Leon Draisaitl (* 27. Oktober 1995 in Köln) ist ein deutscher Eishockeyspieler, der seit August 2014 bei den Edmonton Oilers in der National Hockey League unter Vertrag steht und für diese auf der Position des Centers spielt. Er wurde von den Oilers im NHL Entry Draft 2014 an dritter Gesamtposition ausgewählt und ist damit, zusammen mit Tim Stützle, der höchste deutsche Draft-Pick der NHL-Geschichte. Am Ende der Saison NHL 2019/20 führte er die NHL als Topscorer an und gewann somit als erster Deutscher die Art Ross Trophy, ebenso wie anschließend die Hart Memorial Trophy sowie den Ted Lindsay Award als Most Valuable Player der Liga. Zudem wurde er als Deutschlands Sportler des Jahres ausgezeichnet.
Deutschland ![]() ![]() | |
---|---|
![]() | |
Geburtsdatum | 27. Oktober 1995 |
Geburtsort | Köln, Deutschland |
Größe | 188 cm |
Gewicht | 94 kg |
Position | Center |
Nummer | #29 |
Schusshand | Links |
Draft | |
NHL Entry Draft | 2014, 1. Runde, 3. Position Edmonton Oilers |
Karrierestationen | |
2003–2009 | Kölner Haie |
2009–2012 | Jungadler Mannheim |
2012–2014 | Prince Albert Raiders |
2014–2015 | Edmonton Oilers |
2015 | Kelowna Rockets |
seit 2015 | Edmonton Oilers |
Seit der Weltmeisterschaft 2014 ist Draisaitl Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Er ist der Sohn des ehemaligen deutschen Eishockeynationalspielers und heutigen -trainers Peter Draisaitl.
Leon Draisaitl begann seine Karriere bei den sogenannten Bambini (U10) der Kölner Haie. In den folgenden Jahren spielte er jahrgangsgemäß bei den Kleinschülern (U12), den Knaben (U14, Knaben NRW-Liga) und zuletzt in der Schüler-Bundesliga bei der Juniorenabteilung der Kölner Haie. Dort spielte er zwei Spielzeiten in der U16-Mannschaft, für die er in 44 Saisonspielen 22 Tore und 33 Vorlagen für insgesamt 55 Scorerpunkte erzielte. Der Linksschütze wechselte zur Saison 2009/10 zu den Mannheimer Adlern, wo er ebenfalls im U16-Team der Mannschaft zum Einsatz kam. Dort konnte Draisaitl seine persönlichen Bestmarken bereits in seiner ersten Saison deutlich überbieten. Er stellte persönliche Bestrekorde in erzielten Toren und gegebenen Vorlagen auf, die Saison schloss der Stürmer schließlich mit 103 Scorerpunkten ab. Diese Leistungen konnte Draisaitl in der nachfolgenden Spielzeit 2010/11 aber noch steigern: seine 97 Tore und 95 Vorlagen in 29 Spielen brachte ihm das Interesse von ausländischen Scouts ein, die großes Talent in dem gebürtigen Kölner sahen. Nach seiner Rekordsaison wechselte Draisaitl zu den Jungadlern, der ersten Nachwuchsmannschaft des DEL-Teams Adler Mannheim. Auch dort konnte der Außenstürmer sein Talent unter Beweis stellen. Am Ende der Saison konnte nur Mitspieler Dominik Kahun mit einer Vorlage mehr auf dem Konto den Scorertitel der Deutschen Nachwuchsliga gewinnen.[1]
Aufgrund seiner vielversprechenden Leistungen im deutschen Nachwuchssystem wurde Draisaitl bei dem 2012 CHL Import Draft in der ersten Runde an insgesamt zweiter Stelle von den Prince Albert Raiders ausgewählt.[2][3] Die Raiders waren im Vorjahr mit 48 Punkten aus 72 Spielen das schlechteste Team der Liga. Dennoch konnten sich die Raiders nach zehn Jahren ohne Playoff-Teilnahme, auch dank der guten Leistungen Draisaitls, wieder für die Endrunde qualifizieren. Seine Leistungen in seinem ersten Jahr in Nordamerika wurden von der WHL so groß eingeschätzt, dass Draisaitl neben Seth Jones für die Jim Piggott Memorial Trophy, der Auszeichnung des besten Rookies der Saison, nominiert wurde.[4] In 64 Spielen mit den Raiders schoss er 21 Tore, zwei davon im Powerplay. Weiterhin gab er zudem 37 Vorlagen für eine Gesamtpunktzahl von 58 Punkten. Bemerkenswert war auch die Plus/Minus-Statistik von +22. In den Playoffs scheiterten die Raiders jedoch mit einer klaren Serien-Niederlage ohne einen einzigen Sieg (sog. Sweep) von 0:4 Spielen gegen die Red Deer Rebels bereits in der ersten Runde.
Bereits zu Beginn der Saison 2013/14 wurde von Draisaitl neben Mitspieler Josh Morrissey erwartet, dass er die Rolle des Leistungsträgers für die Prince Albert Raiders einnehmen könne. Der ursprüngliche Außenstürmer war nun der unangefochtene Mittelstürmer der ersten Reihe und spielte die meiste Zeit mit Teamkollege Dakota Conroy zusammen. Nachdem der linke Außenstürmer Collin Valcourt nach einem Trade der Raiders mit den Saskatoon Blades neu zum Team stieß, entwickelte der damals 20-jährige eine gute Chemie mit Draisaitl und Conroy. Fortan stellten die drei Spieler daher die erste Linie der Raiders bis zum Ende der Saison und spielten auch in gleicher Formation im Powerplay der Raiders. Die Raiders erreichten am Ende der regulären Saison die gleiche Punkteanzahl wie die Red Deer Rebels, die die Prince Albert ein Jahr zuvor aus den Playoffs warfen. Da kein anderweitiger Tie-Breaker vom Regelwerk der WHL vorgesehen ist als die Gesamtanzahl der Punkte, musste ein K.O.-Spiel zwischen beiden Teams ausgetragen werden, um den letzten Playoff-Platz in der Eastern Conference zu vergeben.[5] Dieses letzte Spiel gewannen die Prince Albert Raiders mit einem Endergebnis von 5:3, wobei Draisaitl in diesem entscheidenden Spiel zwei Vorlagen zum Sieg beisteuern konnte.[6] Insgesamt erlangte der Kölner Angreifer in der Saison eine Karrierebestmarke von 38 Toren und 67 Vorlagen für insgesamt 105 Punkte, was auch für das Team der Raiders in allen drei Kategorien jeweils Bestwerte in dieser Saison darstellten. Im Ligavergleich teilte sich Draisaitl am Ende der Saison mit Sam Reinhart der Kootenay Ice punktegleich Platz vier der Liste der WHL-Topscorer.[7] Da Leon Draisaitl altersbedingt nur knapp nicht im NHL Entry Draft 2013 gezogen werden durfte, wurde der deutsche Stürmer durch seine gute Rookie-Saison seit Beginn der zweiten Spielzeit bei den Raiders stark von NHL-Scouts beobachtet. Im sog. CSS Midterm-Ranking, der zur NHL-Halbzeit veröffentlichten Auflistung der Top-Rookies als eingeschätzte Draftrangfolge des anstehenden NHL Entry Draft 2014, wurde Draisaitl Mitte Januar 2014 auf Platz zwei der in Nordamerika spielenden Nachwuchsspieler gesetzt.[8][9] Leon Draisaitl wurde beim NHL Entry Draft von den Edmonton Oilers an dritter Stelle gezogen. Damit war er zu diesem Zeitpunkt der am höchsten gedraftete deutsche Spieler der NHL-Geschichte. Nach dem Prospect Camp unterschrieb Draisaitl einen Profivertrag bei den Edmonton Oilers.[10]
Wenige Wochen nach dem NHL Entry Draft unterzeichnete Draisaitl einen Einstiegsvertrag bei den Edmonton Oilers. Um weiter an seinen spielerischen Fähigkeiten zu arbeiten und möglichst schnell den Weg in die NHL zu schaffen, entschied sich der Top-3-Pick dazu, den gesamten Sommer in Edmonton zu bleiben. In Interviews gab er an, mit viel Training vor allem seine Geschwindigkeit und seine Muskelkraft zu verbessern um den zusätzlichen Ansprüchen in der nordamerikanischen Profiliga zu genügen.[11]
Draisaitl überzeugte im Trainingslager und den Vorsaisonspielen seines neuen NHL-Teams und bestritt am 9. Oktober 2014, dem Tag des Saisonauftaktes für die Oilers, sein erstes NHL-Spiel. Da das Oilers-Team seit Beginn der Saison 2014/15 auf der Centerposition dünn besetzt war, übernahm Draisaitl die Position des zweiten Mittelstürmers.[12] Seine ersten Spiele früh in der Saison bestritt Leon Draisaitl mit Benoît Pouliot und Nail Jakupow auf den Außenflügeln, kurz danach folgte eine Umstellung auf eine gemeinsame Stürmerreihe mit Teddy Purcell und David Perron. Seinen ersten NHL-Punkt erreichte der Kölner am 15. Oktober 2014 gegen die Arizona Coyotes. Sein erstes Tor in der NHL schoss Draisaitl in seinem achten NHL-Spiel am 24. Oktober 2014 gegen die Carolina Hurricanes. Dieser Treffer war zugleich das spielentscheidende Tor, Edmonton gewann das Spiel letztlich mit 6:3.[13]
Nach 37 Spielen in der NHL, in denen er 9 Scorerpunkte für sich verbuchen konnte, schickten ihn die Oilers am 4. Januar 2015 zurück zu seinem Juniorenteam aus der WHL, den Prince Albert Raiders.[14] Zwei Tage später wurde Draisaitl zum Ligakonkurrenten aus Kelowna transferiert.[15] Mit den Rockets gewann er nicht nur den Ed Chynoweth Cup, sondern wurde auch als wertvollster Spieler der WHL-Playoffs ausgezeichnet. Im anschließenden Memorial Cup 2015 scheiterte die Mannschaft im Finale an den Oshawa Generals, allerdings sicherte sich Draisaitl die Ed Chynoweth Trophy als Topscorer sowie die Stafford Smythe Memorial Trophy als MVP der Memorial-Cup-Playoffs.
Zu Beginn der Saison 2015/16 spielte Draisaitl alle Vorbereitungsspiele der Oilers. Eingesetzt wurde er in diesen Spielen nicht als Center, sondern, vor allem bedingt durch Neuzugang Connor McDavid, auf dem linken Flügel. Eingesetzt wurde er zumeist in der dritten Sturmreihe neben Anton Lander und Nail Jakupow. Einen Tag vor der Frist für die finalen Kader für die neue NHL-Saison wurde Draisaitl als einer der letzten Spieler vom Aufgebot des Teams gestrichen und zum AHL-Farmteam Bakersfield Condors geschickt.[16] Ende Oktober 2015 berief man ihn zurück in den NHL-Kader, wo er bei seinem Saisondebüt für die Oilers zweimal traf und darunter auch das spielentscheidende Tor zum 4:3-Sieg im Spiel gegen die Canadiens de Montréal erzielte.[17] In den folgenden Monaten spielte Draisaitl in einer Angriffsformation mit Taylor Hall[18] und rückte im Zuge der Verletzung von Connor McDavid zurück auf seine angestammte Position des Centers, gleichzeitig erhielt Draisaitl vermehrt Spielzeit sowie größere Verantwortung auf dem Eis.[19] Er war durch seine konstanten Offensivleistungen maßgeblich an den erfolgreichen Ergebnissen seiner Mannschaft im ersten Saisondrittel beteiligt[20], so konnten die Oilers im Dezember 2015 erstmals seit drei Jahren sechs Spiele hintereinander gewinnen, wobei Draisaitl beim 7:5-Sieg seines Teams gegen die New York Rangers vier Torvorlagen beisteuerte.[21] Seine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr wurde insbesondere durch Verbesserungen im Bereich der Athletik sowie des Skatings begründet[22] und erfuhr sowohl in Nordamerika als auch in Deutschland ein breites Medienecho.[23][24]
In der Spielzeit 2016/17 steigerte Draisaitl seine persönliche Statistik noch einmal deutlich auf 29 Tore und 48 Vorlagen, sodass er mit 77 Scorerpunkten die beste Spielzeit eines Deutschen in der NHL absolvierte (zuvor Marco Sturm; 59 Punkte; Saison 2005/06). Zugleich wurde er damit zum ersten Deutschen, der sich unter den besten zehn Scorern der Liga platzieren konnte. Im sechsten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen die Anaheim Ducks gelang Draisaitl am 7. Mai 2017 sein erster Playoff-Hattrick. Neben seinen drei Treffern steuerte er außerdem zwei Vorlagen zum 7:1-Erfolg der Oilers bei, die damit ein entscheidendes siebtes Spiel erzwangen.[25] Nach der Saison unterzeichnete er im August 2017 einen neuen Vertrag in Edmonton, der ihm in den folgenden acht Spielzeiten ein durchschnittliches Jahresgehalt von 8,5 Millionen US-Dollar einbringen soll.[26] Damit wurde Draisaitl zu einem der bestbezahlten Spieler der Liga und zugleich zum bestbezahlten Deutschen der NHL-Historie.
In der Spielzeit 2018/19 nahm Draisaitl erstmals am NHL All-Star Game teil. Nachdem er die initiale Kadernominierung noch verpasst hatte, wurde er bei der Fan-Wahl „Last Man In“ ins Team der Pacific Division gewählt.[27] Er ist damit nach Uwe Krupp, Olaf Kölzig und Marco Sturm der vierte deutsche Spieler, dem diese Ehre zuteilwurde. Draisaitl erreichte im weiteren Saisonverlauf als erster deutscher Spieler überhaupt die 30-Tore-Marke in der NHL, bevor er diese Zahl zum Ende der Spielzeit gar auf 50 Treffer erhöhte und sich somit ligaweit hinter Alexander Owetschkin auf Rang zwei der Torjägerliste platzierte. Mit seinen 55 Vorlagen erreichte er zudem als erster Deutscher den Meilenstein von 100 Scorerpunkten, wobei er mit seinen 105 Punkten Platz vier der Scorerliste belegte. Obwohl die Oilers mit Connor McDavid (Rang 2) noch einen weiteren Angreifer unter den vier statistisch besten Spielern der Liga in ihren Reihen hatten, verpasste das Team die Playoffs abermals deutlich. In der Folgesaison, die wegen der COVID-19-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, erhielt er mit 110 Scorerpunkten als erster deutscher Spieler die Art Ross Trophy. In den anschließenden Playoffs scheiterte das Team jedoch bereits in der Qualifizierungsrunde mit 1:3 an den Chicago Blackhawks. Dennoch wurde er am Ende der Spielzeit 2019/20 als erster Deutscher mit der Hart Memorial Trophy sowie dem Ted Lindsay Award als wertvollster Spieler der NHL ausgezeichnet.[28] Zudem berücksichtigte man ihn im NHL First All-Star Team. Am 20. Dezember 2020 wurde Draisaitl in Baden-Baden als Deutschlands Sportler des Jahres 2020 geehrt. Er ist der erst zweite Mannschaftssportler nach Dirk Nowitzki, dem diese Auszeichnung zuteil wurde.[29]
In der verkürzten Spielzeit 2020/21 platzierte er sich mit 84 Punkten ligaweit wieder auf Rang zwei hinter McDavid. Diese Leistungen bestätigte der Center auch in der Saison 2021/22, als er mit 110 Punkten den vierten Rang der NHL-Scorerliste belegte. Seine 55 Tore wurden dabei nur von Auston Matthews (60) übertroffen. In den anschließenden Playoffs 2022 erreichte der Deutsche mit den Oilers erstmals das Conference-Finale, unterlag dort allerdings der Colorado Avalanche deutlich mit 0:4. Er persönlich verzeichnete dabei trotz eines Syndesmoserisses mit 32 Punkten aus 16 Partien einen Punkteschnitt von 2,0 pro Spiel.
Den ersten Einsatz im Dress der deutschen Nationalmannschaft absolvierte der Stürmer bei der World U-17 Hockey Challenge 2012. Im gleichen Jahr gelang ihm ein weiteres Mal die Berufung in das DEB-Team, nun mit der Nominierung für den deutschen Kader für die Eishockey-Weltmeisterschaft der U18-Junioren 2012. In diesen Spielen gelangen ihm mit zwei Toren und fünf Assists in sechs Spielen durchschnittlich knapp mehr als ein Punkt pro Spiel. Beim 4:2-Sieg der DEB gegen die russische Auswahl punktete er mit zwei Vorlagen[30] und beim Spiel gegen die Schweiz am 17. April steuerte er zum 6:2-Sieg zwei Tore und eine Vorlage bei.[31] Die zweite und letzte Rückkehr in diese Auswahl absolvierte Draisaitl bei der Eishockey-Weltmeisterschaft der U18-Junioren 2013 und erreichte bei einem Spiel weniger die gleiche Punkteausbeute.
Durch die als gut bewerteten Leistungen Draisaitls in den U18-Auswahlen galt der gebürtige Kölner nun als eine sichere Stütze des DEB-Teams. Daraus folgend wurde er auch für die nächsthöhere Altersklasse, die U20-Junioren, regelmäßig nominiert. Die erste U-20 Weltmeisterschaft spielte der Center im russischen Ufa im Jahr 2013, das Turnier endete für den DEB in der Abstiegsrunde. Die deutsche Nationalmannschaft konnte mit einem Sieg gegen Norwegen den Abstieg jedoch verhindern. Im entscheidenden Spiel schoss Draisaitl zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Bei der WM erlangte Draisaitl insgesamt sechs Einsätzen zwei Treffer und vier Vorlagen. Seine zweite WM der U20-Junioren, der Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren 2014 war zunächst von sehr durchwachsenen Spielen des Mittelstürmers durchzogen. Vor allem die Matchstrafe für einen Check von hinten gegen den Gegenspieler Andrew Copp der amerikanischen Auswahl hatte große Folgen für den Turnierverlauf des Stürmers: die Matchstrafe zog eine daran anschließende automatische Spielsperre von einer Begegnung nach sich.[32] Erst in der Relegationsrunde konnte Draisaitl wieder am Geschehen teilnehmen, bei denen Deutschland drei Spiele gegen Norwegen zu absolvieren hatte. Bereits im ersten Spiel nach der Sperre erhielt Draisaitl für einen hohen Stock eine weitere Matchstrafe,[33] die aber im Gegensatz zu der Strafe für einen Check von hinten nach IIHF-Regeln keine automatische Spielsperre von einem Spiel vorsieht. Draisaitl kam insgesamt bei dieser U-20-WM in Schweden auf fünf Einsätze, in denen er zwei Tore und zwei Vorlagen erreichte. Durch die beiden Matchstrafen kam er weiterhin auf 52 Strafminuten, einen deutlich höheren Wert als jemals in seiner internationalen Karriere zuvor.[34] Der Kölner Stürmer wurde, wie bereits bei anderen Turnieren zuvor, stets mit seinem ehemaligen Teamkollegen aus den Juniorenzeiten bei Mannheim, Dominik Kahun, in einer Reihe eingesetzt.
Seinen ersten WM-Auftritt der Senioren absolvierte Draisaitl als 18-Jähriger am 10. Mai 2014 im Rahmen der Weltmeisterschaft 2014 in der belarussischen Landeshauptstadt Minsk. Bei seinem ersten Spiel wurde der Linksschütze in einer Reihe mit Matthias Plachta und Tobias Rieder eingesetzt. Draisaitl bereitete einen Treffer seines Mitspielers Plachta vor und wurde als bester Spieler seines Teams am Ende der Begegnung ausgezeichnet.[35] Die DEB-Auswahl konnte nach Penaltyschießen das Spiel schließlich für sich entscheiden. Draisaitl stand bei seiner ersten Partie auf diesem Niveau in der vierten Stürmerreihe insgesamt 12:05 Minuten auf dem Eis.[36] Bei der Weltmeisterschaft 2016 wurde er ebenfalls nominiert und kam auf acht Einsätze. Zudem vertrat er das Team Europa beim World Cup of Hockey 2016 und belegte dort mit der Mannschaft den zweiten Platz.
Draisaitl galt als Juniorenspieler als großes Offensivtalent, das mit seiner damaligen Körpergröße (2014) von etwa 1,86 m und einem Gewicht von über 95 kg[37][38][39] bereits gute körperliche Voraussetzungen für eine Karriere im Profibereich hatte. Der Kölner wurde damals als zukünftiger kompletter Spieler angesehen, der neben gefährlichen offensiven Aktionen seinem Team auch in der Defensive aushelfen kann. Vor allem sein Wille, den Puck in die Offensivzone zu bringen und eigenständig für Chancen zu sorgen, brachte Draisaitl Lob ein. Dabei wurde er besonders als Passgeber geschätzt, der mit präzisen Pässen seinen Mitspielern zu Torchancen verhilft. In der Offensive zog er meist das Abspiel dem eigenen Schuss vor.[4] Die Qualität seiner Pässe bewies er bei der Skill Competition des NHL All-Star Game 2019, bei der Draisaitl den Pass-Wettbewerb gewann.[40]
Zwei der zentralen Fähigkeiten, die Draisaitl bereits zu Juniorenzeiten von NHL-Scouts bescheinigt wurden, sind die hohe Durchsetzungsfähigkeit und Zweikampfmentalität in der gegnerischen Zone. Seine Durchsetzungsfähigkeit erlangte er bereits in Juniorenzeiten vor allem mit seiner großen Statur, welche der Angreifer häufig für das Abschirmen des Pucks vor dem verteidigenden Gegner einsetzt. Die gewonnene Zeit des längeren Puckbesitzes nutzt er oft, um auf eine geeignete Passsituation für seine Mitspieler zu warten.[41]
|
|
Stand: Ende der Saison 2021/22
Reguläre Saison | Playoffs | |||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Saison | Team | Liga | Sp | T | V | Pkt | +/− | SM | Sp | T | V | Pkt | +/− | SM | ||
2005/06 | Kölner EC | Knaben-Liga | 17 | 17 | 13 | 30 | 4 | – | – | – | – | – | – | |||
2006/07 | Kölner EC | Knaben-Liga | 20 | 28 | 32 | 60 | 26 | – | – | – | – | – | – | |||
2007/08 | Kölner EC | Knaben-Liga | 18 | 30 | 29 | 59 | 12 | – | – | – | – | – | – | |||
2007/08 | Kölner EC | Schüler-BL | 14 | 2 | 10 | 12 | 11 | – | – | – | – | – | – | |||
2008/09 | Kölner EC | Schüler-BL | 30 | 20 | 23 | 43 | 26 | 5 | 1 | 6 | 7 | 4 | ||||
2009/10 | Jungadler Mannheim | Schüler-BL | 26 | 48 | 55 | 103 | 22 | 5 | 8 | 3 | 11 | 4 | ||||
2010/11 | Jungadler Mannheim | Schüler-BL | 29 | 97 | 95 | 192 | 42 | 5 | 16 | 15 | 31 | 0 | ||||
2010/11 | Jungadler Mannheim | DNL | 6 | 0 | 1 | 1 | ±0 | 2 | – | – | – | – | – | – | ||
2011/12 | Jungadler Mannheim | DNL | 35 | 21 | 35 | 56 | +29 | 39 | 8 | 6 | 6 | 12 | +7 | 2 | ||
2012/13 | Prince Albert Raiders | WHL | 64 | 21 | 37 | 58 | +22 | 22 | 4 | 0 | 4 | 4 | −4 | 0 | ||
2013/14 | Prince Albert Raiders | WHL | 64 | 38 | 67 | 105 | +7 | 24 | 5 | 1 | 4 | 5 | +2 | 4 | ||
2014/15 | Kelowna Rockets | WHL | 32 | 19 | 34 | 53 | +14 | 25 | 19 | 10 | 18 | 28 | +17 | 12 | ||
2014/15 | Edmonton Oilers | NHL | 37 | 2 | 7 | 9 | −17 | 4 | – | – | – | – | – | – | ||
2015/16 | Bakersfield Condors | AHL | 6 | 1 | 1 | 2 | −5 | 4 | – | – | – | – | – | – | ||
2015/16 | Edmonton Oilers | NHL | 72 | 19 | 32 | 51 | −2 | 20 | – | – | – | – | – | – | ||
2016/17 | Edmonton Oilers | NHL | 82 | 29 | 48 | 77 | +7 | 20 | 13 | 6 | 10 | 16 | +8 | 19 | ||
2017/18 | Edmonton Oilers | NHL | 78 | 25 | 45 | 70 | −7 | 30 | – | – | – | – | – | – | ||
2018/19 | Edmonton Oilers | NHL | 82 | 50 | 55 | 105 | +2 | 52 | – | – | – | – | – | – | ||
2019/20 | Edmonton Oilers | NHL | 71 | 43 | 67 | 110 | −7 | 18 | 4 | 3 | 3 | 6 | +1 | 0 | ||
2020/21 | Edmonton Oilers | NHL | 56 | 31 | 53 | 84 | +29 | 22 | 4 | 2 | 3 | 5 | −2 | 2 | ||
2021/22 | Edmonton Oilers | NHL | 80 | 55 | 55 | 110 | +17 | 40 | 16 | 7 | 25 | 32 | +4 | 6 | ||
Knaben-NRW-Liga (U14) gesamt | 55 | 75 | 74 | 149 | 42 | – | – | – | – | – | – | |||||
Schüler-Bundesliga (U16) gesamt | 99 | 167 | 183 | 350 | 101 | 15 | 25 | 24 | 49 | 8 | ||||||
DNL gesamt | 41 | 21 | 36 | 57 | +29 | 41 | 8 | 6 | 6 | 12 | +7 | 2 | ||||
WHL gesamt | 160 | 78 | 138 | 216 | +43 | 71 | 28 | 11 | 26 | 37 | +15 | 16 | ||||
NHL gesamt | 558 | 254 | 362 | 616 | +22 | 206 | 37 | 18 | 41 | 59 | +11 | 27 |
Vertrat Deutschland bei:
|
|
Vertrat Team Europa bei:
|
Jahr | Team | Veranstaltung | Resultat | Sp | T | V | Pkt | +/− | SM | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
2011 | Deutschland | U17-WHC | 9. Platz | 5 | 1 | 4 | 5 | 0 | ||
2012 | Deutschland | U18-WM | 6. Platz | 6 | 2 | 5 | 7 | ±0 | 2 | |
2013 | Deutschland | U20-WM | 9. Platz | 6 | 2 | 4 | 6 | −9 | 2 | |
2013 | Deutschland | U18-WM | 8. Platz | 5 | 1 | 6 | 7 | +2 | 4 | |
2014 | Deutschland | U20-WM | 9. Platz | 5 | 2 | 2 | 4 | −1 | 52 | |
2014 | Deutschland | WM | 14. Platz | 7 | 1 | 3 | 4 | −3 | 0 | |
2016 | Deutschland | WM | 7. Platz | 8 | 1 | 3 | 4 | −2 | 4 | |
2016 | Deutschland | Olympia-Quali | 1. Platz | 3 | 2 | 3 | 5 | +2 | 0 | |
2016 | Team Europa | World Cup | 2. Platz | 6 | 2 | 0 | 2 | +2 | 0 | |
2017 | Deutschland | WM | 8. Platz | 3 | 0 | 2 | 2 | ±0 | 2 | |
2018 | Deutschland | WM | 11. Platz | 7 | 2 | 7 | 9 | +2 | 16 | |
2019 | Deutschland | WM | 8. Platz | 8 | 5 | 3 | 8 | −1 | 0 | |
Junioren gesamt | 27 | 8 | 21 | 29 | −8 | 60 | ||||
Herren gesamt | 42 | 11 | 23 | 34 | ±0 | 24 |
(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)
Torhüter:
Jack Campbell |
Mike Smith
Verteidiger:
Tyson Barrie |
Evan Bouchard |
Cody Ceci |
Oscar Klefbom |
Slater Koekkoek |
Brett Kulak |
Ryan Murray |
Darnell Nurse (A) |
Kris Russell
Angreifer:
Derick Brassard |
Leon Draisaitl (A) |
Warren Foegele |
Zach Hyman |
Mattias Janmark |
Evander Kane |
Connor McDavid (C) |
Greg McKegg |
Ryan McLeod |
Ryan Nugent-Hopkins (A) |
Jesse Puljujärvi |
Derek Ryan |
Devin Shore |
Kailer Yamamoto
Cheftrainer: Jay Woodcroft Assistenztrainer: Glen Gulutzan | Dave Manson | Mark Stuart General Manager: Ken Holland
Bester Scorer: 1918 Malone | 1919 Lalonde | 1920 Malone | 1921 Lalonde | 1922 Broadbent | 1923 Dye | 1924 Denneny | 1925 Dye | 1926 Stewart | 1927 Cook | 1928 Morenz | 1929 Bailey | 1930 Weiland | 1931 Morenz | 1932 Jackson | 1933 Cook | 1934 Conacher | 1935 Conacher | 1936 Schriner | 1937 Schriner | 1938 Drillon | 1939 Blake | 1940 Schmidt | 1941 Cowley | 1942 Hextall | 1943 Bentley | 1944 Cain | 1945 Lach | 1946 Bentley | 1947 Bentley
Art Ross Trophy: 1948 Lach | 1949 Conacher | 1950 Lindsay | 1951 Howe | 1952 Howe | 1953 Howe | 1954 Howe | 1955 Geoffrion | 1956 Béliveau | 1957 Howe | 1958 Moore | 1959 Moore | 1960 Hull | 1961 Geoffrion | 1962 Hull | 1963 Howe | 1964 Mikita | 1965 Mikita | 1966 Hull | 1967 Mikita | 1968 Mikita | 1969 Esposito | 1970 Orr | 1971 Esposito | 1972 Esposito | 1973 Esposito | 1974 Esposito | 1975 Orr | 1976 Lafleur | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Trottier | 1980 Dionne | 1981 Gretzky | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Gretzky | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Lemieux | 1990 Gretzky | 1991 Gretzky | 1992 Lemieux | 1993 Lemieux | 1994 Gretzky | 1995 Jágr | 1996 Lemieux | 1997 Lemieux | 1998 Jágr | 1999 Jágr | 2000 Jágr | 2001 Jágr | 2002 Iginla | 2003 Forsberg | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Thornton | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Malkin | 2010 H. Sedin | 2011 D. Sedin | 2012 Malkin | 2013 St. Louis | 2014 Crosby | 2015 Benn | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 McDavid | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 McDavid
1924 Nighbor | 1925 Burch | 1926 Stewart | 1927 Gardiner | 1928 Morenz | 1929 Worters | 1930 Stewart | 1931 Morenz | 1932 Morenz | 1933 Shore | 1934 Joliat | 1935 Shore | 1936 Shore | 1937 Siebert | 1938 Shore | 1939 Blake | 1940 Goodfellow | 1941 Cowley | 1942 Anderson | 1943 Cowley | 1944 Pratt | 1945 Lach | 1946 Bentley | 1947 Richard | 1948 O’Connor | 1949 Abel | 1950 Rayner | 1951 Schmidt | 1952 Howe | 1953 Howe | 1954 Rollins | 1955 Kennedy | 1956 Béliveau | 1957 Howe | 1958 Howe | 1959 Bathgate | 1960 Howe | 1961 Geoffrion | 1962 Plante | 1963 Howe | 1964 Béliveau | 1965 Hull | 1966 Hull | 1967 Mikita | 1968 Mikita | 1969 Esposito | 1970 Orr | 1971 Orr | 1972 Orr | 1973 Clarke | 1974 Esposito | 1975 Clarke | 1976 Clarke | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Trottier | 1980 Gretzky | 1981 Gretzky | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Gretzky | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Gretzky | 1990 Messier | 1991 Hull | 1992 Messier | 1993 Lemieux | 1994 Fjodorow | 1995 Lindros | 1996 Lemieux | 1997 Hašek | 1998 Hašek | 1999 Jágr | 2000 Pronger | 2001 Sakic | 2002 Théodore | 2003 Forsberg | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Thornton | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Owetschkin | 2010 Sedin | 2011 Perry | 2012 Malkin | 2013 Owetschkin | 2014 Crosby | 2015 Price | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 Hall | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 Matthews
Lester B. Pearson Award: 1971 Esposito | 1972 Ratelle | 1973 Esposito | 1974 Clarke | 1975 Orr | 1976 Lafleur | 1977 Lafleur | 1978 Lafleur | 1979 Dionne | 1980 Dionne | 1981 Liut | 1982 Gretzky | 1983 Gretzky | 1984 Gretzky | 1985 Gretzky | 1986 Lemieux | 1987 Gretzky | 1988 Lemieux | 1989 Yzerman | 1990 Messier | 1991 Hull | 1992 Messier | 1993 Lemieux | 1994 Fjodorow | 1995 Lindros | 1996 Lemieux | 1997 Hašek | 1998 Hašek | 1999 Jágr | 2000 Jágr | 2001 Sakic | 2002 Iginla | 2003 Näslund | 2004 St. Louis | 2005 – | 2006 Jágr | 2007 Crosby | 2008 Owetschkin | 2009 Owetschkin
Ted Lindsay Award: 2010 Owetschkin | 2011 Sedin | 2012 Malkin | 2013 Crosby | 2014 Crosby | 2015 Price | 2016 Kane | 2017 McDavid | 2018 McDavid | 2019 Kutscherow | 2020 Draisaitl | 2021 McDavid | 2022 Matthews
1947: Gottfried von Cramm | 1948: Gottfried von Cramm | 1949: Georg Meier | 1950: Herbert Klein | 1951: Paul Falk und Ria Baran-Falk | 1952: Karl Kling | 1953: Werner Haas | 1954: Heinz Fütterer | 1955: Hans Günter Winkler | 1956: Hans Günter Winkler | 1957: Manfred Germar | 1958: Fritz Thiedemann | 1959: Martin Lauer | 1960: Georg Thoma | 1961: Wolfgang Graf Berghe von Trips | 1962: Gerhard Hetz | 1963: Gerhard Hetz | 1964: Willi Holdorf | 1965: Hans-Joachim Klein | 1966: Rudi Altig | 1967: Kurt Bendlin | 1968: Franz Keller | 1969: Hans Fassnacht | 1970: Hans Fassnacht | 1971: Hans Fassnacht | 1972: Klaus Wolfermann | 1973: Klaus Wolfermann | 1974: Eberhard Gienger | 1975: Peter-Michael Kolbe | 1976: Gregor Braun | 1977: Dietrich Thurau | 1978: Eberhard Gienger | 1979: Harald Schmid | 1980: Guido Kratschmer | 1981: Toni Mang | 1982: Michael Groß | 1983: Michael Groß | 1984: Michael Groß | 1985: Boris Becker | 1986: Boris Becker | 1987: Harald Schmid | 1988: Michael Groß | 1989: Boris Becker | 1990: Boris Becker | 1991: Michael Stich | 1992: Dieter Baumann | 1993: Henry Maske | 1994: Markus Wasmeier | 1995: Michael Schumacher | 1996: Frank Busemann | 1997: Jan Ullrich | 1998: Georg Hackl | 1999: Martin Schmitt | 2000: Nils Schumann | 2001: Erik Zabel | 2002: Sven Hannawald | 2003: Jan Ullrich | 2004: Michael Schumacher | 2005: Ronny Ackermann | 2006: Michael Greis | 2007: Fabian Hambüchen | 2008: Matthias Steiner | 2009: Paul Biedermann | 2010: Sebastian Vettel | 2011: Dirk Nowitzki | 2012: Robert Harting | 2013: Robert Harting | 2014: Robert Harting | 2015: Jan Frodeno | 2016: Fabian Hambüchen | 2017: Johannes Rydzek | 2018: Patrick Lange | 2019: Niklas Kaul | 2020: Leon Draisaitl | 2021: Alexander Zverev
Personendaten | |
---|---|
NAME | Draisaitl, Leon |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 27. Oktober 1995 |
GEBURTSORT | Köln |