Marita Koch (jetzt Marita Meier-Koch) (* 18. Februar 1957 in Wismar) ist eine ehemalige Leichtathletin (DDR). Sie gewann bei den Olympischen Spielen 1980 die Goldmedaille über 400 Meter und hält noch immer den Weltrekord über die 400 Meter.
Marita Koch ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutschland Demokratische Republik 1949![]() | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 18. Februar 1957 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Wismar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 171 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 61 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Sprint | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 10,83 s (100 m) 21,71 s (200 m) 47,60 s (400 m) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | SC Empor Rostock | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 1986 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 2. September 2013 |
Koch begann 1972 mit der Leichtathletik. Zuvor war sie im Handball aktiv.
Nachdem Marita Koch an den Olympischen Spielen 1976 verletzungsbedingt (Muskelriss) nicht teilnehmen konnte, wurden die Olympischen Spiele 1980 in Moskau zu ihren einzigen Spielen. Dabei holte sie mit dem Sieg über 400 Meter und gemeinsam mit der DDR-Staffel über 4-mal 400 Meter gleich zwei Medaillen. Die 400 Meter gewann sie in 48,88 s. In der Staffel holte sie als Schlussläuferin gemeinsam mit Gabriele Löwe, Barbara Krug und Christina Lathan Silber.
An den Olympischen Spielen 1984 konnte sie wegen des Boykotts der sozialistischen Staaten nicht teilnehmen. Für die Olympischen Spiele 1988 in Seoul war sie allerdings wieder fest eingeplant. Doch kurz zuvor trat sie vom aktiven Sport zurück. Sie gab an, ihre Sehnen schmerzten zu sehr und sie glaube nicht daran, „es noch einmal schaffen zu können.“[1]
Marita Koch erlebte mit den Weltmeisterschaften 1983 auch nur einen Weltmeisterschaftsauftritt. Bei selbigem war sie mit drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille auch gleich die erfolgreichste Athletin. Bei den Titelkämpfen in Helsinki siegte sie über 200 Meter (22,13 s), 4-mal 100 und über 4-mal 400 Meter. Über 100 Meter holte sie Silber. Ihre Landsfrau Marlies Göhr erreichte fünf Hundertstelsekunden vor ihr das Ziel.
Die meisten Medaillen sammelte Marita Koch allerdings bei Europameisterschaften. Insgesamt wurde sie sechsmal Europameisterin. Von 1978 bis 1986 gewann sie dreimal hintereinander die Goldmedaille über 400 Meter. Mit der DDR-Staffel gewann Marita Koch dort auch jeweils die Goldmedaille. Bei den Europameisterschaften 1982 stellte sie zudem sowohl über 400 Meter (48,16 s) als auch mit der Staffel (3:19,04 min) neue Weltrekorde auf. Beide Rekorde konnte sie noch einmal unterbieten.
Marita Koch gelang es, zwischen 1975 und 1986 19-mal DDR-Meisterin zu werden, zehn Titel gewann sie in der Halle, neun im Freien.[2] Ihren letzten Titel gewann sie bei den Hallenmeisterschaften 1986.
Koch hatte bei einer Größe von 1,71 m ein Wettkampfgewicht von 61 kg. Ihr Trainer beim SC Empor Rostock war Wolfgang Meier, mit dem sie seit 1987 auch verheiratet ist und eine gemeinsame Tochter (* 1989) hat.[3] Koch studierte Medizin an der Wilhelm-Pieck-Universität. 1989 brach sie das Studium ab und eröffnete ein Sportartikelgeschäft in Rostock,[3] ab 2000 betrieb sie auch ein Modegeschäft.[4][5]
2014 fand sie als erste deutsche Leichtathletin neben Heike Drechsler Aufnahme in die IAAF Hall of Fame.
Insgesamt konnte Marita Koch 15 Weltrekorde in olympischen Disziplinen aufstellen. Nur der australischen Sprinterin Betty Cuthbert gelangen noch mehr Weltrekorde.
Sie erzielte sieben Weltrekorde auf ihrer Paradestrecke, den 400 Metern. Die 47,60 s von 1985, als sie beim Weltcup in Canberra bis auf die Russin Olha Wladykina-Bryshina (48,27 s) die gesamte Konkurrenz deutlich besiegte, wurden bis heute nicht unterboten. Außer Koch gelang nur der Tschechin Jarmila Kratochvílová (47,99 s am 10. August 1983) ein Lauf unter 48 Sekunden. Ihren ersten Weltrekord stellte Marita Koch allerdings über die 200 Meter auf, einen Monat vor ihrem ersten Weltrekord über 400 Meter. Mit 21 Jahren (1978) lief sie die halbe Runde im Erfurter Steigerwaldstadion in 22,06 s. Ein Jahr später drückte sie die Marke schließlich auf 21,71 s, was bis zum 28. August 2015 Europarekord war, als Dafne Schippers diesen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2015 in Peking unterbot. 1984 bestätigte sie diese Zeit noch einmal.
Zwei weitere Weltrekorde gelangen Marita Koch in nicht olympischen Disziplinen, und zwar in der 4-mal-200-Meter-Staffel und über die 50 Meter in der Halle.
Zeichenerklärung:
WR = bestehender Weltrekord; ER = bestehender Europarekord
1991 konnten die Dopinggegner Brigitte Berendonk und Werner Franke mehrere Dissertationen und Habilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in der Militärmedizinischen Akademie Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten ließ sich die staatlich organisierte Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Marita Koch, rekonstruieren. Den Angaben zufolge bekam Marita Koch von 1981 bis 1984 hohe Dosen Oral-Turinabol.[6] Marita Koch bestreitet, Dopingmittel genommen zu haben.[7][3]
1964: Australien Betty Cuthbert |
1968: Frankreich
Colette Besson |
1972: Deutschland Demokratische Republik 1949
Monika Zehrt |
1976: Polen 1944
Irena Szewińska |
1980: Deutschland Demokratische Republik 1949
Marita Koch |
1984: Vereinigte Staaten
Valerie Brisco-Hooks |
1988: Sowjetunion
Olha Bryshina |
1992: Frankreich
Marie-José Pérec |
1996: Frankreich
Marie-José Pérec |
2000: Australien
Cathy Freeman |
2004: Bahamas
Tonique Williams-Darling |
2008: Vereinigtes Konigreich
Christine Ohuruogu |
2012: Vereinigte Staaten
Sanya Richards-Ross |
2016: Bahamas
Shaunae Miller |
2020: Bahamas
Shaunae Miller-Uibo
Liste der Olympiasieger in der Leichtathletik
1983: Marita Koch | 1987: Silke Gladisch | 1991: Katrin Krabbe | 1993: Merlene Ottey | 1995: Merlene Ottey | 1997: Schanna Pintussewytsch | 1999: Inger Miller | 2001: Debbie Ferguson | 2003: Anastassija Kapatschinskaja | 2005: Allyson Felix | 2007: Allyson Felix | 2009: Allyson Felix | 2011: Veronica Campbell-Brown | 2013: Shelly-Ann Fraser-Pryce | 2015: Dafne Schippers | 2017: Dafne Schippers | 2019: Dina Asher-Smith | 2022: Shericka Jackson
Liste der Weltmeister in der Leichtathletik
1983: Möller, Koch, Auerswald, Göhr (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR) |
1987: Brown, Williams, Griffith, Marshall (Vereinigte Staaten
USA) |
1991: Duhaney, Cuthbert, McDonald, Ottey, Frazer* (Jamaika
JAM) |
1993: Bogoslowskaja, Maltschugina, Woronowa, Priwalowa, Trandenkowa* (Russland
RUS) |
1995: Mondie-Milner, Guidry, Gaines, Torrence, Hill* (Vereinigte Staaten
USA) |
1997: Gaines, Jones, Miller, Devers (Vereinigte Staaten
USA) |
1999: Fynes, Sturrup, Davis-Thompson, Ferguson, Clarke* (Bahamas
BAH) |
2001: Paschke, G. Rockmeier, B. Rockmeier, Wagner (Deutschland
GER) |
2003: Girard, Hurtis, Félix, Arron (Frankreich
FRA) |
2005: Daigle, Lee, Barber, Williams (Vereinigte Staaten
USA) |
2007: Williams, Felix, Barber, Edwards, Jeter*, Lewis* (Vereinigte Staaten
USA) |
2009: Facey, Fraser, Bailey, Stewart (Jamaika
JAM) |
2011: Knight, Felix, Myers, Jeter, Solomon*, Anderson* (Vereinigte Staaten
USA) |
2013: Russell, Stewart, Calvert, Fraser-Pryce, Brooks*, (Jamaika
JAM) |
2015: Campbell-Brown, Morrison, Thompson, Fraser-Pryce, Simpson*, Stewart* (Jamaika
JAM) |
2017: Brown, Felix, Akinosun, Bowie, Washington* (Vereinigte Staaten
USA) |
2019: Whyte, Fraser-Pryce, Smith, Jackson, Morrison* (Jamaika
JAM) |
2022: Jefferson, Steiner, Prandini, Terry, Hobbs* (Vereinigte Staaten
USA)
* Einsatz im Vorlauf
Liste der Weltmeister in der Leichtathletik
1983: Walther, Busch, Koch, Rübsam, Bremer*, Fiedler* (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR) |
1987: Neubauer, Emmelmann, Müller, Busch, Ullrich* (Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR) |
1991: Ljadouskaja, Dschyhalowa, Nasarowa, Bryshina, Tschuprina* (Sowjetunion
URS) |
1993: Torrence, Malone, Kaiser-Brown, Miles, Dendy*, Collins* (Vereinigte Staaten
USA) |
1995: Graham, Stevens, Jones, Miles, Green* (Vereinigte Staaten
USA) |
1997: Feller, Rohländer, Rücker, Breuer (Deutschland
GER) |
1999: Tschebykina, Gontscharenko, Kotljarowa, Nasarowa, Scharowa*, Bachwalowa* (Russland
RUS) |
2001: Richards, Scott, Parris, Fenton, Burgher*, Hemmings* (Jamaika
JAM) |
2003: Barber, Washington, Miles Clark, Richards, Trotter* (Vereinigte Staaten
USA) |
2005: Petschonkina, Krasnomowez, Antjuch, Pospelowa, Firowa*, Sykina* (Russland
RUS) |
2007: Trotter, Felix, Wineberg, Richards, Hennagan*, Hastings* (Vereinigte Staaten
USA) |
2009: Dunn, Felix, Demus, Richards, Hastings*, Beard* (Vereinigte Staaten
USA) |
2011: Richards-Ross, Felix, Beard, McCorory, Hastings*, Baker* (Vereinigte Staaten
USA) |
2013: Beard, Hastings, Spencer, McCorory, Atkins*, (Vereinigte Staaten
USA) |
2015: Day, Jackson, McPherson, Williams-Mills, Le-Roy*, Gordon* (Jamaika
JAM) |
2017: Hayes, Felix, Wimbley, Francis, Ellis*, Hastings* (Vereinigte Staaten
USA) |
2019: Francis, McLaughlin, Muhammad, Jonathas, Beard*, Felix*, Ellis*, Okolo* (Vereinigte Staaten
USA)
2022: Diggs, Steiner, Wilson, McLaughlin, Felix*, Whitney*, Stepter Baynes* (Vereinigte Staaten
USA)
* Einsatz im Vorlauf
Liste der Weltmeister in der Leichtathletik
1985: Marita Koch | 1987: Heike Drechsler | 1989: Merlene Ottey | 1991: Merlene Ottey | 1993: Irina Anatoljewna Priwalowa | 1995: Melinda Gainsford | 1997: Ekaterini Koffa | 1999: Ionela Târlea | 2001: Juliet Campbell | 2003: Muriel Hurtis | 2004: Natallja Safronnikawa
1982: Gesine Walther | 1983: Marita Koch | 1984: Jarmila Kratochvílová | 1985: Marita Koch | 1986: Marita Koch | 1987: Kirsten Emmelmann | 1988: Ewa Kasprzyk | 1989: Marie-José Pérec | 1990: Ulrike Sarvari | 1992: Oxana Stepitschewa | 1994: Galina Maltschugina | 1996: Sandra Myers | 1998: Swetlana Gontscharenko | 2000: Muriel Hurtis | 2002: Muriel Hurtis | 2005: Iwet Lalowa
1958: Marija Itkina | 1962: Marija Itkina | 1966: Anna Chmelková | 1969: Nicole Duclos | 1971: Helga Seidler | 1974: Riitta Salin | 1978: Marita Koch | 1982: Marita Koch | 1986: Marita Koch | 1990: Grit Breuer | 1994: Marie-José Pérec | 1998: Grit Breuer | 2002: Olesja Sykina | 2006: Wanja Stambolowa | 2010: Tatjana Firowa | 2012: Moa Hjelmer | 2014: Libania Grenot | 2016: Libania Grenot | 2018: Justyna Święty-Ersetic | 2022: Femke Bol
Europäische Hallenspiele
1966: Helga Henning |
1967: Karin Wallgren |
1968: Natalja Petschonkina |
1969: Colette Besson
Halleneuropameisterschaften
1970: Marilyn Neufville |
1971: Wera Popkowa |
1972: Christel Frese |
1973: Verona Bernard |
1974: Jelica Pavličić |
1975: Verona Elder |
1976: Rita Wilden |
1977: Marita Koch |
1978: Marina Sidorowa |
1979: Verona Elder |
1980: Elke Decker |
1981: Jarmila Kratochvílová |
1982: Jarmila Kratochvílová |
1983: Jarmila Kratochvílová |
1984: Taťána Kocembová |
1985: Sabine Busch |
1986: Sabine Busch |
1987: Marija Pinigina |
1988: Petra Müller |
1989: Sally Gunnell |
1990: Marina Schmonina |
1992: Sandra Myers |
1994: Swetlana Gontscharenko |
1996: Grit Breuer |
1998: Grit Breuer |
2000: Swetlana Pospelowa |
2002: Natalja Antjuch |
2005: Swetlana Pospelowa |
2007: Nicola Sanders |
2009: Antonina Kriwoschapka |
2011: Denisa Rosolová |
2013: Perri Shakes-Drayton |
2015: Natalija Pyhyda |
2017: Floria Gueï |
2019: Léa Sprunger |
2021: Femke Bol
1969: Stirling, Lowe, Simpson, Board Vereinigtes Konigreich GBR |
1971: Kühne, Lohse, Seidler, Zehrt Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1974: Rohde, Dietsch, Handt, Streidt Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1978: Marquardt, Krug, Brehmer, Koch Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1982: Emmelmann, Busch, Rübsam, Koch Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1986: Emmelmann, Busch, Müller, Koch Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1990: Derr, Hesselbarth, Schersing, Breuer Deutschland Demokratische Republik 1949
GDR |
1994: Landre, Dorsile, Élien, Pérec Frankreich
FRA |
1998: Feller, Rohländer, Rieger, Breuer Deutschland
GER |
2002: Ekpo-Umoh, Rockmeier, Marx, Breuer Deutschland
GER |
2006: Pospelowa, Iwanowa, Saizewa, Weschkurowa Russland
RUS |
2010: Kohlmann, Cremer, Lindenberg, Hoffmann Deutschland
GER |
2012: Olischewska, Semljak, Pyhyda, Lohwynenko Ukraine
UKR |
2014: Gayot, Hurtis, Raharolahy, Gueï Frankreich
FRA |
2016: Diamond, Onuora, Doyle, Bundy-Davies Vereinigtes Konigreich
GBR |
2018: Hołub-Kowalik, Baumgart-Witan, Wyciszkiewicz, Święty-Ersetic Polen
POL |
2022: Saalberg, Klaver, de Witte, Bol Niederlande
NLD
1958: Karin Beyer | 1959: Gisela Birkemeyer | 1960: Ingrid Krämer-Gulbin | 1961: Ute Starke | 1962–64: Ingrid Krämer-Gulbin | 1965: Hannelore Suppe | 1966: Gabriele Seyfert | 1967: Karin Janz | 1968: Margitta Gummel | 1969: Petra Vogt | 1970: Erika Zuchold | 1971: Karin Balzer | 1972: Karin Janz | 1973–76: Kornelia Ender | 1977: Rosemarie Ackermann | 1978/79: Marita Koch | 1980: Maxi Gnauck | 1981: Ute Geweniger | 1982/83: Marita Koch | 1984: Katarina Witt | 1985: Marita Koch | 1986: Heike Drechsler | 1987: Silke Möller | 1988/89: Kristin Otto
Personendaten | |
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NAME | Koch, Marita |
ALTERNATIVNAMEN | Marita Meier-Koch |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin der DDR und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 18. Februar 1957 |
GEBURTSORT | Wismar |