Stefanie Maria „Steffi“ Graf (* 14. Juni 1969 in Mannheim) ist eine ehemalige deutsche Tennisspielerin. Sie ist mit 22 gewonnenen Grand-Slam-Turnieren und dem Rekord von 377 Wochen an der Spitze der Weltrangliste eine der erfolgreichsten Spielerinnen der Geschichte. 1988 siegte sie bei allen vier Grand-Slam-Turnieren sowie den Olympischen Spielen und gewann so als erste Person den Golden Slam.
Steffi Graf ![]() | |||||||||||||||
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Steffi Graf, 2010 | |||||||||||||||
Spitzname: | Fräulein Vorhand[1][2] Die Gräfin[3] | ||||||||||||||
Nation: | Deutschland![]() | ||||||||||||||
Geburtstag: | 14. Juni 1969 | ||||||||||||||
Größe: | 176 cm | ||||||||||||||
1. Profisaison: | 1982 | ||||||||||||||
Rücktritt: | 13. August 1999 | ||||||||||||||
Spielhand: | Rechts, einhändige Rückhand | ||||||||||||||
Preisgeld: | 21.895.277 US-Dollar | ||||||||||||||
Einzel | |||||||||||||||
Karrierebilanz: | 900:115 | ||||||||||||||
Karrieretitel: | 107 | ||||||||||||||
Höchste Platzierung: | 1 (17. August 1987) | ||||||||||||||
Wochen als Nr. 1: | 377 | ||||||||||||||
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Doppel | |||||||||||||||
Karrierebilanz: | 173:72 | ||||||||||||||
Karrieretitel: | 11 | ||||||||||||||
Höchste Platzierung: | 3 (2. März 1987) | ||||||||||||||
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Mixed | |||||||||||||||
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Olympische Spiele | |||||||||||||||
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Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks) |
Steffi Graf war drei Jahre alt, als sie in ihrer Heimatgemeinde Brühl 1973 zum ersten Mal einen Tennisschläger in die Hand nahm. Inspiriert wurden diese ersten Versuche durch Vater Peter Graf (1938–2013). Dieser arbeitete als Versicherungskaufmann und Gebrauchtwagenhändler, entdeckte mit 27 Jahren den Tennissport für sich und brachte es innerhalb weniger Jahre zum Spieler in der deutschen Regionalliga und zum diplomierten Tennistrainer. Peter Graf wurde früh auf die motorische Begabung seiner Tochter aufmerksam und förderte diese durch fortschreitend schwierigere Aufgaben. Schon zwei Jahre später gewann Tochter Stefanie das traditionelle „Jüngsten-Turnier“ in München. 1977 gelangen der erst Siebenjährigen weitere Turniersiege. Überzeugt vom Ausnahmetalent der Tochter gab Peter Graf zwei Jahre später seine bisherigen Berufe auf und widmete sich fortan ausschließlich dem sportlichen Erfolg seiner Tochter. Zudem engagierte er die polnische Tennisspielerin Daniela Nosek, ehemalige Nummer 92 der Damen-Weltrangliste, als Partnerin für seine Tochter.
1981 startete Graf erstmals bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Erwachsenen und sorgte für Aufsehen: Die damalige Weltranglisten-Achtzigste Eva Pfaff konnte erst nach drei umkämpften Sätzen gegen Graf gewinnen. Das Spiel der Elfjährigen zeichnete sich dabei vor allem durch Schnelligkeit und eine hart geschlagene Vorhand aus, mit der es ihr immer wieder gelang, das Spielgeschehen zu bestimmen. Graf wurde in der deutschen Fachpresse als „Wunderkind“ bezeichnet. Der damalige Bundestrainer Klaus Hofsäss äußerte auf Anfrage, Graf sei das größte Talent, das es in Deutschland je gegeben habe. In ihrer Altersklasse sei sie weltweit ohne Konkurrenz.
1982 gewann Graf als Dreizehnjährige die Deutsche Jugendmeisterschaft der Achtzehnjährigen. Am 18. Oktober 1982 wurde sie im Alter von dreizehn Jahren und vier Monaten bei der WTA als Profispielerin gemeldet.[4] Angesichts des ungewöhnlich frühen Zeitpunkts des Übertritts zu den Profis ernteten Vater und Tochter neben Zustimmung auch Kritik. Nicht wenige Fachleute und Trainer fürchteten das rasche mentale und körperliche Ausbrennen des so bezeichneten Jahrhunderttalents. Diesen Einwänden begegnete Graf mit den Worten: „Ich will es aber so.“ Eine Woche später tauchte sie erstmals in der Weltrangliste auf, als Nummer 214. Sie war damit zunächst die jüngste Spielerin, die je im Ranking erschienen war. Graf debütierte beim Hallenturnier in Filderstadt, wo sie in der ersten Runde auf die zwanzigjährige ehemalige Weltranglisten-Erste Tracy Austin traf, der sie mit 4:6 und 0:6 deutlich unterlag. Austin, selbst ehemaliges „Wunderkind“ und jüngster Sieger der US Open, war wenig beeindruckt und äußerte angesichts des nun auch international immer stärker werdenden Interesses an Steffi Graf, es gebe in Amerika Hunderte von Mädchen mit denselben Fähigkeiten.
1983 spielte Graf erstmals bei den French Open in Paris und erreichte dort die zweite Runde. Trotz der frühen Niederlage richtete sich der Fokus der Fachwelt in immer stärkerem Maße auf die junge Deutsche. Im September stand sie im Halbfinale der Juniorinnen bei den US Open. Grafs ungewöhnlich hart geschlagene Vorhand gab zum ersten Mal Anlass zu mannigfaltigen technischen Analysen. Experten äußerten die Meinung, dass Graf die beste Dreizehnjährige sei, die der Tennissport bisher gesehen habe. Am Jahresende stand sie auf Platz 98 der Weltrangliste. Mit einer Sondergenehmigung des Landes Baden-Württemberg beschlossen Vater und Tochter gemeinsam Steffis Abgang von der Realschule.
1984 erreichte Graf bei den Australian Open das Achtelfinale. Als bis dahin größter Erfolg in ihrer Karriere wurde eingeschätzt, dass Graf bei den Internationalen Tennis-Meisterschaften in Berlin im Mai 1984 im Alter von 14 Jahren die Nummer eins der Setzliste, Bonnie Gadusek, mit 6:0, 6:4 bezwang.[5] Beim Turnier von Wimbledon musste 1984 die erfahrene Britin Jo Durie all ihre Kräfte aufbieten, um die fünfzehnjährige Gegnerin 9:7 im dritten Satz niederzuhalten. Augenzeugin Kathleen McKane Godfree, eine zweimalige Wimbledon-Siegerin der 1920er-Jahre, äußerte angesichts des Spiels die Überzeugung, dass Graf in zwei Jahren nur noch schwer zu schlagen sein werde. Einige Wochen später siegte die fünfzehnjährige Graf bei dem als Schauveranstaltung geführten olympischen Turnier in Los Angeles als jüngste Teilnehmerin des Feldes. Im Herbst des Jahres besiegte sie beim Turnier in Filderstadt im Viertelfinale mit Claudia Kohde-Kilsch erstmals eine Top-Ten-Spielerin und erreichte damit zum ersten Mal das Finale eines WTA-Turniers. Am Jahresende belegte Graf Platz 22 der Weltrangliste.
1985 erreichte sie in Paris und Wimbledon jeweils das Achtelfinale. Am Jahresende stand sie auf Platz 6 der Weltrangliste, ohne ein Turnier gewonnen zu haben. Das Jahr begann mit einem von ihrem Vater verordneten Verzicht auf die Australian Open, der der körperlichen Regeneration und der Verbesserung der spielerischen Fähigkeiten zugutekommen sollte. Beim Sandplatzturnier in Miami traf Graf im Halbfinale erstmals auf die beste Grundlinienspielerin ihrer Zeit, die Weltranglisten-Zweite Chris Evert; sie unterlag ihr. Die beiden standen sich im Jahresverlauf auch in Hilton Head, Berlin und Paris gegenüber – jeweils noch mit dem besseren Ende für Evert. Auch in Wimbledon erreichte Graf das Achtelfinale. Dort scheiterte sie knapp in drei Sätzen an der Weltranglisten-Vierten und Rasenspezialistin Pam Shriver, deutete aber bereits ihr Potential auf den schnellsten Plätzen an. Bei den US Open in Flushing Meadows gelang der Deutschen dann erstmals der Einzug ins Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Hier kam es zu einer Premiere: Das sechzehnjährige „Wunderkind“ traf auf Martina Navrátilová (damals 29 Jahre alt), die zusammen mit Chris Evert das Welttennis der Frauen seit Anfang der 1980er Jahre nach Belieben dominierte. Navrátilová gewann mit 6:2 und 6:3. Sie betonte auf Nachfragen, Graf habe alles, um ganz nach oben zu kommen, wenn sie verletzungsfrei bliebe. Im Jahre 1985 gewann Steffi Graf bereits über eine halbe Mio. DM an Preisgeld.[6]
Navrátilovás Vorhersage traf schnell ein: Graf siegte 1986 bei insgesamt acht Turnieren. Sie stand am Jahresende auf Platz drei der Rangliste und hatte nur noch die beiden Amerikanerinnen vor sich. Bei den Hartplatzturnieren im Frühjahr kam es wiederum zum Zusammentreffen mit Evert, die beide Endspiele klar in zwei Sätzen gewann. Wenig später aber gewann Graf das Sandplatzturnier in Hilton Head Island. Sie schlug dabei die Weltranglisten-Zweite mit 6:4 und 7:5 und holte ihren ersten Turniersieg bei den Profi-Spielerinnen. Beim Heimturnier der Deutschen, bei den German Open in Berlin, kam es zu einem weiteren denkwürdigen Zusammentreffen: Im Finale spielten Graf und die Weltranglisten-Erste Navrátilová zum dritten Mal gegeneinander – und die Sechzehnjährige besiegte die amerikanische Tennislegende überraschend mit 6:2 und 6:3. Diese zeigte sich angesichts der ersten Niederlage gegen den Teenager, in dem die internationale Expertenschar bereits die Thronfolgerin der Amerikanerin erblickte, sichtlich emotional berührt. Später erreichte Graf auch das Halbfinale der US Open. Wieder war Titelverteidigerin Navrátilová ihre Gegnerin. Der schnellere Hartplatz kam dem Serve- und Volley-Spiel Navrátilovás eher entgegen und sie gewann knapp mit 6:1, 6:7 (3:6) und 7:6 (10:8). In der anschließenden Hallensaison erreichte Graf bei den abschließenden Virginia-Slim-Championships der besten Tennisspielerinnen des Jahres das Endspiel – erneut gegen Navrátilová. Auch hier unterlag Graf in zwei Sätzen. Am Jahresende stand sie weiter auf Rang drei der Weltrangliste.
Das Jahr 1987 brachte den endgültigen Durchbruch und stand im Zeichen des Duells mit Martina Navrátilová. Graf verlor nur zwei von 75 Matches, gewann elf Turniere, siegte erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier und übernahm die Führung der Weltrangliste.
Wie im Vorjahr verzichtete Graf auf das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres und arbeitete an der Verbesserung ihres Spiels. Ihre Vorhand hatte noch an Härte gewonnen. Sie wurde zum besten Schlag im Damen-Tennis, mit der es der Deutschen nahezu nach Belieben gelang, den Platz zu öffnen und die Ballwechsel zu dominieren. Es war zu dieser Zeit, als die Presse diesem Umstand Ausdruck verlieh und Graf mit Vorliebe auch als „Fräulein Vorhand“ und „Gräfin Gnadenlos“ bezeichnete. Mit sieben Turniersiegen und 45 siegreichen Matches in Folge gelang der jungen Deutschen eine der längsten Siegesserien im Damen-Tennis überhaupt und der bisher beste Saisonstart. Grafs Durchmarsch begann im Frühjahr auf den amerikanischen Hartplätzen in Boca Raton. Beim darauffolgenden Turnier von Key Biscayne konnte sie erstmals im selben Turnier sowohl die Weltranglisten-Erste, Martina Navrátilová, als auch die Nummer zwei, Chris Evert, schlagen – beide Male klar in zwei Sätzen. Evert blieben im Finale beim 1:6 und 2:6 gerade einmal drei Spiele. Grafs Überlegenheit setzte sich auch nach dem Wechsel auf die Sandplätze makellos fort. Nach dem Sieg in Amelia Island gewann sie auch in Rom und Berlin.
Bei den French Open in Paris kam es im Endspiel zur Begegnung zwischen der seit 44 Spielen unbesiegten Steffi Graf und der zweimaligen Roland-Garros-Siegerin Martina Navrátilová. Der erste Satz ging mit 6:4 an die Deutsche, bevor Navrátilová den zweiten Durchgang ebenfalls mit 6:4 gewinnen konnte. Der dritte Satz gestaltete sich umkämpft und eng: Beim Stand von 5:4[7] sah die Amerikanerin bei eigenem Aufschlag schon wie die sichere Siegerin aus. Letztlich gewann aber Graf mit 8:6 – sie war der bis dahin jüngste French-Open-Gewinner.
Wenige Wochen später kam es im Finale von Wimbledon erneut zum Kräftemessen zwischen Graf und Navrátilová. Es war zugleich ein Duell um die Führung in der Tennisweltrangliste. Die Amerikanerin gewann auf den schnellen Rasenplätzen mit 7:5 und 6:3. Der Spielverlauf machte zweierlei deutlich: Kam es zu Grundlinienduellen, war die Amerikanerin gegen die hart geschlagene Vorhand der Deutschen ebenso hilflos wie andere Spielerinnen der WTA Tour. Gelang es ihr mit den Aufschlägen und Angriffen, Graf auf ihrer Rückhandseite zu halten, auf der die Deutsche nahezu nur mit unterschnittenen Bällen zu antworten verstand, hatte sie meist das bessere Ende für sich. Pressestimmen formulierten, dass sich Graf hier bis zum nächsten Jahr verbessern müsse, um für die beste Rasenspielerin aller Zeiten auch dort eine Bedrohung zu sein.
Trotz der Niederlage beim bedeutendsten Tennisturnier rückte Graf der seit Jahren im Ranking unangetastet führenden Martina Navrátilová immer näher. Die Finalniederlage an der Church Road war Grafs erste Niederlage der Saison. Ihr Punkteschnitt stieg stetig, während Navrátilovás Vorsprung schmolz. Am 17. August 1987 vollzog sich der erwartete Machtwechsel im Damen-Tennis. Steffi Graf wurde mit einem Sieg über Chris Evert im Finale von Manhattan Beach die neue Nummer Eins der Tennisweltrangliste. Sie löste Martina Navrátilová ab, die mit wenigen Unterbrechungen seit 1978 die Top-Position innehatte. Beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den US Open, kam es im Finale nahezu folgerichtig erneut zum Duell der beiden. Es zeigte sich, dass die Amerikanerin auf den schnelleren Böden noch Vorteile hatte. Sie gewann erneut gegen die junge Deutsche, dieses Mal mit 7:6 und 6:1. Navrátilová machte geltend, dass sie zwei und Graf nur einen Sieg bei den vier wichtigsten Turnieren errungen habe. Aber die Deutsche beendete das Jahr mit insgesamt 75 Siegen und nur zwei Niederlagen als Nummer 1. Die Brühlerin verteidigte ihre Weltranglistenführung bis zum 10. März 1991 und blieb für die Rekordzahl von 186 Wochen in Folge Weltranglisten-Erste.
Jahr | Tennisspieler(in) | Wettbewerb |
---|---|---|
1938 | Vereinigte Staaten 48![]() | Herreneinzel |
1951 | Australien![]() Australien ![]() | Herrendoppel |
1953 | Vereinigte Staaten 48![]() | Dameneinzel |
1960 | Brasilien 1960![]() mit verschiedenen Partnerinnen | Damendoppel |
1962 | Australien![]() | Herreneinzel |
1963 | Australien![]() Australien ![]() | Mixed |
1965 | Australien![]() mit verschiedenen Partnern | Mixed |
1967 | Australien![]() mit verschiedenen Partnerinnen | Mixed |
1969 | Australien![]() | Herreneinzel |
1970 | Australien![]() | Dameneinzel |
1984 | Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() | Damendoppel |
1988 | Deutschland Bundesrepublik![]() | Dameneinzel |
1998 | Schweiz![]() mit verschiedenen Partnerinnen | Damendoppel |
! mit verschiedenen Partnern ! Golden Slam fett Einzel |
Das Jahr 1987 hatte Steffi Graf mit 14 Turniersiegen und nur zwei Niederlagen an die Spitze der Weltrangliste gebracht. Aber es war die Saison 1988, die zur besten der Deutschen wurde, die mit dem Gewinn des Golden Slam Tennisgeschichte schrieb und das vielleicht beste Jahr einer Profispielerin überhaupt verbuchte. Graf siegte in Melbourne, Paris, Wimbledon und am 10. September[8] bei den US Open. Damit war sie die erste Spielerin seit Margaret Smith Court im Jahr 1970 und die erst dritte Spielerin überhaupt, die einen regulären Grand Slam vollenden konnte. Sie gewann zudem die Goldmedaille im Einzel sowie die Bronzemedaille im Doppel mit Claudia Kohde-Kilsch bei den Olympischen Spielen in Seoul und schaffte somit als erste Spielerin der Geschichte den so genannten Golden Slam, den Gewinn aller vier Grand-Slam-Turniere plus der olympischen Goldmedaille innerhalb eines Kalenderjahres. In Wimbledon beendete sie die Vorherrschaft von Navrátilová. Ihre Jahresbilanz umfasste 72 Siege bei nur drei Niederlagen. Zweimal unterlag die Deutsche der nahezu gleichaltrigen Gabriela Sabatini. Die Argentinierin, mit der sich Graf auch bei den French Open, den US Open und den Olympischen Spielen umkämpfte Duelle lieferte, erschien vielen Experten als die künftige Herausforderin der Deutschen. Graf wurde zur Weltsportlerin des Jahres gewählt und zur Ehrenbürgerin der Gemeinde Brühl ernannt. In Wimbledon gewann Steffi Graf zusammen mit Gabriela Sabatini auch die Doppelkonkurrenz.
1989 gewann Graf erneut die Grand-Slam-Turniere in Wimbledon, Melbourne und New York. Lediglich in Paris musste sie sich im Finale knapp mit 6:7, 6:3 und 5:7 der Spanierin Arantxa Sánchez Vicario geschlagen geben, die damit einen Doppel-Grand-Slam verhinderte. Eine zweite knappe Niederlage erlitt die Deutsche im Finale von Amelia Island, wo sie mit 6:3, 3:6 und 5:7 gegen Gabriela Sabatini den Kürzeren zog. Grafs Jahresbilanz, die zweitbeste aller Zeiten, lautete 86 Siege und 2 Niederlagen. Die Deutsche gewann 14 Turniere und erreichte bei allen 16 Turnieren das Finale. Von der Women’s Sport Foundation wurde Graf zur Sportlerin des Jahres ernannt. Außerdem wurde sie mit der Sportler-des-Jahres-Auszeichnung von Associated Press geehrt. Bis 1989 hatte Graf schon über 10 Mio. DM an Preisgeld gewonnen.[9]
Grafs ungebrochene Dominanz hielt bis in den April 1990 an. Zwischen 1988 und den Australian Open im Januar siegte sie bei acht der neun ausgespielten Grand-Slam-Turniere. Nach ihrem dritten Sieg in Melbourne gewann Graf in Tokio, Amelia Island und Hamburg. Seit dem Finale der French Open im Juni des vorangegangenen Jahres hatte sie kein Spiel mehr verloren. Grafs bis dahin längste Siegesserie und ihre Überlegenheit führte dazu, dass die erwarteten Siege nur noch an der Zahl der abgegebenen Spiele oder der Gesamtdauer von Matches gemessen wurden. Experten spekulierten über die wenigen noch zu leistenden Siege, die verblieben, um Navrátilovás Rekord von 74 Matchgewinnen in Folge auszulöschen.
Im Frühjahr 1990 geriet Vater Peter Graf ins Visier der deutschen Boulevardpresse. Die Bild-Zeitung behauptete eine Affäre mit einem Nacktmodell, mit dem er ein gemeinsames Kind gezeugt habe. Auf dem Höhepunkt dieser Enthüllungen musste sich seine Tochter bei den German Open in Berlin erstmals der jungen, aufstrebenden Jugoslawin Monica Seles geschlagen geben. Es war Grafs erste Niederlage nach 66 Siegen in Folge, der zweitlängsten Siegesserie aller Zeiten. Bereits im Vorjahr hatte Seles als Fünfzehnjährige beim Halbfinale der French Open Graf an den Rand einer Niederlage gebracht. Sie wurde mehr und mehr zur ernsthaften Herausforderin für Graf, die in dieser Zeit auch gegen andere Konkurrentinnen ungewöhnlich viele Niederlagen einstecken musste: In den Jahren 1990 (in Melbourne gegen Mary Joe Fernández), 1991 (in Wimbledon gegen Gabriela Sabatini) und 1992 (erneut in Wimbledon gegen Monica Seles) gewann Graf jeweils lediglich ein Grand-Slam-Turnier pro Jahr. Die anderen Grand-Slam-Titel gingen 1991 und 1992 an Monica Seles. Am 10. März 1991 musste Graf die Führung in der Weltrangliste erstmals an Seles abgeben. Vorausgegangen war eine Niederlage gegen ihre ehemalige Doppelpartnerin Gabriela Sabatini beim WTA-Turnier in Boca Raton (USA). Auch das Finale des olympischen Tennisturniers in Barcelona 1992 brachte eine Überraschung: Graf, die haushohe Favoritin, verlor gegen die erst 16-jährige US-Amerikanerin Jennifer Capriati. Allerdings gewann Graf drei von fünf Partien gegen Seles in der Zeit, als diese Weltranglistenerste war.
1993 siegte Graf bei den Grand-Slam-Turnieren in Paris, Wimbledon und New York und kehrte damit auf Platz eins der Weltrangliste zurück. Allerdings wurde dieser Erfolg durch ein Attentat überschattet: Bei dem WTA-Turnier im April 1993 in Hamburg stach der psychisch auffällige deutsche Graf-Fan Günter Parche der bis dahin in der Weltrangliste führenden Monica Seles mit einem Messer in den Rücken. Seles, der das Attentat vor allem psychisch schwer zu schaffen machte, kehrte erst zwei Jahre später auf die Damen-Tour zurück.
Zum Jahresbeginn 1994 errang Graf mit ihrem Erfolg in Melbourne den vierten Grand-Slam-Titel in Folge und damit einen zweiten, „unechten“ (da nicht innerhalb eines Kalenderjahres absolvierten) Grand Slam.
In den Jahren 1995 und 1996 gewann sie jeweils in Paris, Wimbledon und New York. Beide US-Open-Titel errang Graf gegen die nach zweijähriger Pause zurückgekehrte Monica Seles. Das Finale des Jahres 1995 wurde zu einem umkämpften Spiel: Graf siegte mit 7:6, 0:6, 6:3. Erste Anzeichen des körperlichen Verschleißes machten sich bemerkbar: Graf musste in beiden Jahren verletzt auf eine Teilnahme an den Australian Open in Melbourne verzichten.
Schon 1995 hatten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim gegen Steffi Graf und ihren Vater Peter begonnen. Beiden wurde Steuerhinterziehung vorgeworfen, da immer wieder Antrittsgelder und Preisgelder auf Konten ausländischer Firmen verschwanden und die tatsächlichen Erlöse nicht mit den beim Finanzamt deklarierten übereinstimmten. Peter Graf wurde wegen Verdunklungs- und Fluchtgefahr im August 1995 in Untersuchungshaft genommen, Anfang 1997 wurde er zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten verurteilt. Das Ermittlungsverfahren gegen Steffi Graf wurde von der Staatsanwaltschaft schließlich gegen eine Geldauflage (§ 153a Abs. 1 StPO) eingestellt,[10] da sie glaubhaft versichern konnte, ganz auf den Sport konzentriert von ihren Finanzen keine Ahnung gehabt zu haben – und sie zudem „aktiv an der Schadenswiedergutmachung mitarbeitete“. Medien berichteten, dass bei den immensen Steuernachzahlungen fast das gesamte Vermögen der Familie Graf habe eingesetzt werden müssen, um eine weitere Strafverfolgung zu vermeiden. Bis 1996 hatte Steffi Graf gut 32 Mio. DM an Preisgeld gewonnen, etwa 54 Mio. DM durch Sponsorenverträge sowie über 9 Mio. DM durch Schaukämpfe verdient.[11]
Im Jahr 1997 spielte Graf bei fünf Turnieren insgesamt nur 19 Partien (16 Siege, drei Niederlagen – alle gegen die Südafrikanerin Amanda Coetzer). Sie verlor die Führung in der Weltrangliste an Martina Hingis. Im Juni desselben Jahres verletzte sie sich zudem am Knie, musste sich einer Operation unterziehen und konnte über sieben Monate lang nicht auf der WTA Tour spielen. Am 8. Juni 1998 wurde sie erstmals seit 1983 nicht mehr in der Weltrangliste geführt.[12][13]
Rang | Tennisspielerin | Wochen |
---|---|---|
1. | Deutschland![]() |
377 |
2. | Vereinigte Staaten![]() |
332 |
3. | Vereinigte Staaten![]() |
319 |
4. | Vereinigte Staaten![]() |
260 |
5. | Schweiz![]() |
209 |
6. | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik![]() ![]() ![]() |
178 |
7. | Australien![]() |
121 |
8. | Belgien![]() |
117 |
Stand: 4. April 2022 |
1999 gewann die mittlerweile 29-jährige Graf noch einmal ein Grand-Slam-Turnier. Im Finale der French Open besiegte sie die 18-jährige Weltranglistenerste Martina Hingis. Das Aufeinandertreffen der lange verletzten Deutschen mit ihrer Schweizer Nachfolgerin war von Hingis’ negativen Äußerungen über Grafs Spielvermögen begleitet. Am Vortag des Finalspiels kündigte Hingis an, ihr Sieg am morgigen Tag werde zeigen, dass der Generationenwechsel endgültig vollzogen sei.
Tatsächlich sah die Schweizerin gegen Ende des zweiten Satzes schon wie die sichere Siegerin aus. Sie war nur drei Punkte vom Sieg entfernt, ehe Graf das Spiel drehte und den dritten Durchgang klar mit 6:2 gewann. Graf bezeichnete diesen Sieg später als „den schönsten ihrer Karriere“. Sie erklärte, dass sie nie mehr in Roland Garros spielen werde, weil es keinen schöneren Abschied geben könne.[14][15]
Angesichts dieser Äußerung machten Spekulationen um Grafs bevorstehenden Rücktritt die Runde. Beim Turnier von Wimbledon erreichte Graf zusammen mit dem Tennis-Idol ihrer Jugend, John McEnroe, erstmals das Halbfinale im Mixed, auf das sie nach neuerlichen Knieproblemen und im Hinblick auf das Einzel-Finale dann verzichtete. Zuvor hatte sie im Viertelfinale Venus Williams in drei Sätzen bezwungen. Im Endspiel des Damen-Wettbewerbs unterlag Graf dann der US-Amerikanerin Lindsay Davenport.
Ihr Finaleinzug brachte sie zurück auf den dritten Platz der Weltrangliste. Nach einer weiteren Niederlage (verletzungsbedingte Aufgabe am 3. August 1999 beim WTA-Turnier in San Diego gegen Amy Frazier) erklärte Graf am 13. August 1999 auf einer Pressekonferenz ihren sofortigen Rücktritt vom Profitennis.[16]
Steffi Graf hat einen zwei Jahre jüngeren Bruder. Ihre Eltern, Heidi und Peter Graf, ließen sich 1998 scheiden.[17] Im Jahre 1999 trennte sie sich von ihrem langjährigen Lebensgefährten, dem Rennfahrer Michael Bartels.[18]
Am 22. Oktober 2001 heiratete sie den US-amerikanischen Tennisspieler Andre Agassi. Sie leben in Las Vegas. Aus der Ehe gehen ein Sohn (* 26. Oktober 2001) sowie eine Tochter (* 3. Oktober 2003) hervor.[19]
1989 war Steffi Graf in einer Gastrolle in der deutschen Filmkomödie Otto – Der Außerfriesische zu sehen. 1999 wurde sie zum fünften Mal zu Deutschlands Sportlerin des Jahres gewählt. Sie ist Gründerin und Vorsitzende der wohltätigen Stiftung Children for Tomorrow, die sich um traumatisierte Kinder in aller Welt kümmert.[20] Dafür erhielt sie 2011 den Förderpreis des Marion Dönhoff Preises. Außerdem hat sie das Franchise-Unternehmen Mrs. Sporty GmbH gefördert, das Sportclubs für Frauen betreibt, und ist dort Gesellschafterin.[21]
Rang | Tennisspielerin | Titel |
---|---|---|
1. | Australien![]() |
24 |
2. | Vereinigte Staaten![]() |
23 |
3. | Deutschland![]() |
22 |
4. | Vereinigte Staaten![]() |
19 |
5. | Vereinigte Staaten![]() |
18 |
Tschechoslowakei![]() ![]() | ||
7. | Frankreich![]() |
12 |
Vereinigte Staaten![]() | ||
Stand: 28. Januar 2017 |
Graf gelangen 22 Siege bei Grand-Slam-Turnieren. Sie gewann viermal die Australian Open, fünfmal die US Open, sechsmal die French Open und siebenmal Wimbledon. Sie wird in dieser Wertung nur von der Australierin Margaret Smith Court (24 Grand-Slam-Titel) und Serena Williams übertroffen. 1988 siegte Graf bei allen vier Grand-Slam-Turnieren des kalendarischen Jahres, womit sie nach Maureen Connolly (1953) und Margaret Smith Court (1970) als dritte Spielerin der Tennisgeschichte den sogenannten Grand Slam vollendete. Mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul errang Graf einen bisher unerreichten Erfolg, der als „Golden Slam“ in die Geschichte des Tennissports einging.
Insgesamt gewann Graf 107 Turniere und belegt – nach Turniersiegen im Einzel – in der „Ewigen Bestenliste“ der Profispielerinnen den dritten Platz hinter Martina Navrátilová und Chris Evert.
Graf siegte auch bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, wo Tennis allerdings nur den Status einer olympischen Demonstrationssportart hatte. Sie gewann fünfmal das Tennis Masters (1987, 1989, 1993, 1995 und 1996) und mit dem deutschen Team zweimal den Fed Cup (1987 und 1992) sowie 1993 den Hopman Cup.
Nr. | Datum | Turnier | Kategorie | Belag | Finalgegnerin | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | 13. April 1986 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 7:5 |
2. | 20. April 1986 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
6:4, 5:7, 7:63 |
3. | 3. Mai 1986 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Argentinien![]() |
2:6, 7:65, 6:4 |
4. | 19. Mai 1986 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA | Sand | Vereinigte Staaten![]() |
6:2, 6:3 |
5. | 24. August 1986 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
7:5, 6:1 |
6. | 14. September 1986 | Japan![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Bulgarien 1971![]() |
6:4, 6:2 |
7. | 12. Oktober 1986 | Schweiz![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
4:6, 6:2, 6:4 |
8. | 26. Oktober 1986 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Schweden![]() |
6:3, 6:3 |
9. | 22. Februar 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Hartplatz | Tschechoslowakei![]() |
6:2, 6:3 |
10. | 7. März 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 6:2 |
11. | 12. April 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Bulgarien 1971![]() |
6:2, 4:6, 6:3 |
12. | 19. April 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Tschechoslowakei![]() |
6:3, 6:4 |
13. | 10. Mai 1987 | Italien![]() |
WTA | Sand | Argentinien![]() |
7:5, 4:6, 6:0 |
14. | 17. Mai 1987 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA | Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
6:2, 6:3 |
15. | 6. Juni 1987 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 4:6, 8:6 |
16. | 16. August 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:3, 6:4 |
17. | 27. September 1987 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA | Sand | Deutschland Bundesrepublik![]() |
6:2, 6:2 |
18. | 1. November 1987 | Schweiz![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
6:2, 6:2 |
19. | 23. November 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tour Championships | Teppich (Halle) | Argentinien![]() |
4:6, 6:4, 6:0, 6:4 |
20. | 23. Januar 1988 | Australien![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 7:63 |
21. | 5. März 1988 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Bulgarien 1971![]() |
6:4, 6:1 |
22. | 26. März 1988 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 6:4 |
23. | 15. Mai 1988 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA Tier I | Sand | Tschechoslowakei![]() |
6:3, 6:2 |
24. | 4. Juni 1988 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Sowjetunion![]() |
6:0, 6:0 |
25. | 2. Juli 1988 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Vereinigte Staaten![]() |
5:7, 6:2, 6:1 |
26. | 31. Juli 1988 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA Tier IV | Sand | Bulgarien 1971![]() |
6:4, 6:2 |
27. | 28. August 1988 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Frankreich![]() |
6:0, 6:1 |
28. | 10. September 1988 | Vereinigte Staaten![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Argentinien![]() |
6:3, 3:6, 6:1 |
29. | 1. Oktober 1988 | Korea Sud![]() |
Olympische Spiele | Hartplatz | Argentinien![]() |
6:3, 6:3 |
30. | 30. Oktober 1988 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Bulgarien 1971![]() |
6:2, 6:0 |
31. | 28. Januar 1989 | Australien![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Tschechoslowakei![]() |
6:4, 6:4 |
32. | 19. Februar 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 7:5 |
33. | 5. März 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6.1, 6:4 |
34. | 19. März 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
4:6, 6:2, 6:3 |
35. | 9. April 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Sand | Sowjetunion![]() |
6:1, 6:1 |
36. | 7. Mai 1989 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA Tier IV | Sand | Tschechoslowakei![]() |
walk-over |
37. | 21. Mai 1989 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA Tier I | Sand | Argentinien![]() |
6:3, 6:1 |
38. | 9. Juli 1989 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Vereinigte Staaten![]() |
6:2, 6:71, 6:1 |
39. | 6. August 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 7:5 |
40. | 27. August 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Ungarn![]() |
7:5, 6:2 |
41. | 9. September 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
3:6, 7:5, 6:1 |
42. | 22. Oktober 1989 | Schweiz![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
6:1, 7:66 |
43. | 29. Oktober 1989 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik![]() |
7:5, 6:4 |
44. | 19. November 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tour Championships | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
6:4, 7:5, 2:6, 6:2 |
45. | 27. Januar 1990 | Australien![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:3, 6:4 |
46. | 4. Februar 1990 | Japan![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Spanien![]() |
6:1, 6:2 |
47. | 15. April 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Sand | Spanien![]() |
6:1, 6:0 |
48. | 6. Mai 1990 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA Tier II | Sand | Spanien![]() |
5:7, 6:0, 6:1 |
49. | 5. August 1990 | Kanada![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Bulgarien 1971![]() |
6:1, 6:76, 6:3 |
50. | 12. August 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier III | Hartplatz | Schweiz![]() |
6:3, 6:2 |
51. | 30. September 1990 | Deutschland Demokratische Republik 1949![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Spanien![]() |
6:1, 6:1 |
52. | 14. Oktober 1990 | Schweiz![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Argentinien![]() |
6:3, 6:2 |
53. | 28. Oktober 1990 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
7:5, 6:3 |
54. | 11. November 1990 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Argentinien![]() |
7:65, 6:3 |
55. | 31. März 1991 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier III | Hartplatz | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik![]() |
6:4, 6:3 |
56. | 5. Mai 1991 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Sand | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik![]() |
7:5, 6:74, 6:3 |
57. | 20. Mai 1991 | Deutschland![]() |
WTA Tier I | Sand | Spanien![]() |
6:3, 4:6, 7:66 |
58. | 6. Juli 1991 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Argentinien![]() |
6:4, 3:6, 8:6 |
59. | 6. Oktober 1991 | Deutschland![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
6:3, 6:3 |
60. | 13. Oktober 1991 | Schweiz![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Frankreich![]() |
6:4, 6:4 |
61. | 27. Oktober 1991 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
5:7, 6:4, 6:1 |
62. | 8. März 1992 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Spanien![]() |
3:6, 6:2, 6:0 |
63. | 3. Mai 1992 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Sand | Spanien![]() |
7:65, 6:2 |
64. | 17. Mai 1992 | Deutschland![]() |
WTA Tier I | Sand | Spanien![]() |
4:6, 7:5, 6.2 |
65. | 4. Juli 1992 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik![]() |
6:2, 6:1 |
66. | 4. Oktober 1992 | Deutschland![]() |
WTA Tier III | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
6:3, 1:6, 6.4 |
67. | 11. Oktober 1992 | Schweiz![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
2:6, 7:5, 7:5 |
68. | 25. Oktober 1992 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
4:6, 6:4, 7:63 |
69. | 15. November 1992 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Spanien![]() |
6:3, 3:6, 6:1 |
70. | 7. März 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
6:4, 6:3 |
71. | 4. April 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Sand | Spanien![]() |
7:68, 6:1 |
72. | 16. Mai 1993 | Deutschland![]() |
WTA Tier I | Sand | Argentinien![]() |
7:63, 2:6, 6:4 |
73. | 5. Juni 1993 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Vereinigte Staaten![]() |
4:6, 6:2, 6:4 |
74. | 3. Juli 1993 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Tschechien![]() |
7:66, 1:6, 6:4 |
75. | 8. August 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
6:4, 4:6, 6:1 |
76. | 22. August 1993 | Kanada![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 0:6, 6:3 |
77. | 11. September 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Tschechien![]() |
6:3, 6:3 |
78. | 3. Oktober 1993 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Tschechien![]() |
6:2, 6:0 |
79. | 21. November 1993 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tour Championships | Teppich (Halle) | Spanien![]() |
6:1, 6:4, 3:6, 6:1 |
80. | 29. Januar 1994 | Australien![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Spanien![]() |
6:0, 6:2 |
81. | 6. Februar 1994 | Japan![]() |
WTA Tier I | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
6:2, 6:4 |
82. | 27. Februar 1994 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Sudafrika 1961![]() |
6:0, 6:4 |
83. | 6. März 1994 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
6:3, 7:5 |
84. | 19. März 1994 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Belarus 1991![]() |
4:6, 6:1, 6:2 |
85. | 15. Mai 1994 | Deutschland![]() |
WTA Tier I | Sand | Niederlande![]() |
7:66, 6:4 |
86. | 7. August 1994 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
6:2, 6:1 |
87. | 19. Februar 1995 | Frankreich![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Frankreich![]() |
6:2, 6:2 |
88. | 12. März 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
6:2, 6:4 |
89. | 25. März 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Japan![]() |
6:1, 6:4 |
90. | 16. April 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Sand | Schweden![]() |
6:1, 6:1 |
91. | 10. Juni 1995 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Spanien![]() |
7:5, 4:6, 6:0 |
92. | 8. Juli 1995 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Spanien![]() |
4:6, 6:1, 7:5 |
93. | 9. September 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
7:68, 0:6, 6:3 |
94. | 12. November 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 4:6, 6:3 |
95. | 19. November 1995 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tour Championships | Teppich (Halle) | Deutschland![]() |
6:1, 2:6, 6:1, 4:6, 6:3 |
96. | 16. März 1996 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Spanien![]() |
7:65, 7:65 |
97. | 30. März 1996 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
6:1, 6:3 |
98. | 19. Mai 1996 | Deutschland![]() |
WTA Tier I | Sand | Slowakei![]() |
4:6, 6:2, 7:5 |
99. | 8. Juni 1996 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Spanien![]() |
6:3, 6:74, 10:8 |
100. | 6. Juli 1996 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Spanien![]() |
6:3, 7:5 |
101. | 8. September 1996 | Vereinigte Staaten![]() |
Grand Slam | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
7:5, 6:4 |
102. | 24. November 1996 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tour Championships | Teppich (Halle) | Schweiz![]() |
6:3, 4:6, 6:0, 4:6, 6:0 |
103. | 24. Mai 1997 | Frankreich![]() |
WTA Tier III | Sand | Kroatien![]() |
6:2, 7:5 |
104. | 29. August 1998 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Hartplatz | Tschechien![]() |
6:4, 6:1 |
105. | 8. November 1998 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Frankreich![]() |
6:3, 6:4 |
106. | 15. November 1998 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier II | Teppich (Halle) | Vereinigte Staaten![]() |
4:6, 6:3, 6:4 |
107. | 5. Juni 1999 | Frankreich![]() |
Grand Slam | Sand | Schweiz![]() |
4:6, 7:5, 6:2 |
Nr. | Datum | Turnier | Kategorie | Belag | Partnerin | Finalgegnerinnen | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 3. Mai 1986 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Argentinien![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
6:2, 6:0 |
2. | 19. Mai 1986 | Deutschland Bundesrepublik![]() |
WTA | Sand | Tschechoslowakei![]() |
Vereinigte Staaten![]() Ungarn 1957 ![]() |
7:5, 6:2 |
3. | 14. September 1986 | Japan![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Deutschland Bundesrepublik![]() |
Bulgarien 1971![]() Bulgarien 1971 ![]() |
6:1, 6:74, 6:2 |
4. | 12. Oktober 1986 | Schweiz![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Argentinien![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
1:6, 6:4, 6:4 |
5. | 26. Oktober 1986 | Vereinigtes Konigreich![]() |
WTA | Teppich (Halle) | Tschechoslowakei![]() |
Danemark![]() Frankreich ![]() |
6:4, 6:4 |
6. | 19. April 1987 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA | Sand | Argentinien![]() |
Tschechoslowakei![]() Australien ![]() |
3:6, 6:3, 7:5 |
7. | 26. März 1988 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier I | Hartplatz | Argentinien![]() |
Vereinigte Staaten![]() Vereinigte Staaten ![]() |
7:66, 6:3 |
8. | 2. Juli 1988 | Vereinigtes Konigreich![]() |
Grand Slam | Rasen | Argentinien![]() |
Sowjetunion![]() Sowjetunion ![]() |
6:3, 1:6, 12:10 |
9. | 27. August 1989 | Vereinigte Staaten![]() |
WTA Tier IV | Hartplatz | Vereinigte Staaten![]() |
Vereinigte Staaten![]() Peru ![]() |
6:2, 6:4 |
10. | 3. Mai 1992 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Sand | Australien![]() |
Niederlande![]() Spanien ![]() |
4:6, 6:3, 6:4 |
11. | 2. Mai 1993 | Deutschland![]() |
WTA Tier II | Sand | Australien![]() |
Lettland![]() Tschechien ![]() |
6:4, 7:65 |
Turnier | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990 | 1991 | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | T / T | S/N | Sieg% |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Australian Open | – | 1 | AF | – | – | n. a. | S | S | S | VF | – | F | S | – | – | AF | – | VF | 4 / 10 | 47:6 | 89% |
French Open | – | 2 | 3 | AF | VF | S | S | F | F | HF | F | S | HF | S | S | VF | – | S | 6 / 16 | 85:10 | 89% |
Wimbledon | – | Q2 | AF | AF | – | F | S | S | HF | S | S | S | 1 | S | S | – | 3 | F | 7 / 14 | 74:7 | 91% |
US Open | – | Q1 | 1 | HF | HF | F | S | S | F | HF | VF | S | F | S | S | – | AF | – | 5 / 14 | 73:9 | 89% |
Tour Championships | – | – | – | – | HF | F | S | HF | S | HF | VF | 1 | S | VF | S | S | – | HF | – | 5 / 12 | 34:8 | 81% |
Boca Raton | n. a. bzw. a. K. | F | S | nicht ausgetragen | 1 / 2 | 8:1 | 89% | ||||||||||||||
Indian Wells | n. a. bzw. a. K. | – | HF | F | 0 / 2 | 7:2 | 78% | ||||||||||||||
Miami | nicht ausgetragen | S | – | – | HF | HF | F | S | S | S | – | – | HF | 4 / 8 | 41:4 | 91% | |||||
Hilton Head Island | n. a. bzw. a. K. | – | – | – | S | – | – | – | – | – | – | 1 / 1 | 5:0 | 100% | |||||||
Rom | n. a. bzw. a. K. | – | – | – | – | – | – | VF | – | – | – | 0 / 1 | 2:1 | 67% | |||||||
Berlin | n. a. bzw. a. K. | S | S | F | S | S | S | S | – | S | VF | – | VF | 7 / 10 | 43:3 | 93% | |||||
Kanada | andere Kategorie | S | – | – | S | F | 2 | – | – | AF | – | 2 / 5 | 15:3 | 83% | |||||||
Tokio | andere Kategorie | HF | S | – | – | F | – | VF | 1 / 4 | 13:2 | 87% | ||||||||||
Philadelphia | n. a. bzw. a. K. | F | – | S | andere Kategorie | 1 / 2 | 8:1 | 89% | |||||||||||||
Olympische Spiele | nicht ausgetragen | S | nicht ausgetragen | F | nicht ausgetragen | – | nicht ausgetragen | 1 / 2 | 10:1 | 91% | |||||||||||
Fed Cup | – | – | – | – | HF | S | – | VF | – | – | S | 1 | – | – | PO | – | – | – | 2 / 6 | 18:2 | 90% |
Statistik | S/N | Sieg% | |||||||||||||||||||
Turnierteilnahmen | 1 | 15 | 14 | 13 | 14 | 13 | 14 | 16 | 15 | 15 | 15 | 15 | 13 | 11 | 11 | 5 | 13 | 10 | Gesamt: 223 | ||
Erreichte Finals | 0 | 0 | 1 | 3 | 11 | 13 | 12 | 16 | 13 | 9 | 11 | 14 | 10 | 9 | 8 | 2 | 3 | 3 | Gesamt: 138 | ||
Gewonnene Titel | 0 | 0 | 0 | 0 | 8 | 11 | 11 | 14 | 10 | 7 | 8 | 10 | 7 | 9 | 7 | 1 | 3 | 1 | Gesamt: 107 | ||
Hartplatz-Siege/-Niederlagen | 0:0 | 1:2 | 1:2 | 19:6 | 20:3 | 27:1 | 38:1 | 37:0 | 23:1 | 23:4 | 13:2 | 32:2 | 38:2 | 17:1 | 22:2 | 3:1 | 14:5 | 14:5 | 342:40 | 90% | |
Sand-Siege/-Niederlagen | 0:1 | 14:7 | 7:6 | 14:4 | 24:1 | 32:0 | 20:1 | 23:2 | 20:2 | 19:2 | 30:3 | 21:2 | 14:2 | 11:0 | 16:1 | 10:2 | 0:0 | 9:1 | 284:37 | 88% | |
Rasen-Siege/-Niederlagen | 0:0 | 3:4 | 7:4 | 3:1 | 0:0 | 6:1 | 7:0 | 7:0 | 5:1 | 7:0 | 7:0 | 7:0 | 0:1 | 7:0 | 7:0 | 0:0 | 6:2 | 6:1 | 85:15 | 85% | |
Teppich-Siege/-Niederlagen | 0:0 | 3:2 | 4:2 | 4:2 | 19:2 | 9:0 | 7:1 | 19:0 | 24:1 | 16:2 | 21:2 | 16:2 | 6:1 | 12:1 | 9:1 | 3:0 | 13:2 | 4:2 | 189:23 | 89% | |
Gesamt-Siege/-Niederlagen | 0:1 | 21:15 | 19:14 | 40:13 | 63:6 | 74:2 | 72:3 | 86:2 | 72:5 | 65:8 | 71:7 | 76:6 | 58:6 | 47:2 | 54:4 | 16:3 | 33:9 | 33:9 | 900:115 | 89% | |
Sieg% | 0% | 58% | 58% | 75% | 91% | 97% | 96% | 98% | 94% | 89% | 91% | 93% | 91% | 96% | 93% | 84% | 79% | 79% | Gesamt: | ||
Jahresendposition | – | 93 | 22 | 6 | 3 | 1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | 28 | 9 | – | N/A |
Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1, 2, 3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde; RR = Round Robin (Gruppenphase); n. a. = nicht ausgetragen; a. K. = andere Kategorie; PO (Playoff) = Auf- und Abstiegsrunde im Fed Cup; K1, K2, K3 = Teilnahme in der Kontinentalgruppe I, II, III im Fed Cup.
Anmerkung: Diese Statistik berücksichtigt alle Ergebnisse im Einzel, so wie es auf der WTA-Seite steht. Dargestellt sind nur WTA-Turniere der Kategorie Tier I.
Jahr | Turnier | Finalgegnerin | Ergebnis |
---|---|---|---|
1987 | French Open | Martina Navrátilová | 6:4, 4:6, 8:6 |
1988 | Australian Open | Chris Evert | 6:1, 7:6 |
1988 | French Open | Natallja Swerawa | 6:0, 6:0 |
1988 | Wimbledon | Martina Navrátilová | 5:7, 6:2, 6:1 |
1988 | US Open | Gabriela Sabatini | 6:3, 3:6, 6:1 |
1989 | Australian Open | Helena Suková | 6:4, 6:4 |
1989 | Wimbledon | Martina Navrátilová | 6:2, 6:7, 6:1 |
1989 | US Open | Martina Navrátilová | 3:6, 7:5, 6:1 |
1990 | Australian Open | Mary Joe Fernandez | 6:3, 6:4 |
1991 | Wimbledon | Gabriela Sabatini | 6:4, 3:6, 8:6 |
1992 | Wimbledon | Monica Seles | 6:2, 6:1 |
1993 | French Open | Mary Joe Fernandez | 4:6, 6:2, 6:4 |
1993 | Wimbledon | Jana Novotná | 7:6, 1:6, 6:4 |
1993 | US Open | Helena Suková | 6:3, 6:3 |
1994 | Australian Open | Arantxa Sánchez Vicario | 6:0, 6:2 |
1995 | French Open | Arantxa Sánchez Vicario | 7:5, 4:6, 6:0 |
1995 | Wimbledon | Arantxa Sánchez Vicario | 4:6, 6:1, 7:5 |
1995 | US Open | Monica Seles | 7:6, 0:6, 6:3 |
1996 | French Open | Arantxa Sánchez Vicario | 6:3, 6:7, 10:8 |
1996 | Wimbledon | Arantxa Sánchez Vicario | 6:3, 7:5 |
1996 | US Open | Monica Seles | 7:5, 6:4 |
1999 | French Open | Martina Hingis | 4:6, 7:5, 6:2 |
Steffi Graf
Die Bilanz ihrer Karriere weist 900 Siege und 115 Niederlagen auf. Ihre Siegquote von 88,7 % wurde im Profitennis nur von Chris Evert (90 %) und Margaret Court übertroffen. Grafs beste Jahresbilanz, die zweitbeste aller Zeiten im Profizeitalter, weist 86 Siege und zwei Niederlagen auf (1989). Zwischen Juni 1989 und Mai 1990 blieb sie 66 Spiele in Folge unbesiegt, diese Serie wurde im Profitennis nur von Martina Navrátilová übertroffen. Graf erreichte als Einzelspielerin 31 Endspiele bei Grand-Slam-Turnieren und rangiert damit hinter Chris Evert (34) und Martina Navrátilová (32) an dritter Stelle. Die von Graf in direkter Folge erreichten 21 Finalteilnahmen (1986–1988) wurden nur von Navrátilová (22) übertroffen. Graf gewann einen Betrag von 21.891.306 US-Dollar an Preisgeldern, was bis Januar 2008 einen Rekord darstellte, der dann von Lindsay Davenport bei den Australian Open überboten wurde.
1900: Vereinigtes Konigreich 1801 Charlotte Cooper |
1908: Vereinigtes Konigreich 1801
Dorothea Douglass (Rasen); Vereinigtes Konigreich 1801
Gwendoline Eastlake-Smith (Halle) |
1912: Dritte Französische Republik
Marguerite Broquedis (Rasen); Vereinigtes Konigreich 1801
Edith Hannam (Halle) |
1920: Dritte Französische Republik
Suzanne Lenglen |
1924: Vereinigte Staaten 48
Helen Wills Moody |
1988: Deutschland Bundesrepublik
Steffi Graf |
1992: Vereinigte Staaten
Jennifer Capriati |
1996: Vereinigte Staaten
Lindsay Davenport |
2000: Vereinigte Staaten
Venus Williams |
2004: Belgien
Justine Henin |
2008: Russland
Jelena Dementjewa |
2012: Vereinigte Staaten
Serena Williams |
2016: Puerto Rico
Mónica Puig |
2020: Schweiz
Belinda Bencic
Wiktoryja Asaranka | Tracy Austin | Ashleigh Barty | Jennifer Capriati | Kim Clijsters | Lindsay Davenport | Chris Evert | Evonne Goolagong Cawley | Steffi Graf | Simona Halep | Justine Henin | Martina Hingis | Ana Ivanović | Jelena Janković | Angelique Kerber | Amélie Mauresmo | Garbiñe Muguruza | Martina Navratilova | Naomi Ōsaka | Karolína Plíšková | Dinara Safina | Arantxa Sánchez Vicario | Marija Scharapowa | Monica Seles | Iga Świątek | Serena Williams | Venus Williams | Caroline Wozniacki
1947: Marga Petersen | 1948: Mirl Buchner-Fischer | 1949: Lena Stumpf | 1950: Ria Baran-Falk | 1951: Ria Baran-Falk | 1952: Ria Baran-Falk | 1953: Christa Seliger | 1954: Ursula Happe | 1955: Helene Kienzle | 1956: Ursula Happe | 1957: Wiltrud Urselmann | 1958: Marianne Werner | 1959: Marika Kilius | 1960: Ingrid Krämer | 1961: Heidi Schmid | 1962: Jutta Heine | 1963: Ursel Brunner | 1964: Roswitha Esser und Annemarie Zimmermann | 1965: Helga Hoffmann | 1966: Helga Hoffmann und Karin Frisch | 1967: Liesel Westermann | 1968: Ingrid Becker | 1969: Liesel Westermann | 1970: Heide Rosendahl | 1971: Ingrid Mickler-Becker | 1972: Heide Rosendahl | 1973: Uta Schorn | 1974: Christel Justen | 1975: Ellen Wellmann | 1976: Rosi Mittermaier | 1977: Eva Wilms | 1978: Maria Epple | 1979: Christa Kinshofer | 1980: Irene Epple | 1981: Ulrike Meyfarth | 1982: Ulrike Meyfarth | 1983: Ulrike Meyfarth | 1984: Ulrike Meyfarth | 1985: Cornelia Hanisch | 1986: Steffi Graf | 1987: Steffi Graf | 1988: Steffi Graf | 1989: Steffi Graf | 1990: Katrin Krabbe | 1991: Katrin Krabbe | 1992: Heike Henkel | 1993: Franziska van Almsick | 1994: Katja Seizinger | 1995: Franziska van Almsick | 1996: Katja Seizinger | 1997: Astrid Kumbernuss | 1998: Katja Seizinger | 1999: Steffi Graf | 2000: Heike Drechsler | 2001: Hannah Stockbauer | 2002: Franziska van Almsick | 2003: Hannah Stockbauer | 2004: Birgit Fischer | 2005: Uschi Disl | 2006: Kati Wilhelm | 2007: Magdalena Neuner | 2008: Britta Steffen | 2009: Steffi Nerius | 2010: Maria Riesch | 2011: Magdalena Neuner | 2012: Magdalena Neuner | 2013: Christina Obergföll | 2014: Maria Höfl-Riesch | 2015: Christina Schwanitz | 2016: Angelique Kerber | 2017: Laura Dahlmeier | 2018: Angelique Kerber | 2019: Malaika Mihambo | 2020: Malaika Mihambo | 2021: Malaika Mihambo
Personendaten | |
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NAME | Graf, Steffi |
ALTERNATIVNAMEN | Graf, Stefanie Maria |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Tennisspielerin |
GEBURTSDATUM | 14. Juni 1969 |
GEBURTSORT | Mannheim, Deutschland |