Sir Bradley Marc Wiggins, CBE (* 28. April 1980 in Gent, Belgien) ist ein ehemaliger britischer Radrennfahrer. Er ist fünffacher Olympiasieger, Gewinner der Tour de France 2012 und achtmaliger Weltmeister, darunter siebenmal auf der Bahn und einmal im Einzelzeitfahren auf der Straße.
Bradley Wiggins (2015) | |
Zur Person | |
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Vollständiger Name | Bradley Marc Wiggins |
Spitzname | Wiggo |
Geburtsdatum | 28. April 1980 (42 Jahre) |
Nation | Vereinigtes Königreich |
Disziplin | Straße und Bahn |
Internationale Team(s) | |
2001 2002–2003 2004–2005 2006–2007 2008 2009 2010–2015 2015–2016 |
Linda McCartney Racing Team FDJeux.com Crédit Agricole Cofidis-Le Crédit par Téléphone Team High Road / Team Columbia Garmin-Slipstream Sky ProCycling Team Wiggins |
Wichtigste Erfolge | |
• Tour de France 2012
• Critérium du Dauphiné 2011, 2012
• 54,526 km am 7. Juni 2015 | |
Letzte Aktualisierung: 10. Januar 2018 |
Bradley Wiggins wurde 1980 als Sohn eines australischen Vaters und einer britischen Mutter im belgischen Gent geboren (siehe Privates). Zunächst konzentrierte er sich jahrelang hauptsächlich auf den Bahnradsport. Seinen ersten größeren Erfolg feierte er bei den Commonwealth Games 1998 in Kuala Lumpur. Hier gewann er mit der englischen Auswahl die Silbermedaille. 2000 wurde er bei den Bahnweltmeisterschaften zum ersten Mal Zweiter in der Mannschaftsverfolgung. Diesen Erfolg wiederholte er 2001 und 2003. Außerdem wurde er mit der britischen Mannschaft 2002 Dritter. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney sicherte er sich in der Mannschaftsverfolgung die Bronzemedaille. Während der Commonwealth Games 2002 in Manchester holte er sich in der Einer- und in der Mannschaftsverfolgung die silberne Medaille. Bei der Weltmeisterschaft 2003 wurde er zum ersten Mal Weltmeister in der Einerverfolgung.
Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wurde er zunächst Olympiasieger in der Einerverfolgung. Zwei Tage später holte er mit der britischen Mannschaft Silber in der Mannschaftsverfolgung und weitere zwei Tage später sicherte er sich zusammen mit Rob Hayles Bronze im Madison. Am 31. Dezember 2004 wurde er für seine Leistungen im Sport mit dem OBE und 2009 mit dem CBE ausgezeichnet.
Wiggins wurde 2002 bei dem französischen Straßenradsportteam La Française des Jeux Profi. 2003 konnte er den Prolog der Tour de l’Avenir für sich entscheiden. Nach zwei Jahren wechselte er zu Crédit Agricole und 2006 zum französischen ProTeam Cofidis. Nach zwei Jahren Cofidis wechselt er zur Saison 2008 zum Team High Road. In diesem Jahr gewann er bei den Olympischen Spielen in Peking Gold in der Mannschafts- und in der Einzelverfolgung. Zur Saison 2009 wechselte er zum Team Garmin-Slipstream. Nach wieder nur einem Jahr in diesem Team folgte zur Saison 2010 ein weiterer Wechsel, diesmal zum neu formierten britischen Sky Professional Cycling Team.
Zur Saison 2009 bereitete sich Bradley Wiggins intensiv auf die Straßenrennen vor. Er reduzierte sein Körpergewicht und trainierte gezielt das Befahren langer Berge und Pässe. Bei der Tour de France zahlte sich dies aus: Nachdem Wiggins lange Zeit auf dem dritten Gesamtrang gelegen hatte, belegte er schließlich in Paris den vierten Platz. Bei der Tour de France 2011 lag er bis zur siebten Etappe auf dem sechsten Platz mit 10 Sekunden Abstand auf den Führenden, als er stürzte und wegen eines Schlüsselbeinbruchs aufgeben musste.[1]
2012 gelang es ihm, die Gesamtwertung der Tour de France zu gewinnen. Es war der erste Sieg eines Briten in der 109-jährigen Geschichte der Frankreich-Rundfahrt.[2] Im gleichen Jahr gewann er bei den Olympischen Sommerspielen in London die Goldmedaille im Einzelzeitfahren. Zum Saisonabschluss wurde ihm das Vélo d’Or verbunden mit dem Titel Radsportler des Jahres 2012 zuerkannt.[3]
Im August 2013 gab Wiggins bekannt, noch ein Jahr für das Team Sky auf der Straße Rennen zu fahren und dann wieder mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro auf die Bahn zu wechseln.[4] Nachdem er von seinem Team nicht für die Tour de France 2014 nominiert worden war, startete er bei den Commonwealth Games 2014 auf der Bahn. In Interviews äußerte er sich kritisch zum Straßenradsport: „Ich habe irgendwie genug vom Straßenradsport […] ich genieße ihn nicht mehr. Er ist so politisch und bürokratisch geworden.“ Zudem gebe es im Straßenradsport keine Loyalität, während man im Bahnradsport „wie eine Familie“ zusammenhalte.[5]
Während der UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 2014, bei denen Wiggins den Titel des Weltmeisters im Einzelzeitfahren errang, kündigte er an, 2015 den Stundenweltrekord verbessern zu wollen.[6] Im Januar 2015 stellte er seine neue Mannschaft mit dem Namen Team Wiggins vor, welches mit den Teamkollegen Steven Burke, Mark Christian, Jon Dibben, Owain Doull, Iain Paton, Daniel Patten, Andy Tennant und Michael Thompson bei der Vorbereitung für die Bahnwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio unterstützen soll.[7] Sein Vertrag bei Sky lief noch bis zum 30. April 2015. Sein letztes UCI WorldTour-Rennen bestritt er bei Paris–Roubaix, wo er mit Siegambitionen startete, aber nur 18. wurde.[8][9] Für das Team Wiggins startete er erstmals am 1. Mai 2015 bei der Tour de Yorkshire.[10]
Am 7. Juni 2015 stellte Bradley Wiggins im Lee Valley Velodrome in London, das für die Olympischen Spiele 2012 errichtet worden war, vor 6000 Zuschauern einen neuen Stundenweltrekord über 54,526 km auf.[11] Bei den Bahneuropameisterschaften 2015 gewann er mit dem britischen Team den Titel in der Mannschaftsverfolgung.
Im Februar 2016 berichtete Wiggins in einem Interview mit der englischen Zeitung The Telegraph, seine Rückkehr in das britische Bahn-Team sei entscheidend auf die Verpflichtung des deutschen Trainers Heiko Salzwedel als britischer Nationaltrainer für die Ausdauerdisziplinen zurückzuführen: „Heiko ist wie Louis van Gaal oder einer dieser anderen erfahrenen europäischen Manager. Er hat seine Philosophie, und er hält sich daran.“[12]
Im selben Jahr wurde Wiggins für den Start bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert; es war seine fünfte Teilnahme an Olympischen Spielen. Gemeinsam mit Ed Clancy, Owain Doull und Steven Burke errang er die Goldmedaille in der Mannschaftsverfolgung.
Sein letztes Rennen auf der Straße sollte ursprünglich die Abu Dhabi Tour im Oktober 2016 sein. Den dortigen Start sagte Wiggins jedoch ab, um seine Teilnahme am London Six Day nicht zu gefährden, wo er mit Cavendish Rang zwei belegte.[13] Anschließend fuhren die beiden Sportler noch das Sechstagerennen von Gent. Im Dezember 2016 wurde zunächst bekannt, dass Wiggins' Name im Great Britain Cycling Team Olympic Podium Programme für das Jahr 2017 aufgeführt war.[14] Am 28. Dezember wurde jedoch sein Rücktritt vom aktiven Sport bekannt.[15][16]
Im Juni 2017 erklärte Wiggins, dass er sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio im Rudern qualifizieren wolle. Er gab sein Debüt im Dezember des Jahres bei den britischen Hallen-Rudermeisterschaften, belegte aber nur einen enttäuschenden 21. Platz.[17] Im September 2018 erklärte er, er habe seine Ambitionen in diese Richtung aufgegeben. Er habe nicht genug Zeit, um ausreichend zu trainieren.[18]
Bradley Wiggins ist der Sohn des australischen Radrennfahrers Gary Wiggins. Dessen englische Ehefrau Linda, Bradleys Mutter, ging mit ihren Kindern aus Belgien nach Großbritannien zurück, nachdem ihr Mann sie verlassen hatte. Bradley Wiggins war zu diesem Zeitpunkt zwei Jahre alt und hatte anschließend 14 Jahre lang keinen Kontakt zu seinem Vater.[19] Im September 2012 erzählte der frühere Radrennfahrer Maurice Burton in einem Interview, Bradley Wiggins habe von seinem Vater den Mittelnamen Marc erhalten, damit sein Name abgekürzt BMW sei.[20]
2008 veröffentlichte Bradley Wiggins seine Autobiografie In Pursuit of Glory. Darin geht er auf seine schwierige Beziehung zu seinem Vater Gary ein. Er berichtet auch, dass er nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen depressiv geworden sei und mit dem Trinken angefangen habe. Durch die Geburt seines Sohnes Ben und die Erinnerung daran, wie er selbst von seinem alkoholkranken Vater verlassen worden war, sei er jedoch zur Besinnung gekommen.
2019 war Wiggins als Experte für den Sender Eurosport bei der Tour de France tätig. Im August des Jahres erklärte er, dass er sich für ein Studium der Sozialarbeit einschreiben wolle.[21]
2012 wurde Wiggins zur BBC Sports Personality of the Year gewählt.[22] Am 29. Dezember 2012 wurde er von Königin Elisabeth II. zum Knight Bachelor ernannt.[23]
Bradley Wiggins wurde mit der Aufnahme in die Hall of Fame des europäischen Radsportverbandes Union Européenne de Cyclisme geehrt.
Bradley Wiggins fährt seit 2009 mit asymmetrischen ("o.symetric") Kettenblättern, durch die die maximale Kraft der Beinmuskulatur eines Radfahrers besser genutzt werden soll.
Wiggins schreibt seit 2004 eine Kolumne für den Observer bzw. den Guardian.[24]
Wiggins leidet an Asthma. Deshalb wurde ihm jeweils vor seinen Tourstarts 2011 und 2012 sowie dem Giro 2013 das auf der Dopingliste stehende Mittel Triamcinolon gespritzt. Für das Mittel hat er eine Ausnahmegenehmigungen (TUE) vom Weltverband UCI.[25]
Bei seiner Teilnahme an der Sportshow The Jump brach sich Wiggins im Februar 2017 das Bein.[26]
Im September 2017 enthüllte Wiggins in dessen Geburtsort Haswell einen Gedenkstein für den Radsportler Tom Simpson, der am 30. September 80 Jahre alt geworden wäre. Wiggins: „He was my hero.“[27]
Grand Tour | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
![]() | DNF | – | 123 | – | – | 134 | 71 | 40 | – | – | DNF | – |
![]() | – | – | – | 123 | DNF | – | 3 | 24 | DNF | 1 | – | – |
![]() | – | – | – | – | – | – | – | – | 2 | – | – | – |
1903: Maurice Garin | 1904: Henri Cornet | 1905: Louis Trousselier | 1906: René Pottier | 1907, 1908: Lucien Petit-Breton | 1909: François Faber | 1910: Octave Lapize | 1911: Gustave Garrigou | 1912: Odiel Defraeye | 1913, 1914: Philippe Thys | 1915–1918: Keine Austragung | 1919: Firmin Lambot | 1920: Philippe Thys | 1921: Léon Scieur | 1922: Firmin Lambot | 1923: Henri Pélissier | 1924, 1925: Ottavio Bottecchia | 1926: Lucien Buysse | 1927, 1928: Nicolas Frantz | 1929: Maurice De Waele | 1930: André Leducq | 1931: Antonin Magne | 1932: André Leducq | 1933: Georges Speicher | 1934: Antonin Magne | 1935: Romain Maes | 1936: Sylvère Maes | 1937: Roger Lapébie | 1938: Gino Bartali | 1939: Sylvère Maes | 1940–1946: Keine Austragung | 1947: Jean Robic | 1948: Gino Bartali | 1949: Fausto Coppi | 1950: Ferdy Kübler | 1951: Hugo Koblet | 1952: Fausto Coppi | 1953, 1954, 1955: Louison Bobet | 1956: Roger Walkowiak | 1957: Jacques Anquetil | 1958: Charly Gaul | 1959: Federico Bahamontes | 1960: Gastone Nencini | 1961, 1962, 1963, 1964: Jacques Anquetil | 1965: Felice Gimondi | 1966: Lucien Aimar | 1967: Roger Pingeon | 1968: Jan Janssen | 1969, 1970, 1971, 1972: Eddy Merckx | 1973: Luis Ocaña | 1974: Eddy Merckx | 1975: Bernard Thévenet | 1976: Lucien Van Impe | 1977: Bernard Thévenet | 1978, 1979: Bernard Hinault | 1980: Joop Zoetemelk | 1981, 1982: Bernard Hinault | 1983, 1984: Laurent Fignon | 1985: Bernard Hinault | 1986: Greg LeMond | 1987: Stephen Roche | 1988: Pedro Delgado | 1989, 1990: Greg LeMond | 1991, 1992, 1993, 1994, 1995: Miguel Indurain | 1996: Bjarne Riis | 1997: Jan Ullrich | 1998: Marco Pantani | 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005: Kein Gewinner | 2006: Óscar Pereiro | 2007: Alberto Contador | 2008: Carlos Sastre | 2009: Alberto Contador | 2010: Andy Schleck | 2011: Cadel Evans | 2012: Bradley Wiggins | 2013: Chris Froome | 2014: Vincenzo Nibali | 2015, 2016, 2017: Chris Froome | 2018: Geraint Thomas | 2019: Egan Bernal | 2020, 2021: Tadej Pogačar | 2022: Jonas Vingegaard
1933: Schepers | 1934: Rebry | 1935: Vietto | 1936: Archambaud | 1937: Lapébie | 1938: Lowie | 1939: Archambaud | 1940–1945: Keine Austragung | 1946: Camellini | 1947–1950: Keine Austragung | 1951: Decock | 1952: L. Bobet | 1953: Munch | 1954: Impanis | 1955: J. Bobet | 1956: De Bruyne | 1957: Anquetil | 1958: De Bruyne | 1959: Graczyk | 1960: Impanis | 1961: Anquetil | 1962: Planckaert | 1963: Anquetil | 1964: Janssen | 1965: Anquetil | 1966: Anquetil | 1967: Simpson | 1968: Wolfshohl | 1969: Merckx | 1970: Merckx | 1971: Merckx | 1972: Poulidor | 1973: Poulidor | 1974: Zoetemelk | 1975: Zoetemelk | 1976: Laurent | 1977: Maertens | 1978: Knetemann | 1979: Zoetemelk | 1980: Duclos-Lassalle | 1981: Roche | 1982: Moser | 1983: Kelly | 1984: Kelly | 1985: Kelly | 1986: Kelly | 1987: Kelly | 1988: Kelly | 1989: Indurain | 1990: Indurain | 1991: Rominger | 1992: Bernard | 1993: Zülle | 1994: Rominger | 1995: Jalabert | 1996: Jalabert | 1997: Jalabert | 1998: Vandenbroucke | 1999: Boogerd | 2000: Klöden | 2001: Jaksche | 2002: Winokurow | 2003: Winokurow | 2004: Jaksche | 2005: Julich | 2006: Landis | 2007: Contador | 2008: Rebellin | 2009: L. L. Sánchez | 2010: Contador | 2011: T. Martin | 2012: Wiggins | 2013: Porte | 2014: Betancur | 2015: Porte | 2016: Thomas | 2017: Henao | 2018: Soler | 2019: Bernal | 2020: Schachmann | 2021: Schachmann
1912: Vereinigtes Konigreich 1801 Rudolph Lewis |
1920: Schweden
Harry Stenqvist |
1924: Dritte Französische Republik
Armand Blanchonnet |
1928: Danemark
Henry Hansen |
1932: Italien 1861
Attilio Pavesi |
1996: Spanien
Miguel Indurain |
2000: Russland
Wjatscheslaw Jekimow |
2004: Russland
Wjatscheslaw Jekimow |
2008: Schweiz
Fabian Cancellara |
2012: Vereinigtes Konigreich
Bradley Wiggins |
2016: Schweiz
Fabian Cancellara |
2020: Slowenien
Primož Roglič
Liste der Olympiasieger im Radsport
1964: Tschechoslowakei Jiří Daler |
1968: Frankreich
Daniel Rebillard |
1972: Norwegen
Knut Knudsen |
1976: Deutschland Bundesrepublik
Gregor Braun |
1980: Schweiz
Robert Dill-Bundi |
1984: Vereinigte Staaten
Steve Hegg |
1988: Sowjetunion
Gintautas Umaras |
1992: Vereinigtes Konigreich
Chris Boardman |
1996: Italien
Andrea Collinelli |
2000: Deutschland
Robert Bartko |
2004: Vereinigtes Konigreich
Bradley Wiggins |
2008: Vereinigtes Konigreich
Bradley Wiggins
Anschließend wurde diese Disziplin nicht mehr bei Olympischen Spielen ausgetragen.
Liste der Olympiasieger im Radsport
1908 Vereinigtes Konigreich 1801 Jones / Kingsbury / Meredith / Payne |
1920 Italien 1861
Magnani / Carli / Ferrario / Giorgetti |
1924 Italien 1861
De Martini / Dinale / Menegazzi / Zucchetti |
1928 Italien 1861
Facciani / Gaioni / Lusiani / Tasselli |
1932 Italien 1861
Pedretti / Borsari / Cimatti / Ghilardi |
1936 Dritte Französische Republik
Le Nizerhy / Charpentier / Goujon / Lapébie |
1948 Dritte Französische Republik
Decanali / Adam / Blusson / Coste |
1952 Italien
Morettini / Campana / De Rossi / Messina |
1956 Italien
Gasparella / Domenicali / Faggin / Gandini / Pizzali |
1960 Italien
Vigna / Arienti / Testa / Vallotto |
1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch
Streng / Claesges / Henrichs / Link |
1968 Danemark
Lyngemark / Olsen / Asmussen / Frey / Pedersen |
1972 Deutschland Bundesrepublik
Schumacher / Colombo / Haritz / Hempel / Vonhof |
1976 Deutschland Bundesrepublik
Vonhof / Braun / Lutz / Schumacher |
1980 Sowjetunion 1955
Manakow / Mowtschan / Ossokin / Petrakow / Krasnow |
1984 Australien
Grenda / Turtur / Nichols / Woods |
1988 Sowjetunion
Jekimow / Kasputis / Neljubin / G. Umaras / M. Umaras |
1992 Deutschland
Fulst / Glöckner / Lehmann / Steinweg / Walzer |
1996 Frankreich
Capelle / Ermenault / Monin / Moreau |
2000 Deutschland
Fulst / Bartko / Becke / Lehmann / Pollack |
2004 Australien
Brown / Dawson / Lancaster / McGee / Roberts / Wooldridge |
2008 Vereinigtes Konigreich
Clancy / Manning / Thomas / Wiggins |
2012 Vereinigtes Konigreich
Burke / Clancy / Kennaugh / Thomas |
2016 Vereinigtes Konigreich
Burke / Clancy / Doull / Wiggins |
2020 Italien
Consonni / Ganna / Lamon / Milan / Viviani
1994 Chris Boardman | 1995 Miguel Indurain | 1996 Alex Zülle | 1997 Laurent Jalabert | 1998 Abraham Olano | 1999 Jan Ullrich | 2000 Serhij Hontschar | 2001 Jan Ullrich | 2002 Santiago Botero | 2003–2005 Michael Rogers | 2006, 2007 Fabian Cancellara | 2008 Bert Grabsch | 2009, 2010 Fabian Cancellara | 2011–2013, 2016 Tony Martin | 2014 Bradley Wiggins | 2015 Wassil Kiryjenka | 2017 Tom Dumoulin | 2018, 2019 Rohan Dennis | 2020, 2021 Filippo Ganna
1946 Gerrit Peters | 1947, 1949 Fausto Coppi | 1948 Gerrit Schulte | 1950, 1951 Antonio Bevilacqua | 1952, 1953 Sydney Patterson | 1954–1956 Guido Messina | 1957–1959 Roger Rivière | 1960, 1961 Rudi Altig | 1962 Henk Nijdam | 1963, 1965, 1966 Leandro Faggin | 1964, 1969 Ferdi Bracke | 1967 Tiemen Groen | 1968, 1970, 1972, 1973 Hugh Porter | 1971 Dirk Baert | 1974, 1975 Roy Schuiten | 1976 Francesco Moser | 1977, 1978 Gregor Braun | 1979 Bert Oosterbosch | 1980, 1986 Tony Doyle | 1981, 1982 Alain Bondue | 1983 Steele Bishop | 1984, 1985, 1987 Hans-Henrik Ørsted | 1988 Lech Piasecki | 1989 Colin Sturgess | 1990 Watschislaw Ekimow | 1991 Francis Moreau | 1992 Mike McCarthy | 1993, 1995 Graeme Obree | 1994, 1996 Chris Boardman | 1997, 1998 Philippe Ermenault | 1999, 2005, 2006 Robert Bartko | 2000 Jens Lehmann | 2001 Oleksandr Symonenko | 2002 Bradley McGee | 2003, 2007, 2008 Bradley Wiggins | 2004 Sergi Escobar | 2009, 2010 Taylor Phinney | 2011 Jack Bobridge | 2012, 2013 Michael Hepburn | 2014 Alexander Edmondson | 2015 Stefan Küng | 2016, 2018–2020 Filippo Ganna | 2017 Jordan Kerby | 2021 Ashton Lambie
1993 Australien Aitken / O’Shannessey / Shearsby / O’Grady |
1994 Deutschland
Fulst / Bach / Lehmann / Hondo |
1995 Australien
B. McGee / O’Shannessey / R. McGee / O’Grady |
1996 Italien
Collinelli / Capelli / Citton / Trentini |
1997 Italien
Collinelli / Capelli / Citton / Benetton |
1998 Ukraine
Symonenko / Matwjejew / Fedenko / Pidhornyj |
1999 Deutschland
Fulst / Bartko / Becke / Lademann / Lehmann / Pollack |
2000 Deutschland
Fulst / Siedler / Becke / Lehmann |
2001 Ukraine
Symonenko / Tschernjawskyj / Fedenko / Polatajko |
2002 Australien
Dawson / Lancaster / Wooldridge / Roberts |
2003 Australien
Brown / Dawson / Lancaster / Wooldridge |
2004 Australien
Dawson / Hutchinson / Roberts / Wooldridge |
2005 Vereinigtes Konigreich
Cummings / Hayles / Manning / Newton |
2006 Australien
Dawson / Goss / Jamieson / Wooldridge |
2007, 2008 Vereinigtes Konigreich
Clancy / Thomas / Manning / Wiggins |
2009 Danemark
Jørgensen / Madsen / Mørkøv / Rasmussen |
2010 Australien
Bobridge / Dennis / Hepburn / Meyer |
2011 Australien
Bobridge / Dennis / Durbridge / Hepburn |
2012 Vereinigtes Konigreich
Burke / Clancy / Kennaugh / Tennant / Thomas |
2013 Australien
O’Shea / Edmondson / Hepburn / Morgan |
2014 Australien
Davison / O’Shea / Edmondson / Mulhern |
2015 Neuseeland
Bulling / Gough / Kennett / Frame / Ryan |
2016 Australien
Welsford / Hepburn / C. Scotson / M. Scotson / Porter / Davison |
2017 Australien
Welsford / Meyer / Porter / Yallouris / O’Brien / Wight |
2018 Vereinigtes Konigreich
Clancy / Emadi / Hayter / Tanfield |
2019 Australien
Welsford / O’Brien / Howard / Porter / Scott |
2020 Danemark
Hansen / Johansen / Madsen / Pedersen |
2020 Danemark
Bertazzo / Consonni / Ganna / Milan / Lamon
Frühere Ergebnisse siehe unter Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung (Amateure)
1995, 1996 Silvio Martinello/Marco Villa | 1997 Joan Llaneras/Miguel Alzamora | 1998 Etienne De Wilde/Matthew Gilmore | 1999, 2006 Isaac Gálvez/Joan Llaneras | 2000 Erik Weispfennig/Stefan Steinweg | 2001 Jérôme Neuville/Robert Sassone | 2002 Jérôme Neuville/Franck Perque | 2003, 2007 Bruno Risi/Franco Marvulli | 2004 Juan Esteban Curuchet/Walter Pérez | 2005 Mark Cavendish/Rob Hayles | 2008, 2016 Mark Cavendish/Bradley Wiggins | 2009 Michael Mørkøv/Alex Rasmussen | 2010, 2011 Leigh Howard/Cameron Meyer | 2012 Kenny De Ketele/Gijs Van Hoecke | 2013 Vivien Brisse/Morgan Kneisky | 2014 David Muntaner/Albert Torres | 2015 Bryan Coquard/Morgan Kneisky | 2017 Morgan Kneisky/Benjamin Thomas | 2018, 2019 Roger Kluge/Theo Reinhardt | 2020, 2021 Lasse Norman Hansen/Michael Mørkøv
2010 Vereinigtes Konigreich Burke/Clancy/Queally/Tennant |
2011 Vereinigtes Konigreich
Burke/Clancy/Kennaugh/Thomas |
2012 Russland
Jerschow/Markow/Serow/Kaikow |
2013 Vereinigtes Konigreich
Burke/Clancy/Doull/Tennant |
2014 Vereinigtes Konigreich
Clancy/Dibben/Doull/Tennant |
2015 Vereinigtes Konigreich
Burke/Dibben/Doull/Gibson/Tennant/Wiggins |
2016 Frankreich
Denis/Ermenault/Maitre/Chavanel/Thomas |
2017 Frankreich
Denis/Ermenault/Maitre/Pijourlet/Thomas |
2018 Italien
Lamon/Ganna/Viviani/Bertazzo |
2019 Danemark
Hansen/Johansen/Madsen/Pedersen |
2020 Russland
Dubtschenko/Gonow/Bersenew/Jewtuschenko |
2021 Danemark
Bévort/Hansen/Malmberg/Pedersen |
2022 Frankreich
Denis/Tabellion/Thomas/Lafargue
2000 Jimmi Madsen/Bruno Walrave | 2001, 2002 Matthew Gilmore/Joop Zijlaard | 2003 Bradley Wiggins/Joop Zijlaard | 2005 Alexei Schmidt/Cordiano Dagnoni | 2006 Iljo Keisse/Michel Vaarten | 2007, 2008 Matthé Pronk/Joop Zijlaard | 2009, 2015 Kenny De Ketele/Michel Vaarten | 2011 Peter Schep/Joop Zijlaard | 2012 Davide Viganò/Cordiano Dagnoni | 2013 Elia Viviani/Christian Dagnoni | 2014 Jesper Mørkøv/René Dupont | 2016 Casper von Folsach/Stinus Roslund | 2017, 2019 Achim Burkart/Christian Ertel | 2018 Nick van der Lijke/René Kos
Die Derny-Europameisterschaften 2004 und 2010 fielen aus organisatorischen Gründen aus. Die Europameisterschaften vor 2000 waren keine offiziellen Austragungen.
1946 A.-H. Clark | 1947 Dennis Jaggard | 1948 Harold Johnson | 1949 Bob Thom | 1950 Leonard West | 1951, 1961 Dave Bedwell | 1952 Ian Steel | 1953 Bob Maitland | 1954 Arthur Isley | 1955 Graham Vines | 1956 Mike England | 1957, 1958, 1959 Ron Coe | 1962 John Harvey | 1963, 1965 Albert Hitchen | 1964 Keith Butler | 1966 Dick Goodman | 1967, 1968 Colin Lewis | 1969 Bill Lawrie | 1970, 1975 Les West | 1971 Danny Horton | 1972 Gary Crewe | 1973 Brian Jolly | 1974, 1980 Keith Lambert | 1976 Geoff Wiles | 1977 Phil Edwards | 1978 Phil Corley | 1979 Sid Barras | 1981 Bill Nickson | 1982 John Herety | 1983 Phil Thomas | 1984, 1988 Steve Joughin | 1985 Ian Banbury | 1986 Mark Bell | 1987 Paul Sherwen | 1989 Tim Harris | 1990 Colin Sturgess | 1991, 1994 Brian Smith | 1992 Sean Yates | 1993 Malcolm Elliott | 1995 Robert Millar | 1996 David Rand | 1997, 2001 Jeremy Hunt | 1998 Matthew Stephens | 1999, 2000 John Tanner | 2002 Julian Winn | 2003, 2004 Roger Hammond | 2005 Russell Downing | 2006 Hamish Robert Haynes | 2007 David Millar | 2008 Rob Hayles | 2009 Kristian House | 2010 Geraint Thomas | 2011 Bradley Wiggins | 2012 Ian Stannard | 2013, 2022 Mark Cavendish | 2014, 2015 Peter Kennaugh | 2016 Adam Blythe | 2017 Steve Cummings | 2018 Connor Swift | 2019, 2021 Ben Swift
Personendaten | |
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NAME | Wiggins, Bradley |
ALTERNATIVNAMEN | Wiggins, Bradley Marc (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Radrennfahrer |
GEBURTSDATUM | 28. April 1980 |
GEBURTSORT | Gent, Belgien |