Michael Detlef Stich[1] (* 18. Oktober 1968 in Pinneberg) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler und Olympiasieger. Er gewann insgesamt 18 Turniere im Einzel, darunter das Turnier von Wimbledon und die ATP-Weltmeisterschaft, sowie zehn Doppeltitel.
Michael Stich ![]() | |||||||||||||
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Michael Stich (2010) | |||||||||||||
Nation: | Deutschland![]() | ||||||||||||
Geburtstag: | 18. Oktober 1968 (54 Jahre) | ||||||||||||
Größe: | 193 cm | ||||||||||||
Gewicht: | 79 kg | ||||||||||||
1. Profisaison: | 1988 | ||||||||||||
Rücktritt: | 1997 | ||||||||||||
Spielhand: | Rechts, einhändige Rückhand | ||||||||||||
Preisgeld: | 12.595.128 US-Dollar | ||||||||||||
Einzel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 385:176 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 18 | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 2 (22. November 1993) | ||||||||||||
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Doppel | |||||||||||||
Karrierebilanz: | 165:111 | ||||||||||||
Karrieretitel: | 10 | ||||||||||||
Höchste Platzierung: | 9 (25. März 1991) | ||||||||||||
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Mixed | |||||||||||||
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Olympische Spiele | |||||||||||||
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Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks) |
Stich, der als Jugendlicher auch Fußball bei Raspo Elmshorn[2] und beim SV Lieth spielte,[3] erlernte das Tennisspielen im Alter von sechs Jahren und begann seine Karriere beim LTC Elmshorn (Deutscher Jugendmeister 1986) und ab 1987 bei Klipper Hamburg.[2] Seinen ersten Weltranglistenpunkt erlangte er 1987 bei einem Turnier in Lübeck-Travemünde.[4] Er wurde in Elmshorn und Hamburg von Trainer Thies Röpcke betreut. 1988 wechselte Stich zu Iphitos München. Er nach Abitur und Wehrdienst widmete er sich vollkommen dem Tennis.[5] Der damalige bayerische Verbandstrainer Tom Würth warf ihm vor, nicht genügend an sich zu arbeiten. Stich arbeitete zeitweilig mit Tomáš Šmíd als Trainer zusammen, im Herbst 1990 wurde der Neuseeländer Mark Lewis sein Trainer.[6] Stich wurde Profi, 1990 gewann er das ATP-Turnier von Memphis, sein erstes Grand-Prix-Turnier. Durch diesen Erfolg kletterte Stich auf den 56. Platz der Weltrangliste und war damit hinter Boris Becker und Carl-Uwe Steeb drittbester Deutscher.[5]
Den Durchbruch schaffte er im Jahr 1991, als er nach seiner Halbfinalteilnahme bei den French Open in Paris erstmals in die Top Ten der Weltrangliste vorstieß. Wenige Wochen später gelang ihm der größte Erfolg seiner Karriere, als er beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon die gesamte Weltelite besiegte. Er schaltete nacheinander den frisch gebackenen French-Open-Sieger Jim Courier (6:3, 7:6, 6:2), den Weltranglistenersten und Titelverteidiger Stefan Edberg aus Schweden (4:6, 7:6, 7:6, 7:6) und im Endspiel Boris Becker (6:4, 7:6, 6:4) aus. Er ist der bislang letzte männliche deutsche Wimbledonsieger im Einzel. „Nach Steffi Graf (…) und dem dreimaligen Sieger Becker geht jetzt mit Michael Stich ein dritter Name in die Annalen ein. Aus dem deutschen Tennis-Traumpaar ist ein Trio geworden“, ordnete das Hamburger Abendblatt die sportgeschichtliche Bedeutung von Stichs Wimbledonsieg ein.[7] Mit 74 Siegen in 100 Spielen in jenem Jahr stieß er in die Weltspitze vor und belegte den vierten Weltranglistenrang. Für seine 1991 gezeigten Leistungen wurde Stich in Deutschland zum Sportler des Jahres gewählt.
Auch im Doppel feierte Stich große Erfolge und stand schon im Frühjahr 1991 unter den Top Ten (9. Weltranglistenplatz). An der Seite des ehemaligen Weltranglistenersten John McEnroe erreichte er 1992 das Halbfinale der US Open und gewann zuvor in Wimbledon in einem historischen Endspiel (301 Minuten = längstes Wimbledon-Doppelfinale der Geschichte[8]) gegen Jim Grabb und Richey Reneberg mit 19:17 im entscheidenden fünften Satz. Damit ist er nicht nur der letzte deutsche Wimbledonsieger im Einzel; lange Zeit war er auch (bis zum Doppeltitel von Philipp Petzschner in Wimbledon 2010) der einzige Deutsche überhaupt, der die Doppelkonkurrenz eines Grand-Slam-Turniers gewinnen konnte.[9] Gemeinsam mit Boris Becker gewann er wenige Wochen später bei den Olympischen Spielen von Barcelona die Goldmedaille im Herrentennis. Dafür wurden er und Boris Becker am 23. Juni 1993 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[10]
1993 erreichte er den Höhepunkt seiner Karriere, als er bei der ATP-Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main zum einzigen ungeschlagenen Weltmeister der 1990er-Jahre wurde. Er schlug im Finale Pete Sampras in vier Sätzen und krönte damit eine Saison, in der er sechs Turniere gewann und die er als Weltranglistenzweiter – diese Position hielt er insgesamt 28 Wochen[11] – abschloss.
Ein Jahr später (1994) stand er bei den US Open zum zweiten Mal im Endspiel eines Grand-Slam-Turniers, das er gegen den späteren Weltranglistenersten Andre Agassi verlor.
Auch bei seinen Einsätzen für Deutschland kann Stich eine äußerst erfolgreiche Bilanz vorweisen. 1993 führte er das deutsche Team beim 4:1-Finalsieg über Australien nahezu im Alleingang zum Gewinn des Davis Cups. Zudem holte er gemeinsam mit Steffi Graf beim Hopman Cup den ersten Titel für Deutschland. Ein Jahr später sicherte er als Spitzenspieler Deutschland bei der offiziellen ATP-Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf zusammen mit Bernd Karbacher, Patrik Kühnen und Karsten Braasch nach Siegen gegen Pete Sampras und Sergi Bruguera den Weltmeistertitel. Durch diesen Erfolg war er gleich zweifacher Weltmeister.
Anschließend ließen ihn schwere und langwierige Verletzungen in der Weltrangliste weit abrutschen. Bei den French Open 1996 feierte er als ungesetzter Spieler ein Comeback. Er besiegte den zu diesem Zeitpunkt auf Sand dominierenden Österreicher Thomas Muster in vier Sätzen und erreichte als erster Deutscher seit Henner Henkel 1937 das Endspiel, das er gegen Jewgeni Kafelnikow jedoch in drei äußerst umkämpften Sätzen verlor. Mit seiner offiziellen Ansprache bei der anschließenden Siegesfeier gewann er Sympathien in Frankreich, indem er diese als erster ausländischer Spieler auf Französisch hielt.
Im Laufe seiner Karriere gewann er als bislang einziger Deutscher Titel bei sämtlichen Turnieren in seiner Heimat. So erzielte er neben den bereits erwähnten Siegen in Frankfurt am Main (1993) und Düsseldorf (1994) einen viel beachteten Erfolg bei den German Open am Hamburger Rothenbaum (1993). Weitere Turniersiege feierte er in Stuttgart-Weißenhof (1991), beim Grand Slam Cup in München (1992), den Eurocard Open in Stuttgart (1993), den BMW Open in München (1994) und beim Rasenturnier im westfälischen Halle (1994).
Seinen Tiefpunkt als Tennisprofi erlebte er am 24. September 1995 im Davis-Cup-Halbfinale gegen Russland. Im entscheidenden letzten Match verlor er gegen Andrei Tschesnokow mit 12:14 im fünften Satz, nachdem er bei eigenem Aufschlag neun Matchbälle vergeben hatte. Nach einer 2:0-Führung, gesichert von Boris Becker gegen Tschesnokow und Stich gegen Kafelnikow, ging die Doppelpartie verloren. Während Becker seine Teilnahme im Einzel am Sonntag zurückzog, trat Stich an. Ersatzmann Bernd Karbacher hatte gegen Kafelnikow keine Chance. Es folgte Stichs Niederlage gegen Tschesnokow.
2018 wurde er in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.[12]
Michael Stich, der zu diesem Zeitpunkt als einer von nur sieben Spielern (außer ihm: Agassi, Becker, Michael Chang, Goran Ivanišević, Muster, Sampras) in den ersten sieben Jahren der 1990er-Jahre immer zumindest einen Einzeltitel pro Jahr gewinnen konnte[13], beendete seine Karriere 1997 in Wimbledon, wo er als 88. der Weltrangliste zum insgesamt neunten Mal (sechsmal im Einzel und dreimal im Doppel) in seiner Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale stand. In einem Fünfsatzmatch scheiterte er an Cédric Pioline.
Während seiner Karriere wurde Stich immer wieder damit konfrontiert, hinter Boris Becker nur der Zweite zu sein, der im Tennis Erfolge vorweisen konnte. In der Tat gelang es Stich im Unterschied zu dem ein Jahr älteren Becker nie, Weltranglistenerster zu werden; zudem gewann Becker sechs Grand-Slam-Turniere, Stich nur eines. Bestandteil fast jedes Interviews war daher die Frage nach seinem persönlichen Verhältnis zu Boris Becker, mit dem er gemeinsam 1992 Olympiasieger wurde.[14] Ein besonderes Kuriosum war, dass der Schiedsrichter im Wimbledon-Finale 1991 laut vernehmlich Boris Becker als Sieger verkündete, obwohl gerade eben Michael Stich das Match gewonnen hatte (allerdings korrigierte der Schiedsrichter sich kurz darauf).
Andererseits kann Stich Erfolge vorweisen, die außer ihm kein zweiter Deutscher seit Einführung der Open-Ära erreicht hat:
Außerdem gewann Stich mehrere Turniere auf Sand. Auf diesem Belag blieb Becker jeglicher Einzeltitel verwehrt. Darüber hinaus ist Stich im Gegensatz zu Becker einer von lediglich sechs Spielern (außerdem Sergi Bruguera, Richard Krajicek, Paul Haarhuis, Leander Paes und Roger Federer) seiner Generation, die eine positive Bilanz (5:4)[15] in direkten Duellen gegen den ehemaligen Rekordsieger bei Grand-Slam-Turnieren Pete Sampras vorweisen können.
1997 wurde Michael Stich vom Bundesverband Deutscher Stiftungen mit dem Deutschen Stifterpreis für seine Michael Stich Stiftung geehrt, die er ungewöhnlich jung mit 25 Jahren aus eigenem Einkommen geschaffen hatte.
1999 wurde Stich der Georg von Opel-Preis für sein Engagement als Sportler in sozialer Verantwortung verliehen. Im Jahr 2002 übernahm er für ein Jahr die Funktion des Teamchefs des deutschen Davis-Cup-Teams als Nachfolger von Carl-Uwe Steeb. Dabei bekam er kein festes Gehalt, sondern partizipierte an eventuellen Erfolgsprämien.[16]
2006 erhielt Stich zunächst den Sport Bild Award in der Kategorie „Beste Sportvermarktung“ für den Drachenboot Cup auf der Hamburger Binnenalster zugunsten der Stiftung und wurde außerdem für sein soziales Engagement mit dem „Internationalen B.A.U.M.“ Sonderpreis ausgezeichnet. Michael Stich wurde 2007 für sein vorbildliches und soziales Engagement als „Hamburger des Jahres“ ausgezeichnet. Ebenfalls wurde 2007 die Stiftung für ihr Engagement mit dem Kiwanis Distriktpreis geehrt. Im Jahr 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein persönliches Engagement in der von ihm gegründeten Michael Stich Stiftung. Im Juni desselben Jahres wurde die Stiftung für ihren jährlich stattfindenden Drachenboot Cup als „Ausgewählter Ort 2008“ im Land der Ideen ausgezeichnet. Ebenfalls in dem Jahr wurde die Michael Stich Stiftung gemeinsam mit der Werbeagentur Jung von Matt mit dem „Social Effie“ für die Kampagne „Stimme gegen das Vergessen“ ausgezeichnet. Dazu kam noch, dass Stich für das Pilotprojekt „Prävention und Aufklärung an Hamburger Schulen“ zu HIV und AIDS zum „didacta-Bildungbotschaftler 2008“ ernannt wurde.
Von Anfang 2009 bis Sommer 2018 war er Direktor des Tennisturniers am Hamburger Rothenbaum[17][18], auch hier als Nachfolger von Carl-Uwe Steeb. Im April 2010 übernahm Michael Stich auch beim weltweit größten Challengerturnier, den Sparkassen Open in Braunschweig, den Posten des Turnierdirektors.[19]
2015 wurde Stich in die Hall of Fame des deutschen Sports der Stiftung Deutsche Sporthilfe aufgenommen.[20] 2018 erfolgte die Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame.[21] Im Dezember 2018 wurde Stich auf der Hamburger Sportgala mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.[22]
Michael Stich, der jüngste von drei Brüdern,[23] besuchte die Bismarckschule Elmshorn,[24] er bestand dort[4] 1988 sein Abitur.[2] Stichs Vater Detlef war als gelernter Industriekaufmann beim TÜV angestellt,[2] Mutter Gertrud war Sekretärin und dann Hausfrau.[23]
Stich war vom 19. September 1992 bis September 2003 mit der Schauspielerin Jessica Stockmann verheiratet. Zusammen adoptierten sie im November 2000 ein damals einjähriges indisches Mädchen, zu dem Stich später keinen Kontakt mehr hatte. Zwei Wochen später gaben sie bekannt, dass sie seit dem Frühjahr getrennt lebten. Am 10. Juni 2005 heiratete er die Dressurreiterin Alexandra Rikowski.[25]
Stich ist bekennender Fan und Mitglied des Hamburger SV[26]. Am 3. November 2005 wurde er in der Halbzeitpause des UEFA-Pokal-Spiels gegen Viking Stavanger als 30.000. Mitglied geehrt. Wenige Tage später erhielt er einen Handabdruck auf der Mall of Fame in Bremen.
Michael Stich arbeitet für den britischen TV-Sender BBC und für BBC Radio 5 Live als Tenniskommentator.
Regelmäßig nimmt er mit Erfolg an der Black Rock Tour of Champions teil, einer Seniorentour für ehemalige Grand-Slam-Sieger und Davis-Cup-Gewinner. Eine Zeitlang war er in der 2. Bundesliga Nord noch gemeinsam mit Henri Leconte für den schleswig-holsteinischen Tennisverein TC Logopak Hartenholm aktiv.
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Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 4. März 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Australien![]() |
6:75, 6:4, 7:61 |
2. | 7. Juli 1991 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Rasen | Deutschland![]() |
6:4, 7:64, 6:4 |
3. | 21. Juli 1991 | Deutschland![]() |
Sand | Argentinien![]() |
1:6, 7:69, 6:4, 6:2 |
4. | 25. August 1991 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Spanien![]() |
6:2, 6:4 |
5. | 20. Oktober 1991 | Osterreich![]() |
Teppich | Niederlande![]() |
6:4, 6:4, 6:4 |
6. | 14. Juni 1992 | Niederlande![]() |
Rasen | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 7:5 |
7. | 13. Dezember 1992 | Deutschland![]() |
Teppich | Vereinigte Staaten![]() |
6:2, 6:3, 6:2 |
8. | 21. Februar 1993 | Deutschland![]() |
Teppich | Niederlande![]() |
4:6, 7:5, 7:64, 3:6, 7:5 |
9. | 9. Mai 1993 | Deutschland![]() |
Sand | Russland![]() |
6:3, 6:71, 7:67, 6:4 |
10. | 13. Juni 1993 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Rasen | Sudafrika 1961![]() |
6:3, 6:4 |
11. | 3. Oktober 1993 | Schweiz![]() |
Hartplatz | Schweden![]() |
6:4, 6:75, 6:3, 6:2 |
12. | 31. Oktober 1993 | Schweden![]() |
Teppich | Kroatien![]() |
4:6, 7:66, 7:63, 6:2 |
13. | 21. November 1993 | Deutschland![]() |
Teppich | Vereinigte Staaten![]() |
7:63, 2:6, 7:67, 6:2 |
14. | 27. Februar 1994 | Niederlande![]() |
Teppich | Sudafrika 1961![]() |
4:6, 6:3, 6:0 |
15. | 1. Mai 1994 | Deutschland![]() |
Sand | Tschechien![]() |
6:2, 2:6, 6:3 |
16. | 19. Juni 1994 | Deutschland![]() |
Rasen | Schweden![]() |
6:4, 4:6, 6:3 |
17. | 6. August 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Schweden![]() |
6:77, 7:64, 6:2 |
18. | 25. Februar 1996 | Belgien![]() |
Teppich | Kroatien![]() |
6:3, 6:2, 7:67 |
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 12. März 1989 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Teppich (i) | Danemark![]() |
6:3, 6:2 |
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 6. Januar 1991 | Australien![]() |
Hartplatz | Schweden![]() |
3:6, 6:1, 2:6 |
2. | 13. Januar 1991 | Australien![]() |
Hartplatz | Frankreich![]() |
3:6, 4:6 |
3. | 24. Februar 1991 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz (i) | Tschechien![]() |
5:7, 3:6 |
4. | 10. Mai 1992 | Deutschland![]() |
Sand | Schweden![]() |
7:5, 4:6, 1:6 |
5. | 2. Mai 1993 | Deutschland![]() |
Sand | Tschechien![]() |
6:72, 3:6 |
6. | 25. Juli 1993 | Deutschland![]() |
Sand | Schweden![]() |
3:6, 4:6, 6:3, 6:4, 4:6 |
7. | 12. Dezember 1993 | Deutschland![]() |
Teppich (i) | Tschechien![]() |
6:2, 4:6, 6:7, 6:2, 9:11 |
8. | 11. September 1994 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
1:6, 6:75, 5:7 |
9. | 23. Oktober 1994 | Osterreich![]() |
Teppich (i) | Vereinigte Staaten![]() |
6:74, 6:4, 2:6, 3:6 |
10. | 26. Februar 1995 | Deutschland![]() |
Teppich (i) | Niederlande![]() |
6:74, 3:6, 7:66, 6:1, 3:6 |
11. | 7. Mai 1995 | Deutschland![]() |
Sand | Sudafrika![]() |
5:7, 6:76 |
12. | 25. Juni 1995 | Deutschland![]() |
Rasen | Schweiz![]() |
6:3, 6:711, 6:78 |
13. | 9. Juni 1996 | Frankreich![]() |
Sand | Russland![]() |
6:74, 5:7, 6:74 |
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 8. Oktober 1989 | Schweiz![]() |
Hartplatz | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Italien![]() Schweiz ![]() |
6:3, 4:6, 6:0 |
2. | 6. Mai 1990 | Deutschland![]() |
Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Tschechoslowakei![]() Tschechoslowakei ![]() |
6:1, 6:4 |
3. | 17. Juni 1990 | Niederlande![]() |
Rasen | Schweiz![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
7:6, 6:3 |
4. | 21. Oktober 1990 | Osterreich![]() |
Teppich | Deutschland![]() |
Mexiko![]() Vereinigte Staaten ![]() |
6:4, 6:4 |
5. | 24. Februar 1991 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Deutschland![]() |
Australien![]() Australien ![]() |
7:5, 6:3 |
6. | 26. April 1992 | Monaco![]() |
Sand | Deutschland![]() |
Tschechoslowakei![]() Tschechoslowakei ![]() |
6:4, 6:4 |
7. | 5. Juli 1992 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Rasen | Vereinigte Staaten![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
5:7, 7:65, 3:6, 7:65, 19:17 |
8. | 8. August 1992 | Spanien![]() |
Sand | Deutschland![]() |
Sudafrika 1961![]() Sudafrika 1961 ![]() |
7:65, 4:6, 7:65, 6:3 |
9. | 8. August 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Sudafrika 1961![]() |
Kanada![]() Vereinigte Staaten ![]() |
7:6, 7:6 |
10. | 15. Juni 1997 | Deutschland![]() |
Rasen | Deutschland![]() |
Sudafrika![]() Sudafrika ![]() |
7:6, 6:3 |
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 12. März 1989 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Teppich (i) | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Rumänien 1965![]() Rumänien 1965 ![]() |
4:6, 6:4, 7:6 |
2. | 21. Mai 1989 | Osterreich![]() |
Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Australien![]() Australien ![]() |
kampflos |
Nr. | Datum | Turnier | Belag | Partner | Finalgegner | Ergebnis |
1. | 4. März 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz (i) | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Australien![]() Australien ![]() |
5:7, 2:6 |
2. | 13. Mai 1990 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Spanien![]() Vereinigte Staaten ![]() |
6:7, 2:6 |
3. | 26. August 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
Hartplatz | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Frankreich![]() Schweiz ![]() |
6:2, 3:6, 4:6 |
4. | 17. Februar 1991 | Vereinigte Staaten![]() |
Teppich (i) | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
4:6, 4:6 |
5. | 10. Mai 1992 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Sand | Deutschland![]() |
Spanien![]() Spanien ![]() |
7:5, 4:6, 3:6 |
6. | 14. Juni 1992 | Vereinigte Staaten![]() |
Rasen | Vereinigte Staaten![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
4:6, 7:6, 4:6 |
Turnier | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | – | 3R | 3R | VF | HF | 1R | 3R | – | 2R | 16:7 |
French Open | 2R | 2R | HF | 3R | AF | 2R | AF | F | – | 22:8 |
Wimbledon | 1R | 3R | S | VF | VF | 1R | 1R | AF | HF | 25:8 |
US Open | 1R | 2R | VF | 2R | 1R | F | AF | 2R | – | 16:8 |
Grand-Slam-Siege/-Niederlagen | 1:3 | 6:4 | 18:3 | 11:4 | 12:4 | 7:4 | 8:4 | 10:3 | 6:2 | 79:31 |
Indian Wells Masters | – | – | HF | HF | 1R | – | AF | – | – | 8:4 |
Miami Masters | – | 2R | AF | – | AF | – | 1R | – | – | 5:4 |
Monte Carlo Masters | – | 1R | – | VF | 1R | AF | 1R | – | 2R | 5:6 |
Rom Masters | – | – | 1R | 1R | – | VF | – | 2R | – | 4:4 |
Hamburg Masters | 1R | 1R | HF | F | S | HF | AF | – | 2R | 18:7 |
Canada Masters | – | 2R | – | – | – | – | VF | – | – | 3:2 |
Cincinnati Masters | – | – | – | – | VF | HF | HF | – | – | 8:3 |
Stockholm Masters | – | – | 1R | AF | S | VF | – | 2R¹ | – | 9:4 |
Paris Masters | – | VF | – | AF | VF | 1R | – | 1R | – | 6:5 |
ATP-Weltmeisterschaft | – | – | RR | – | S | – | – | – | – | 5:3 |
Turnierteilnahmen | 12 | 24 | 25 | 22 | 25 | 24 | 19 | 16 | 12 | 179 |
Finalteilnahmen | 0 | 1 | 7 | 3 | 9 | 5 | 4 | 2 | 0 | 31 |
Titelgewinne | 0 | 1 | 4 | 2 | 6 | 3 | 1 | 1 | 0 | 18 |
Hartplatz Siege/Niederlagen | 0:2 | 20:10 | 30:10 | 13:8 | 17:7 | 15:9 | 23:8 | 2:4 | 1:4 | 121:62 |
Sand Siege/Niederlagen | 3:4 | 3:7 | 19:7 | 14:8 | 23:7 | 20:6 | 12:6 | 7:2 | 4:4 | 105:51 |
Rasen Siege/Niederlagen | 5:3 | 3:2 | 10:1 | 9:1 | 10:2 | 8:2 | 4:2 | 5:2 | 7:2 | 61:17 |
Teppich Siege/Niederlagen | 3:3 | 3:6 | 14:8 | 11:4 | 26:6 | 17:7 | 8:3 | 11:6 | 5:3 | 98:46 |
Insgesamt Siege/Niederlagen | 11:12 | 29:25 | 74:26 | 47:21 | 76:22 | 60:24 | 47:19 | 25:15 | 17:13 | 385:176 |
Jahresendposition | 100 | 42 | 4 | 15 | 2 | 9 | 12 | 16 | 64 | N/A |
¹ fanden in Stuttgart statt
1896: Vereinigtes Konigreich 1801 John Pius Boland / Deutsches Reich
Friedrich Adolf Traun |
1900: Vereinigtes Konigreich 1801
Laurence Doherty / Reginald Doherty |
1904: Vereinigte Staaten 45
Edgar Leonard / Beals Wright |
1908: Vereinigtes Konigreich 1801
Reginald Doherty / George Hillyard (Rasen) ; Vereinigtes Konigreich 1801
Herbert Roper Barrett / Arthur Gore (Halle) |
1912: Sudafrika 1912
Harold Kitson / Charles Winslow (Rasen) ; Dritte Französische Republik
Maurice Germot / André Gobert (Halle) |
1920: Vereinigtes Konigreich 1801
Oswald Turnbull / Max Woosnam |
1924: Vereinigte Staaten 48
Frank Hunter / Vincent Richards |
1988: Vereinigte Staaten
Ken Flach / Robert Seguso |
1992: Deutschland
Boris Becker / Michael Stich |
1996: Australien
Todd Woodbridge / Mark Woodforde |
2000: Kanada
Sébastien Lareau / Daniel Nestor |
2004: Chile
Fernando González / Nicolás Massú |
2008: Schweiz
Roger Federer / Stan Wawrinka |
2012: Vereinigte Staaten
Bob Bryan / Mike Bryan |
2016: Spanien
Marc López / Rafael Nadal |
2020: Kroatien
Mate Pavić / Nikola Mektić
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Personendaten | |
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NAME | Stich, Michael |
ALTERNATIVNAMEN | Stich, Michael Detlef (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Tennisspieler und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1968 |
GEBURTSORT | Pinneberg, Deutschland |