Jürgen Norbert Klopp (* 16. Juni 1967 in Stuttgart), Spitzname „Kloppo“,[1] ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger -spieler.
Jürgen Klopp | ||
![]() Jürgen Klopp (2019) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Jürgen Norbert Klopp | |
Geburtstag | 16. Juni 1967 (55 Jahre) | |
Geburtsort | Stuttgart, Deutschland | |
Größe | 191 cm | |
Position | Abwehr, Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1972–1983 | SV Glatten | |
1983–1986 | TuS Ergenzingen | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1986–1987 | TuS Ergenzingen | |
1987 | 1. FC Pforzheim | 4 0(0) |
1987–1988 | Eintracht Frankfurt Amateure | |
1988–1989 | Viktoria Sindlingen | |
1989–1990 | Rot-Weiss Frankfurt | |
1990–2001 | 1. FSV Mainz 05 | 325 (52) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1987–1988 | Eintracht Frankfurt (D-Jugend) | |
2001–2008 | 1. FSV Mainz 05 | |
2008–2015 | Borussia Dortmund | |
2015– | FC Liverpool | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Nach mehreren kurzen Stationen im Amateurfußball agierte Klopp von 1990 bis 2008 für den 1. FSV Mainz 05, zunächst als Spieler und ab 2001 als Trainer. Diesen führte er 2004 erstmals in die Bundesliga. 2008 wechselte er zu Borussia Dortmund. Mit dem BVB wurde er im Jahr 2011 Deutscher Meister und gewann 2012 das Double. Außerdem erreichte er zwei weitere Pokalendspiele und 2013 das Finale der UEFA Champions League.
Seit Oktober 2015 ist Klopp Cheftrainer des FC Liverpool. Mit dem Verein erreichte er mit dem Champions-League-Sieg 2019 und dem Gewinn der englischen Meisterschaft 2020 seine bisher größten Erfolge als Trainer. Er ist mit Udo Lattek, Dettmar Cramer, Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes, Hansi Flick und Thomas Tuchel einer von sieben deutschen Trainern, die mit der von ihnen betreuten Mannschaft einen Champions-League-Titel der Männer (bzw. Europapokal der Landesmeister) gewannen.
Am Eduard-Spranger-Wirtschaftsgymnasium in Freudenstadt erwarb Jürgen Klopp 1986 die allgemeine Hochschulreife.[2] Im Jahr 1995 schloss er an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Studium als Diplom-Sportwissenschaftler ab. Seine Diplomarbeit schrieb er über Walking. Nach dem Bundesliga-Aufstieg mit Mainz 05 im Sommer 2004 holte Klopp, der zu diesem Zeitpunkt nur eine A-Lizenz als Trainer besaß, an der Sporthochschule Köln seine Lizenz als Fußballlehrer nach.
Klopp wurde in Stuttgart geboren und wuchs mit zwei älteren Schwestern bei seinen Eltern Elisabeth und Norbert in der Gemeinde Glatten bei Freudenstadt im Schwarzwald auf.[3] Fußball spielte er zunächst im 30 Kilometer entfernten Ergenzingen, dann beim 1. FC Pforzheim, bei Eintracht Frankfurt (Reservemannschaft), Viktoria Sindlingen und Rot-Weiss Frankfurt. Mit dem damaligen Oberligisten Rot-Weiss, der von Dragoslav Stepanović trainiert wurde, wurde er 1990 Hessenmeister und scheiterte in der anschließenden Aufstiegsrunde zur Zweiten Liga an Mainz 05.
Bei diesem Aufstiegsspiel wurde die Mainzer Vereinsführung auf Klopp aufmerksam und verpflichtete ihn im Sommer 1990 für die nun anstehende Zweitliga-Saison; dadurch wurde Klopp Fußballprofi. Er bestritt für den 1. FSV Mainz 05 bis 2001 325 Zweitligaspiele und ist damit Rekordhalter des Vereins, bezogen auf Spiele in der 2. Bundesliga. Mit insgesamt 340 Pflichtspielen stand Klopp zudem in der vereinsinternen Statistik bis Anfang November 2006 zusammen mit Michael Müller auf Platz 1, bis sie von Torhüter Dimo Wache und im Dezember 2014 auch von Nikolče Noveski überholt wurden.[4] Klopp erzielte für Mainz 52 Zweitligatore, nur übertroffen von Sven Demandt. Er ist neben Benjamin Auer der einzige Spieler, der in einem Zweitligaspiel vier Tore für Mainz 05 erzielte, so 1991/92 beim 5:0-Auswärtssieg gegen den FC Rot-Weiß Erfurt.[5]
In seinen elf Jahren bei Mainz 05 spielte Klopp siebenmal gegen den Abstieg; der Klub schaffte jeweils den Klassenerhalt.[6] Als Spieler wurde er vielseitig eingesetzt. Anfangs spielte er als Stürmer, später im Mittelfeld und schließlich in der Abwehr.
In der Saison 1987/88 trainierte Klopp parallel zu seiner aktiven Zeit bei den Amateuren von Eintracht Frankfurt die D-Jugend des Vereins.[7]
Ab dem 28. Februar 2001 trainierte Klopp – zunächst als Interimslösung bis zum Saisonende vorgesehen – die Profimannschaft des 1. FSV Mainz 05 in der 2. Bundesliga. Der Verein war unter dem Tage zuvor freigestellten Trainer Eckhard Krautzun in die Abstiegsränge geraten, sodass sich die Mainzer Vereinsführung unter Präsident Harald Strutz und Manager Christian Heidel entschloss, den Abwehrspieler Klopp zum Trainer zu befördern.[8] Klopp hatte noch drei Tage zuvor als Aktiver in dem Auswärtsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:3-Niederlage) auf dem Platz gestanden.[9] Dieses Spiel sollte sein letztes Spiel als aktiver Profifußballer gewesen sein.
Bereits zu Zeiten des Mainzer Trainers Wolfgang Frank, unter dem Klopp jahrelang gespielt hatte, galt er als dessen „verlängerter Arm“ hinsichtlich taktischer Vorgaben auf dem Spielfeld. Klopp war nun der sechste Trainer der 05er in zwölf Monaten. Allerdings besaß der Abwehrspieler nicht den nötigen Trainerschein für den Profifußball, dafür ein abgeschlossenes Sportstudium. Unter seiner Leitung gewann die Mannschaft sechs der folgenden sieben Spiele und erreichte zum Ende der Saison den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga. Klopp wurde nach Ende der Saison zum Cheftrainer verpflichtet. Er verpasste mit dem Verein in den Saisons 2001/02 und 2002/03 als jeweils Tabellenvierter knapp den Aufstieg in die 1. Bundesliga. 2001/02 fehlte den Mainzern ein Punkt zu den Aufstiegsrängen, 2002/03 war die Tordifferenz um ein Tor zu niedrig. In der Saison 2003/04 gelang der Aufstieg in die Bundesliga. Die beiden Spielzeiten 2004/05 und 2005/06 schloss Klopps Mannschaft jeweils mit dem elften Tabellenplatz ab.
Vor Beginn der Saison 2005/06 erreichte Klopp mit dem 1. FSV Mainz 05 den bis dahin größten Erfolg des Vereins, als seine Mannschaft über die UEFA-Fair-Play-Wertung in die UEFA-Pokal-Qualifikation einzog. Dort gelangten die Mainzer gegen FK Mika Aschtarak aus Armenien mit 4:0 und 0:0 sowie gegen ÍB Keflavík aus Island mit 2:0 und 2:0 in die erste Runde des UEFA-Pokal-Wettbewerbs 2005/06, in der die Mannschaft gegen den späteren UEFA-Pokalsieger FC Sevilla mit 0:0 und 0:2 ausschied. In der Bundesligasaison 2006/07 stieg der 1. FSV Mainz 05 als Tabellen-16. wieder in die 2. Bundesliga ab.
Zum Ende der Saison 2007/08, im April 2008, kündigte Klopp an, seinen auslaufenden Vertrag im Fall des Nichtaufstiegs des 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga nicht zu verlängern. Am letzten Spieltag der Saison verpasste der Verein den Aufstieg in die Bundesliga knapp, so dass Klopp seine Tätigkeit als Trainer in Mainz zum 30. Juni 2008 beendete.
Ab dem 1. Juli 2008 trainierte Klopp den Bundesligisten Borussia Dortmund, der zu diesem Zeitpunkt und in den Spielzeiten zuvor nicht mehr im oberen Bereich der Tabelle platziert war, als Nachfolger von Thomas Doll. Ihm gelang es in der Folgezeit, den BVB wieder zu einem Spitzenverein des deutschen Fußballs zu formen. 2008/09 erreichte er am Ende der Saison mit seiner Mannschaft, die in der Vorsaison noch als Abstiegskandidat gegolten hatte, den sechsten Platz, womit der Verein die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb nur knapp verpasste. In der Saison 2009/10 qualifizierte sich die Mannschaft mit dem fünften Platz für die Europa-League 2010/11. In den beiden Bundesligaspielzeiten 2010/11 und 2011/12 gewann Borussia Dortmund unter Klopp als Trainer die deutsche Meisterschaft. Dabei überschritt Dortmund 2012 mit 81 Punkten als erster Verein in der Bundesliga die 80-Punkte-Marke. Eine Woche später gewann seine Mannschaft durch einen 5:2-Sieg gegen den FC Bayern München im Olympiastadion Berlin auch den DFB-Pokal und damit das erste Double der Dortmunder Vereinsgeschichte. In den folgenden Saisons belegte der BVB jeweils den zweiten Platz hinter Bayern München und erreichte das Finale der Champions League 2012/13. In der Saison 2013/14 verlor Klopp mit dem BVB das DFB-Pokalfinale gegen Bayern München mit 0:2 n. V. in Berlin.
Im Januar 2012 verlängerten Klopp und Borussia Dortmund seine ursprünglich bis 2014 laufende Vertragslaufzeit bis zum Sommer 2016,[10] im Oktober 2013 erneut bis 2018.[11] Nach einer schwachen Hinrunde vereinbarte Klopp im April 2015 mit dem Verein ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit zum 30. Juni 2015.[12] Am Ende der Saison 2014/15 qualifizierte sich der BVB noch für den internationalen Fußball. Klopps letztes Spiel als Trainer des BVB war das Finale des DFB-Pokals am 30. Mai 2015, das seine Mannschaft mit 1:3 gegen den VfL Wolfsburg verlor.
Am 8. Oktober 2015 übernahm Klopp das auf dem zehnten Tabellenplatz stehende Premier-League-Team des FC Liverpool vom zuvor entlassenen Brendan Rodgers.[13] Er erhielt einen zunächst bis zum 30. Juni 2018 laufenden Dreijahresvertrag und brachte seinen Co-Trainer Željko Buvač sowie seinen Videoanalysten Peter Krawietz, mit denen er schon in Mainz und Dortmund zusammengearbeitet hatte, mit an die Anfield Road.[14] Klopp war zu diesem Zeitpunkt nach Felix Magath, der von Februar bis September 2014 den FC Fulham trainiert hatte, erst der zweite deutsche Cheftrainer bzw. Teammanager in der Premier League.[15] Am Ende der Saison erreichte er mit seiner Mannschaft den achten Platz in der Abschlusstabelle.[16] Am 28. Februar 2016 stand Klopp mit seiner Mannschaft im Ligapokal-Endspiel im Wembley-Stadion gegen Manchester City, das im Elfmeterschießen verloren wurde. Ebenfalls mit einer Niederlage endete das Finalspiel der Europa League am 18. Mai 2016 in Basel mit 1:3 gegen den FC Sevilla.[17][18]
Im Juli 2016 wurde Klopps Vertragslaufzeit bis zum 30. Juni 2022 verlängert.[19] Als erster Deutscher wurde er am 14. Oktober 2016 zum Trainer des Monats der Premier League gewählt.[20]
Die Saison 2016/17 beendete Klopp mit seiner Mannschaft als Tabellenvierter. Der FC Liverpool bestritt erfolgreich die Playoffs zur UEFA Champions League 2017/18 und erreichte schließlich das Finale, unterlag aber Real Madrid mit 1:3.[21] Er verlor damit zum dritten Mal ein europäisches Pokalfinale.[22]
In der Saison 2018/19 wurde Klopp mit dem FC Liverpool trotz 97 Punkten nur Zweiter hinter Manchester City. Noch nie hatte eine Mannschaft in der Premier League als Vizemeister mehr Punkte geholt. In der gesamten Spielzeit verlor das Team nur ein Spiel: am 21. Spieltag auswärts gegen Manchester City. Klopp erreichte mit seiner Mannschaft erneut das Finale der Champions League, das Liverpool am 1. Juni 2019 im Estadio Metropolitano in Madrid gegen Tottenham Hotspur 2:0 gewann. Klopp ist damit nach Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld der dritte deutsche Trainer, der mit der von ihm betreuten Mannschaft einen Champions-League-Titel gewann.[23] Am 14. August 2019 besiegte der FC Liverpool im Elfmeterschießen den FC Chelsea im UEFA Super Cup, den Klopp als erster deutscher Trainer gewann. Am 21. Dezember holte er mit dem FC Liverpool zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte des Clubs die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft mit einem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Flamengo Rio de Janeiro.[24]
Im Dezember 2019 wurde die Laufzeit seines Vertrags bis 2024 verlängert.[25]
In der Saison 2019/20 enteilte der FC Liverpool in der Premier League der Konkurrenz. Erst am 28. Spieltag musste Klopps Mannschaft, die zuvor nur durch ein Unentschieden am 9. Spieltag bei Manchester United Punkte liegen gelassen hatte,[26] beim Abstiegskandidaten FC Watford mit einem 0:3 die erste Saisonniederlage hinnehmen, was die erste Niederlage nach 44 Spielen bedeutete. Mit 18 Siegen in Folge teilt sich der FC Liverpool den Rekord mit Manchester City (2017).[27] Im März wurde die Saison aufgrund der COVID-19-Pandemie unterbrochen. Nach 29 absolvierten Spielen stand der FC Liverpool mit 82 Punkten an der Tabellenspitze, der Zweitplatzierte Manchester City lag bei einem Spiel weniger 25 Punkte hinter den Reds. Nachdem der Spielbetrieb Mitte Juni mit Geisterspielen wieder aufgenommen worden war, wurde der FC Liverpool am 31. Spieltag – 7 Spieltage vor Saisonende – zum 19. Mal englischer Meister, was die nach Spieltagen früheste Meisterschaft der Premier-League-Geschichte bedeutete. Zuvor waren Manchester United 2001 und Manchester City 2018 jeweils 5 Spieltage vor Saisonende Meister geworden.[28] Es war die erste Meisterschaft seit 1990 sowie die erste seit der Einführung der Premier League für den FC Liverpool. Der Verein schloss die Saison schließlich mit 99 Punkten (32 Siege, 3 Unentschieden und 3 Niederlagen) ab, womit man den Punkterekord von Manchester City aus der Saison 2017/18 um einen Punkt verpasste. Nach der Saison wurde Klopp zum FIFA-Welttrainer des Jahres[29] und zum Premier League Manager of the Season[30] gewählt. Im April 2022 verlängerte er seine Vertragslaufzeit vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2026.[31]
In der Saison 2021/2022 gewann er den englischen Ligapokal (Carabao-Cup) und den englischen Pokal (Emirates FA-Cup). Vor Beginn der Saison 2022/2023 gewann er durch einen 3:1-Sieg gegen Manchester City auch den englischen Supercup 2022 (FA Community Shield).
Zwischen 2005 und 2008 arbeitete Klopp neben seiner Trainertätigkeit als Experte bei Fußballübertragungen im ZDF an der Seite von Johannes B. Kerner, Urs Meier und Franz Beckenbauer. Unter anderem analysierte er bei der WM 2006 und der EM 2008 Spiele für das ZDF.
Er arbeitete dabei viel mit einem elektronischen „Taktik-Tisch“. Damit analysierte er Spielszenen, wies mit virtuellen Markierungen auf taktische Fehler im Aufbau hin und veranschaulichte, wie daraus früh abgefangene Angriffe oder Gegentore resultierten. Die mediale Aufbereitung der Spielabläufe war im deutschen Fernsehen neu. Gemeinsam mit Kerner und Meier bekam er dafür und für die fachkundige, unterhaltsame Fußballerklärung am 20. Oktober 2006 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Sportsendung“ verliehen.[32]
Während der WM 2010 war er an der Seite von Günther Jauch als Experte bei den Fußballübertragungen von RTL im Einsatz und gewann erneut den Fernsehpreis in der genannten Kategorie.
Klopp erfreut sich aufgrund seines authentischen Auftretens überdurchschnittlicher Popularitätswerte,[33][34] ist gleichzeitig allerdings für sein leidenschaftliches und zuweilen unkontrolliertes Verhalten während und nach Spielen an der Seitenlinie und in Interviews bekannt. In der Geschichte der Fußball-Bundesliga wurde kein anderer Trainer häufiger aus dem Innenraum verwiesen oder mit Geldstrafen belegt.[35] Besondere Aufmerksamkeit erhielten insbesondere die nachfolgend aufgeführten Situationen und Verstöße:
Aufgrund seiner Erfolge als Trainer widmeten ihm die Fans des FC Liverpool einen eigenen Song.[52] Darüber hinaus ist Klopp aufgrund seines großen Bekannt- und Beliebtheitsgrades in der Vergangenheit und Gegenwart Werbeträger mehrerer großer Firmen gewesen, so u. a. der Deutschen Vermögensberatung[53] sowie Opel oder Erdinger Weißbräu.[54] Im Songtext des Lieds Alle sagen das der Punk-Rock-Band Die Toten Hosen, mit deren Sänger Campino ihn eine Freundschaft verbindet, wird Klopp in einer Zeile erwähnt, indem sein Trainer-Nachfolger bei FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund, Thomas Tuchel, mit ihm verglichen wird. Der Song befindet sich auf dem am 27. Mai 2022 erschienenen Best-of-Album Alles aus Liebe: 40 Jahre Die Toten Hosen.
1. FSV Mainz 05
Borussia Dortmund
FC Liverpool
Aus der Beziehung mit seiner ersten Ehefrau stammt der 1988 geborene Sohn Marc,[57] der für den SV Darmstadt 98 und die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund in der Regionalliga Fußball spielte[58][59] sowie für eine Hamburger Sportagentur tätig ist.[60] Seine zweite Frau Ulla Sandrock, Sozialpädagogin und Kinderbuchautorin, die er 2005 heiratete,[57] brachte einen weiteren Sohn mit in die Ehe.
Klopp ist evangelischer Christ, der seinen Glauben häufig auch in der Öffentlichkeit bekennt. In verschiedenen Interviews, in dem Film Und vorne hilft der liebe Gott und in einem evangelikalen Buchprojekt beschrieb er sein Vertrauen auf Jesus Christus.[61][62][63][64] Er engagierte sich auch als Reformationsbotschafter anlässlich des 500. Reformationsjubiläums 2017.[65]
Klopp ist Botschafter der Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus.[66] Im September 2019 schloss er sich der Initiative Common Goal an, deren Mitglieder 1 % ihres Einkommens an soziale Projekte spenden.
Klopp nahm an der ZDF-Quizshow Verlieren Sie Millionen (1995) von Mike Krüger teil.
Im Musikvideo Komm hol die Pille raus des Kinderliederautors Volker Rosin übernahm er die Rolle eines mit Kindern bolzenden Vaters.[67]
In dem Dokumentarfilm Trainer! (2013) des Regisseurs Aljoscha Pause kam Jürgen Klopp neben anderen Trainern zu Wort. Im Film Und vorne hilft der liebe Gott. (2016) von David Kadel ist Klopp Darsteller neben weiteren Profifußballern.[68]
Im Oktober 2021 äußerte sich Klopp kritisch über die fehlende Corona-Impfbereitschaft im Profisport, besonders im Fußball. Ungeimpfte Spieler dürften nur vor Publikum spielen, da sich dort Menschen für eine Impfung entschieden und andere schützten. Und er sagte: „Ich habe mich nicht nur impfen lassen, um mich zu schützen, sondern um alle Menschen um mich herum zu schützen“.[69]
Adrián |
Trent Alexander-Arnold |
Alisson |
Arthur |
Stefan Bajcetic |
Fábio Carvalho |
Bobby Clark |
Luis Díaz |
Virgil van Dijk |
Diogo Jota |
Harvey Elliott |
Fabinho |
Joe Gomez |
Jordan Henderson (C) |
Curtis Jones |
Naby Keïta |
Caoimhín Kelleher |
Ibrahima Konaté |
Joel Matip |
James Milner |
Darwin Núñez |
Alex Oxlade-Chamberlain |
Nathaniel Phillips |
Calvin Ramsay |
Roberto Firmino |
Andrew Robertson |
Mohamed Salah |
Thiago |
Kostas Tsimikas
Cheftrainer: Jürgen Klopp
Mikel Arteta (FC Arsenal) | Antonio Conte (Tottenham Hotspur) | Steve Cooper (Nottingham Forest) | Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion) | Unai Emery (Aston Villa) | Thomas Frank (FC Brentford) | Pep Guardiola (Manchester City) | Erik ten Hag (Manchester United) | Eddie Howe (Newcastle United) | Nathan Jones (FC Southampton) | Jürgen Klopp (FC Liverpool) | Frank Lampard (FC Everton) | Julen Lopetegui (Wolverhampton Wanderers) | Jesse Marsch (Leeds United) | David Moyes (West Ham United) | Gary O’Neil (AFC Bournemouth; interim) | Graham Potter (FC Chelsea) | Brendan Rodgers (Leicester City) | Marco Silva (FC Fulham) | Patrick Vieira (Crystal Palace)
1964: Georg Knöpfle | 1965: Willi Multhaup | 1966: Max Merkel | 1967: Helmuth Johannsen | 1968: Max Merkel | 1969: Branko Zebec | 1970, 1971: Hennes Weisweiler | 1972, 1973, 1974: Udo Lattek | 1975: Hennes Weisweiler | 1976, 1977: Udo Lattek | 1978: Hennes Weisweiler | 1979: Branko Zebec | 1980, 1981: Pál Csernai | 1982, 1983: Ernst Happel | 1984: Helmut Benthaus | 1985, 1986, 1987: Udo Lattek | 1988: Otto Rehhagel | 1989, 1990: Jupp Heynckes | 1991: Karl-Heinz Feldkamp | 1992: Christoph Daum | 1993: Otto Rehhagel | 1994: Franz Beckenbauer | 1995, 1996: Ottmar Hitzfeld | 1997: Giovanni Trapattoni | 1998: Otto Rehhagel | 1999, 2000, 2001: Ottmar Hitzfeld | 2002: Matthias Sammer | 2003: Ottmar Hitzfeld | 2004: Thomas Schaaf | 2005, 2006: Felix Magath | 2007: Armin Veh | 2008: Ottmar Hitzfeld | 2009: Felix Magath | 2010: Louis van Gaal | 2011, 2012: Jürgen Klopp | 2013: Jupp Heynckes | 2014, 2015, 2016: Pep Guardiola | 2017: Carlo Ancelotti | 2018: Jupp Heynckes | 2019: Niko Kovač | 2020, 2021: Hansi Flick | 2022: Julian Nagelsmann
2010: José Mourinho | 2011: Pep Guardiola | 2012: Vicente del Bosque | 2013: Jupp Heynckes | 2014: Joachim Löw | 2015: Luis Enrique | 2016: Claudio Ranieri | 2017: Zinédine Zidane | 2018: Didier Deschamps | 2019, 2020: Jürgen Klopp | 2021: Thomas Tuchel
2002: Klaus Toppmöller | 2003: Felix Magath | 2004: Thomas Schaaf | 2005: Felix Magath | 2006: Jürgen Klinsmann | 2007: Armin Veh | 2008: Ottmar Hitzfeld | 2009: Felix Magath | 2010: Louis van Gaal | 2011–2012: Jürgen Klopp | 2013: Jupp Heynckes | 2014: Joachim Löw | 2015: Dieter Hecking | 2016: Dirk Schuster | 2017: Julian Nagelsmann | 2018: Jupp Heynckes | 2019: Jürgen Klopp | 2020: Hansi Flick | 2021: Thomas Tuchel
1993: Alex Ferguson | 1994: Joe Kinnear | 1995: Frank Clark | 1996: Peter Reid | 1997: Danny Wilson | 1998: Dave Jones | 1999: Alex Ferguson | 2000: Alan Curbishley | 2001: George Burley | 2002: Arsène Wenger | 2003: David Moyes | 2004: Arsène Wenger | 2005: David Moyes | 2006–2007: Steve Coppell | 2008: Alex Ferguson | 2009: David Moyes | 2010: Roy Hodgson | 2011: Alex Ferguson | 2012: Alan Pardew | 2013: Alex Ferguson | 2014: Brendan Rodgers | 2015: Eddie Howe | 2016: Claudio Ranieri | 2017: Antonio Conte | 2018: Pep Guardiola | 2019: Chris Wilder | 2020: Jürgen Klopp | 2021: Pep Guardiola | 2022: Jürgen Klopp
1994: Alex Ferguson | 1995: Kenny Dalglish | 1996–1997: Alex Ferguson | 1998: Arsène Wenger | 1999–2000: Alex Ferguson | 2001: George Burley | 2002: Arsène Wenger | 2003: Alex Ferguson | 2004: Arsène Wenger | 2005–2006: José Mourinho | 2007–2009: Alex Ferguson | 2010: Harry Redknapp | 2011: Alex Ferguson | 2012: Alan Pardew | 2013: Alex Ferguson | 2014: Tony Pulis | 2015: José Mourinho | 2016: Claudio Ranieri | 2017: Antonio Conte | 2018–2019: Pep Guardiola | 2020: Jürgen Klopp | 2021: Pep Guardiola | 2022: Jürgen Klopp
1990: Franz Beckenbauer | 1991: Karl-Heinz Feldkamp | 1992: Erich Ribbeck | 1993: Winfried Schäfer | 1994: Volker Finke | 1995: Berti Vogts | 1996: Thomas Helmer | 1997–1998: Otto Rehhagel | 1999: Lothar Matthäus | 2000: Rudi Völler | 2001: Oliver Kahn | 2002: Michael Ballack | 2003: Felix Magath | 2004: Thomas Schaaf | 2005: Thomas Doll | 2006: Franz Beckenbauer | 2007: Ivan Klasnić | 2008: Franck Ribéry | 2009: Felix Magath | 2010: Bastian Schweinsteiger | 2011: Joachim Löw | 2012: Jürgen Klopp | 2013: Franck Ribéry | 2014: Joachim Löw | 2015: Dirk Schuster | 2016: Toni Kroos | 2017: Christian Streich | 2018: Fredi Bobic | 2019: Jürgen Klopp | 2020: Hansi Flick | 2021: Robert Lewandowski
Personendaten | |
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NAME | Klopp, Jürgen |
ALTERNATIVNAMEN | Klopp, Jürgen Norbert (vollständiger Name); Kloppo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1967 |
GEBURTSORT | Stuttgart, Deutschland |