg im Schwarzwald, Deutschland

    На других языках


    - [de] Christof Duffner

    [en] Christof Duffner

    Christof Duffner (born 16 December 1971) is a West German/German former ski jumper.

    [fr] Christof Duffner

    Christof Duffner, né le 16 décembre 1971 à Triberg im Schwarzwald, est un sauteur à ski allemand. Il est champion olympique par équipes aux Jeux olympiques d'hiver de 1994 et champion du monde en 1999 par équipes. Il fait ses débuts en Coupe du monde en 1988 et obtient son premier podium et victoire en 1992. Il se retire en 2004.

    [it] Christof Duffner

    Christof Duffner (Triberg im Schwarzwald, 16 dicembre 1971) è un ex saltatore con gli sci tedesco, vincitore di varie medaglie olimpiche e iridate. Agli inizi della carriera, prima della riunificazione della Germania (1990), gareggiò per la nazionale tedesca occidentale.



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