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Nicole Cooke MBE (* 13. April 1983 in Swansea, Wales) ist eine ehemalige britische Radrennfahrerin. Sie gehört zu den erfolgreichsten britischen Radsportlerinnen aller Zeiten.

Nicole Cooke
Nicole Cooke (März 2007)
Zur Person
Geburtsdatum 13. April 1983
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Disziplin Straße, Bahn, Cross, MTB
Karriereende 2012
Internationale Team(s)
2001
2002
2003–2005
2006–2007
2008
2009
2011
2012
Acca Due O-Lorena Camichi
Pragma-Deia-Colnago
Ausra Gruodis Safi / Safi-Pasta Zara-Manhattan
Univega / Raleigh-Lifeforce
Halfords Bikehut Cycle Team
Vision 1 Racing
SC MCipollini Giambenini
Faren Honda Team
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2008 – Straßenrennen
Letzte Aktualisierung: 2. Januar 2021

Sportliche Karriere


Ihre Rennkarriere begann sie im Alter von elf Jahren. In den britischen Schüler- und Jugendkategorien gewann sie praktisch alles, was es zu gewinnen gibt. Sie war erfolgreich auf der Straße, auf der Bahn, mit dem Mountainbike und beim Cyclocross.

2000 wurde sie erstmals Weltmeisterin der Juniorinnen im Straßenrennen. Diesen Erfolg wiederholte sie 2001 und wurde im selben Jahr auch Junioren-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren und im Cross Country. 2002 wechselte sie in die Elitekategorie und gewann die Goldmedaille im Straßenrennen bei den Commonwealth Games in Manchester. Bei den Weltmeisterschaften 2003 gewann sie die Bronzemedaille im Straßenrennen.

2004 sicherte sie sich den Gesamtsieg im Giro d’Italia Femminile, kam jedoch bei den Olympischen Spielen in Athen nicht über den fünften Platz hinaus. Bei den Weltmeisterschaften 2005 wurde sie im Straßenrennen Zweite hinter Regina Schleicher. 2006 gewann Nicole Cooke die Internationale Thüringen-Rundfahrt der Frauen. 2003 sowie 2006 entschied sie zudem den Rad-Weltcup der Frauen für sich.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking gewann sie Gold im Straßenrennen im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe.


Rücktritt und Kritik


Nicole Cooke sichert sich mit dem Sieg auf der Schlussetappe den Gesamtsieg bei der Thüringen-Rundfahrt 2006.
Nicole Cooke sichert sich mit dem Sieg auf der Schlussetappe den Gesamtsieg bei der Thüringen-Rundfahrt 2006.

Cooke beendete ihre Karriere nach Ablauf der Saison 2012.[1] Sie verband ihre schriftliche Rücktrittserklärung mit harscher Kritik an dopenden Fahrerinnen und Fahrern:

„Ich bin von Dopern bestohlen worden, auch wenn ich in meinem Korb mehr habe, als ich mir als 12-Jährige erträumt hatte. Aber viele dort draußen, die ebenfalls sauber gefahren sind, Leute mit Moral, haben den Sport nach einem Leben voller Arbeit mit nichts verlassen.“

Kritik übte sie auch an Lance Armstrong und Tyler Hamilton:

„Wenn Lance in dieser Woche bei Oprah weint und sie ihm ein Taschentuch gibt, dann denkt an all jene echte Menschen, die ohne Auszeichnung gegangen sind.“

Zum Abschluss schrieb sie:

„Während die UCI vertieft darin war, um die Quittungen für das Equipment zu finden, das sie mit Lance’ Spende gekauft hatten und Floyd Landis verklagten, nachdem der auspackte, und Pressekonferenzen abhielten, auf denen sie Landis einen Lügner nannten – während sie mit all diesen wichtigen Dingen beschäftigt waren, ist der Frauenradsport zerbröckelt, der 2002, als ich Profi wurde, so hoffnungsvoll erschien.“[2]

Im August 2016 äußerte sich Cooke äußerst kritisch zu der Tatsache, dass die britische Fahrerin Lizzie Armitstead drei Doping-Tests verpasst hatte und dennoch vom CAS nicht gesperrt wurde.[3]


Privatleben


2008 veröffentlichte Cooke das Buch Cycle for Life. 2014 erschien ihre Autobiographie The Breakaway. Im selben Jahr machte sie an der Cardiff University ihren Abschluss als Master of Business Administration.[4]


Palmarès




Commons: Nicole Cooke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. cyclingnews.com vom 14. Januar 2013: Nicole Cooke retires from cycling
  2. Weltmeisterin und Olympiasiegerin Nicole Cooke erklärt Rücktritt auf radsport-news.com v. 15. Januar 2013
  3. Retired Olympic champion Cooke expresses opinion on Armitstead's case. In: Cycling News. 2. August 2016, abgerufen am 27. November 2016 (englisch).
  4. Superwomen of Wales unite at annual conference. cardiff.ac.uk, 28. Oktober 2014
Personendaten
NAME Cooke, Nicole
KURZBESCHREIBUNG britische Radsportlerin
GEBURTSDATUM 13. April 1983
GEBURTSORT Swansea, Wales

На других языках


- [de] Nicole Cooke

[en] Nicole Cooke

Nicole Denise Cooke, MBE (born 13 April 1983) is a Welsh former professional road bicycle racer and Commonwealth, Olympic and World road race champion. At Beijing in 2008 she became the first British woman to win a Gold Olympic medal in any cycling discipline. Cooke announced her retirement from the sport on 14 January 2013 at the age of 29.[3][4]

[es] Nicole Cooke

Nicole Denise Cooke (nacida el 13 de abril de 1983 en Swansea), es una ex-ciclista profesional galesa. En 1999, a los 16 años años, Cooke ganó su primer título nacional absoluto, siendo la mujer más joven en ganar el Campeonato de Gran Bretaña en Ruta. En 2001 recibió el Bidlake Memorial Prize, galardón otorgado en honor a su rendimiento y a su contribución al desarrollo del ciclismo. También ganó cuatro títulos mundiales júnior. Ha sido la ciclista más joven que ha ganado la Copa del Mundo y el Giro de Italia. Además, cuenta con dos victorias en la Grande Boucle, en 2006 y 2007. Asimismo, fue ganadora de la medalla de oro en la prueba ciclista femenina en ruta en las Olimpiadas de Pekín 2008.

[it] Nicole Cooke

Nicole Denise Cooke (Swansea, 13 aprile 1983) è un'ex ciclista su strada britannica, che ha rappresentato la Gran Bretagna ai campionati del mondo di specialità e ai Giochi olimpici, e il Galles ai Giochi del Commonwealth; si è ufficialmente ritirata dalle competizioni nel gennaio 2013, a 29 anni.

[ru] Кук, Николь

Николь Дениз Кук (англ. Nicole Denise Cooke, род. 13 апреля 1983 года в Суонси, Уэльс, Великобритания) — валлийская профессиональная шоссейная велогонщица. Чемпионка Олимпийских игр 2008 в групповой гонке, в составе команды Великобритании. Её золотая медаль стала двухсотой для Великобритании на Олимпийских играх. Член ордена Британской империи.



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