Alexander Nikolajewitsch Winokurow (kasachisch Александр Николаевич Винокуров; in den Medien und offiziellen Verlautbarungen nach der französischen Transkription meist Alexandre Vinokourov; * 16. September 1973 im Dorf Bischkul, Kasachische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger kasachischer Radrennfahrer. Sein größter Erfolg war der Olympiasieg im olympischen Straßenrennen 2012 in London. Unmittelbar danach erklärte er das Ende seiner sportlichen Karriere und wurde Manager des Astana Pro Teams, bei dem er bis 2021 tätig war. Seit 2016 ist Winokurow zudem im Triathlon aktiv.
Alexander Winokurow wuchs in seinem Geburtsort Bischkul in der Nähe von Petropawlowsk auf; sein Vater war Elektriker, seine Mutter Hausfrau. Seine Familie hatte keine sportlichen Ambitionen, aber Winokurow fiel früh durch seinen Ehrgeiz auf. Ab der fünften Klasse besuchte er die Kinder- und Jugendsportschule in Petropawl und begann im Alter von elf Jahren mit dem Radsport. 1986 gewann er ein Rennen, an dem Schüler aus ganz Kasachstan teilnahmen, obwohl er der kleinste und jüngste im Feld war. Nach Abschluss der Schule besuchte er die Pädagogische Hochschule von Petropawl und studierte Sport und Biologie. 1997 zog er, nachdem er geheiratet hatte, nach Saint-Étienne in Frankreich.[1]
1998 wurde Alexander Winokurow Radprofi beim französischen Radsportteam Casino. Im selben Jahr wurde er unter anderem Gesamtsieger bei den Vier Tage von Dünkirchen. Nach einer erfolgreichen Saison 1999 – Winokurow gewann unter anderem das Etappenrennen Dauphiné Libéré – wechselte er zum deutschen Team Telekom. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney wurde er im Straßenrennen Zweiter hinter Jan Ullrich. In der Saison 2001 gewann er die Deutschland Tour und 2002 Paris–Nizza. Bei der Tour de Suisse 2002 entschied er die Etappe nach Samnaun für sich.
Im März 2003 gewann Winokurow erneut Paris–Nizza; seinen Sieg widmete er seinem Landsmann und Freund Andrei Kiwiljow, der bei dem gleichen Rennen tödlich verunglückt war.[2] Im Mai gewann er das Weltcuprennen Amstel Gold Race und im Juni die Tour de Suisse. Diese Leistung krönte er im Juli mit dem dritten Platz bei der Tour de France, einem Etappensieg und der Auszeichnung als kämpferischster Fahrer.
Bei der Tour de Suisse 2004 stürzte Winokurow und musste daher die Tour de France absagen.[3] Erst im Herbst kam er wieder in Form, gewann die Regio-Tour und holte Bronze beim Einzelzeitfahren der Straßenweltmeisterschaft.
Im April 2005 gewann er den Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich vor seinem Mitflüchter Jens Voigt. Am 26. Juni wurde er kasachischer Straßenmeister. Bei der Tour de France 2005 gewann er am 13. Juli die elfte Etappe von Courchevel nach Briançon und die abschließende Etappe nach Paris. Im Gesamtklassement wurde er Fünfter, zwei Plätze hinter dem später disqualifizierten Teamkapitän Jan Ullrich (wodurch Winokurow nachträglich auf Platz vier vorrückte).
Während der Tour de France 2005 gab Winokurow bekannt, dass er das T-Mobile-Team verlassen werde. Mit seiner neuen Mannschaft Liberty Seguros-Würth erhoffte er sich in den folgenden Jahren einen Sieg bei der Tour.[4]
Im Mai 2006 wurde das Once-Team in den Dopingskandal Fuentes verstrickt.[5] Der Hauptsponsor Liberty Seguros beendete sofort sein Engagement, und der Ausschluss von der Tour de France drohte. Winokurow nahm daraufhin mit dem Premierminister von Kasachstan Kontakt auf und erreichte, dass ein Konsortium aus fünf Wirtschaftsunternehmen neuer Hauptsponsor wird.[6][7] Wenige Tage später forderte die Tour-Leitung das Team aufgrund der Verwicklungen in den Dopingskandal zum freiwilligen Startverzicht auf, doch die Teamleitung weigerte sich, und die Tour-Leitung zog vor den internationalen Sportgerichtshof, konnte eine Ausladung von Astana wegen Mangels an Beweisen aber nicht durchsetzen.[8]
Einen Tag vor der Tour wurde von der spanischen Polizei eine Liste mit allen Verdächtigen im Dopingskandal veröffentlicht, wozu auch fünf von neun Fahrern des Tour-Kaders von Astana gehörten. Die sportlichen Leiter aller Teams verständigten sich darauf, dass alle Fahrer auf der Dopingliste von der Tour ausgeschlossen wurden und keine Ersatzfahrer nachnominiert werden durften. Somit bestand der Tour-Kader von Astana nur noch aus vier Fahrern, und das Team war damit nicht mehr startberechtigt, da mindestens sechs Fahrer benötigt wurden.[9]
Winokurow wollte daraufhin zusammen mit dem kasachischen Konsortium Astana die damalige Betreibergesellschaft des Teams Astana Active Bay von den bisherigen Eigentümern Pablo Anton und Manolo Saiz übernehmen. Als Teamchef ab 2007 wollte er den ehemaligen Vuelta-a-España-Gewinner Tony Rominger gewinnen und hatte bereits den ehemaligen Teamchef von T-Mobile, Walter Godefroot, als Berater der sportlichen Leitung ins Team geholt. Winokurow selbst wollte 2008 als Sportlicher Leiter ins Team einsteigen.[10]
Winokurows erster Start nach dem Ausschluss von der Tour war bei der Deutschland Tour 2006. Bei der Vuelta a España im selben Jahr gewann er mit einem erfolgreichen Ausreißversuch kurz vor dem Ziel die achte Etappe von Ponferrada nach Lugo.[11]
Bereits auf der siebten Etappe, einer Bergankunft in Alto de El Morredero, hatte er 1500 Meter vor dem Ziel einen Ausreißversuch unternommen, war jedoch von Alejandro Valverde gestellt worden und belegte letztlich nur den sechsten Platz. Nachdem er beim Zeitfahren der neunten Etappe trotz Etappensieges nur acht Sekunden auf den Gesamtführenden Valverde gewonnen hatte und ein Angriffsversuch auf der 16. Etappe zum Calar-Alto-Observatorium von Valverde abgewehrt wurde, gelang es Winokurow auf der vorletzten Bergetappe am Tag darauf, Valverde weitere neun Sekunden zu distanzieren und die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen. Auf der folgenden 18. Etappe, der letzten Bergetappe, konnte er seinen Vorsprung auf 52 Sekunden ausbauen. Am übernächsten Tag gewann er an seinem 33. Geburtstag das abschließende Zeitfahren und sicherte sich den Gesamtsieg.
Bei den Straßenweltmeisterschaften 2006 gewann Winokurow mit dem dritten Platz im Einzelzeitfahren seine zweite Bronzemedaille bei einer Weltmeisterschaft. Im Oktober 2006 wurde Winokurow durch den kasachischen Staat für seine Verdienste um den Radsport geehrt. Ministerpräsident Danial Achmetow überreichte Winokurow als erstem Sportler überhaupt den Orden „Für Verdienste um das Vaterland“.[12]
Vor Beginn der Tour de France 2007 wurde Winokurow als Favorit auf den Gewinn dieser Rundfahrt gehandelt.[13] Doch aufgrund eines Sturzes während der 5. Etappe konnte er diese Erwartungen zunächst nicht erfüllen. Am 24. Juli 2007 wurde bekannt, dass er beim Sieg im Einzelzeitfahren der 13. Etappe sowie drei Tage später auf der 15. Etappe positiv auf Blutdoping getestet worden war.[14][15] Dabei handelte es sich nicht um das im Dopingskandal Fuentes oft erwähnte Eigenblutdoping, sondern um Fremdblutdoping. Auch wenn Winokurow bis zu diesem Zeitpunkt jegliches Doping bestritt („Das ist nicht meine Art Rad zu fahren“), suspendierte ihn sein Team Astana zunächst und beendete, nach Bekanntgabe des Ergebnisses der B-Probe, die Vertragsverhältnisse. Das bei Winokurow in A- und B-Probe nachgewiesene Fremdblutdoping steht auf der Liste der verbotenen Methoden des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).
Am 7. Dezember 2007 erklärte Alexander Winokurow seinen Rücktritt vom Radsport, nachdem er aufgrund der Doping-Vorfälle bei der Tour de France für ein Jahr gesperrt worden war. Dass der kasachische Verband Winokurow nur für ein Jahr sperrte, während in vergleichbaren Fällen Mindestsperren von zwei Jahren verhängt worden waren, wurde vom Weltradsportverband UCI scharf kritisiert.[16]
Auf einer Pressekonferenz vor dem Start der Tour de France 2009 gab Winokurow sein Comeback bekannt. Dabei teilte er mit, dass er die Vuelta a España (29. Aug.–20. Sep.) bestreiten werde und auch einen Start bei der Straßen-WM in Mendrisio (23. bis 27. September) fest eingeplant habe. Am 4. August bestritt er bei dem Kriterium im südfranzösischen Castillon-la-Bataille sein erstes Rennen seit seinem Tour-Ausschluss am 24. Juli 2007. Als Mitglied des kasachischen Nationalteams nahm im August er an der viertägigen Tour de l’Ain in Frankreich teil.[17] Die dritte Etappe, ein Einzelzeitfahren, gewann er und sicherte sich somit seinen ersten Sieg nach seinem Comeback.
Am 25. April 2010 gewann Winokurow den Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich. In der Folge wurde ihm vorgeworfen, den Sieg vom Zweitplatzierten Alexander Kolobnew, mit dem er zusammen ausgerissen war, für 150.000 Euro gekauft zu haben. Als Beweis sollten gewechselte E-Mails und Überweisungen dienen.[18] Die Staatsanwaltschaft erhob Anklage und forderte jeweils eine sechsmonatige Haftstrafe und hohe Geldstrafen; beide Angeklagte wurden jedoch von einem Lütticher Gericht mangels Beweisen freigesprochen.[19] Bei der anschließenden Tour de France 2010 belegte Winokurow den 15. Platz in der Gesamtwertung.
Auf der 9. Etappe der Tour de France 2011 brach er sich bei einem schweren Sturz einen Oberschenkel und war so gezwungen, die Tour frühzeitig zu beenden.[20] Anschließend nahm er am 17. Juli seinen Abschied vom aktiven Radsport.[21]
Am 22. September 2011 erklärte Winokurow seinen erneuten Rücktritt vom Rücktritt. Zunächst war nur noch ein einziger Renneinsatz beim Chrono des Nations als letztes Rennen geplant, jedoch ging er auch noch 2012 für das Team Astana an den Start.[22]
Am 28. Juli 2012 gewann Winokurow die Goldmedaille beim Straßenradrennen der 30. Olympischen Sommerspiele in London und erklärte im direkten Anschluss seinen endgültigen Rücktritt vom aktiven Radsport.[23] Anschließend wurde er General Manager des Astana Pro Teams.[24]
Im Zuge der Dopingermittlungen der Staatsanwaltschaft von Padua geriet Winokurow Ende 2014 in den Verdacht, als Fahrer Kunde des umstrittenen Sportmediziners Michele Ferrari gewesen zu sein. Ihm wird insbesondere auch vorgeworfen, im Jahr 2010 noch als Fahrer mit Ferrari einen Vertrag über die Betreuung von mindestens zehn Astana-Fahrern vereinbart zu haben.[25]
Im Dezember 2017 wurde bekannt, dass sich Winokurow ab März 2018 gemeinsam dem russischen Fahrer Alexander Kolobnew vor einem Gericht in Belgien verantworten muss. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, im Jahr 2010 den Sieg beim Rennen Lüttich–Bastogne–Lüttich mit 150.000 Euro von Kolobnew erkauft zu haben. Winokurow hatte Kolobnew bei diesem Rennen besiegt. Bei den Ermittlungen im Zusammenhang mit denen in Sachen Michele Ferrari waren Überweisungen von Winokurows Konto auf das von Kolobnew aufgefallen.[26] Im November 2019 wurden Winokurow und Kolobnew von einem Gericht im belgischen Lüttich von den Betrugsvorwürfen freigesprochen.[27]
Kurz vor dem Start der 108. Tour de France im Jahr 2021 wurde Winokurow als Teamchef von Astana „aus persönlichen Gründen“ abgesetzt. Winokurows Nachfolger wurde Giuseppe Martinelli.[28]
Im Juli 2016 startete er im Triathlon beim Ironman 70.3 Budapest auf der Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen).[29]
Im September 2019 wurde der damals 45-Jährige in Nizza Triathlon-Weltmeister der Agegrouper (Amateursportler) in der Altersklasse M45-49. Weiters ist er seit 2019 Rekordhalter der Altersklasse 45–49 beim Ironman Hawaii (Ironman World Championships).
Winokurow hat mit seiner Ehefrau eine Tochter und zwei Söhne. Die Familie lebt in Monaco (Stand 2012).[30]
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
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2005
2006
2007
2009
2010
2011
2012
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Grand Tour | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 |
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Giro d’ItaliaGiro | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 6 | – | – |
Tour de FranceTour | 35 | 15 | 16 | – | 3 | – | 5 | – | DSQ | – | – | 15 | DNF | 31 |
Vuelta a EspañaVuelta | – | 28 | – | DNF | – | DNF | – | 1 | – | – | DNF | – | – | – |
Datum/Jahr | Rang | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
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8. Sep. 2019 | 1 | Ironman 70.3 World Championship M45–49 | Frankreich Nizza | Sieger der Altersklasse M45–49[31] | |
27. Jan. 2017 | 17 | Ironman 70.3 Dubai | Vereinigte Arabische Emirate Dubai | 04:29:47 | 17. Rang in der Altersklasse 40–44 |
30. Juli 2016 | Ironman 70.3 Budapest | Ungarn Budapest |
Datum/Jahr | Rang | Wettbewerb | Austragungsort | Zeit | Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|
12. Okt. 2019 | 40 | Ironman Hawaii | Vereinigte Staaten Hawaii | 08:48:24 | Sieger Altersklasse M45-49 und Eintrag in der Liste der Altersklassenrekorde |
13. Okt. 2018 | 201 | Ironman Hawaii | Vereinigte Staaten Hawaii | 09:13:37 | 7. Platz Altersklasse |
19. Aug. 2018 | 42 | Ironman Copenhagen | Danemark Kopenhagen | 09:04:16 | 2. Platz Altersklasse |
1896: Königreich Griechenland Aristidis Konstantinidis | 1936: Dritte Französische Republik Robert Charpentier | 1948: Frankreich 1946 José Beyaert | 1952: Belgien André Noyelle | 1956: Italien Ercole Baldini | 1960: Sowjetunion 1955 Wiktor Kapitonow | 1964: Italien Mario Zanin | 1968: Italien Pierfranco Vianelli | 1972: Niederlande Hennie Kuiper | 1976: Schweden Bernt Johansson | 1980: Sowjetunion Sergei Suchorutschenkow | 1984: Vereinigte Staaten Alexi Grewal | 1988: Deutschland Demokratische Republik 1949 Olaf Ludwig | 1992: Italien Fabio Casartelli | 1996: Schweiz Pascal Richard | 2000: Deutschland Jan Ullrich | 2004: Italien Paolo Bettini | 2008: Spanien Samuel Sánchez | 2012: Kasachstan Alexander Winokurow | 2016: Belgien Greg Van Avermaet | 2020: Ecuador Richard Carapaz
Liste der Olympiasieger im Radsport
1935, 1936 Gustaaf Deloor | 1941, 1942 Julián Berrendero | 1945 Delio Rodríguez | 1946 Dalmacio Langarica | 1947 Edward Van Dijck | 1948 Bernardo Ruiz | 1950 Emilio Rodríguez | 1955 Jean Dotto | 1956 Angelo Conterno | 1957 Jesús Loroño | 1958 Jean Stablinski | 1959 Antonio Suárez | 1960 Frans De Mulder | 1961 Angelino Soler | 1962 Rudi Altig | 1963 Jacques Anquetil | 1964 Raymond Poulidor | 1965 Rolf Wolfshohl | 1966 Francisco Gabica | 1967 Jan Janssen | 1968 Felice Gimondi | 1969 Roger Pingeon | 1970 Luis Ocaña | 1971 Ferdi Bracke | 1972, 1974 José Manuel Fuente | 1973 Eddy Merckx | 1975 Agustín Tamames | 1976 José Pesarrodona | 1977 Freddy Maertens | 1978, 1983 Bernard Hinault | 1979 Joop Zoetemelk | 1980 Faustino Rupérez | 1981 Giovanni Battaglin | 1982 Marino Lejarreta | 1984 Éric Caritoux | 1985, 1989 Pedro Delgado | 1986 Álvaro Pino | 1987 Luis Herrera | 1988 Sean Kelly | 1990 Marco Giovannetti | 1991 Melchor Mauri | 1992–1994 Tony Rominger | 1995 Laurent Jalabert | 1996, 1997 Alex Zülle | 1998 Abraham Olano | 1999 Jan Ullrich | 2000, 2003, 2004, 2005 Roberto Heras | 2001 Ángel Casero | 2002 Aitor González Jiménez | 2006 Alexander Winokurow | 2007 Denis Menschow | 2008, 2012, 2014 Alberto Contador | 2009 Alejandro Valverde | 2010 Vincenzo Nibali | 2011, 2017 Chris Froome | 2013 Christopher Horner | 2015 Fabio Aru | 2016 Nairo Quintana | 2018 Simon Yates | 2019–2021 Primož Roglič | 2022 Remco Evenepoel
1959 Gérard Saint |
1963 Rik Van Looy |
1965 Felice Gimondi |
1966 Rudi Altig |
1967 Désiré Letort |
1968 Roger Pingeon |
1972 Cyrille Guimard |
1973 Luis Ocaña |
1969, 1971, 1974 Eddy Merckx |
1976 Raymond Delisle |
1977 Gerrie Knetemann |
1980 Christian Levavasseur |
1982 Régis Clère |
1983 Serge Demierre |
1985 Maarten Ducrot |
1981, 1984, 1986 Bernard Hinault |
1987 Jean-François Bernard |
1988 Steven Rooks |
1989 Laurent Fignon |
1990 Edoardo Chozas |
1991, 1992 Claudio Chiappucci |
1993 Massimo Ghirotto |
1994 Eros Poli |
1995 Hernán Buenahora |
1996, 1997, 2004 Richard Virenque |
1998, 1999 Jacky Durand |
2000 Erik Dekker |
2001, 2002 Laurent Jalabert |
2003 Alexander Winokurow |
2005 Óscar Pereiro |
2006 David de la Fuente |
2007 Amets Txurruka |
2008, 2010 Sylvain Chavanel |
2009 Franco Pellizotti |
2011 Jérémy Roy |
2012 Chris Anker Sørensen |
2013 Christophe Riblon |
2014 Alessandro De Marchi |
2015 Romain Bardet |
2016 Peter Sagan |
2017 Warren Barguil |
2018 Daniel Martin |
2019 Julian Alaphilippe |
2020 Marc Hirschi |
2021 Franck Bonnamour |
2022 Wout van Aert
(in nicht aufgeführten Jahrgängen wurde die Auszeichnung nicht vergeben)
1933: Bulla | 1934: Geyer | 1935: Rinaldi | 1936: Garnier | 1937: Litschi | 1938: Valetti | 1939: R. Zimmermann | 1940: Keine Austragung | 1941: Wagner | 1942: Kübler | 1943–1945: Keine Austragung | 1946: Bartali | 1947: Bartali | 1948: Kübler | 1949: Weilenmann | 1950: Koblet | 1951: Kübler | 1952: Fornara | 1953: Koblet | 1954: Fornara | 1955: Koblet | 1956: Graf | 1957: Fornara | 1958: Fornara | 1959: Junkermann | 1960: Rüegg | 1961: Moresi | 1962: Junkermann | 1963: Fezzardi | 1964: Maurer | 1965: Bitossi | 1966: Portalupi | 1967: Motta | 1968: Pfenninger | 1969: Adorni | 1970: Poggiali | 1971: Pintens | 1972: Pfenninger | 1973: J. M. Fuente | 1974: Merckx | 1975: De Vlaeminck | 1976: Kuiper | 1977: Pollentier | 1978: P. Wellens | 1979: Wesemael | 1980: Beccia | 1981: Breu | 1982: Saronni | 1983: Kelly | 1984: U. Zimmermann | 1985: Anderson | 1986: Hampsten | 1987: Hampsten | 1988 Wechselberger | 1989: Breu | 1990: Kelly | 1991: Roosen | 1992: Furlan | 1993: Saligari | 1994: Richard | 1995: Tonkow | 1996: Luttenberger | 1997: Agnolutto | 1998: Garzelli | 1999: Casagrande | 2000: Camenzind | 2001: Kein Gewinner | 2002: Zülle | 2003: Winokurow | 2004: Ullrich | 2005: A. González | 2006: Kein Gewinner | 2007: Karpez | 2008: Kreuziger | 2009: Cancellara | 2010: F. Schleck | 2011: Leipheimer | 2012: R. Costa | 2013: R. Costa | 2014: R. Costa | 2015: Špilak | 2016: M. Á. López | 2017: Špilak | 2018: Porte | 2019: Bernal | 2020: Keine Austragung | 2021: Carapaz | 2022: Thomas
1892, 1893, 1894 Léon Houa | 1895–1907 nicht ausgetragen | 1908 André Trousselier | 1909 Victor Fastre | 1911 Joseph Vandaele | 1912 Omer Verschoore | 1913 Maurice Moritz | 1915–1918 nicht ausgetragen | 1919 Léon Devos | 1920 Léon Scieur | 1921, 1922 Louis Mottiat | 1923, 1924 René Vermandel | 1925 Georges Ronsse | 1926 Dieudonné Smets | 1927 Maurice Raes | 1928 Ernest Mottard | 1929, 1931, 1935 Alfons Schepers | 1930 Hermann Buse | 1932 Marcel Houvoux | 1933 François Gardier | 1934 Theo Herckenrath | 1936 Albert Beckaert | 1937 Eloi Meulenberg | 1938 Alphons Deloor | 1939 Albert Ritserveldt | 1940–1942 nicht ausgetragen | 1943, 1947 Richard Depoorter | 1944 nicht ausgetragen | 1945 Jan Engels | 1946, 1950 Prosper Depredomme | 1948 Maurice Mollin | 1949 Camille Danguillaume | 1951, 1952 Ferdy Kübler | 1953 Alois De Hertog | 1954 Marcel Ernzer | 1955 Stan Ockers | 1956, 1958, 1959 Fred De Bruyne | 1957 Germain Derycke | 1960 Ab Geldermans | 1961 Rik Van Looy | 1962 Jef Planckaert | 1963 Frans Melckenbeeck | 1964 Willy Bocklant | 1965 Carmine Preziosi | 1966 Jacques Anquetil | 1967 Walter Godefroot | 1968 Valère Van Sweevelt | 1969, 1971, 1972, 1973, 1975 Eddy Merckx | 1970 Roger De Vlaeminck | 1974 Georges Pintens | 1976, 1978 Joseph Bruyère | 1977, 1980 Bernard Hinault | 1979 Dietrich Thurau | 1981 Josef Fuchs | 1982 Silvano Contini | 1983 Steven Rooks | 1984, 1989 Sean Kelly | 1985, 1986, 1987, 1991 Moreno Argentin | 1988 Adrie van der Poel | 1990 Eric Van Lancker | 1992 Dirk De Wolf | 1993 Rolf Sørensen | 1994 Jewgeni Bersin | 1995 Mauro Gianetti | 1996 Pascal Richard | 1997, 1998 Michele Bartoli | 1999 Frank Vandenbroucke | 2000, 2002 Paolo Bettini | 2001 Oscar Camenzind | 2003 Tyler Hamilton | 2004 Davide Rebellin | 2005, 2010 Alexander Winokurow | 2006, 2008, 2015, 2017 Alejandro Valverde | 2007 Danilo Di Luca | 2009 Andy Schleck | 2011 Philippe Gilbert | 2012 Maxim Iglinski | 2013 Daniel Martin | 2014 Simon Gerrans | 2016 Wout Poels | 2018 Bob Jungels | 2019 Jakob Fuglsang | 2020 Primož Roglič | 2021 Tadej Pogačar | 2022 Remco Evenepoel
1933: Schepers | 1934: Rebry | 1935: Vietto | 1936: Archambaud | 1937: Lapébie | 1938: Lowie | 1939: Archambaud | 1940–1945: Keine Austragung | 1946: Camellini | 1947–1950: Keine Austragung | 1951: Decock | 1952: L. Bobet | 1953: Munch | 1954: Impanis | 1955: J. Bobet | 1956: De Bruyne | 1957: Anquetil | 1958: De Bruyne | 1959: Graczyk | 1960: Impanis | 1961: Anquetil | 1962: Planckaert | 1963: Anquetil | 1964: Janssen | 1965: Anquetil | 1966: Anquetil | 1967: Simpson | 1968: Wolfshohl | 1969: Merckx | 1970: Merckx | 1971: Merckx | 1972: Poulidor | 1973: Poulidor | 1974: Zoetemelk | 1975: Zoetemelk | 1976: Laurent | 1977: Maertens | 1978: Knetemann | 1979: Zoetemelk | 1980: Duclos-Lassalle | 1981: Roche | 1982: Moser | 1983: Kelly | 1984: Kelly | 1985: Kelly | 1986: Kelly | 1987: Kelly | 1988: Kelly | 1989: Indurain | 1990: Indurain | 1991: Rominger | 1992: Bernard | 1993: Zülle | 1994: Rominger | 1995: Jalabert | 1996: Jalabert | 1997: Jalabert | 1998: Vandenbroucke | 1999: Boogerd | 2000: Klöden | 2001: Jaksche | 2002: Winokurow | 2003: Winokurow | 2004: Jaksche | 2005: Julich | 2006: Landis | 2007: Contador | 2008: Rebellin | 2009: L. L. Sánchez | 2010: Contador | 2011: T. Martin | 2012: Wiggins | 2013: Porte | 2014: Betancur | 2015: Porte | 2016: Thomas | 2017: Henao | 2018: Soler | 2019: Bernal | 2020: Schachmann | 2021: Schachmann | 2022: Roglič
1966 Jean Stablinski | 1967 Arie den Hartog | 1968 Harry Steevens | 1969 Guido Reybrouck | 1970 Georges Pintens | 1971 Frans Verbeeck | 1972 Walter Planckaert | 1973, 1975 Eddy Merckx | 1974, 1985 Gerrie Knetemann | 1976 Freddy Maertens | 1977, 1978, 1979, 1980, 1982 Jan Raas | 1981 Bernard Hinault | 1983 Phil Anderson | 1984 Jacques Hanegraaf | 1986 Steven Rooks | 1987 Joop Zoetemelk | 1988 Jelle Nijdam | 1989 Eric Van Lancker | 1990 Adrie van der Poel | 1991 Frans Maassen | 1992 Olaf Ludwig | 1993, 1998 Rolf Järmann | 1994 Johan Museeuw | 1995 Mauro Gianetti | 1996 Stefano Zanini | 1997 Bjarne Riis | 1999 Michael Boogerd | 2000 Erik Zabel | 2001 Erik Dekker | 2002 Michele Bartoli | 2003 Alexander Winokurow | 2004 Davide Rebellin | 2005 Danilo Di Luca | 2006 Fränk Schleck | 2007 Stefan Schumacher | 2008 Damiano Cunego | 2009 Sergei Iwanow | 2010, 2011, 2014, 2017 Philippe Gilbert | 2012, 2016 Enrico Gasparotto | 2013 Roman Kreuziger | 2015 Michał Kwiatkowski | 2018 Michael Valgren | 2019 Mathieu van der Poel | 2020 wegen Corona-Pandemie abgesagt | 2021 Wout van Aert | 2022 Michał Kwiatkowski
1911 Hans Ludwig | 1922 Adolf Huschke | 1927 Rudolf Wolke | 1930 Hermann Buse | 1937 Otto Weckerling | 1938 Hermann Schild | 1939 Georg Umbenhauer | 1947 Erich Bautz | 1948 Philipp Hilbert | 1949 Harry Saager | 1950 Roger Gyselinck | 1951 Guido De Santi | 1952 Isidore De Ryck | 1955 Rudi Theissen | 1960 Ab Geldermans | 1961 Friedhelm Fischerkeller | 1962 Peter Post | 1979 Dietrich Thurau | 1980 Gregor Braun | 1981 Silvano Contini | 1982 Theo de Rooij | 1999 Jens Heppner | 2000 David Plaza | 2001 Alexander Winokurow | 2002 Igor González de Galdeano | 2003 Michael Rogers | 2004 Patrik Sinkewitz | 2005 Levi Leipheimer | 2006, 2007 Jens Voigt | 2008 Linus Gerdemann | 2018 Matej Mohorič | 2019 Jasper Stuyven | 2021 Nils Politt | 2022 Adam Yates
Die Deutschland-Tour wurde nicht durchgängig ausgetragen.
1997, 2000 Sergei Jakowlew | 1998 Sergei Belusow | 1999 Andrei Teterjuk | 2001, 2004, 2011 Andrei Misurow | 2002 Dmitri Murawjow | 2003 Pawel Newdach | 2005 Alexander Winokurow | 2006 Andrei Kaschetschkin | 2007 Maxim Iglinski | 2008, 2012 Assan Basajew | 2009 Dmitri Fofonow | 2010 Maxim Gurow | 2013 Alexander Djatschenko | 2014 Ilja Davidenok | 2015 Oleg Tsemljakow | 2016 Arman Qamyschew | 2017 Artjom Sacharow | 2018, 2019 Alexei Luzenko | 2020 - | 2021 Jewgeni Fjodorow
Personendaten | |
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NAME | Winokurow, Alexander |
ALTERNATIVNAMEN | Winokurow, Alexander Nikolajewitsch (vollständiger Name); Винокуров, Александр Николаевич (russisch); Vinokourov, Alexandre (französisch) |
KURZBESCHREIBUNG | kasachischer Radrennfahrer und Teammanager |
GEBURTSDATUM | 16. September 1973 |
GEBURTSORT | Petropawl, Kasachische SSR, Sowjetunion |